Nc Flashcards

1
Q

Gruppe

A
  • mind. 3 Mitglieder (-ca. 12)
  • bei größeren Gruppen meist Bildung von Untergruppen
  • benötigt gemeinsames Ziel
  • besteht über einen längeren Zeitraum
  • alle Teilnehmer stehen in Wechselbeziehung zueinander
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Phasen der Gruppenbildung

A
  1. Forming
  2. Storming
  3. Norming
  4. Performing
  5. Adjourning
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Therapeutische Funktionen einer Gruppe

A

—> Wir-Funktion: Zugehörigkeitsgefühl herstellen
—> Feedback: G. reagiert auf Verhalten von jedem
—> Gefühlsverstärkende: beeinflusst sich gegenseitig in Emotionen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bei Gruppen beachten:

A
  • das alle Klienten teilnehmen
  • Gruppenzusammensetzung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Gruppenpositionen

A
  1. Führer —> Trägt Verantwortung
  2. Fachmann —> emotional wenig beteiligt
  3. Anhänger —> identifiziert sich mit Führer
  4. Außenseiter —> Sündenbock
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Gruppenrollen

A
  • sind nicht starr
  • gelten auch für Therapeuten
  • muss sich seiner Rolle immer wieder bewusst werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Aufgaben des Gruppenleiters

A
  • emotionale Stimulation
  • Ausdruck persönlicher Wertschätzung
  • Anbieten von Erklärungen
  • Grenzen setzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Rolle des Therapeuten (Gruppe)

A
  • Beziehung herstellen
  • Führende Position einnehmen
  • Prozess gestalten
    —> im Verlauf kann man sich mehr zurücknehmen
    —> kann Leitung auch an Klienten geben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Ergotherapeutische Arbeitsfelder

A
  • psychatrisches KH
  • Tagesklinik
  • Institutsambulanz
  • komplementärer Bereich
  • Einrichtungen der beruf. Reha
  • Einrichtung zur beruf.- med. Reha
  • Ergo-Praxis
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Sozial Formen

A

= therapeutisches Setting
- richtet sich nach Gegebenheiten der Einrichtung und Bedarf des Klienten
- Th. wählt klientenzen. Technik, Mittel und Medien aus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Sozialformen (Auflistung)

A
  • Einzeltherapie
  • Einzelarbeit in Gruppe
  • Partnerarbeit
  • Gruppenarbeit
  • Gemeinschaftsarbeit (Sonderform GA)
  • Projektgruppe (Sonderform GA)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Therapeutische Haltung

A

= das Wertesystem und die ethischen Grundannahmen der Therapeutinnen, auf denen die Klient-Therapeuten-Beziehung aufgebaut wird und die das Beziehungsklima entscheidend mitgestalten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Wichtige Variablen der therapeutischen Haltung

A
  • Kongruenz/ Echtheit
  • Akzeptanz/ positive Wertschätzung
  • Empathie/ einfühlendes Verstehen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Lösungsfokussierte Gespräche

A
  • T. bringt Thesen ein
  • T. bestärkt K. in dem, was funktioniert
  • „kein Problem besteht unendlich“
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Klientenzentrierte Gesprächsführung (Ziel)

A
  • t. Beziehung aufbauen und stabilisieren
  • Motivation erhöhen
  • im Team: sich eigener Gefühle bewusstwerden
  • mit Angehörigen: Verständnis für Situation entwickeln
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Klientenzentrierte Gesprächsführung (Rahmenbedingungen)

A
  • Ungestörtheit
  • Zeit festlegen
  • Klienten Raum geben
  • in Kontakt bleiben
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Klientenzentrierte Gesprächsführung (zur Echtheit)

A
  • eigene Gefühle mitteilen
  • Wertschätzung der Probleme
  • offen und transparent sein
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Klientenzentrierte Gesprächsführung (positive Wertschätzung)

A
  • ernsthaftes Interesse zeigen
  • das Gehörte nicht bewerten
  • sich selbst nicht unter Leistungsdruck setzen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Klientenzentrierte Gesprächsführung ( Empathie)

