PDF, Preflight, JDF, Raster & More Flashcards

1
Q

Ein PDF-Dokument hat einen gewissen Seitenaufbau.

Nenne die vier Teile.

A

MediaBox, BleedBox, TrimBox, ArtBox

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2
Q

Was enthalten die einzelnen Teile eines PDF-Dokuments?

A

• MediaBox: Medienrahmen, entspricht der Seitengröße
die beim Drucken gewählt wird.
• BleedBox: Anschnittrahmen
• TrimBox: Endformatrahmen, beschnitten
• ArtBox: Umschließt die Elemente, welche sich auf
der Seite befinden

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3
Q

Welche Vorteile bietet ein PDF-Dokument gegenüber

PostScript?

A
  • Rein objektbasiertes Datenformat
  • Einbettung aller Ressoucen (Schriften, Bilder etc.)
  • Kompakt durch Komprimierung
  • Plattformunabhängig
  • Gute Prüf- und Editiermöglichkeiten
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4
Q

PDF/X ist der ISO-Standard in der Druckvorstufe.

Wieso?

A

PDF/X wurde entwickelt, um Druckproduktionen zu vereinfachen und das Risiko technischer Probleme zu vermindern. Es bietet standardisierte Kriterien um Fehler zu minimieren.

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5
Q

Welche Kriterien erfüllt PDF/X - 1a ISO Norm 15930-1 20001?

A
  • Erlaubt CMYK und Sonderfarben

* Verboten sind RGB, LAB, und ICC-basierte Farben, Transparenzen und Ebenen

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6
Q

Welche Kriterien erfüllt PDF/X - 3?

A

• CMYK, Sonderfarben, RGB, LAB und ICC-basierte
Farben möglich
• Verboten sind Transparenzen (werden reduziert) und Ebenen

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7
Q

Welche Kriterien erfüllt PDF/X - 4?

A

• CMYK, Sonderfarben, RGB, LAB und ICC-basierte
Farben möglich
• Transparenzen und Ebenen sind erlaubt

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8
Q

Wieso ist ein PDF/X-Dokument trotzdem nicht garantiert fehlerfrei druckbar?

A

Weil hier manche Dinge nicht überprüft werden, wie zum Beispiel die richtige Bildauflösung oder fälschlich auf Überdrucken stehen etc.

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9
Q

Was ist Preflight?

A

Es ist die Überprüfung der Datei auf Fehler, die bei der Generierung entstanden sind oder schon aus den vorherigen Programmen mitgebracht wurden.

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10
Q

Was ist PostScript?

A

Es ist die Basis des PDFs, der Vorgänger sozusagen.

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11
Q

Welche Merkmale hat PostScript?

A
  • Programmier- bzw. Seitenbeschreibungssprache
  • Unabhängig von Ausgabegerät, Auflösung und Betriebssystem
  • Erzeugt keine sichtbaren Dateiinhalte
  • Dateien sind sehr groß und nicht zu bearbeiten
  • Übersetzung von Dateien in PS-Code, Übertragung dessen und Rasterung des PS-Codes
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12
Q

Welche Möglichkeit gibt es, wenn in Layouts zwei unterschiedliche Flächen übereinander liegen (neben überdrucken)

A

Aussparen: Hier wird der Teil der Fläche, der hinter der vorderen sieht, einfach ausgestanzt und ausgespart.

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13
Q

Was bedeutet RIP und was tut es?

A

Ein Raster Image Processor (RIP) ist ein spezieller Prozessor, der die Daten einer Postscript oder PDF in den Maschinencode des Zielsystems umrechnet

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14
Q

Welche Schritte durchläuft der RIP-Prozess?

A
  • Interpretieren
  • Erstellen einer Display-Liste
  • Rendern
  • Screening, Rastern
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15
Q

Was bedeutet die drucktechnische Einstellung „Überdrucken“?

A

Überdrucken bedeutet, dass alle in der Vordergrundfarbe nicht benutzten Separationsfarben transparent sind und der Hintergrund in diesem Bereich durchscheint.

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16
Q

Wobei wird Überdrucken verwendet?

A

um Blitzern zu vermeiden

[Es wird im Normallfall zur Vermeidung von Blitzern in den Ausdrucken eingesetzt. Insbesondere durch das Anlegen von schwarzen Elementen als überdruckend (und nicht aussparend) zum Hintergrund kann man vermeiden, dass Farbkanten entstehen.]

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17
Q

Was bedeutet Trapping und wieso wird es im Druck angewendet?

