Ökologie und Evolution Flashcards
Definition von Ökologie
Wissenschaft, die sich mit der Wechselbeziehung der Lebewesen untereinander und mit der Umwelt beschäftigt.
abiotische und dichteabhängige Ökofaktoren
Mineralstoffe, H2O, O2, Lebensraum
abiotische und dichteunabhängige Ökofaktoren
H2O, Temperatur, Sonnenlicht, O2, pH, Niederschlag, Höhe
biotische und dichteabhängige Ökofaktoren
Nahrungsangebot, innerartliche Konkurranten
biotische und dichteunabhängige Ökofaktoren
Parasiten, Krankenheitserreger, Symbiosen, außerartliche Konkurrenz
Was versteht man, wenn sich bei den gemischte Lebewesens Toleranzkurven Präferendumbereiche ändern?
dass, es eine Konkurrenz gibt.
Toleranzbereich
nur Überleben möglich
durch Minimum und Maximum begrenzt
ökologische Potenz
Fortpflanzung, Bewegungsaktivitäten & Entwicklung möglich
der Toleranzbereich abzüglich der Pessima
Minima & Maxima
überleben nicht möglich
Optimum/ Präferendum
Die Stärke des Umweltfaktors, die für die Art am idealsten ist.
Pessimum
kurzzeitig Überleben
keine Fortpflanzung, Entwicklung & ähnliches möglich
pyhsiologische Potenz
Lebewesen kann alle Lebensprozesse durchführen, jedoch ohne Konkurrenz. Denn Konkurrez verhindert meist ein voller Ausschöpfern der physiologischen Potenz
Toleranzbreite
relativ bestimmen
bezüglich des Ökofaktors
Euryök
große Toleranzbreite hohe Konkurrenzfähigkeit keine Spezialisierung -> -r Generalist, -en konkurrenzschwächer vorteilhaft bei veränderlichen Umwelten
stenök
schmale Toleranzbreite
kleine Konkurrenzfähigkeit
starke Spezialisierung-> -r Spezialist, -en
konkurrenzstärker -> hat nur eine Chance, erfolgreicher
vorteilhaft bei sehr stabilen Umwelten
Müssen die Toleranzbreite und der Präferendumbereiche voneinander abhängig sein?
Nein.
Vorteile und Nachteile der Toleranzkurven
+ wichtige Stellen (Optima, Pessima, usw.) erkennbar
- nur von einem Ökofaktor abhängig
Vorteile und Nachteile des zweidimensionalen Diagramm
+ gleichzeitig von zwei Ökofaktoren abhängig
- nicht hinreichend wegen der Mangel von der Optima (, Pessima , usw.)
Definition der ökologische Nische
Die Gesamtheit der Ansprüche einer Art bezüglich abiotischer und biotischer Umweltfaktoren bezeichnet man als ihre ökologische Nische.
Was meint ökologische Nische?
Es meint keinen Raum, sondern das Beziehungsgefüge.
Welche Formen von Lebewesen werden von der Selektionsprozesse im Laufe der Evolution begünstigt? (Einnischung)
Im Laufe der Evolution begünstigen Selektionprozesse über viele Generationen diejenigen Formen, die auf unterschiedliche Nahrung oder Orte der Nahrungssuche spezialisiert werden.
In welchen Bedingungen können Lebewesen koexistieren?
In einem gemeinsamen Lebensraum können langfristig solche Arten koextieren, deren ökologische Nischen sich hinreichend voneinander unterscheiden.
Zu was führen identische Ansprüche zweier Arten?
zu starker Konkurrenz: die konkurrenzstärkere Art verdrängt dann langfristig die konkurrenzschwächere.
Fundamentalnische
Die Summe der theoretisch möglichen Existenzbereiche einer Art hinsichtlich der relevanten Umweltfaktoren.
- im Labor
- optimale Lebensbedingungen
- ohne Konkurrenz
Realnische
Durch Konkurrenz, Räubee-Beute-Beziehungen, Symbiosen oder Parasit-Wirt-Beziehungen definiert.
eingeschränkter als Fundamentalnische
- reale Lebensbedingungen
- mit Konkurrenz
eine gute Möglichkeit, der zwischenartliche Konkurrenz zu entgehen?
ökologische Einnischung=> setzt sich dadurch von Konkurrenteb etwas ab=> Konkurrenzvermeidung
ähnliche Angepasstheiten entwickeln; im Aussehen und Verhalten sich annähern
konvergente Angepasstheiten
was ist die voraussetzung dafür, dass verschiedene Tier- & Pflanzenarten das gleiche Biotop besiedeln können?
Einnischung
Methoden der Einnischung
Verlegung der Hauptaktivitäten auf andere Tageszeiten
unterschiedliche Temperaturvorlieben
unterschiedliche Fortpflanzungszeiten
unterschiedliche Orte des Nahrungserwerbs
unterschiedliche Nahrung
womit ist die ökologische Nische identisch, wenn man nur einen Umweltfaktor berücksichtigt?
die Toleranzkurve
warum „Art besetzt eine ökol. Nische” irrerführend?
eine solche Formulierung unterstützt die Fehlvorstellung der ökol. Nische als einen Raum.
