Motivation Flashcards
Was ist Leistungsmotivation
Antrieb zu Handlungen, die auf ein Tüchtigkeitsmaßstab bezogen sind
Was sind die 4 Gebote der Leistungsmotivation
- was muss ich tun um erfolg zu haben
- kann ich erfolg haben
- will ich erfolg haben
- Warum will ich erfolg haben
Was ist Freude am Effekt
Säugling versteht Ursachen, zunehmendes Bestreben absichtsvolle Effekte herbeizuführen (z.B Claras Lieblings Beispiel)
Wann entwickeln Kinder Freude am Effekt
Ab 3. Lebensmonat
„Selbermachenwollen“ beschreibt das Verständnis über die eigene Urheberschaft. Entwickelt sich zu Ende des 1. Lebensjahr. Kinder freuen sich über ungewollte Hilfeleistung der Bezugsperson
Nein, letzter teil falsch, kinder haben negative Gefühle über ungewollte Hilfe
Ab wann kommt es zur selbstbewertung der eigenen Leistungen
3.5 Jahre -> Leistungsmotivation entsteht im Vorschulalter
Welche Emotionen neben Freude spüren kinder noch bei der selbstbewertung
Sekundäre Emotionen wie stolz, Scham, Verlegenheit
-> besonders wenn Bezugsperson beobachtet
Mit 5 unterscheiden Kinder zwischen Aufgabenschwierigkeit und eigener Tüchtigkeit.
Ja
Wann und worin spaltet sich das tüchtigkeitskonzept auf?
Anstrengung und Fähigkeit
- > ab 8. Erkenntnis, das Leute mit geringerer Fähigkeit sich mehr anstrengen müssen
- > mit 9-10 Jahren kann man sich Fähigkeit anderer über Anstrengung und Verhaltensergebnis erschließen
Beschreibe die Entwicklung der vorhersage der Erfolgswahrscheinlichkeit?
• Vorschulalter: Kinder berücksichtigen zunehmend
Leistungsrückmeldungen
• 10. bis 12. Lebensjahr: Konzept der Erfolgswahrscheinlichkeit
voll ausgeprägt (gleichzeitige Berücksichtigung von
Aufgabenschwierigkeit, Fähigkeit und Anstrengung)
Wie verläuft Anspruchsniveausetzung
- Vorschulalter: Zielsetzung aufgrund vorheriger Miss-/ErfoIge
- Ab 3,5 J. Herabsetzen des Anspruchsniveaus nach Misserfolg
- Ab 8. Lebensjahr: Vergleiche mit Leistungen anderer
Was für aufgaben wählt man ab 10
Aufgaben wo Produkt aus Erfolgswahrscheinlichkeit und dem erwarteten Nutzen am größten ist
Kinder sind wohl nicht nur kleine Psychologen sondern auch kleine Mathematiker, kein wunder dass die so nervig sind
Im Vorschulalter schätzen sich kinder schlechter ein als sie sind, dies verbessert sich im laufe der Schulzeit
Nein, andersrum. Erst zu positiv, danach werden kinder realistischer weil sie mehr kognitive Fähigkeiten haben und sich mit anderen vergleichen :)
Lernfreude steigt im laufe der Schule an und ist am Höhepunkt in der 5. klasse
Nein. Im kindergarten hohes Niveau, steigt mit Schulbeginn weiter an, aber sinkt danach kontinuierlich ab
- liegt zB an negativem Feedback und Leistungsdruck
Beschreibe die Entwicklung von Zielorientierung
Lernzielorientierung: Fähigkeiten verbessern, hinzulernen wollen
-> Abnahme im Laufe der Schulzeit
Leistungszielorientierung: gut bewertet werden wollen
-> Zunahme im Verlauf der Schulzeit
-> Abnahme in später Kindheit (nicht sooo konsistent wie bei lernzielorientierung)
Was ist motivational Kompetenz
Wenn man sich ziele so setzt, dass effiziente zielverfolgung möglich ist und unerreichbare Ziele aufgibt oder aufschiebt
Wie entwickelt sich die Selbstteuerung des Verhaltens
Neugeborene:
-> Handlungsregulation nur durch emotionalen Ausdruck
negative Emotionen = aktuelle Situation entspricht nicht
Bedürfnissen
Ab 8. Lebensmonat:
-> gezielter Einsatz einfacher Handlungen
zum Erreichen eines spezifischen Effekts
-> unmittelbare Bedürfnisbefriedigung zentral
3. bis 6. Lebensjahr:
-> Entwicklung der Fähigkeit, emotionale Handlungsimpulse zu
hemmen (bei längerfristig höherem Nutzen), siehe marshmallow test
-> Zunahme des Belohnungsaufschubs
-> 4-Jährige, die zu längerem Belohnungsaufschub fähig waren wurden 12 Jahre später von Eltern als überlegter im Handeln beurteilt
Welchen Einfluss hat die kognitive Entwicklung auf die motivationale Entwicklung
Wichtig für Verständnis von einflussfaktoren auf erfolg und Misserfolg bei Aufgabenstellungen
Erkennen von reziproken zusammenhängen: Leistungsmotivation und Leistung haben was mit einander zu tun
Wie viele Merkmale der Familiäreneinflüsse gibt es und welche sind es
6:
Wärme vs Zurückweisung
Struktur vs Chaos
Unterstützung der Autonomie vs Zwangsausübung
-> elterliche wärme + altersgemäße Forderung + Unterstützung von Autonomie fördern bedürfnisbefriedigung und Engagement, aber zu viel Forderung ist schlecht
Was sind positive schulische Einflüsse
Förderung der motivationalen Entwicklung von Schülerinnen durch Lehrkräfte.
-> positive Beziehung, angemessene Forderungen und Unterstützung
von Autonomie sind gut
Verhaltensweisen der Lehrkräften:
-> Individuelle Bezugsnormorientierung fördert Erfolgszuversicht der Schülerinnen
-> Soziale Bezugsnormorientierung v.a. für leistungsschwache Schüler*innen nicht motivationsfördernd
Welchen Einfluss haben gleichaltrige auf motivation
ab 8. Lebensjahr nimmt man Mitschüler*innen zum Vergleich der eigenen Leistungsfähigkeit
Man sucht sich Gruppen Gleichaltriger mit ähnlichen Einstellungen bzgl. Leistung und Schule