Obere Extremität Flashcards
was sind die Strukturen der Clavicula
was sind die Strukturen der Scapula
Spina Scapula
Die Spina scapulae teilt die Facies posterior in die Fossa supraspinata und Fossa infraspinata und endet im Acromion.
Acromion
Schließt an die Spina scapulae an und ragt dorsal/kranial über die Cavitas glenoidalis.
Processus coracoideus
Überragt ventral/kranial die Cavitas glenoidalis
Incisura scapulae
An der Basis des Proc. coracoideus auf der Margo superior zu finden. Hier verläuft der N. suprascapularis.
wie wird das Glenoid vergrößert
Das Glenoid bietet nur eine relativ kleine, knorpelüberzogene Gelenkfläche von längsovalem Querschnitt. Sie wird deshalb durch einen an ihrem Außenrand ansetzenden Faserknorpelring, das Labrum glenoidale, vergrößert
wo liegt das Cavitas glenoidalis
Am Angulus lateralis ist die Cavitas glenoidalis zu finden, die als Gelenkpfanne des Schultergelenks dient!
was ist Incisura-Scapulae-Syndrom
In der Incisura scapulae verläuft der N. suprascapularis, der den M. infraspinatus und den M. supraspinatus versorgt und vom Ligamentum transversum scapulae superius überkreuzt wird. Bei einer Verknöcherung dieses Ligaments schließt es die Incisura scapulae von kranial ab und formt so einen knöchernen Kanal, das Foramen scapulae. In diesem kann es zur Kompression des N. suprascapularis kommen, was sich erst in bewegungsabhängigen Schmerzen der Schulter äußern und später zu Atrophien und Paresen des M. infraspinatus und des M. supraspinatus führen kann.
welche sind die Gelenke der Schulter
Akromioklavikulargelenk, Sternoklavikulargelenk, Glenohumeralgelenk und Schulterblatt-Thorax-Gelenk.
Akromioklavikulargelenk (Funktionen, Gelenktyp, Beteiligte Strukturen)
Funktionen
Elevation / Depression (Bewegung)
Protraktion/Retraktion
Zirkumduktion
Rotation
Gelenktyp: Funktionelles Kugelgelenk
Beteiligte Strukturen
Knochen
Scapula: Acromion
Clavicula: Laterales Ende
Weichteilgewebe :1.Lig. coracoclaviculare: Spannt sich zwischen Proc. coracoideus der Scapula und dem lateralen Ende der Clavicula. Aufteilung in
Lig. conoideum (medialer Teil)
Lig. trapezoideum (lateraler Teil)
2.Lig. acromioclaviculare: Verstärkung der oberen Seite der Gelenkkapsel
Akromioklavikulargelenksverletzung
Beim Sturz auf die Schulter bei adduziertem Arm kann es zur Beschädigung und Luxation verschiedener Strukturen des Akromioklavikulargelenks kommen. Die Schwere der Verletzungen des AC-Gelenks wird dabei nach Tossy und Rockwood klassifiziert. Sind sowohl das Lig. acromioclaviculare als auch das Lig. coracoclaviculare gerissen, so verliert die Clavicula ihre kaudale Befestigung. Durch den weiterhin vorhandenen Zug des M. trapezius am lateralen Ende der Clavicula disloziert dieses nach kranial, sodass eine sichtbare Stufe im AC-Gelenk entsteht. Das laterale Ende der Clavicula kann in diesem Fall wie eine Klaviertaste gegen federnden Widerstand heruntergedrückt werden, was als Klaviertastenphänomen bezeichnet wird.
Sternoklavikulargelenk (Definition, Funktion, Gelenktyp, Beteiligte Strukturen)
Definition: Das Sternoklavikulargelenk wird durch das mediale Ende der Clavicula und das Sternum gebildet.