A

Liegen zwei farbige Flächen nebeneinander, so können bereits geringe Passerdifferenzen dazu führen, dass dazwischen der Bedruckstoff zu sehen ist. Deshalb müssen Sie über- oder unterfüllt (getrappt) sein, damit diese Blitzer nicht entstehen.

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18
Q

Erkläre Über- und Unterfüllung.

A

Überfüllung: Eine viereckige Fläche liegt auf einem Rahmen auf. Die Fläche überlappt den Rahmen von oben.

Unterfüllung: Eine viereckige Fläche liegt unter einem Rahmen. Der Rahmen überlappt die Fläche von oben.

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19
Q

Nenne fünf Über-/ Unterfüllungsregeln.

A
  • Hellere Farben werden unter dunklere überfüllt.
  • Alle Farben werden unter Schwarz überfüllt.
  • Gelb wird unter Cyan, Magenta, Schwarz überfüllt.
  • Reines Cyan und Magenta werden gleichmäßig überfüllt.
  • Grafiken sind vor dem Überfüllen auf die endgültige Größe zu skalieren.
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20
Q

Erkläre, was Transparenzreduzierung bedeutet.

A

Überlappende Bereiche werden in separate Objekte mit eigens berechneter Flächenfarbe umgewandelt.

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21
Q

Wo können Transparenzen verwendet werden?

A

In jedem beliebigen Objekt (Bilder, Texte, Farbflächen, Verläufe) und in jedem Farbraum.

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22
Q

Was bedeutet JDF ausgeschrieben?

A

Job Definition Format

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23
Q

Nenne die beiden Workflow-Arten, die JDF miteinander verbindet.

A

Administrativer und Technischer Workflow.

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24
Q

Nenne je 3 Beispiele für den administrativen und den technischen Workflow.

A

Administrativ: Auftragsanfrage, Angebotskalkulation, Prozessplanung

Technisch: Layoutdaten, Bilddaten, PDF-Erzeugung

25
Q

Welche Vorteile bietet JDF den Firmen, welche sich damit vernetzen?

A

Auftragsdaten müssen nur ein mal erfasst werden, außerdem wird eine Zusammenführung der administrativen und technischen Bereiche eines Betriebes möglich gemacht.

26
Q

Was bedeutet PPF, wofür wird es angewendet und wer hat es entwickelt/weiterentwickelt?

A

Print Production Format:

Macht Einheitlichen Datenaustausch (transfer) von der digitalen Vorstufe bis zur Weiterverarbeitung.

Bisher also nur im technischen Bereich! Entwickelt wurde es von CIP3-Konsortium, Weiterentwickelt von CIP4-Konsortium.

27
Q

Was bedeutet CIP4-Konsortium ausgeschrieben und was tut die Institution?

A

International Cooperation for the Integration of Processes in Prepress, Press and Postpress.

Sie entwickeln Workflow-Dateien und versuchen diese stetig weiterzuentwickeln und zu optimieren.

28
Q

Welches Ziel soll JDF verfolgen?

A

Ziel ist immer der schnelle, kostengünstige und farbverbindliche Druck.

Mittels des JDF können Daten versendet und überall abgerufen werden.

29
Q

Erkläre, welche Art Datei JDF ist.

A

Eine XML-Datei, die im Browser geöffnet werden kann.

30
Q

Nenne die Dateien, die das JDF beinhaltet.

A

PJTF und PPF.

31
Q

Was sind Tonwerte und welche gibt es?

A

Eine Fläche mit gleich große Rasterpunkten gibt einen bestimmten Tonwert wieder. Eine grobe Unterscheidung teilt die Tonwerte in Lichter, Mitteltöne und Tiefen auf.

32
Q

Wie können Halbtöne gedruckt werden?

A

Rasterdruck: Kleinere Rasterpunkte = hellere Töne

Druck echter Halbtöne: Variation der Farbschichtdicke.

Dies geht nur im Tiefdruck und Inkjet.

33
Q

Wie werden Tonwerte erzeugt?

A

Kleinere Rasterpunkte, wenig Farbe

Größe Rasterpunkte, viel Farbe

34
Q

Wie funktioniert das amplitudenmodulierte (AM) Raster?

A

der Abstand zwischen den Mittelpunkt ist immer gleich aber die Große variiert.

35
Q

Was ist die Rasterfrequenz/Rasterfeinheit?

A

Sie gibt an, wie viele Rasterpunkte pro Zentimeter oder Inch gedruckt werden.

36
Q

Nenne übliche Rasterweiten im Offsetdruck.

A

54 bis 120 lpcm (Linien/cm)

37
Q

Was ist die Rasterkonstante k?