A
  • eigene Äußerungen nie als Feststellung
  • durch Spiegeln Äußerungen des Klienten erfassen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

Recovery

A

= eine Einstellung
4 zentrale Bereiche:
1. Empowerment
2. das Gefühl sich mit der Erkrankung auszukennen
3. Zufriedenheit und Lebensqualität
4. Hoffnung und Optimismus

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Behandlungsmethoden (Interventionen)

A

= ein erprobter, überlegter und übertragbarer Weg des Vorgehens oder eine Verfahrensweisen, mit der sich unterschiedliche Aufgaben oder Ziele erreichen lassen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Behandlungsmethoden (Auflistung)

A
  • kompetenzzentrierte
  • interaktionelle
  • ausdruckszentrierte
  • wahrnehmungszentrierte
  • alltags- und lebensweltorientierte
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Kompetenzzentrierte Methode (Definition)

A
  • verlorene/ nicht vorhandene Fähigkeit erwerben
  • geschlossenen Aufgabenstellung
  • erlebnisorientiert
24
Q

Kompetenzzentrierte Methode (Ziel/ Setting)

A

—> Verbesserung der Handlungsplanung/ Ausführung
—> Steigerung der Belastbarkeit
—> Übernahme von Verantwortung
- in allen Settings mit unters. Materialen möglich