Funktionen
Elevation / Depression (Bewegung)
Protraktion/Retraktion
Zirkumduktion
Gelenktyp: Eingeschränktes Kugelgelenk
Beteiligte Strukturen :Knochen
Sternum: Manubrium sterni
Clavicula: Mediales Ende
Weichteilgewebe
Lig. sternoclaviculare anterius und Lig. sternoclaviculare posterius
Lig. interclaviculare
Lig. costoclaviculare
Das Sternoklavikulargelenk ist die einzige echte gelenkige Verbindung des Schultergürtels zum Rumpf!
warum das Sternoklavikulargelenk ein Eingeschränktes Kugelgelenk ist
Es besitzt zwar drei Freiheitsgrade, ist aber durch seine vielen straffen Bandstrukturen stark in der Beweglichkeit eingeschränkt.
Glenohumeralgelenk (= Art. glenohumeralis, Art. humeri, Schultergelenk) : Definition ,Funktionen
Definitionen
Im Glenohumeralgelenk artikuliert der Humeruskopf mit der Gelenkpfanne der Scapula (Cavitas glenoidalis).
Das Glenohumeralgelenk wird neben knöchernen und bandhaften Strukturen auch durch die Muskulatur der Rotatorenmanschette und das Caput longum des M. biceps brachii stabilisiert.
Funktionen
Anteversion/Retroversion
Innen-/Außenrotation
Ab-/Adduktion
Elevation (Abduktion >90°)
Problem: Ab ca. 90° verklemmt sich das Tuberculum majus des Humeruskopfes unter dem Schulterdach und hemmt die Weiterbewegung
Lösungen
- Rotation der Cavitas glenoidalis der Scapula nach kranial
- Rotation des Tuberculum majus nach dorsal, sodass das kleinere Tuberculum minus unter dem Schulterdach liegt
Gelenktyp: Kugelgelenk
Glenohumeralgelenk (Weichteilgewebe,Recessus axillaris,Widerlager,Schleimbeutel )
Weichteilgewebe
Lig. coracoacromiale (“AC-Band”)
Lig. coracohumerale
Ligg. glenohumeralia
Lig. transversum humeri: Spannt sich zwischen Tuberculum majus und minus des Humerus und über den Sulcus intertubercularis, in welchem es die Bizepssehne fixiert
Schleimbeutel
Bursa subacromialis
Bursa subdeltoidea
Bursa subtendinea musculi subscapularis .
Kommuniziert i.d.R. offen mit der Gelenkkapsel
Recessus axillaris: Reservefalte bei herabhängendem Arm, die eine größere Bewegungsfreiheit im Gelenk gewährleistet.
Widerlager: Schulterdach
Ligamentum coracoacromiale
Das Ligamentum coracoacromiale ist ein starkes, dreieckförmiges Band, das sich zwischen dem Processus coracoideus und dem Acromion des Schulterblatts ausspannt.
Zusammen mit dem Acromion und dem Processus coracoideus überdacht das Band den Humeruskopf. Es steht kranial in enger Beziehung zur Unterseite des Musculus deltoideus. Kaudal grenzt das Ligamentum coracoacromiale an den Musculus supraspinatus, von dem es durch einen Schleimbeutel getrennt wird.
Lig. coracohumerale
Verstärkung der vorderen Gelenkkapsel; zieht vom Proc. coracoideus zum Tuberculum majus et minus des Humerus
Ligg. glenohumeralia
Verstärkung der Gelenkkapsel im Bereich zwischen dem Tuberculum supraglenoidale der Scapula und dem Collum anatomicum des Humerus.
Bursa subacromialis
Die Bursa subacromialis trennt die Sehne des Musculus supraspinatus von den über ihm liegenden Knochenfortsätzen (Acromion, Processus coracoideus), Bandstrukturen (Ligamentum coracoacromiale) und Muskeln (Musculus deltoideus).
Bursa subtendinea musculi subscapularis (Lage, Verbindungen)
Die Bursa subtendinea musculi subscapularis ist unter der Sehne des Musculus subscapularis lokalisiert und setzt durch seine Gleitfunktion die zwischen Sehne und Scapula auftretende Reibung herab.
