Ökologie Flashcards
Fokus auf dem Zusammenhang der Evolution
abiotisch
unbelebte Natur
biotisch
belebte Natur
aerob
Stoffwechselprozesse die Sauerstoff abhängig sind
anaerob
Stoffwechselprozesse die ohne Sauerstoff stattfinden
autotrophie
Ernährungsweise bei der anorganische Stoffe benötigt werden
Umweltkapazität
maximale Anzahl aller Individuen einer Art, die in einem Lebensraum dauerhaft leben kann
Dichteunabhängige Faktoren
Faktoren die unabhängig von der Populationsdichte auf die Population auswirken
Dichteabhängige Faktoren
Faktoren die abhängig von der Populationsdichte sind
r-Strategen
Organismen, die eine hohe Reproduktionsrate haben und viele Nachkommen in kurzer Zeit produzieren. Sie investieren wenig Energie in die Aufzucht, sodass die Überlebensrate der einzelnen Nachkommen gering ist. Diese Strategie ist besonders in instabilen oder sich schnell verändernden Lebensräumen vorteilhaft.
k-Strategen
K-Strategen sind Organismen, die wenige Nachkommen haben, aber stark in deren Überleben investieren. Sie entwickeln sich langsamer, haben eine längere Lebensdauer und konkurrieren erfolgreich um Ressourcen in stabilen Lebensräumen.
Räuber-Beute-Beziehung
Das Wechselspiel zwischen einem Prädator (Räuber) und seiner Beute. Der Räuber ernährt sich von der Beute, was deren Population verringert. Gleichzeitig beeinflusst die Beutepopulation die Räuberpopulation: Gibt es viel Beute, können sich die Räuber vermehren; nimmt die Beute ab, sinkt auch die Räuberzahl.
Diese Beziehung folgt oft zyklischen Populationsschwankungen, die durch das Lotka-Volterra-Modell mathematisch beschrieben werden. Sie ist ein wichtiger Faktor für die Stabilität und Dynamik von Ökosystemen.
Lotka-Volterra Regeln
- Beide Populationsgrößen schwanken periodisch. Die Maxima und Minima der Räuberpopulation folgen denen der Beutepopulation.
- Die beiden Populationsgrößen schwanken jeweils um einen Mittelwert, der bei unveränderlichen Bedingungen langfristig konstant bleibt.
- Nach starker Dezimierung beider Populationen erholgtb sich zuerst die Beutepopulation. Die Erholung der Räuberpopulation folgt nach.
-> exponentielles Wachstum
Parasitismus
Der Parasitismus ist eine Beziehungsform zwischen zwei Lebewesen, bei der ein Parasit auf Kosten eines Wirts lebt. Der Parasit profitiert, während der Wirt geschädigt wird, aber meist nicht unmittelbar stirbt.Parasitismus kann Ektoparasitismus (außerhalb des Wirts, z. B. Zecken) oder Endoparasitismus (innerhalb des Wirts, z. B. Bandwürmer) sein.
Symbiose
Die Symbiose ist eine Wechselbeziehung zwischen zwei Arten, bei der beide Partner einen Vorteil haben. Sie ist oft essenziell für das Überleben mindestens eines der Organismen.Die Symbiose kann unterschiedlich eng sein, von fakultativ (nicht lebensnotwendig) bis obligat (überlebenswichtig).
Mimese
Lebewesen die ihr Erscheinungsbild tarnen um nicht erkannt zu werden.
Batessche Mimikry: ungefährliche Tiere sehen gefährlich oder giftig aus.
Peckhamsche Mimikry: Täuschung der Beute durch Räuber
Konkurrenzausschlussprinzip
Verschiedene Arten mit übereinstimmenden Nischen können nicht dauerhaft im gleichen Lebensraum nebeneinander existieren. Wenn bestimmte Dimensionen der Nische verschiedener Arten überlappen kommt es zu Konkurrenz.
Destruenten
Lebewesen, die vornehmlich tote organische Substanzen zu niedermolekularen, anorganischen Substanzen abbauen und daraus Energie beziehen. Für den Aufbau ihres eigenes Körpers nehmen sie organische Substanzen auf und verarbeiten sie.
Exponentielles Wachstum
Verdopplung der Populationsgröße in den gleichen Zeitintervallen
Eurytherm
Ein Eurytherm ist ein Organismus, der große Temperaturschwankungen tolerieren kann. Das bedeutet, dass er in sehr unterschiedlichen Klimazonen oder Jahreszeiten überleben kann.
Stenotherm
Ein Stenotherm ist ein Organismus, der nur geringe Temperaturschwankungen verträgt,
Homoiotherme Tiere
Gleichwarme Tiere, die unter Nutzung von Energie ihre Körpertemperatur auf einem nahezu konstanten Niveau halten. Z.B. Vögel und Säugetiere.
Kommensalismus
Zusammenleben von Organismen zweier Arten, bei der die Organismen der einen Art profitiert und die andere nicht geschädigt wird.
Logistisches Wachstum
Wachstum einer Population bis zur Umweltkapazität
physiologisches Optimum
Bedingungen, unter denen sich die Individuen einer Art besonders gut entwickeln
Poikilotherme
wechselwarme Lebewesen, in deren Körper ca die selbe Temperatur herrscht wie in ihrer Umwelt.
Bergmannsche Regel
Die Bergmannsche Regel besagt, dass gleichwarme Tiere in kälteren Regionen größer sind als ihre nah verwandten Arten in wärmeren Regionen.
Wie viel Wärme ein Körper herstellt, ist abhängig vom Körpervolumen: Je größer das Volumen, desto mehr Wärme kann das Tier herstellen.
Wie viel Wärme ein Körper verliert, ist abhängig von der Körperoberfläche: Je größer die Körperoberfläche, desto mehr Wärme verliert das Tier.
Allensche Regel
Die Allensche Regel gehört zu den sogenannten tiergeographischen Regeln. Sie besagt, dass homoiotherme Lebewesen, die sich in Gebieten mit kälteren klimatischen Bedingungen aufhalten, kleinere Körperanhänge aufweisen als ihre nah verwandten Arten, die sich in Regionen mit wärmerem Klima aufhalten. Lebewesen verlieren Wärme über ihre Körperoberfläche. Gleichwarme Tiere regulieren ihre Körpertemperatur ständig, um sie konstant zu halten.
In wärmeren Regionen lebende, gleichwarme Tiere kühlen sich andauernd ab. Große Körperanhänge vergrößern die Körperoberfläche. Dadurch verlieren sie mehr Wärme.
Physiologische Potenz
Toleranzbereich eines Individuums bezüglich eines bestimmten abiotische Faktoren ohne Konkurrenzeinflüsse
Ökologische Potenz
Physiologische Potenz mit Konkurrenzeinflüssem
Ökologische Nische
Ökologische Nische bezeichnet die Gesamtheit der biotischen und abiotischen Umweltfaktoren, innerhalb derer eine Art selbst ökologische Funktionen ausüben und überleben kann
Nahrungsbeziehung
Produzenten (autotroph)
Konsument (heterotroph)
Endkonsument