Neurowissenschaften Flashcards

1
Q

Nissl-Schollen

A

stark entwickeltes rauhes endoplamsatisches Retikulum als Zeichen hoher Proteinsynthesearten

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2
Q

Schneller axonaler Transport

A
  • große Partikel bewegen sich ruckartig & sprunghaft (stop & go)
  • abhängig von einer ausreichenden ATP-Produktion
  • unabhängig von Perikaryon

Antergrader Transport
-> abhängig von einem funktionierenden Cytoskelett (Mikrotubuli); hier: Kinesin

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3
Q

Retrograder Transport

A
  • langsamer als anterograder Transport
  • Antriebsmolekül = Dynein
  • zu transportierendes Material in großen Organellen verpackt
  • auch Übertragung von Informationen aus Peropherie (von Synapse)
  • -> z-B- stimuliert der NGF das Neuronenwachstum & einige Viren nutzen diesen Transport um ZNS zu infizieren
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4
Q

Langsame axonale Strömung

A
  • Transport des Cytosols (Cytoskelett & lösliche Proteine)
  • langsame Komponente: 0,2-2,5 mm/Tag -> Untereinheiten aus denen Neurofilamente aufgebaut sind
  • schnelle Komponente: doppelt so schnell
  • nur anterograder Transport
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5
Q

Komponenten des Cytoskeletts

A
  • Mirkotubuli
  • Neurofilamente
  • Mirkofilamente
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6
Q

Axonhügel

A

Schaltzelle des Neutrons - ankommende Impulse
werde integriert und Aktionspotentiale ausgelöst
-> Efferenzen = abführendes Signal

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7
Q

Dendriten

A

Afferenzen - zuführende Signale:

  • Empfangen Infos von anderen Neuronen über den Dornen (spines)
  • mind. 100 Dendriten pro Zelle
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8
Q

Axon

A

Efferenz - abführendes Signal:

  • geht vom Axonhügel aus
  • Integration der empfangenen Signalen (Triggerzone)
  • Teilweise gehen noch Kollateralen (Rekurrenzen -zurüklaufende) ab und die mit hemmenden Interneuronen in Verbindung stehen
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9
Q

Präsynaptische Endigung

A
  • Teil des Axons
  • enthält transmittergefühlte Vesikel
  • Proteine zur schnellen Exozytose
  • nach Einlaufen eines AP -> Transmitter wird calciumabhängig freigesetzt & diffundiert durch den synaptischen Spalt
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10
Q

Postsynaptische Membran

A
  • Zielzelle
  • Transmitter bindet an Rezeptoren
  • vermitteln postsynaptischen Effekt (meist Membranpotenzialänderungen)
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11
Q

Gray-Typ 1 Synapsen

A

Membrandifferenzierung sit auf der postsynaptischen Seite dicker als auf der präsyn. Seite - im allg. exzitatorisch

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12
Q

Gray-Typ 2 Synapsen

A

Membrandifferenzierung ist symmetrisch - meist inhibitorische Synapsen

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13
Q

Synaptische Verschaltungen im ZNS

A
  • Axodendritisch = setzten an Dendriten an
  • Axosomatisch = setzten am Soma an
  • Axoaxonal = setzen am Axon an
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14
Q

Speicherung der Neurotransmitter

A
  • Glutamat & Glycin: als AS Bausteine für die Proteine in jeder Zelle vorhanden
  • GABA (hemmender NT) & Amine: müssen erst vom Neuron Synthetisiert werden; nötigen Enzyme werden in die Axonterminale transportiert
  • Peptide werden im Soma des Neurons am rauen ER synthetisiert und im Golgiapparat in sekretorische Vesikel verpackt
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15
Q

ESPS

A

= Exzitatorisches postsynaptisches Potential

  1. Impuls kommt an präsynaptischen Terminale an -> Freisetzung von NT
  2. Moleküle binden an transmitterabhängige Ionenkanäle in der postsyn. Membran
    - wenn Na+ durch offene Membran fließt -> Depolarisation
  3. Änderung des Membranpotentials = EPSP
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16
Q

IPSP

A

= Inhibitorisches postsynaptisches Potential

  1. ein Impuls -> Freisetzung von NT
  2. Moleküle binden an transmitterabhängige Ionenkanäle on der postsynapt. Membran
    - wenn Cl- durch offene Kanäle strömt, wird Membran hyperpolarisiert
  3. Änderung des Membranpotentails = IPSP
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17
Q