Die Bursa kommuniziert durch eine zwischen dem Ligamentum glenohumeralium superius und medius vorhandene Öffnung mit der Gelenkkapsel, dem sogenannten Foramen nach Weitbrecht. Die Gelenkkapsel steht wiederum mit der unter dem Processus coracoideus gelegenen Bursa musculi coracobrachialis (Bursa subcoracoidea) in Verbindung.
wie wird Fornix humeri gebildet
Das Schulterdach (Fornix humeri) wird durch das Acromion (dorsal), den Proc. coracoideus (ventral) und das dazwischen liegende Lig. coracoacromiale gebildet.
was ist subacromiales Nebengelenk
Die Schleimbeutel (Bursa subacromialis et subdeltoidea) stehen häufig in Verbindung miteinander und werden als “subacromiales Nebengelenk” bezeichnet!
woraus resultiert dei große Bewegungsfreiheit des Glenohumeralgelenks
Die knöchernen Strukturen des Glenohumeralgelenks sind unterschiedlich groß - der Humeruskopf ist ca. viermal größer als die Gelenkpfanne der Scapula. Daraus resultiert eine große Bewegungsfreiheit, gleichzeitig aber auch eine Instabilität des Gelenks!
Schultergelenkluxation
Aufgrund der großen Bewegungsfreiheit des Schultergelenks ist es das am häufigsten luxierende Gelenk. Dabei luxiert der Humeruskopf in den meisten Fällen nach ventral/kaudal unter den Proc. coracoideus (Luxatio subcoracoidea). Nach einer erstmaligen Luxation kann es durch die Schädigungen von haltgebenden Strukturen zu rezidivierenden Luxationen ohne schweres auslösendes Trauma kommen. Der Humeruskopf kann durch eine Vielzahl verschiedener Manöver wieder reponiert werden, wobei im klinischen Alltag v.a. schonende Verfahren wie die Reposition nach Milch, Stimson oder Kocher angewandt werden.
was sind die klinische Untersuchungen von1. M. supraspinatus,2.M. infraspinatus,3.M. subscapularis
- Klinische Untersuchung z.B. mittels Jobe-Test möglich.
- Klinische Untersuchung z.B. mittels Infraspinatus-Test möglich.
- Klinische Untersuchung mittels Lift-Off-Test oder Belly-Press-Test möglich
Rotatorenmanschette(Ursprung,Ansatz,Funktion im Schultergelenk,Innervation)
Impingement-Syndrom
Wird der subacromiale oder subcoracoidale Raum bspw. durch degenerative Veränderungen, Ödeme oder Einblutungen verkleinert, kann es zu Einklemmungen von Sehnenmaterial (v.a. die Sehne des M. supraspinatus) und anderem Weichteilgewebe in diesem Bereich kommen. Dies wird als sog. Impingement-Syndrom bezeichnet und führt bei den Betroffenen klassischerweise zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung der Schulter. Häufig entstehen Schmerzen gerade bei einer Abduktion zwischen 60° und 120°, was als sog. Painful Arc bezeichnet wird.
Benennen
was sind die Muskelschlingen
Als Muskelschlingen werden die im Bereich der Scapula vorkommenden Muskelgruppen bezeichnet, welche die Scapula beweglich auf dem Thorax fixieren. Die Fixierung mittels funktioneller Muskelschlingen ist ein wichtiger Faktor für die grosse Beweglichkeit des Schultergürtels. Es existieren 4 funktionelle Muskelschlingen.
was sind die 4. Gruppen der Muskelschlinge
schräge Schlinge, horizontale Schlinge, senkrechte vordere und senkrechte hintere Schlinge
Schräge Schlinge(U, A, I, F)
wie wirken die Muskeln der schrägen schlinge zueinander
antagonistisch
Scapula alata
Wird bspw. durch das Tragen eines schweren Rucksacks der N. thoracicus longus geschädigt, so kommt es zur Funktionseinschränkung des M. serratus anterior. Dieser umfasst normalerweise die mediale Seite der Scapula von ventral und “zieht” sie an den Thorax. Bei Ausfall dieses Muskels, steht daher die mediale Seite der Scapula flügelartig vom Thorax ab. Dieses Symptom wird als „Scapula alata“ (von lat. ala = “Flügel”) bezeichnet.
