Paro-Klausuren Flashcards

1
Q

Abbildung bezeichnen: Querschnitt durch einen Prämolaren

a. Pulpa
b. Dentin
c. Wurzelzement
d. Desmodont
e. Alveolarknochen

A

-

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Nennen Sie die Straten des Gingivaepithels!

Was sind die typischen Zellen?

A
  1. Str. basale
  2. Str. spinosum
  3. Str. granulosum
  4. Str. corneum

• Typische Zellen: Keratinozyten

  • Atypische Zellen:– Clear Cells
  • Melanozyten – im Str. basale; Melansomen →Pigmentierung des Epithels
  • Langerhanszellen – im Str. spinosum; Monozyten (antigenpräsentierend)
  • Merkelzellen – zw. Basalzellen; Mechanorezeptoren für Druck- und Tastempfindung
  • Freie Nervenendigungen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Charakteristika der Gingiva

a. Farbe:
b. Konsistenz:
c. Oberfläche freie Gingiva:
d. Oberfläche befestigte Gingiva:
e. Dicke:e.Kontur der freien Gingiva:

A

Charakteristika der Gingiva

a.Farbe:

-Blassrosa
• Attached Gingiva kann dunkel pigmentiert sein (durch Melanozyten)
• Schwarz oder braun (durch Metallintoxikation, Amalgamtätowierung)

b.Konsistenz:

  • Fest
  • Nachgiebig (resilient)

c. Oberfläche freie Gingiva: Glatt u. matt+glänzend
d. Oberfläche befestigte Gingiva:orangenschalenartige Stippelung

Dicke Ca. 0,2 – 0,3 mm

Breite Freie Gingiva: 1 – 2 mm
Breite Attached Gingiva: 1 – 7 mm

Position Freie Gingiva: ca. 2 mm koronal der Schmelz-Zement-Grenze

  • Freie Gingiva: girlandenförmig
  • Abhängig von Form und Position der Zähne
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Nennen Sie die Merkmale einer parodontalen Wundheilung nach chirurgischer/ nicht-chirurgischer PA-Therapie!

A

-–Periost hat enthält viel Kollagen, Nerven, Blutgefäße, Osteoblasten und damit ganz großes Heilungsprozess (bessere Wundheilung)

–Gewebe wird mit dem Periost weg geklappt und dieser Lappen heilt und wächst gut mit seinem aufliegenden Knochen, d. h. (optimale Versorgung der Lappen)

–> Bildung langen Saumepithels

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Nennen Sie die vier Stadien der Plaquebildung/ Biofilmbildung!

A

Phase 1 - Pellikelbildung [Schmelzoberhäutchen, in wenigen Minuten]

Phase 2 - Ansiedlung von Pionierkeimen, Bildung extrazelluläre Polysaccharide [bis 2.Tag]

Phase 3 - Ansiedlung weiterer Bakterien, Etablierung von Filamenten, Vermehrung und Verschmelzung
zu Bakterienkolonien [3.-7. T]

Phase 4 - Reifung der Plaque [ ab 7.Tag]

• Zahnstein und Konkremente

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Beschreiben Sie die Morphologie + Funktion des Desmodonts

A

Desmododnt –>Verankerungs- u. Stützgewebe

Morphologie Desmododnt:

–(vier horizontale Fasern)
–es gibt schrägverlaufende Fasern (größte Gruppe)
–nehmen 2/3 der Wurzeloberfläche ein, fangen okklusale Kräfte auf 45° apikalwärts gerichtet
–Apikale Fasern, irregulär angeordnet
–Interradikuläre Fasern: bei mehrwurzeligen Zähnen am Pol der Furkation, irregulär angeordnet

  • Fibroblasten
  • Makrophagen
  • undifferenzierte ektomesenchymale Zellen
  • Zementoblasten und Zementoklasten
  • Osteoblasten
  • Osteoklasten
  • Malassezsche Epithelreste

• ein außerordentlich zell- und faserreiches,
derbes Bindegewebe

• zwischen der Wurzeloberfläche des Zahnes und
dem Alveolarknochen lokalisiert

• verbindet das Wurzelzement mit dem
Alveolarknochen

• spielt eine zentrale Rolle in der parodontalen
Wundheilung!

  • Teil des Zahnhalteapparats
  • Auffangen des Kaudrucks
  • Sensorische, sensible Funktion
  • Ernährung des Wurzelzements
  • Bildet gelenkartige Verbindung (Syndesmose)
  • Verankerung durch Einkeilung (Gomphosis)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Nennen Sie Bestandteile + Hauptfunktionen der Sulkusflüssigkeit!

A
Sulkusflüssigkeit
• aus subepithelialem Gefäßplexus
→ wird bei Entzündung sehr permeabel, Fließrate dann erhöht
→ Exsudat sickert durch Saumepithel in den Sulkus
• Bestandteile:
– Blutplasma
– desquamierte Epithelzellen
– Bakterien
– Plasmaproteine
– Elektrolyte
– Enzyme
– Leukozyten (bei Entzündung)

Funktion Sulkus:

  1. Antimikrobielle Wirkung
  2. Spülfunktion
  3. Fibrinolytische Wirkung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Was trifft auf die orale Mikroflora zu?

a. Besteht aus 200 Arten
b. Schützt vor Fremdkeimen
c. Besiedlung bei Durchtritt der 1. Dentition
d. Entsteht bei Kontakt mit pathogenen Keimen

A

b.Schützt vor Fremdkeimen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Nennen Sie die vier Phasen einer entzündlichen parodontalen Läsion und deren klinisches Korrelat!

A
  1. Initiale Läsion –> Gesunde Gingiva
  2. Frühe Läsion –> beginnende Gingivitis
  3. Etablierte Läsion –> Gingivitis
  4. Fortgeschrittene Läsion –> Parodontitis

Klinisch gesunde Gingiva
Initiale Läsion (24 Std nach Plaqueakkumulation)
• Keine Gewebezerstörung, Gleichgewicht

Frühe Läsion (4-7 Tage nach Plaqueakkumulation)

Etablierte Läsion (2-3 Wochen nach Plaqueakkum.)
• Gingivale Exsudation erhöht
• Plasmazellen im koronalen Anteil
• Proliferation des Saumepithels
• Abbau von Kollagen

Fortgeschrittene Läsion
(Übergang zur Parodontitis)
• Plaque proliferiert weiter nach apikal
• Attachmentverlust (Stimulation von Osteoklasten)
• Entzündliches Infiltrat dehnt sich nach
• lateral und apikal aus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Wie ist die Einteilung der WHO-Sonde in mm?

