Mikroökonomie Flashcards
Was ist VWL?
Die Wissenschaft vom Einsatz knapper Ressourcen durch die Gesellschaft
zur Produktion wertvoller Wirtschaftsgüter
und von der Verteilung dieser Güter unter ihren Mitgliedern.
Die drei Grundfragen des Wirtschaftens
Warum diese Fragen?
Welche Güter werden produziert?
Wie werden die Güter produziert?
Für wen werden die Güter produziert?
Frage stellt sich nur, da Ressourcen knapp und Geld kosten.
Märkte sind gewöhnlich gut für…
… die Organisation des Wirtschaftslebens
Markt- vs. Planwirtschaft
Marktwirtschaft
- viele Einzelpläne
- Privateigentum an Produktionsmitteln
- Kapitalismus
Planwirtschaft
- ein Plan (staatlich)
- staatliches Eigentum der Produktionsmittel
- Sozialismus
Regierungen können manchmal die Marktergebnisse verbessern
- Marktmacht (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschr.)
- öffentliche Güter (z.B. Bildung, innere Sicherheit)
- “gerechte” Einkommensverteilung
- externe Effekte
Durch Handel…
kann es jedem besser gehen.
- absoluter Vorteil
- komparativer Vorteil
Produktionsmöglichkeitskurve
2 Achsen - 2 Güter
Jeder Punkt auf der Geraden oder darunter ist realisierbar.
absoluter Vorteil
Person A ist (wesentlich) effektiver in der Produktion von Gut X als Person B
komparativer Vorteil
Person A hat bei der Produktion von Gut X geringere Opportunitätskosten als Person B
Opportunitätskosten
entgangene Erlöse oder entgangener Nutzen, die dadurch entstehen, dass vorhandene Möglichkeiten (Opportunitäten) nicht wahrgenommen werden.
Preis eines Gutes bei (Tausch-)Handel gegen anderes Gut
Opportunitätskosten < Preis < Produktionskosten Tauschpartner
WTO
World Trade Organisation
Prinzipien der WTO
Meistbegünstigtenprinzip
wen ein Land einem anderen einen Vorteil gewährt, muss es diesen Vorteil auch allen anderen gewähren
Ausnahmen:
- keine Zölle in der EU, aber Außengrenzen
- Sonderkonditionen für Entwicklungsländer
Incoterms
Transportzuständigkeit?
Gefahrenübergang?
Kostenübergang?
Bestimmungsgründe der Konsumnachfrage
1. Einkommen der Konsumenten (normal, Luxus, inferior) 2. Preis des Produktes 3. Preis anderer Produkte (Substitut, Komplementär, unverbunden) 4. Soziologische Faktoren 5. Subjektive Nutzenvorstellungen 6. Faktoren außerhalb menschl. Kontrolle
ceteris paribus
alles andere bei gleichen Bedingungen
Nachfrage in Abhängigkeit vom Preis
Nachgefragte Menge sinkt bei steigenden Preisen
- Substitutionseffekt
- Realeinkommenseffekt
(direkte) Preiselastizität der Nachfrage
- ## relative Nachfrageänderung in % (Wirkung)relative Preisänderung in % (Ursache)
unelastische Nachfrage
Elastizität < 1
Nachfragerückgang kleiner als Preissteigerung
trotzdem mehr Umsatz für Unternehmen
elastische Nachfrag
Elastizität > 1
Nachfragerückgang größer als Preissteigerung
weniger Umsatz für das Unternehmen
(direkte) Preiselastizität der Nachfrage
Bedeutung
Bei Preiserhöhung 1% geht Nachfrage um “E” zurück
Kreuzpreiselastizität
Formel
relative Preisänderung anderes Gut in % (Ursache)
Kreuzpreiselastizitäten
Ergebnisse
Epj > 0 substituirbar
Epj < 0 komplementär
Epj = 0 unverbunden
Einkommenselastizität der Nachfrage
Formal
relative Einkommensänderung in % (Ursache)
Einkommenselastizitäten der Nachfrage
Ergebnisse
Ey > 0 normal/superior
(Ey > 1 speziell Luxusgutcharakter)
Ey < 0 minderwertiges (inferiores) Gut
anormale Nachfragereaktion
3 Gründe
Preissteigerung führt zu Nachfragesteigerung (cet.par.)
- Mitläufer-Effekt
- Veblen- Effekt
- Snob-Effekt
Mitläufer-Effekt
Produkte mit Kultfaktor
z.B. Apple