G-Protein gekoppelte Rezeptoren

A
  • langsamer aber länger andauernde & vielfätligere Reaktion möglich
  1. NT bindet an Rezeptor
  2. Aktivierung des G-Proteins
  3. Aktivierung von Effektorproteinen in postsyn. Membran

alle drei Transmittertypen können an unters. Rezeptortypen binden & so auch unterschiedliche Reaktionen auslösen

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18
Q

Autorrezeptoren

A
  • Rezeptoren an präsyn. Membran
  • reagieren auf freigesetzte Transmitter
  • meist metabotrope Rezeptoren
  • häufig eine Hemmung der eigenen Freisetztung (neg. feedback)
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19
Q

Synaptische Integration

A
  • Integration aller in Postsynapse einlaufenden Potenzialen

- augegeben wird ein Signal, welches die Verarbeitung aller eingehenden Signale darstellt

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20
Q

Quantelungsanalyse von EPSP

A

Quantum = ein Vesikel, welches Transmitter freisetzt -> potsynaptisches Miniaturpotenzial

Je größer die Menge an freigesetzten Transmittern & je mehr Rezeptoren an der postsynaptischen Membran, desto größer ist die Amplitude des EPSP

  • Amplitude = ganze Vielfache der Reaktion auf die Transmitterfreisetzung aus einem einzigen Vesikel
  • im ZNS können die einzelnen EPSP kein AP auslösen, da ein einziges Vesikel ein EPSP von wenigen Millivolt hervorruft
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21
Q

Räumliche Summation

A

Addition von EPSP, die gleichzeitig von vielen Synapsen an einem Dendriten ausgelöst werden
-> an ein Dendrit werden mehrere Signale gesammelt

22
Q

Zeitliche Summation

A

Addition von EPSP, die in schneller zeitlicher Abfolge an der gleichen Synapse ausgelöst werden
-> kurze Zeit, viele Impulse

23
Q

Shunting inhibition

A

Hemmung eines einlaufenden EPSP durch Öffnung der Chloridkanäle

24
Q

Cholingere Neurone

A

An der motorischen Endplatte & spezifische Schaltkreie des zentralen und peripheren Nervensystems

25
Q

Cholinacetyltransferase (ChAT)

A
  • wird im Soma produziert und über das Axon in die Präsynapse transportiert
  • nur in cholinergen Neuronen
26
Q

Acetylcholinesterase (AChE)

A
  • Abbau des ACh im synaptischen Spalt
27
Q

Catecholaminerge Neuronen

A
  • aus Tyrosin (AS)
  • Dopamin, Noradrenalin & Adrenalin
  • Beendigung der Wirkung über eine Selektive Aufnahme des Neurotransmitters über einen Na+ abhängigen Transporter
28
Q

Serotonerhe Neurone

A
  • aus Tryptphan (AS)
  • kann bei ungen+gender Aufnahme zu einen Mangel an Serotonin
  • Beendigung der Wirkung über eine Wiederaufnahme in die Präsynapse
29
Q

Aminoaciderge Neurone

A
  • Glutamat, Glycin und GABA

- aus Glutamat über Glutamat-Decarboxylase (GAD) zu GABA

30
Q

Ligandengesteuerte Kanäle

A
  • nach Bindung eines Liganden -> Konformationsänderung -> Kanal öffnet sich
  • besteht aus unterschiedlich vielen Untereinheiten
  • ACh-Rezeptor an der motorischen Endplatte
31
Q

AMPA (Glutamatabhängige Kanal)

A
  • Ligandengesteuert
  • für Natrium & Kalium durchlässig
  • Nettoeffekt führt zu einem Natriumeinstrom
32
Q

NMDA (Glutamatabhängige Kanal)

A
  • Spannungsgeteuert
  • für Calcium abhängig
  • nur wenn das Membranpotenziall durch vorige Aktivierung der AMPA positiviert wurde, lassen die NMDA Ionen fließen
  • AMPA & NMDA führen zu EPSP
33
Q