A
  • 0,5 -3,5 -5,5-8,5-11,5
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Was bedeutet ST, GV und CAL und wie berechnet man den CAL?

A

ST –> Sondierungstiefe

Dieser klinische Index beschreibt die Messung vom Gingivarand bis Taschenboden (=Sondenstopp) und ist ein Maß für Knochenabbau am Zahn.

PA-Sonde
bis 3 blau
4 und ab 4 rot

GV–> Gingivaler Verlauf

Bei Parodontal normalen Verhälntissen liegt Gingivarand etwa 0,5-1mm koronal der Schmelz-Zement-Grenze. Der Verlauf kann jedoch pathologische Formen annehmen

Man misst GV als Abstand Schmelzzementgrenze und Gingivarand mit einer millimetermarkierten Sonden

• Aktueller Befundbogen: GINGIVA-Verlauf
– Rezession als – mm angegeben
– Gingivavergrößerung als + mm

-Attachmentlevel/Attachmentverlust (CAL/KAL)
= Sondierungstiefe - Gingivaverlauf

• Distanz Schmelz-Zement-Grenze und
klinisch sondierbarem Boden der Tasche
• ergibt sich aus:
– Sondierungstiefe + Rezession
– Sondierungstiefe – Gingivavergrößerung

Der klinische Attachmentlevel beschreibt die Distanz von einem Referenzpunkt (Bsp. Schmelz-Zement-Grenze) bis zum sondierbaren Taschenfundus. Vorhandene Hyperplasien und Rezessionen werden dabei berücksichtig. Der Attachmentverlust beruht auf folgendem Prinzip: Beim Übergang einer Gingivitis in eine Parodontitis greift die Entzündung der Gingiva auf tiefere Strukturen des Zahnhalteappartes über und es führt zur Auflösung des Kollagens und zu einem Knochenbbau.

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Gracey-Küretten vs. Scaler

A
  • Scaler dient zur supragingivalen Reinigung der Zahnoberfläche von Plaque, Zahnstein
  • beidseitig scharfe Kante mit scharf zulaufende Spitze
  • GraceyKürette sind spezial Küretten (Zahnflächenspezifisch) und dienen der subgingivalen Reinigung der infizierten Wurzelhautoberfläche von Konkrementen in Rahmen einer Parodontitistherapie
  • halbmondförmige Querschnitt
  • einseitig scharfe Kante
  • Winkel zwsichen Fazialfläche und 1.Schaft beträgt 70%
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Warum bzw. wie wird Interleukin-1-beta als Botenstoff ausgeschüttet?

A

Interleukin-1β (IL-1β)

  • angeborene unspezifische immunabwehr –<> humorale Bestanteil [Plasmaprotein]
  • proinflammat. Enzym aus Makrophagen
  • gehörem zu Zytokinen
  • von Monozyten gebildet

– zentraler Botenstoff der Immunantwort auf Lipopolysaccharide
(LPS; Bakterien)

– Injektion kleiner Mengen: Fieber, Anstieg neutrophilen Granulozyten,
der Thrombozyten,
der Akute-Phase-Proteine
und des zirkulierenden Interleukin-6 zu bewirken.

– bei chronischen Entzündungen: Reaktion außer Kontrolle

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Nennen Sie 5 protektive Maßnahmen des gingivalen/parodontalen Gewebes auf einen Bakterienangriff

A
  • Phagozytose durch neutrophile Granulozyten und Makrophagen
  • Antimikrobielle Wirkung von Antikörpern
  • Antimikrobielle Wirkung Komplement
  • Kontinuierliche Abschlifferung der gingivalen Epithelien
  • Epitheliale Barriere
  • Auswärts gerichteter Strom der Sulkusflüssigkeit
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Welche Aussagen treffen auf die Kortikalis zu?

a) ausschließlich von Periost bedeckt
b) UK und oral stärker ausgeprägt
c) mittlere Knochenschicht
d) von zahnentwicklungsunabhängigen Zellen gebildet

A

Welche Aussage zur Kortikalis treffen/trifft zu ?

  • -> Kortikalis ist von Periost UND Endost bedeckt
    b) UK und oral stärker ausgeprägt
    d) von zahnentwicklungsunabhängigen Zellen gebildet
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Nennen Sie drei lokale CO-Faktoren, die die Plaque- Akkumulation fördern?

A

Nennen Sie drei lokale CO-Faktoren, die die Plaque- Akkumulation fördern?

  1. Zahnstellung, Zahnmorphologie (z.B. Kippung, Verschachtelung)
  2. Furchen
  3. Schmelzparaplasien (z.B Schmelzperlen)
  4. Überstehende oder subgingivale gelegene Restaurationsränder
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Was gehört zu den Hauptmerkmalen einer gesunden Gingiva?

  1. fest
  2. orangenschalenartig gestippelt
  3. blassrosa
  4. 2-3mm dick
A

Was gehört zu den Hauptmerkmalen einer gesunden Gingiva?

  1. fest
  2. orangenschalenartig gestippelt
  3. blassrosa
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Was trifft auf die Histologie des Saumepithels NICHT zu?

  1. 3 Straten
  2. grenzt an BG mit einer geradlinigen Basalmembran
  3. Melanozyten, Langerhans-Zellen und Merkelzellen
  4. TurnOver 5-7 Tage
A

Was trifft auf die Histologie des Saumepithels NICHT zu?

  • 3 Straten
  • Melanozyten, Langerhans-Zellen und Merkelzellen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Was fördert nicht den Austritt von Sulkusflüssigkeit?

  1. Plaque
  2. Bakterien
  3. PMNs
  4. Osmotische Veränderung
A

Was fördert nicht den Austritt von Sulkusflüssigkeit?

PMNs

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Welche der folgende Aussagen trifft/treffen auf kollagene Fasern (primär Fasern) zu ?