Horizontale Schlinge
Senkrechte vordere Schlinge
Benennen
M. pectoralis major,M. coracobrachialis
(U,A,I,F)
M. deltoideus
M. latissimus dorsi,M. teres major (U,A,I,F)
warum heißt der M. latissimus dorsi auch Hustenmuskel
denn er Kontraerert bei forcierter Exspiration
senkrechte hintere schlinge
M. pectoralis major, M. coracobrachialis
Benennen
M. subclavius,M. biceps brachii ,M. triceps brachii(U,A,I,F)
M. triceps brachii,M. biceps brachii (Photo)
Humerus(Knochenanteile)
M. triceps brachii,M. biceps brachii (Photo)
was sind die Begrenzungen Fossa axillaris
Begrenzungen
Medial: M. serratus anterior
Lateral: Humerus, M. coracobrachialis
Ventral: Mm. pectoralis major et minor
Dorsal: M. latissimus dorsi, M. teres major, M. subscapularis
………………………………………………………..
Die vordere Achselfalte (Plica axillaris anterior) wird vom M. pectoralis major, die hintere Achselfalte (Plica axillaris posterior) vom M. latissimus dorsi gebildet!
Mediale Achsellücke
Mediale Achsellücke
Die mediale Achsellücke ist wie ein spitzwinkliges Dreieck geformt, dessen Spitze nach medial zeigt. Deshalb besitzt die mediale Achsellücke zwar eine kraniale, kaudale und laterale, jedoch keine mediale Begrenzung.
Begrenzungen
Kranial: M. teres minor
Kaudal: M. teres major,
Lateral: M. triceps brachii (Caput longum)
Enthaltene Strukturen: A. und Vv. circumflexae scapulae(Verlaufen zur Fossa infraspinata)
Laterale Achsellücke
Laterale Achsellücke
Die Form der lateralen Achsellücke entspricht in etwa einem Viereck, sodass es von vier begrenzenden Strukturen eingerahmt wird.
Begrenzungen
Kranial: M. teres minor
Kaudal: M. teres major
Medial: M. triceps brachii (Caput longum)
Lateral: Humerus
Enthaltene Strukturen
A. und Vv. circumflexae humeri posteriores
N. axillaris
Trizepsschlitz
Trizepsschlitz
Der Trizepsschlitz hat die Form eines spitzwinkligen Dreiecks, dessen Spitze nach kaudal zeigt. Deshalb hat der Trizepsschlitz zwar eine kraniale, laterale und mediale, jedoch keine kaudale Begrenzung.
Begrenzungen
Kranial: M. teres major
Lateral: Humerus
Medial: M. triceps brachii (Caput longum)
Enthaltene Strukturen
A. profunda brachii
N. radialis
Das Ellenbogengelenk (Articulatio cubiti)(Definition,Funktion,Gelenktyp,Drei Teilgelenke,Beteiligte Strukturen)
Definition: Wird vom Humerus und den beiden Unterarmknochen Ulna (Elle) und Radius (Speiche) gebildet und verbindet Oberarm und Unterarm
Funktion: Flexion/Extension und Pronation/Supination des Unterarms
Gelenktyp: Zusammengesetztes Drehscharniergelenk („Trochoginglymus“)Drei Teilgelenke
Humeroradialgelenk (Art. humeroradialis)
Humeroulnargelenk (Art. humeroulnaris)
Proximales Radioulnargelenk (Art. radioulnaris proximalis)
Beteiligte StrukturenKnochen
Humerus (Oberarmknochen): Trochlea humeri und Capitulum humeri
Ulna (Elle): Olecranon , Incisura radialis und Incisura trochlearis
Radius (Speiche): Fovea capitis radii und Circumferentia radialis
Bänder
Lig. collaterale ulnare (Innenband)
Lig. collaterale radiale (Außenband)
Lig. anulare radii (Ringförmiges Band)
Lig. collaterale ulnare
Entspringt am Epicondylus medialis des Oberarmknochens und zieht fächerförmig zur Incisura trochlearis der Elle
Mit dem Namen “Lig. collaterale ulnare” werden in der Medizin drei verschiedene Strukturen bezeichnet. Zumeist wird der Name in Bezug auf das Innenband am Ellenbogen verwendet, welches auch “Lig. collaterale mediale” heißt. Es kann sich aber auch auf ein Band an der Ulnarseite des Daumensattelgelenks oder eines anderen Fingergrundgelenks beziehen. Im dritten Fall schließlich ist ein Band an der Ulnarseite des Handgelenks gemeint, welches auch “Lig. collaterale carpi ulnare” heißt.
