Oligopol- & Spieltheorie Flashcards
Cournot-Modell (Mengenwettbewerb)
Grundannahmen: weniger Anbieter, viele Nachfrager
homogenes Gut
Anbieter entscheiden simultan über ihre Produktionsmenge
GG: Preis = GK
Nash-Gleichgewicht
kein Spieler kann seinen Nutzen durch einseitiges Abweichen von der gewählten Strategie erhöhen, sofern alle anderen Spieler bei ihren Strategien bleiben
Lerner-Index (Monopolgrad)
p-K’i/p d.h. Preisaufschlag auf die GK als Maß für die Marktmacht des einzelnen UN
Bertrand-Modell (Preiswettbewerb)
Grundannahmen: weniger Anbieter, viele Nachfrager
homogenes Gut
Anbieter entscheiden simultan über ihre Produktionsmenge
konstante GK
NGG: Preis = GK
Bertrand-Paradoxon
Gewinne- bzw. Fixkostendeckung sind im Bertrand-Modell nicht möglich, obwohl nur wenige Anbieter im Markt sind
Auflösung: ansteigende GK oder Kapazitätsschranken, Kollusion, Produktdifferenzierung, heterogene Güter, Werbung, Kundenbindung
endogene Kapazitäten (2-stufiges Modell): 1. Kapazitätswahl (Mengenwettbewerb)
2. Preissetzung (Preiswettbewerb)
-> Lösung entspricht GG im Cournot Mengenwettbewerb
Stackelberg-Modell
sequentieller Mengenwettbewerb im Duopol UN 1 (Leader) setzt Produktionsmenge vor UN 2 (Follower) fest
Teilspielperfektheit
ein NGG ist teilspielperfekt, sofern es ein GG für alle Teilspiele ist
-> eliminiert alle NGG, die auf unglaubwürdigen Drohungen basieren (Rückwärtsinduktion bei endlichem Zeithorizont)
First-Mover Vorteile
-> Leader macht einen höhere Gewinn als Follower
Maßnahmen, damit UN in Position des Stackelberg-Leaders kommt:
-langfristige Verträge mit Abnehmern/Zulieferern
-Investition in hohe Produktionskapazitäten
-staatliche Subvention der Produktion
Kollusion
Übereinkunft der UN, nicht miteinander zu konkurrieren
kann erfolgen durch: Ansprachen, Verträge, abgestimmtes Verhalten, stillschweigend