25
Alltags- und lebensweltorientierte Methode (Definition)
- gelernte Fähigkeiten/ Fertigkeiten sollen in den Alltag integriert werden - erlernte Entspannungsmethode integrieren - Alltagstätigkeiten wieder integrieren
26
Alltags- uns lebensweltorierntierte Methode (Setting)
Alle Settings möglich —> Gruppe sollte homogen sein —> stark klientenzentriert
27
Interaktionelle Methode (Definition)
- fördern von sozialen Kompetenzen - Aufgabenstellung offen - Nachbesprechung um Geschehen auszuarbeiten
28
Interaktionelle Methode ( Ziel/ Medien)
Förderung von: - Kommunikation - Kooperation - Selbst- und Fremdwahrnehmung - Konfliktfähigkeit —> alle Medien möglich, die Interaktion zulassen
29
Ausdruckszentrierte Methode (Definition)
- Aufgabenstellung offen und personenorientiert - TM werden kreativ- gestalterisch verwendet - als Ausdrucksmittel, Mittel zur Selbstdarstellung
30
Ausdruckszentrierte Methode ( Therapeutin)
- bietet Therapiemittel mit Aufgabenstellung an - gibt Regeln bekannt - beobachtet Arbeitsprozess - reflektiert das Ergebnis/ Geschehen
31
Ausdruckszentrierte Methode (Ziel/ Setting)
—> Ausdrucksmöglichkeit für Befinden suchen —> Auseinandersetzung mit Gefühlen, Wünschen —> Wahrnehmung von Erlebnisqualitäten - oftmals Einzel/ Einzel in der Gruppe (wenn vertraut)
32
Wahrnehmungszentrierte Methode (Definition)
- Körper- und Sinneswahrnehmung im Vordergrund - prozessoriertiertes Vorgehen - K. soll sensorische/ sensomotrische Erfahrungen machen
33
Wahrnehmungszentrierte Methode (Ziel/ Setting)
—> Sinnes- und Körperwahrnehmung fördern —> Bezug zu inneren/ äußeren Reize setzen - gezielte stimulierende Medien auswählen oder Umgebung schaffen, die K. zum Erfahren „einladen“ - evtl. als Partnerübung
34
Sucht (Definition)
- behandlungsbedürftige KH - nimmt gesundheitliche/ soziale/ psychische Folgen in Kauf - Kontrollverlust/ Toleranzentwicklung/ Dosissteigerung - bei Abstinenz kommt es zu starken Entzugserscheinung
35
Abhängigkeit
= wenn der Konsum zur Gewohnheit geworden ist und sich beim Entzug leichte Beschwerden einstellen
36
Missbrauch
Psychoaktive Substanz wird nicht ihrem Zweck entsprechend eingenommen, sondern genutzt. Um eine unliebsamen Gefühlszustand zu verdrängen
37
Suchtmittel
Nicht ausschließlich chemische Substanzen, sondern jede Richtung menschlichen Strebens und Handelns
38
Stoffgebundene Sucht
- Psychostimulanzien (Kokain) - Psychosedativa (Alkohol) - Psychomimetika (LSD)
39
Nichtstoffgebundene Sucht
- Glücksspiel - Kaufsucht - Liebessucht
40
Symptome (Sucht)
- Affektstörung - Kontaktstörung - fehlerhafte Stressbewältigung - falscher Realitätsbezug - reduzierte Belastbarkeit - kognitive Dysfunktion
41
Angebote im Suchthilfesystem
- niederschwellige, aufsuchende Arbeit - Beratungsstellen - Nachsorge (ambulant/ stationär) - Rehabilitation - stationäre Hilfen (Entwöhnung/ Entgiftung)
42
Ergotherapeutische Aufgaben
1. Aktivierung 2. Behandlung reduzierter Sozialkompetenzen 3. Erwerb von Alltagskompetenzen/ ADL 4. Hirnleistungstraining 5. Freizeitpädagogik 6. Alltagsbegleitende Maßnahmen 7. Freizeitgestaltung 8. Kommunikationstraining 9. Bedürfnisserklärung
43
Alkoholismus (Ursachen)
- Spannungs- und Konfliktsituationen - neurotische Krisen und Fehlentwicklungen - soziale Faktoren
44
Alkoholismus (Phasen)
1. prä-alkoholische ( nötig für soziale/ seelische Anpassung) 2. Prodomalphase (allein konsumieren/ verstecken) 3. kritische (Kontrollverlust, Depression) 4. chronische (schon morgens, Abstinenz führt zu Anfällen)
45
Alkoholismus (Folgen)
- organische Schäden - psychische Störungen - soziale Probleme
46
Alkoholismus (Voraussetzungen)
- Klienten brachen festen Willen - eigene Hilfsbedürftigkeit eingestehen
47
Alkoholismus (Störung des Selbstbildes)
1. Leiblichkeit, Gesundheit 2. Gesellschaft, soziales Netz 3. materielle Sicherheit 4. Arbeit, Leistung, Freizeit 5. Werte, Normen, Ideale
48
Depression (Definition)
= melancholische oder depressive Zustände mit trauriger oder ängstlicher Verstimmung sowie Erschwerung des Denkens und des Handeln —> affektive Störung
49
Depression (Ursachen)
- Störungen der Neurotransmitter - psychosoziale Faktoren - genetische Faktoren
50
Depressionen (Hauptsymptome)
- niedergeschlagene Grundstimmung - verminderter Antrieb, Antriebslosigkeit - Interessenverlust/ Freudlosigkeit
51
Weitere Symptome (Depression)
- affektiv (Ängstlichkeit) - kognitiv (Konzentrationsstörung) - physisch (Schlafstörung)
52
Depression (Therapie)
- Entspannungsverfahren - Soziotherapie - Wiederaufbau von Aktivitäten, Problemlösestrat.
53
Depression ( Ergo- Grundsätze)
- kurze Einzel-/ Gruppeneinheiten - alle Behandlungsmethoden sinnvoll - wertschätzende Empathie wichtig - K. anfangs nicht überlasten
54
Depression ( kompetenzzentrierte)
- schnelle Erfolgserlebnisse - Stärken und Bedürfnisse können eingebracht werden - klares verfolgbares Ziel
55
Depression (ausdruckszentierte)
- Gefühle sollen benannt werden - gute Möglichkeit, sich nonverbal auszudrücken
56
Depression (interaktionelle)
- geschützter Raum um soziale Kompetenzen einzuüben - eher nach fortgeschrittener Therapie - Erfahrung sammeln