  1. Sharpeysche Fasern bilden den mineralisierten Anteil im Wurzelzement
  2. Sharpeysche Fasern bilden den nichtmineralisierten Anteil im Wurzelzement
  3. hauptsächlich Kollagen Typ3, weniger Kollagen Typ 1
  4. Fasern nehmen im Alter ab
  5. Oxytalanfasern verlaufen orthogonal zu den Kollagenfasern
A

Welche der folgende Aussagen trifft/treffen auf kollagene Fasern (primär Fasern) zu ?

  1. Sharpeysche Fasern bilden den mineralisierten Anteil im Wurzelzement
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Welche Aussagen zum azellulären-afibrillären Zement trifft/treffen NICHT zu ?

  1. bedeckt Teile der Zahnkrone
  2. nicht an der Zahnverankerung beteiligt
  3. enthält viele Zementozyten
  4. enthält keine kollagene Fasern
A

Welche Aussagen zum azellulären-afibrillären Zement trifft/treffen NICHT zu ?

–> enthält viele Zementozyten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Was ist der Unterschied zwischen einer Universal- und einer Spezialkürette?

A

Universal beidseitig scharf, Spezialkürette nur einseitig beschliffen

Zwei Schneidekanten vs. eine Schneidekante,spezielle Form je nach Zahnfläche beiSpezialküretten, Farb- und Zahlencodierung der Spezialküretten,früher auch Weichteilkürettage mit Universalkürette

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Welche der Aussagen zum zellulären Gemischtfaserzement ist/sind richtig?

  1. bedeckt apikale Wurzelregion und Furkationsbereich
  2. Entstehung präruptiv
  3. Produkt von Zementoblasten und wahrscheinlich Fibroblasten
  4. Besteht aus Eigen- und Fremdfaserzement, die sich in mehreren Schichten wechselseitig bedecken
A

Welche der Aussagen zum zellulären Gemischtfaserzement ist/sind richtig?

  1. bedeckt apikale Wurzelregion und Furkationsbereich
  2. Produkt von Zementoblasten und wahrscheinlich Fibroblasten
  3. Besteht aus Eigen- und Fremdfaserzement, die sich in mehreren Schichten wechselseitig bedecken
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Welche mm-Einteilung besitzt die WHO-Sonde?

A

0,5 - 3,5 - 5,5 - 8,5 - 11,5 [mm]

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Welche Aussagen zum Desmodont ist/sind richtig?

  1. bewirkt Verankerung durch Einteilung (Gomphosis)
  2. fängt Kaukräfte durch Ankylose ab
  3. bildet eine knöcherne Verbindung (Ankylose)
  4. die Breite nimmt mit dem Alter ab
A

Welche Aussagen zum Desmodont ist/sind richtig?

  1. bewirkt Verankerung durch Einteilung (Gomphosis)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Welche der folgenden Aussagen zu den Fasergruppen des Desmodonts ist/sind falsch?

  1. Horizontale Fasern: verlaufen im 45 Grad Winkel zur Zahnachse im koronalen Wurzelanteil
  2. interradikuläre Fasern: bei mehrwurzeligen Zähne am Pol der Bi- oder Trifurkation, irreguläre Anordnung
  3. schräg verlaufende Fasern: größte Gruppe, nehmen 2/3 der Wurzeloberfläche ein, 45 Grad apikalwärts gerichtet
  4. apikale Fasern- apikal-koronal angeordnet, regulär Anordnung
A

Welche der folgenden Aussagen zu den Fasergruppen des Desmodonts ist/sind falsch?

  • Horizontale Fasern: verlaufen im 45 Grad Winkel zur Zahnachse im koronalen Wurzelanteil [NEIN Rechtwinklig]
  • apikale Fasern- apikal-koronal angeordnet, regulär Anordnung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Welche Aussage trifft für die “fortgeschrittene Läsion” zu ?

  1. vermehrte Kollagenbildung
  2. Rückgangdes entzündlichen Infiltrats
  3. Attachment- Gewinn
  4. Stimulation von Osteoklasten
A

Welche Aussage trifft für die “fortgeschrittene Läsion” zu ?

4.Stimulation von Osteoklasten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

Nennen Sie ein Zytokin, das als Reaktion auf Bakterien bzw. deren Lipopolysaccharide ausgeschüttet wird ?

Welches Zytokin spielt eine große Rolle bei den immunologischen Vorgängen des Parodonts? Wodurch wird die Freisetzung angeregt?

A

Interleukin 1ß,

Freisetzung durch LPS aus der gramnegativen Bakterienwand

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

Welcher klinische erhobene Parameter gibt keinen Hinweis auf eine Entzündung/ kein klinisches Entzündungsparameter?

  1. GI
  2. PI
  3. BOP
  4. SFFR
A

Welcher klinische erhobene Parameter gibt keinen Hinweis auf eine Entzündung?

PI

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
30
Q

Welche Zellen gehören zur angeborenen Immunität?

a. CRP
b. T-Lymphozyten
c. Natürliche-Killer-Zellen
d. Antikörper

A

Welche Zellen gehören zur angeborenen Immunität?

a. CRP
c. Natürliche-Killer-Zellen

Das C-reaktive Protein, kurz CRP ist ein Plasmaprotein, das in der Leber gebildet wird und zu den so genannten Akute-Phase-Proteinen zählt

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
31
Q

Was trifft auf die desmodontale Fasergruppen nicht zu?

a. Horizontale Fasern: rechtwinklig zur Zahnachse angeordnet, im koronalen Wurzelanteil
b. Schräge Fasern: größte Gruppe, nehmen 2/3 der Wurzeloberfläche ein, im 45° Winkel nach apikal
c. Apikale Fasern: apikal-koronale Ausrichtung, reguläre Anordnung

d.Interradikuläre Fasern: bei mehrwurzeligen Zähnen am Pol der Bi-/Trifurkation, irreguläre Anordnung

A

Was trifft auf die desmodontale Fasergruppen nicht zu?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
32
Q

Was trifft auf die Sondierungstiefe bzw. Attachmentlevel zu?

a. Bei entzündungsfreier Gingiva wird das Saumepithel bei der Sondierung nicht verletzt
b. Das Attachmentlevel bezeichnet die Distanz von einem fixen Punkt (SZG) bis zum sondierbaren Taschenboden