Lig. collaterale radiale (Außenband)
Entspringt am Epicondylus lateralis des Oberarmknochens und vereinigt sich mit dem ringförmigen Band.
Mit dem Namen “Lig. collaterale radiale” werden in der Medizin drei verschiedene Strukturen bezeichnet. Zumeist wird der Name in Bezug auf das Außenband am Ellenbogen verwendet, welches auch “Lig. collaterale laterale” heißt. Es kann sich aber auch auf ein Band an der Radialseite des Daumensattelgelenks oder eines anderen Fingergrundgelenks beziehen. Im dritten Fall schließlich ist ein Band an der Radialseite des Handgelenks gemeint, welches auch “Daum” heißt.
Lig. anulare radii (Ringförmiges Band)
Wird von der Kapsel eingeschlossen und fixiert den Radiuskopf an der Ulna.
Der Recessus sacciformis articulationis cubiti
Der Recessus sacciformis articulationis cubiti ist eine Aussackung der Gelenkkapsel des Ellenbogengelenks, genauer gesagt der Articulatio radioulnaris proximalis.
Anatomie
Der Recessus sacciformis befindet sich unterhalb des Ligamentum anulare radii und reicht bis zum Hals des Radiusköpfchens. Er dient als Reservefalte bei der Pro- und Supination.
Der Recessus sacciformis ist eine wichtige Reservefalte der Gelenkkapsel am Radiuskopf, die Raum für die Drehbewegung des Unterarms (Pronation und Supination) gewährt!
Recessus sacciformis articulationis radioulnaris distalis
Der Recessus sacciformis articulationis radioulnaris distalis ist eine Aussackung der Gelenkkapsel des distalen Radioulnargelenks (Articulatio radioulnaris distalis).
Anatomie
Der Recessus sacciformis befindet sich zwischen dem Ulnaköpfchen (Caput ulnae) und der Incisura ulnaris des Radius.
Chassaignac-Lähmung
Bei Kleinkindern sind die Bänder des Ellenbogengelenks elastischer als beim Erwachsenen. Daher kann es durch eine Einwärtsdrehung des Unterarms mit gleichzeitigem Zug am gestreckten Arm zu einer Subluxation des Speichenköpfchens kommen. Dies führt zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung des Armes, der daraufhin in Flexions- und Pronationsstellung gehalten wird (daher der Name „Lähmung“). Das Gelenk kann meist einfach reponiert werden, indem der Unterarm gestreckt und nach außen rotiert wird.
Flexoren am Oberarm
Innervation von M.Brachialis
N. musculocutaneus (C5–C7) ,Der laterale Anteil des M. brachialis wird häufig durch einen Ast aus dem N. radialis innerviert.
stärkste Supinator
Der M. biceps brachii ist bei gebeugtem Ellenbogengelenk der stärkste Supinator und Kennmuskel für die Rückenmarkssegmente C5 und C6!
Bizepssehnenruptur
Bei Ruptur des Caput longum des M. biceps brachii kommt es zu einem sog. Humeruskopfhochstand. Grund dafür ist, dass der Humeruskopf von der langen Bizepssehne nicht mehr an die Schultergelenksfläche gedrückt wird und die Wirkung der Rumpfwandmuskulatur überwiegt.
was ist im Bild zu sehen
was ist im Bild zu sehen
Extensoren am Oberarm
welcher Muskel ist der Kennmuskel für das Rückenmarkssegment C7
Der M. triceps brachii ist der Kennmuskel für das Rückenmarkssegment C7. Seine Funktion wird über den Trizepssehnenreflex geprüft!