A

Abstand zwischen zwei unmittelbar nebeneinander liegender Rasterpunkte.

38
Q

Wie lauter die Formel zur Berechnung der Rasterkonstanten k bei einer Rasterweite von 60l/cm?

A

k = (1:60/cm) x 10 mm/cm = 0,17 mm

39
Q

Warum müssen die Farben CMYk beim amplitudenmodulierten Raster unterschiedlich gewinkelt sein?

A

Da sonst ein Moiré-Effekt (Interferenzmuster) entstehen kann (störendes Muster beim betrachten).

40
Q

Wie genau werden die Prozessfarben CMYK gewinkelt?

A

Cyan: 15°
Magenta: 75°
Yellow: 0°
Key: 45°

41
Q

Wie werden Graustufenbilder gewinkelt?

A

45°

42
Q

Wie funktioninert das frequenzmodulierte (FM) Raster?

A

Alle Rasterpunkte gleich groß aber unterschiedlich verteilt

43
Q

Welche Vorteile und Nachteile hat das AM-Raster?

A

Vorteile: Gutes Ergebnis bei Verläufen, sind aber anfällig für Abreißen, Vollflächen sind gut darstellbar.

Nachteile: Bei Falscher Winkelung kommt es zu Moiré

44
Q

Welche Vorteile und Nachteile hat das FM-Raster?

A

Vorteile: Weniger Moiré durch entfallende Winkelung, Halbtöne sind besonders fotorealistisch

Nachteile: Homogene Flächen können rauschen

45
Q

Was ist die Rasterform XM?

A

Hybridrasterung: Lichter und Tiefen werden mit FM-Raster gedruckt, die Mitteltöne werden mit AM-Raster gedruckt.

46
Q

Wozu braucht man ein Raster (außer im Tiefdruck)?

A

Um Flächen in unterschiedlichen Helligkeiten darzustellen

47
Q

Beschreibe, wie ein Raster erstellt wird.

A

Durch RIP

48
Q

Von welchen vier Merkmalen hängt die richtige Darstellung eines Rasters ab?

A
  • Winkelung der Farben
  • Rasterfrequenz
  • Punktform
  • Punktverteilung
49
Q

Was bedeutet Punktschluss?

A

Wenn die einzelnen runden Rasterpunkte an allen vier Seiten zugleich aneinander st0ßen. Sie verlaufen optisch ineinander.

50
Q

Wie kann der Punktschluss vermieden werden?

A

Indem man elliptische Rasterpunkte verwendet. Sie laufen lediglich an zwei gegenüberliegenden Ecken ineinander über (zweifacher Punktschluss).

Hierdurch entsteht ein noch gleichmäßigerer Tonwertverlauf ohne Sprünge.

51
Q

Können unterschiedliche Rasterpunktformen vermischt werden, in einem Raster?

A

Ja, denn zur Vermeidung von Punktschlüssen ist es auch möglich, verschiedene Punktformen zu verwenden.

Zum Beispiel werden dann in den Mitteltönen andere Punktformen verwendet, als in den Tiefen und Lichtern.

52
Q

Nenne die drei Einflussfaktoren auf die Rastererzeugung.

A
  • Bildbearbeitungs- und Layoutprogramme
  • RIP (Software)
  • Ausgabegerät (Film- oder Plattenbelichter)
53
Q

Was sind RELs?

A

Recorderelemente: Eine Rasterzelle wird in Recorderelemente aufgeteilt. Innerhalb der Rasterzelle entsteht (aufgeteilt in kleine RELs) der Rasterpunkt.

54
Q

Wie berechnet man den Rastertonwert in Prozent in einer Rasterzelle?

A

Rastertonwert = Anzahl gefüllte RELs

-> Anzahl gesamte RELs in der Rasterzelle

55
Q

Wie funktioniert die Rasterung mittels rationalem Tangentenwinkel?

A

die Punkte sind an den Ecken gleich.

56
Q

Wie funktioniert die Rasterung mittels irrationalem Tangentenwinkel?

A

die Punkte sind an den Ecken NICHT gleich.

57
Q

Warum benutzt man Superzellen?

A

Um eine höhere Winkelgenauigkeit zu erzielen, hier werden aus sogenannten Superzellen bestehende Raster in rationalen Tangentenwinkeln angeordnet.

58
Q

Was sind Superzellen?

A

Größer definierte Matrix aus mehreren einzelnen Rasterzellen.

59
Q

Postscript Levels

A

Level 1: Kein Farbmanagement
Level 2: Farbmanagement + CIE
Level 3: PDF richtig auslesen, und die Transparente und 3D Objekte enthalten