A

Was trifft auf die Sondierungstiefe bzw. Attachmentlevel zu?

b.Das Attachmentlevel bezeichnet die Distanz von einem fixen Punkt (SZG) bis zum sondierbaren Taschenboden

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
33
Q

Was trifft auf die initiale Läsion zu?

a. Vermehrt Plasmazellen
b. Intaktes Saumepithel
c. Vermehrte Exsudation von Sulkusflüssigkeit
d. Leichte Gewebszerstörung

A

Was trifft auf die initiale Läsion zu?

b.Intaktes Saumepithel

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
34
Q

Nennen sie 4 paropathogene Keime

A
  1. Porphyromonas gingivalis (Pg),
  2. Tannerella forsythensis (Tf)
  3. Treponema denticola (Td)
  4. Prevotella intermedia (Ti)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
35
Q

Was trifft auf das zelluläre-Gemischtfaser-Zement nicht zu?

a. Abwechselnde Lagen von Eigen-/Fremdfasern
b. Von Zementoblasten und wahrscheinlich Fibroblasten gebildet
c. In apikalen und Furkationsbereichen
d. Entsteht präruptiv

A

Was trifft auf das zelluläre-Gemischtfaser-Zement nicht zu?

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
36
Q

Nenne vier Bestandteile des Parondontes

A
  • Gingiva–> marginale Parorondont
  • Desmodondt
  • alverolarknochen
  • Cementum
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
37
Q

Was trifft nicht auf Mundhygiene zu?

  • Tägliches Spülen mit CHX
  • Zahnseide und Bürste nur für Parodontitispatienten
  • Zahnbürste einmal jährlich wechseln
  • Elektrische Zahnbürsten erleichtern die Putzsystematik
A

Was trifft nicht auf Mundhygiene zu?

  • Tägliches Spülen mit CHX
  • Zahnseide und Bürste nur für Parodontitispatienten
  • Zahnbürste einmal jährlich wechseln
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
38
Q

Welche Läsion nach Page gehört nicht dazu?

  • Frühe Läsion
  • Späte Läsion
  • Initiale Läsion
  • Etablierte Läsion
  • Fortgeschrittene Läsion
A

–Späte Läsion

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
39
Q

.Beschriften Sie die Abbildung mit folgenden anatomischen Strukturen

A
–Gingivaepithel
–Gingiva-Bindegewebe
–Oraler Sulkus
–Saumepithel
–Desmodont
–Wurzelzement
–Alveolarknochen
–Pulpa
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
40
Q

Welche Aussage tritt für die Spezialkürette zu?

–kreisförmiger Querschnitt, abgerundetes Arbeitsende
–zahnflächenspezifisch einsetzbar
–(70 ° Winkel zwischen Fazialflächen und unterem Schaft)
–(eine Schneidekante)

A

Welche Aussage tritt für die Spezialkürette zu?
–zahnflächenspezifisch einsetzbar
–(70 ° Winkel zwischen Fazialflächen und unterem Schaft)
–(eine Schneidekante)

41
Q

Welche Indikation hat die Pardontal Screening Index (PSI):

A

Welche Indikation hat die Pardontal Screening Index (PSI)

–zur Früherkennung pardontaler Erkrankungen wird PSI gemessen
–gemessen wird mit der WHO-Sonde
–es wird Tiefe der Zahnfleischtaschen, die Blutungsneigung der Gingiva und Rauigkeiten der Zahnoberflächen in den Zahnfleischtaschen gemessen

42
Q

Zum marginalen Parodont gehören:

A

Zum marginalen Parodont gehören:

–Gingiva:
Orales Epithel,
Sulcusepithel,
Bindegewebe, Gefäße und Nerven

– Saumepithel

43
Q

a) Wie hoch ist das Saumepithel
b) Nenne TurnOverRate des Saumepithels
c) Nenne zwei Schichten Saumepithels

A

a) Wie hoch ist das Saumepithel

–Das Verbindungs-oder Saumepithel ist bis 2 mm hoch und umschließt ringförmig den Zahnhals

b) Nenne TurnOverRate des Saumepithels

–hat schnellste Turn-over Rate 4-7 Tage

c) Nenne zwei Schichten Saumepithels

2 Schichten: Str. basale und suprabasale

44
Q

Was ist eigentlich dann das “lange Saumepithel”?

A

langes Saumepithel:

–Kennzeichen einer reparativen Heilung des Parodonts

(Saumepithel kommt als Ersatz von Knochen und Desmodont)(entsteht nach einer Wundheilung)

Nach konventioneller nichtchirurgischer
und chirurgischer
Parodontaltherapie ist die Heilung
meist durch die Ausbildung eines
langen Saumepithels
gekennzeichnet
45
Q

Welche Zementform ist das wichtigste Verankerungszement:

A

Azelluläres Fremdfaserzement und Sharpey`sche Fasern

46
Q

Welche Keim ist nicht parodontalpathogen

A

Welche Keim ist nicht parodontalpathogen

–Streptokokken
–Lactobacillus

–> Kariesbakterien!

47
Q

Zahnstein vs. Konkrement ,Unterschied??

A

Zahnstein:
–minerasierte, supragingivale Beläge (Plaque)

Konkremente:
–sugingivale, verkalkte Plaqueansammlungen
–enthalten weniger Mikroorganismen als Zahnstein und härter (viel mineralisiert)
–enthalten von den Saumepithel abgeschliffene Zellen
- grau/grünlich, wenn schwarz durch Blut

48
Q

Was bedeutet LPS und wo kommt es vor und was löst es aus?

A

Was bedeutet LPS und wo kommt es vor und was löst es aus?

–LPS = Lipopolysaccharide, zentraler Botenstoff
–in äußeren Membran der gramnegativen Bakterien
–löst Interleukin 1 beta und Tummornekrosefaktor aus

49
Q

Was stimmt nicht?

  • Aussage zur Erhebung des PA-Status-wird mit WHO-Sonde gemessen
  • CAL ergibt sich aus BOP – GV ?
A

Was stimmt nicht?

