Multiplexverfahren Flashcards

1
Q

Was ist ein Multiplexverfahren?

Welche Arten kennen Sie?

A

Raummultiplexverfahren - Übertragungskanäle (Leitungen, Richtfunk-strecken) werden zur parallelen aber exklusiven Nutzung durch mehrere Sender und Empfänger gebündelt.
Frequenz- bzw. Wellenlängenmultiplexverfahren - Bei einer gemeinsamen Leitungsübertragung werden mehrere Signale in unterschiedlichen Frequenzbereichen getrennt übertragen; bei Funk- und Lichtwellenleiter-übertragung werden unterschiedlichen Signalen unterschiedliche Wellenlängen zugewiesen.
Zeitmultiplexverfahren - Mehrere Signale werden zeitversetzt übertragen. Sie sind zeitlich ineinander verschachtelt. Die Zeitfenster können synchronisiert und gleichlang oder asynchron und bedarfsabhängig sein.
Codemultiplexverfahren - Dieses Verfahren wird in der Funktechnik und in Datenbussen eingesetzt. Verschiedene Signalfolgen werden über eine Leitung oder eine Funkfrequenz übertragen und im Empfänger beziehungs-weise mehreren Empfängern anhand ihrer unterschiedlichen Codierung erkannt und zugeordnet. Das Verfahren ähnelt dem Zeitmultiplexverfahren, jedoch ist keine Koordinierung der Zeitfenster erforderlich.

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2
Q

Welche Multiplexverfahren werden bei der Nachrichtenübertragung eingesetzt?

A

Vor allem das Frequenzmultiplexverfahren, um mehrere Gespräche parallel zu übertragen.
Mit Hilfe des Zeitmultiplexverfahrens wird die Ausnutzung optimiert.

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3
Q

Beschreiben Sie das Frequenzmultiplexverfahren am Beispiel der Übertragung eines Telefongesprächs.

A

Die Telefone verwenden den Frequenzbereich von 300 bis 3400 Hz. Technisch werden sie in der Frequenz erhöht, um so bspw. mit 3 Gesprächen den Bereich von 0 bis 20 kHz zu füllen.
Zwischen den Gesprächen sind Schutzbänder. Je schärfer der Bandfilter arbeitet, desto enger können die Gespräche gepackt werden.

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4
Q

Beschreiben Sie das Zeitmultiplexverfahren am Beispiel der Übertragung eines Telefongesprächs.

A

Beim Zeitmultiplexverfahren wird über einen Multiplexer einer von n Beteiligten berücksichtigt; dessen Information kommt auf den Übertragungsweg. Auf der Empfängerseite läuft synchron der Demultiplexer, er verteilt die jeweilige Nachricht an den betreffenden Empfänger.

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5
Q

Nennen Sie ein weiteres Beispiel aus dem Alltag, bei dem das Zeitmultiplexverfahren verwendet wird.

A

Bspw. beim Abtasten eines Bildes mit einer Kamera und der Bildwiedergabe beim Empfänger beim Zeilensprungverfahren.

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