Ursache für verschiedene Arten gemeinsam dauerhaft existieren können?
ihre ökologische Nische sich ausreichend voneinander unterscheiden
was ist Population
eine (abgeschlossene) Lebensgemeinschaft innerhalb einer Art
eine Gruppe artgleicher Individuen, die zeitgleich in einem bestimmten Gebiet leben & sich untereinander fortgesetzt fruchtbar fortpflanzen
Variabilität Definition
Die Tatsache, dass sich die Individuen einer Population voneinander unterscheiden.
modifikatorische Variabilität Definition
basiert sich auf umweltbedingte Faktoren
umweltbedingt
Folge der Umwelteinflüsse, der die Lebewesen ausgesetzt sind
genetische Variabilität: Definition
Folge unterschiedlicher genetischer Ausstattung der Individuen
genetisch bedingt
-Mutation
-Rekombination
auch: Gendrift & horizontaler Gentransfer
Folgen von keiner Variabilität
Selektion könnte keine Individuen bevorzugen/ benachteiligen
Rekombination
1) Paarung homologer Chromosomen (Anaphade der 1. Reifeteilung) -interchromosomale
2) Crossing-Over -intrachromosomale
3) Befruchtung (welche der vielen Samenzellen)
4) Wahl der Fortpflanzungspartners
bereits vorhandene verschiedenen Allele gründlich durchmischt
Mutationen
Neue Allele und damit neue Merkmale können durch Veränderungen der Basensequenz entstehen, also durch spontane und zufällige Mutationen.
Einzige Quelle evolutiver Neuerungen.
Augentype in Asien modifikatorische oder genetische Variabilität?
genetische, denn wenn eine asiatische Familie in der Türkei ein Baby haben, ändert sich der Augentyp des Babys nicht.
Wann kann sich eine Art verändern?
Wenn sich ihre Gene und damit zugleich auch ihr Genpool verändern.
Evolutionsfaktoren
Mutation Rekombination Selektion Gendrift Isolation
Warum sind für die Evolution nur die Mutationen in den Keimzellen von Bedeutung?
Weil nur durch diese Nachkommen entstehen können, die die mutierten Gene in den Genpool einbringen.
Mutationsformen
Genmutationen: Änderungen der Basenfolge der DNA.
Chromosomenmutationen: Änderungen der Chromosomenstruktur
(z. B. Verlust oder Verdoppelung von Chromosomenstücken).
Genommutationen: Änderungen der Zahl der Chromosomen durch zu-
sätzliche komplette Chromosomensätze (Polyploidie) oder durch überzäh-
lige oder verloren gegangene einzelne Chromosomen (Aneuploidie). Ursa-
che sind Verteilungsfehler bei der Meiose.
Welche Form von Mutation hat die größte Bedeutung für die Evolution?
Genmutation
Charakteristischen Eigenschaften von Genmutation
• Sie treten zufällig und ungerichtet auf. Umweltfaktoren können keine ge-
zielten Änderungen eines bestimmten Gens hervorrufen.
- Dominante Mutationen, z. B. von „a” zu „A”, können sich sofort im Phänotyp, dem Erscheinungsbild eines Individuums, auswirken.
- Rezessive Mutationen, z. B. von „A” zu „a” kommen in der Regel erst zur Ausprägung, wenn sie homozygot (aa) vorliegen.
- Die meisten Mutationen führen zur Entstehung rezessiver Allele.
- Meist wirken sich Mutationen ungünstig aus, häufig sind sie tödlich. Das liegt daran, dass sie die äußerst komplexen und fein abgestimmten Stoffwechselvorgänge beeinflussen, und das führt mit größerer Wahrscheinlichkeit zu einer Störung als zu einer Verbesserung.
warum sind im Genpool in der Regel vor allem positiv wirkende Allele vorhanden?
durch das Wirken der Selektion
Warum ist die sexuelle Fortpflanzung in der Natur sehr viel häufiger als die ungeschlechtliche (vegetative)?
Wegen der enormen Vielfalt der möglichen Genotypen, die durch die Meiose erzeugt werden kann.
Warum ist die Sexualität für die Evolution von großer Bedeutung?
Sexualität ist für die Evolution von großer Bedeutung, da sie Rekombination und damit hohe genetische Varlabilität ermöglicht.
Was ist die Wirkungsweise der Selektion?
Selektion spielt sich nur innerhalb der Mitglieder einer Population ab. Sie be-
vorzugt die an die aktuellen Umweltbedingungen besser angepassten Indivi-
duen.
Wie verändert sich der Genpool durch Selektion?
Durch Selektion verändert sich der Genpool gezielt in eine bestimmte
Richtung.
Woran setzt die Selektion an?
Die Selektion setzt allerdings immer am Phänotyp an, also am Erscheinungsbild
bzw. an den Merkmalen eines Individuums.
Ist Selektion zufällig?
Nein, die weist auf gerichtete Veränderung der Zusammensetzung des Genpools auf.
abiotisch biotisch
abiotisch unbelebte Natur
biotisch belebte Natur