  • Aussage zur Erhebung des PA-Status-wird mit WHO-Sonde gemessen (falsch, Millimetersonde)
  • CAL ergibt sich aus BOP – GV (falsch, CAL=ST-GV)
50
Q

Furkationsbefall

  • mögliche Zahne aufzählen
  • Welches Instrument? (Nabers-Sonde)
  • Wie viele Messstellen pro Zahn?
  • von wo aus wird gemessen?
A

Furkationsbefall

Für eine Diagnose wird bei Zähnen mit einer Trifurkation von vestibulär, mesio-oral und disto-oral gemessen werden. Eine Bifurkation wird von bukkal und lingual gemessen.
Die Furkation wird kontrolliert an folgenden Zähnen:
Oberkiefer  14,16,17,18
24,26,27,28
Unterkiefer  36,37,38
46,47,48

Die Sondierung der Furkationen erfolgt mit der Sonde nach Nabers (Skalierung in 3-6-9 mm).

-Aufgrund fortgeschrittener Parodontalerkrankungen und Attachementverlust kommt es zur Freilegung von Furkationsbereichen mehrwurzeliger Zähne, die zusätzlich einen Bakterienschlupfwinkel darstellen und die Kariesanfälligkeit des Zahnes erhöhen.
Modifiziert nach Hamp et al. (1975) werden vier Grade des horizontal gemessenen Trifurkationsbefalls im OK und des Bifurkationsbefalls im UK unterschieden:

Grad 0 
Furkation ist geschlossen
Grad 1 
Die Furkation ist mit der Sonde in horizontaler Richtung bis 3mm sondierbar
Grad 2 
Die Furkation ist über 3mm tief sondierbar, aber noch nicht durchgängig
Grad 3 
Die Furkation ist mit der Sonde tastbar und vollständig durchgängig

51
Q

Nenne die drei Bakterien des roten Komplexes!

A

Nenne die drei Bakterien des roten Komplexes!

  • Porphyromonas gingivalis
  • Treponema denticola
  • Tannerella forsythia
52
Q

Aussage zum Lockerungsgrad. Was stimmt?

  • man misst immer nur in horizontaler Richtung
  • 1mm Zahnbeweglichkeit ist physiologisch
  • Bewegung des Zahns auf Lippen oder Zungendruck entspricht Grad 3
  • axiale Bewegung bei Grad 2
A

Aussage zum Lockerungsgrad. Was stimmt?

-Bewegung des Zahns auf Lippen oder Zungendruck entspricht Grad 3

53
Q

Gingivaler Sulcus – was trifft zu?

  • keine Hemidesmosomen
  • klinisch und histologisch gleich tief
  • histologisch 3mm tief
  • gleicht strukturell dem oralen Epithel
A

Gingivaler Sulcus – was trifft zu?

-gleicht strukturell dem oralen Epithel

54
Q

Saumepithel – Was trifft zu?

  • ist besonders UNdurchlässig durch seine fehlende Phospholipidschicht
  • umschließt ringförmig den Zahn
  • am Sulkusboden 1mm breit
  • hat keine Bedeutung für parodontale Heilung
A

Saumepithel – Was trifft zu?

-umschließt ringförmig den Zahn

55
Q

Richtige Aussage zu Küretten?

  • Nummer 13+14 für distale Seitenzähne
  • Kürette nur subgingival
  • Universalküretten und Spezialküretten unterscheiden sich in der Anzahl der Schneiden
A

Richtige Aussage zu Küretten?

  • Nummer 13+14 für distale Seitenzähne
  • Universalküretten und Spezialküretten unterscheiden sich in der Anzahl der Schneiden
56
Q

SBI

  • Welches Instrument?
  • Berechnung
  • Vorgehen erklären
  • Welche Quadranten?
A

SBI [GingivaIndex]–> SulcusBlutungsIndex

-Vorgehen:
Ausstreichen des Zahnfleischsulkus mit einer stumpfen PA-Sonde [WHOSonde] in Richtung der Interdentalpapille.
Sonde nicht tiefer als 0,5 mm eindringen
Beurteilung 30s. nach dem Sondieren

Ziel SBI unter 10%
Index erfasst in Ja/Antwort

  • Welches Instrument? PA-Sonde –> WHOSonde 3,5 ,5,5 , 8,5 , 11,5
  • Berechnung

PositiveStellen x 100 / Gesamtzahl der Messpunkte =sbi in %
-Welche Quadranten?

Quadrant: 1,3 vestibulär, 2,4 oral

57
Q

4 Eigenschaften /Unterschiede von Kariesbakterien zu Parodontitisbakterien

A

Kariesbakterien:

grammpositiv, Zellwand dicker, aerob, verstoffwechseln Kohlenhydrate, produzieren Milchsäure, Produzieren EPS

Paro-Bakterien:

grammnegativ, Zellwand dünner, anaerob, verstoffwechseln Eiweiße, produzieren Toxine -> wirken gewebsauflösend

58
Q

Nennen Sie 4 mögliche Ursachen für eine Gingivahyperplasie

A
  • Plaque-induziert !!!!!!!!!!!!!
  • Hormone (Schwangerschaft)
  • Fremdkörperreaktionen
  • Tumore
  • Allgemeinerkrankungen –> Leukämie, schlecht eingestellte Diabetes Mellitus 1
  • Allergien
  • Mangelernährung
  • Medikamente
59
Q

Was bedeutet: SKA, SKD, K und A in der Funktionsanalyse

A

Was bedeutet: SKA, SKD, K und A in der Funktionsanalyse

  • Schneidekantenabweichung
  • Schneidekantendifferenz
  • Klinisch
  • Anamnestisch
60
Q

Kontraindikation für Pulverstrahl?

A

Kontraindikation für Pulverstrahl?

  • Asthma
  • COPD
61
Q

Subgingivale Reinigung – was stimmt?

  • Ultraschall immer mit medikamentöser Spüllösung verwenden
  • Ultraschall ist immer zu bevorzugen
  • durch Ultraschall kann die Handhabung vereinfacht sein
  • Handistrumente haben bessere Taktilität
A

Subgingivale Reinigung – was stimmt?

  • durch Ultraschall kann die Handhabung vereinfacht sein
  • Handistrumente haben bessere Taktilität
62
Q

AFZ – was ist falsch?

  • liegt Gemischtfaserzement auf
  • liegt apikal
  • ist der wichtigste Bestandteil der Verankerung
  • Inserationsstelle von Sharpey Fasern
A

AFZ – was ist falsch?

