Nachholbedarf Flashcards

1
Q

Konsequenzialismus

A

Definiert den moralischen Wert einer Handlung über die Handlungsfolgen

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2
Q

Deontologismus

A

Definiert den moralischen Wert einer Handlung über den Handlungstyp (der klare Prinzipien hat und sich IMMER daran hält - keine Ausnahmen)

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3
Q

Fünf normative Brückenprinzipien

A
  1. Notwendige Interessenkonflikte
  2. Zweck-Mittel-Prinzip
  3. Soll-Impliziert-Können-Prinzip
  4. Schwaches-Pareto-Prinzip
  5. Starkes-Pareto-Prinzip (Neidfreiheit)
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4
Q

Im Zentrum der Wohlfahrtsökonomik stehen welche beiden Hauptsätze?

A
  1. Jedes Wettbewerbsgleichgewicht ist ein Pareto-Optimum

2. Jedes Pareto-Optimum ist durch Umverteilung als Wettbewerbsgleichgewicht realisierbar

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5
Q

Vier Prinzipien der ökonomischen Analyse menschlichen Verhaltens

A
  1. Methodologischer Individualismus
  2. Rationalitätsprinzip
  3. Präferenzen
  4. Restriktionen
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6
Q

Widerspruch zwischen Moralität und ökonomischer Rationalität = Kategorienfehler

A
  • ökonomische Rationalität über Axiome definiert, die vorgeben, wie
    Präferenzen geordnet werden (sollen). Es handelt sich also um eine formale Definition.
  • keine Vorgaben über den Inhalt von Präferenzen. Das ermöglicht der
    Ökonomik, auch soziale Präferenzen zu rationalisieren.
  • Aus dieser Perspektive gilt die Behauptung eines Widerspruchs als Kategorienfehler, da die
    Kategorien der Form und des Inhaltes vermischt werden.
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7
Q

Peter Ulrich:

Aufgaben der Integrativen Wirtschaftsethik

A
  1. Kritik an der „reinen“ ökonomischen Vernunft
    - > Es soll Optimiert werden, aber was genau?
  2. Klärung der ethischen Gesichtspunkte einer lebensdienlichen Wirtschaft
  3. Bestimmung der „Orte“ der Moral des Wirtschaftens
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8
Q

Peter Ulrich:

Drei Handlungsebenen

A
  1. Wirtschaftsbürgerethik (Individualethik, Mikroethik)
    → Berufs- und Privatleben des Einzelnen als Ort moralischer Selbstbindung; individuelle Handlungsethik
  2. Unternehmensethik (Ethik von Organisationen, Mesoethik)
    → Umgang mit Stakeholdern und der kritischen Öffentlichkeit; ordnungspolitische Mitverantwortung von Unternehmen
  3. Wirtschaftsethik (Ethik der Rahmenordnung, Makroethik)
    → ethisch verantwortungsvolle und funktionale Gestaltung der Rahmenordnung (Gesetze und andere formale Institutionen)
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9
Q

Peter Ulrich:

Aussagen der integrativen Wirtschaftsethik

A

-Adressat der Moral ist stet das Individuum (Verantwortungsobjekt)
- Exemplarische Inhalte: (deskriptiv) Reichweite der Verantwortungsbegriffs, Antizipation der
Verantwortung, individuelle Entscheidungsregeln, moralischer Fehlverhalten, moralischer Einfluss auf die ökonomischen Prozesse
- (Normativ) Änderung des ökonomischen Handelns

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10
Q

Karl Homann:

Was ist Ordnungsethik?

A

Ordnungsethik ist die Ethik der Regeln, die in einer staatlich gesetzten Wirtschaftsordnung verankert sind.

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11
Q

Ökonomische Ethik

nach Homann/Blome-Drees

A
  • funktionale Ausdifferenzierung der Subsysteme steigert die Effizienz des Gesamtsystems
  • Homann: Gesellschaftlicher Wohlstand beruht auf der Abkopplung der
    „ökonomischen“ Rationalität von einer umfassenderen Rationalität
  • Moral kann nicht gegen die Wirtschaft, sondern nur in ihr und durch sie geltend gemacht werden. -> Orthgonale Positionierung
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12
Q

Zwei Arten von Entscheidungen

A
  1. Zentrale Entscheidungen (Institutionalisierung ethnischer Probleme):
    - Individuen werden durch Anreize gesteuert z.B. Steuer oder Gesetze.
    (Ineffizienzen: Freiheitsbeschränkungen, systematische Regelungslücken
    wodurch eine Gefahr der legalistischen Fehlschlusses entstehen kann
    -> Wir können nicht alles institutionieren:
  2. Dezentrale Entscheidungen: Jeder maximiert seinen eigenen Nutzen
    (Ineffizienzen: negative Externalitäten, Zusammenbruch der sozialen Ordnung)
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13
Q

Pies Erkenntnisse

A
  1. Kollektive Selbstschädigung kann nur dadurch überwunden werden, dass ein besseres Spiel gespielt wird (neue Spielregeln)
  2. Die konfligierenden Handlungsinteressen in einem sozialen Dilemma konstituieren ein gemeinsames Regelinteresse daran, das Spiel zu verändern und Anreize zu setzen, die zu einer wechselseitigen Besserstellung führen.
    Damit ist exakt markiert, wo der Ansatzpunkt liegt für die Konsensorientierung einer orthogonalen Positionierung!
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14
Q

Kernthesen von Friedman

A
  1. Methodologischer Individualismus:
    Es existiert keine soziale Verantwortung und man übernimmt Verantwortungen nur durch freiwillig eingegangene Verträge
  2. Property Rights:
    Grundsätzliche Verfügungsgewalt über eine Sache liegt beim Eigentümer
  3. Vertragsfreiheit:
    Abschluss- und Inhaltsfreiheit
  4. Agency:
    Manager handeln im Auftrag der Shareholder und sind dazu verpflichtet deren Interessen zu vertreten.
  5. Ordo-Liberalismus:
    In einer freien Marktwirtschaft dürfen die Akteure frei über ihre Handlungen
    bestimmen, solange dies im Rahmen von Gesetzen geschieht
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15
Q

3 Visionen sozialer Verantwortung von Unternehmen

A
  1. Win-Win:
    Sozial verantwortliche Haltung einnehmen, um die Marktposition zu stärken und dadurch die langfristigen Gewinne zu steigern
  2. Delegierte Philanthropie:
    Stakeholder verlangen von Unternehmen, dass sie sich in ihrem Namen für Philanthropie engagieren. Das Management richtet sich auf die Nachfrage und maximiert den Gewinn.
  3. Insider-initiierte Philanthropie:
    Wunsch des Managements oder der Vorstandsmitglieder, sich für
    Philanthropie einzusetzen. Der Gewinn wird nicht maximiert.
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