GABA- und glycinabhängige Kanäle

A
  • Vermitteln Hemmung über Öffnung eines Chloridkanals
  • GG zw. Hemmung und Aktivierung wichtig
  • Rezeptoren haben noch Bindungsstellen für andere Moleküle
  • es binden Benzodiazeoine & Bariturate, sowie Alkohol
34
Q

3 chemische Klassen der Neurotransmitter

A
  • AS und Amine - Speicherung in synaptischen Vesikeln

- Peptide - Speicherung in swkretorische Vesikel

35
Q

Freisetzung durch Peptide

A
  • durch Calzium
  • nicht im Bereich der aktiven Zone
  • Exozytose außerhalb der Neutotransmitter -> mehr positiv im Neuron nötig
36
Q

Neurotransmittersysteme

A
  1. Cholinerge Neurone (ChAT)
  2. Catecholaminerge Neurone (aus Tyrosin)
  3. Serotonerge Neurone (aus Tryphophan-Serotinin)
  4. Aminoninerge Neurone (GABA)
37
Q

Neuronentypen

A
  • multipolar
  • bipolar
  • pseudounipolare Neurone
  • unipolar
38
Q

Zentrales Nervengewebe

A
  • Astocyten
  • Oligodendrozyten
    . Mico- und Meloglia
  • Ependymzellen
39
Q

Hirnanatomie

A
  1. Medulla oblongata
  2. Pons
  3. Mesencephalon (Mittelhirn)
  4. Dienchephalon (Zwischenhirn)
  5. Cerebellum (Kleinhirn)
  6. Telechephalon
40
Q

Hirnlappen

A
  • Stirnlappen
  • Scheitelappen
  • Hinterhauptslappen
  • Schläfenlappen
41
Q

Hirnnerven

A
  1. N. Olfactorius
  2. N. Opticus
    3, 4, 6 Augenbewegungen
  3. N. Trigemius
  4. N. facialis
  5. N. vestibulao chochlearis (GG und Hören)
  6. N. glossopharqnios (Schlucken)
  7. N. vagus (Parasympathikus Nerv)
  8. N. acceriou (versorgt Trapezius)
42
Q

Formatio retucularis (Hirnstamm)

A
  1. ARAS (Weck- und Wachheitssystem)
  2. pontines Miktionszentrum
  3. Brechzentrum
  4. Lokomotorisches Zentrum
  5. Atemzentrum
  6. Kreislaufzentrum
  7. Augenbewegungszentrum
43
Q

Kleinhirn Aufgaben

A
  • lernen
  • Koordination
  • feinabstimmung von Bewegungen
44
Q

Diencephalon

A
  • Epithalamus
  • Thalamus
  • Subthalamus
  • Hypothalamus
45
Q

Neokortex

A

Einteilung in Primär-, Sekundär-, Assoziationsfelder

Primär: Sensorische Rindenfelder -> bringen die Info zum Bewusstsein, Motorische R. -> Bewegungsinitiation

Sekundär: neben Primär, Zuordnung und Erkennen der Sinnesinformation

Assoziaitonsfelder: keiner Sinnesinformation zugeordnet, wahrscheinlich Ursprung für spezifische interllektuelle & seelische Leistungen

46
Q

Telencephalon

A
  • 2 Hemisphären, welche durch Frissura logitudinalis cerebri getrennt sind
  • 4 Lappen: Frontal-, Perental-, Temporal-, Okzipitallappen
47
Q

Blutbersorgung des Gehirns

A
  • A. carotis interna detrx & sinistra teilt sich in A. cerebri anterior & media
  • A. vestibralis dextra & sinistra ziehen sich durch das Foramen magnum -> Schädelhöhle -> vereinigen sich zur A. basillaris im Bereich der Pons -> zweigen in die beiden A. cerebri post ab
48
Q

Enstehung von Verbindungen

A

3 Phasen:

  1. axonale Wegfindung
  2. Zielgebietserkennung
  3. Erkennung der Zielzelle
49
Q

Definition: Lernen

A

Erweb von neuen Infos

50
Q

Definition: Gedächtnis

A

Erlerntes auch behalten zu können

51
Q

Deklaratives Gedächtnis

A

Fakten speichern und Ereignisse (abrufbar)

52
Q

Nichtdeklaratives Gedächtnis

A

Fähigkeiten, Gewohnheiten, ohne bewusste Wahrnehmung -> nicht bewusst abrufbar