  • liegt apikal [nein zervikal]
  • Inserationsstelle von Sharpey Fasern ??
63
Q

Sulcusepithel….-….gleicht was?

A

Sulcusepithel….-….gleicht dem oralen Epithel

64
Q

Nennen Sie drei Putztechniken?

Welche Putztechnik würden Sie einem Patienten mit gesundem Parodont / Parodontitis ohne Rezessionen empfehlen? Erklären Sie diese stichpunktartig!

A

Nennen Sie drei Putztechniken?

  • Modifizierte Stillman-Technik
  • Bass-Technik
  • Rot-Weiß-Methode

Rot-Weiß-Methode nach Leonard (1949)

Das Borstenfeld wird senkrecht auf die marginale Gingiva (auf den Zahnfleischrand: “rot”) aufgesetzt. Mit einer vertikalen Rollbewegung aus dem Handgelenk heraus wird die Bürste in Richtung Kaufläche (nach “weiß”) gezogen. Für jede Rollbewegung muss die Bürste erneut am Zahnfleischrand aufgesetzt werden, wobei eine Stelle mehrmals gereinigt wird. Beim Wechsel vom Oberkiefer zum Unterkiefer muss die Arbeitsrichtung geändert werden, wobei die Bewegung im Unterkiefer schwerer fällt als an der oberen Zahnreihe.

Diese etwas komplexere, aber leicht zu erlernende Methode ist ebenfalls geeignet für Kinder und auch Jugendliche, die an die Systematik beim Zähneputzen herangeführt werden.

Modifizierte Stillman-Technik

Das Borstenfeld wird in einem Winkel von 70-80° zur Zahnwurzel zeigend unter Druck wenige Millimeter unterhalb des Zahnfleischrandes aufgesetzt. Unter Beibehaltung des Winkels, also ohne Abrollen des Bürstenkopfes wird dieser mit kleinen Kreisbewegungen zur Kaufläche hin bewegt. Wie bei der Rot-Weiß-Technik ist für die Ober- bzw. Unterkieferzähne eine unterschiedliche Arbeitsrichtung erforderlich.

Mit dieser Methode werden die Interdentalräume (Zahnzwischenräume) besser gereinigt als durch die zuvor genannten Techniken. Sie ist geeignet für Patienten mit gesundem Parodont (Zahnhalteapparat) und bei Rezessionen (frei liegenden Zahnhälsen).

Bass-Technik (1954) / Modifizierte Bass-Technik

Die Borsten werden in einem 45°-Winkel zur Zahnwurzel hin zeigend am Gingivalrand unter leichtem Druck aufgesetzt. In kleinen rüttelnden Bewegungen wird die Bürste auf derselben Stelle bewegt. Im Anschluss erfolgt eine Wischbewegung zur Kaufläche hin, mit der gelöste Plaque aus den Interdentalräumen (Zahnzwischenräumen) entfernt wird. Der Vorgang wird an derselben Stelle mehrmals wiederholt. Danach wird die Bürste dem Verlauf des Zahnbogens folgend wieder in Position gebracht.

Die Bass-Technik ist vergleichsweise schwer zu erlernen. Es besteht die Gefahr, dass man in die “Schrubbertechnik” zurück verfällt. Die Methode ist geeignet für motivierte Patienten mit gingivaler / parodontaler Problematik (an Zahnfleisch und Zahnhalteapparat), da Gingivalsaum und Interdentalräume sehr gut gereinigt werden

Welche Putztechnik würden Sie einem Patienten mit gesundem Parodont / Parodontitis ohne Rezessionen empfehlen? Erklären Sie diese stichpunktartig!-modifizierte

Bass-Technik

Die Borsten werden in einem 45°-Winkel zur Zahnwurzel hin zeigend am Gingivalrand unter leichtem Druck aufgesetzt. In kleinen rüttelnden Bewegungen wird die Bürste auf derselben Stelle bewegt. Im Anschluss erfolgt eine Wischbewegung zur Kaufläche hin, mit der gelöste Plaque aus den Interdentalräumen (Zahnzwischenräumen) entfernt wird. Der Vorgang wird an derselben Stelle mehrmals wiederholt. Danach wird die Bürste dem Verlauf des Zahnbogens folgend wieder in Position gebracht.

65
Q

Was Periost und wo liegtes auf?

A

Was Periost und woliegtes auf?

Knochenhaut aus Bindegewebe

Periost bedeckt Kortikalis

(Endost bedeckt Trabekel in Spongiosa)

enthält Kollagen, Nerven, Blutgefässe, Osteoblasten, Präkursorzellen

Periost hat zusätzlich Verbindung zu Muskeln und Knoche

66
Q

orale Mikroflora

–> Inhalt?

A

orale Mikroflora

  • normaler Bestandteilder Mundhöhle,
  • Schutzfunktionvor Fremdbesiedlung,
  • Besiedlung mit erstem Atemzug,
  • ca.800 1000Arten
  • charakteristische orale Residentflora
67
Q

Was sind schwarze,graue Konkremente?

A

was sind schwarze,graueKonkremente?

subgingivale verkalktePlaqueansammlungen,
enthalten weniger Mikroorgansimen als Zahnstein und sind härter, also stark mineralisiert,enth.vomSaumepithel abgeschilfferte Zellen;
Zahnstein= mineralisierte supraginigvale Beläge

–> schwarz durch Blutansammlung

68
Q

Welche Eigenschaften Odontoblasten?

A

Welche Eigenschaften Odontoblasten?