Leitungsbahnen des rechten Arms( Ventrale Ansicht)
Leitungsbahnen des rechten Armes (ventrale Ansicht). V,Basilica und M.Brachioradialis nach lateral geklappt
Leitungsbahnen ddes rechten Arms(dorsale Ansicht)
Dermatome
Sulcus bicipitalis medialis (Begrenzung, Inhalt)
Begrenzungen
Die Begrenzungen des Sulcus bicipitalis medialis sind:
Musculus biceps brachii (lateral)
Septum intermusculare mediale (medial)
Musculus triceps brachii (dorsal)
Inhalt
Der Sulcus bicipitalis medialis enthält maßgebliche Anteile des Gefäß-Nerven-Stranges der oberen Extremität. Von medial nach lateral sind zu nennen:
Nervus ulnaris
Vena basilica
Nervus cutaneus antebrachii medialis
Venae brachiales
Arteria brachialis
Nervus medianus
Sulcus bicipitalis lateralis(Begrenzungen, Ihnhalt)
Begrenzungen
Die Begrenzungen des Sulcus bicipitalis lateralis sind:
Musculus biceps brachii (medial)
Musculus brachialis (dorsal)
Inhalt
Der Sulcus bicipitalis lateralis führt einige wichtige Leitungsbahnen. Dazu zählen:
Nervus radialis
Arteria collateralis radialis
Vena collateralis radialis
Vena cephalica
Epiphyse
Mit dem Wort “Epiphyse” werden zwei anatomische Strukturen bezeichnet: 1. Die zwei peripheren Abschnitte eines Röhrenknochens (sog. Epiphysis ossis). 2. Die Zirbeldrüse (Bildungsort des Hormons Melatonin) wird auch Epiphyse oder Glandula pinealis genannt (siehe: Epiphyse (Gehirn)).
Incisura radialis
Ulnare Kontaktstelle für die Circumferentia articularis des Radiuskopfes; beide bilden das proximale Radioulnargelenk
Incisura trochlearis
Die Incisura trochlearis ist eine konkave Gelenkfläche, die sich aus der ventralen Fläche des Olekranon und der proximalen Fläche des Processus coronoideus zusammensetzt. Sie bildet mit der Trochlea humeri des Oberarmknochens den humeroulnaren Anteil des dreiteiligen Ellenbogengelenks.
Tuberositas ulnae
Sie liegt unmittelbar distal des Proc. coronoideus und dient als Ansatzstelle für den M. brachialis.
Circumferentia articularis
Gelenkflächen für das proximale Handgelenk (distale Fläche des Caput ulnae) und das distale Radioulnargelenk (lateral bzw. ulnarseitig)
Die Ulna lässt sich von proximal nach distal in welche Abschnitte und Strukturen gliedern?
Proximale Epiphyse
- Olekranon
- Processus coronoideus
- Incisura radialis
- Incisura trochlearis
- Tuberositas ulnae
Corpus ulnae (Ulnaschaft)
Caput ulnae (Ulnakopf)
- Proc. styloideus ulnae
- Circumferentia articularis
Der Radius lässt sich von proximal nach distal in welche Abschnitte und Strukturen gliedern.
Caput radii (Radiuskopf)
Corpus radii (Radiusschaft)
1.Tuberositas radii
Distale Epiphyse
- Proc. styloideus radii
- Facies articularis carpalis
- Incisura ulnaris
- Tuberculum dorsale
was ist Distale Radiusfraktur
Die distale Radiusfraktur ist mit 25% aller Frakturen die häufigste Fraktur des erwachsenen Menschen. Häufigste Ursache ist der Sturz auf die gestreckte Hand (sog. Colles-Fraktur). Therapeutisch reicht nach Reposition meist eine Ruhigstellung in der Gipsschiene für 4-6 Wochen.
was sind die Colles und Smithfrakturen
Radioulnargelenk proximal und distal (Definition,Gelenktyp,Beteiligte Strukturen)
Definition: Funktionelle Einheit aus proximalem und distalem Radioulnargelenk
Funktion
1 Freiheitsgrad: Pronation/Supination (90°/0°/90°)
Gelenktyp: Radgelenk
Beteiligte Strukturen des proximalen Gelenks
Knöchern: Circumferentia articularis des Caput radii liegt der Ulna in der Incisura radialis an
Bindegewebig: Lig. anulare radii (ringförmiges Band)
Beteiligte Strukturen des distalen Gelenks
Knöchern: Circumferentia articularis des Caput ulnae liegt dem Radius in Incisura ulnaris an
Bindegewebig
Schlaffe Gelenkkapsel, die die umfassende Bewegung der Pronation/Supination ermöglicht
Ligg. radioulnaria palmare et dorsale