  • Dentinbildende Zellen
  • bedeckendas Prädentin
  • Form ändert sich zum apikalen Wurzelabschnitt hin
  • besitzenZytoplasmafortsatz (Tomessche Faser) ,der in Dentinkanälchen hineinrag
69
Q

kortikalis

def.
aufbau
morpho
loklisation

A

kortikalis

  • oft auch Compacta genannt
  • ist die äußere Knochenschicht,
  • enthält Osteone mit Harvers-Kanälen,
  • HarversscheBlutgefäße in den Kanälen,die durch Anastomosen(Volkmannsche-Kanäle) verbunden sind
  • von Periost und Endost bedeckt
  • im Unterkiefer und oral stärker aus geprägt und von

zahnentwicklungsunabhängigen Zellen gebildet

70
Q

Anzeichen einer fortgeschrittenen Läsion

A

Anzeichen einer fortgeschrittenen Läsion

  • -> Ausdehnung der Entzündung
  • -> viele Plasmazellen
  • -> starke Durchblutung
  • -> Kollagenabbau
  • -> apikale SE Proliferation
  • -> fortschreitende Knochenabbau durch Osteoklasten
  • -> MMP’s nachweis
  • -> Zytokine wie Interleukin 1ß, TNF alpha
  • -> zahlreiche PMS;Makrophagen
71
Q

Feststellen der Mundhygiene

A

Feststellen der Mundhygiene

API[PlaqueIndex]
SBI (Ginigva-Index)

Mundhygiene- und Gingivazustand feststellen
• Plaque anfärben
• Demonstration der Beläge und Problemstellen im
Handspiegel zeigen

72
Q

Welche Aussage zum Scaler ist falsch?

  1. Beidseitig geschärft / haben je Arbeitsende zwei Schneiden
  2. für den sub- und supragingivalen Gebrauch geeignet
  3. der Querschnitt ist dreieckig
  4. Beim Arbeiten mit dem Scaler stets gute Abstützung suchen
A

Welche Aussage zum Scaler ist falsch?

2.für den sub- und supragingivalen Gebrauch geeignet

73
Q

Das Parodont besteht aus

a. Dem marginalen Parodont sowie Verankerungs- und Stützgewebe
b. Schmelz und Dentin
c. Stütz-Mukosa
d. Aus Gingiva, Wurzelzement, Desmodont und Alveolarknochen

Das Parodont besteht aus…

  1. einem marginalen Anteil und Verankerungs- und Stützelementen
  2. größtenteils Mukosa
  3. nur Weichgewebe
  4. Desmodont, Zement, Alveolarknochen, Gingiva
A

Das Parodont besteht aus…

  • .einem marginalen Anteil und Verankerungs- und Stützelementen
  • . aus Gingiva, Wurzelzement, Desmodont und Alveolarknochen
74
Q

Was stimmt bei einer initalen Läsion?

  1. Saumepithel intakt
  2. Exsudation der Sulkusflüssigkeit unverändert
  3. leichte Gewebszerstörung
  4. Plasmazellen kommen vermehrt vor
A

Was stimmt bei einer initalen Läsion?

1.Saumepithel intakt

75
Q

Definition und Ursache von Emphysem

A

Emphysem

Definition:

  • unphysiologische und pathologisch erhöhte Vorkommen von Luft oder Gas im Gewebe

Ursache:

-Pulverstrahl

76
Q

Chemische Zusammensetzung de Alveolarknochens

A

anorganische Substanzen (60-70%)

  • Kalziumphoshat, Kalziumcarbonat, Kalziumfluorid usw.
  • Salze bilden Hydroxylapatitkristalle

organische Substanzen (22-33%)

• Kollagen Typ I und weniger Typ V
• Makromoleküle (Proteine) 
• Proteoglykane (Biglycan, Decorin)
Glykosaminoglykane (Chondroitin-4-sulphate)
Osteocalcin
Osteonectin
• Wasser (8%)
77
Q

Lokale Risikofaktoren für Parodontitis

A

Lokale Risikofaktoren [ modifizierende Risikofaktoren ]für Parodontitis

  • Zahnstellung, Zahnmorphologie wie Kippung, Verschachtelung, Fissuren, Grübchen
  • Schmelzparaplasien wie Schmerzperlen
  • Überstehende oder subgingival liegende Kronenränder
  • Mundatmung
  • Speichelfluss und Pufferkapazität des Speichels
78
Q

Wann sollte Motivation und Instruktion bei PZR stattfinden?

A
  • Nach Anfärben der Zähne mit Revelatoren zur Veranschaulichung Mundhygiene “schwache” Stellen
79
Q

Worin liegen bei der subgingivalen Reinigung (sRP) die Vorteile von Ultraschall- Geräten, worin die Vorteile von Handinstrumenten?

A

Vorteile

Ultraschall: vereinfachte, schnellereReinigung, gute Spülfunktion

Handinstrumente: günstiger, bessere Taktilität (Gefühl für Oberfläche

80
Q

Nennen sie 4 Typische Zellen die im Gingivaepithel vorkommen

A

Keratinozyten –> in allen Epithelschichten
Melanozyten –> Str. basale
Langerhangszellen –> Str. spinosum
Merkelzellen –> Str. basale

81
Q

Warum sind Konkremente schwarz/grau?

A

Konkrement [verkalkte Plaque]

  • aufgrund Blutbestandteile
82
Q

Mit welcher Kürette bzw. Küretten würden Sie die folgenden Zahnflächen bearbeiten? Geben Sie auch die Farbe im Set an!

a. Alle Flächen von Frontzähnen:
b. Mesiale Flächen von Seitenzähnen:
c. Distale Flächen von Seitenzähnen:
d. Orale und vestibuläre Flächen von Seitenzähnen:

A

Mit welcher Kürette bzw. Küretten würden Sie die folgenden Zahnflächen bearbeiten? Geben Sie auch die Farbe im Set an!

a. Alle Flächen von Frontzähnen: grau 1/1 , gelb 5/6
b. Mesiale Flächen von Seitenzähnen: rot 11/12 , 15/16
c. Distale Flächen von Seitenzähnen: blau 13/14, 17/18
d. Orale und vestibuläre Flächen von Seitenzähnen: grün 7/8

83
Q

Das Saumepithel ist

a. Am Sulkusboden 2 mm breit
b. Umfasst die vestibuläre und orale Gingiva
c. Umschließt ringförmig den Zahnhals
d. Hat die schnellste Turn-Over-Rate

A

Das Saumepithel ist

c. Umschließt ringförmig den Zahnhals
d. Hat die schnellste Turn-Over-Rate [4-7]

84
Q

Das lange Saumepithel

a. Ist physiologisch
b. Ist das Kennzeichen einer reparativen Heilung der Parodontitis
c. Hat ähnliche Charakteristika wie die Spongiosa
d. Entsteht während einer aktiven Entzündung

A

Das lange Saumepithel

b.Ist das Kennzeichen einer reparativen Heilung der Parodontitis

85
Q

Was triff für die Sulkusflüssigkeit zu?

a. Entsteht aus dem Gefäßplexus
b. Bestandteile sind unter anderem Blutplasma, Bakterien Plasmaproteine, Elektrolyte
c. Hat mechanische Spülfunktion
d. Hat fibrinolytische Aktivität

A

Was triff für die Sulkusflüssigkeit zu?

a. Entsteht aus dem Gefäßplexus
b. Bestandteile sind unter anderem Blutplasma, Bakterien Plasmaproteine, Elektrolyte
c. Hat mechanische Spülfunktion
d. Hat fibrinolytische Aktivität

86
Q

Der Alveolarknochen hat folgende Bestandteile:

a. Anorganische Substanzen (22-33%)
b. Organische Substanzen (60-70%)
c. Osteocalcin
d. Osteonectin

A

Der Alveolarknochen hat folgende Bestandteile:

c. Osteocalcin
d. Osteonectin

87
Q

Zählen Sie die verschiedenen Wurzelzementformen auf

A

Zählen Sie die verschiedenen Wurzelzementformen auf

Afibrilläres-Azelluläres Zement
Afibrilläres -Fremdfaserzement
Zelluläres- Eigenzement
Zelluläres- Gemischfaserzement

[Zwischenzement]

88
Q

Welche Aussagen zum AFZ treffen zu?

a. Produkt von desmodontalen Fibroblasten
b. Hat zahlreiche Zementozyten
c. Besitzt als das Verankerungszement dichte kollagene Fasern
d. Hat ein sehr schnelles Wachstum

A

Welche Aussagen zum AFZ treffen zu?

a. Produkt von desmodontalen Fibroblasten
c. Besitzt als das Verankerungszement dichte kollagene Fasern [Sharpeysche Faser]

89
Q

Das Desmodont…..

a. Ist ein zell- und faserreiches Hartgewebe
b. Verbindet Wurzelzement mit Alveolarknochen in gleichmäßiger Breite
c. Ernährt den Alveolarknochen
d. Spielt eine zentrale Rolle in der parodontalen Wundheilung

A

Das Desmodont…..

a. Ist ein zell- und faserreiches Hartgewebe
d. Spielt eine zentrale Rolle in der parodontalen Wundheilung

90
Q

Zur Epidemiologie oraler Erkrankungen:

a. Die Karies hat bei Kindern und Jugendlichen stetig abgenommen
b. Der Kariessanierungsgrad bei Erwachsenen hoch
c. Die Wurzelkaries bei Senioren hat stetig abgenommen
d. Parodontale Erkrankungen haben eine hohe Prävalenz, die in den letzten Jahren stetig zugenommen hat

A

Zur Epidemiologie oraler Erkrankungen:

a. Die Karies hat bei Kindern und Jugendlichen stetig abgenommen
b. Der Kariessanierungsgrad bei Erwachsenen hoch
d. Parodontale Erkrankungen haben eine hohe Prävalenz, die in den letzten Jahren stetig zugenommen hat

91
Q

Welche Aussage trifft auf die .etablierte Läsion” zu?

a. Gingivale Exsudation
b. Erhöht Plasmazellen im koronalen Anteil
c. Proliferation des Saumepithels
d. Stimulation von Osteoklasten

A

Welche Aussage trifft auf die .etablierte Läsion” zu?

a. Gingivale Exsudation
b. Erhöht Plasmazellen im koronalen Anteil
c. Proliferation des Saumepithels

92
Q

Welche Granulozyten spielen die größte Rolle bei den immunologischen Vorgängen Parodonts?

A
  • neutrophile Granulozyten
93
Q

Was befindet sich nicht in Sulkusflüssigkeit?

a) Elektrolyte
b) Bakterien
c) Viren
d) desquamierte Epithelreste

A

Was befindet sich nicht in Sulkusflüssigkeit?

c) Viren

94
Q

Welche Aussage zur Charakteristika der Gingiva trifft nicht zu?

a) blassrosa
b) nachgiebig
c) ca. 4 mm koronal der SZG
d) Breite der Attached Gingiva: 1-2 mm

A

Welche Aussage zur Charakteristika der Gingiva trifft nicht zu?

c) ca. 4 mm koronal der SZG
d) Breite der Attached Gingiva: 1-2 mm

95
Q

Aus welchen Gewebearten besteht die Gingiva?

A

Gingiva

  • Orales Epithel
  • Sulcusepithel
  • Bindegewebe
  • Gefäße u. Nerve
  • Freie Gingiva
  • Befestigte (Attached) Gingiva: vestibulär und oral
  • Interdentale (papilläre) Gingiva (Col oder Sattel)
  • Saumepithel
96
Q

Welche Aussagen treffen nicht auf Osteoblasten zu?

a) keine Proliferation
b) enthalten Alkalinphosphatase
c) Differenzierung durch Antikörper
d) eosinophile, plasmareiche, kleine Zellen

A

Welche Aussagen treffen nicht auf Osteoblasten zu?

c) Differenzierung durch Antikörper [Nein,Botenstoffe]
d) eosinophile, plasmareiche, kleine Zellen [Nein,basophil]

97
Q

Welche Aussage trifft nicht auf die initiale Läsion zu?

a) Plasmazellen kommen vor
b) Saumepithel intakt
c) keine erhöhte Exsudation von Sulkusflüssigkeit
d) leichte Gewebszerstörung

A

Welche Aussage trifft nicht auf die initiale Läsion zu?

a) Plasmazellen kommen vor
d) leichte Gewebszerstörung

98
Q

Welche Aussage zu Sondierungstiefe und Attachmentlevel ist richtig?

a) Der ST gibt eine klare Aussage über definierten Verlust an parodontalem Stützgewebe
b) Das AL bezeichnet Abstand von einem fixen Punkt (z.B. SZG) bis zum sondierbaren Taschenboden
c) Sonde geht bei nicht entzündeter Ginigva nicht über den Sulkusboden hinaus
d) Der Zustand der Gingiva hat keinen Einfluss auf die ST

A

Welche Aussage zu Sondierungstiefe und Attachmentlevel ist richtig?

b) Das AL bezeichnet Abstand von einem fixen Punkt (z.B. SZG) bis zum sondierbaren Taschenboden