Mikrobiologie 1 Flashcards

1
Q

Was ist Hygiene?

A

Lehre von der Verhütung der Krankheiten und der Erhaltung und Festigung der Gesundheit.

Hygiene umfasst Maßnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten und zur Förderung der Gesundheit.

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2
Q

Welche Berufsgenossenschaft ist für das Gesundheitswesen zuständig?

A

Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Die BGW ist verantwortlich für alle Berufe im Gesundheitswesen.

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3
Q

Nenne die Aufgaben der BGW.

A
  • Prävention
  • Vorsorge in Bezug auf Arbeitsunfälle
  • Berufskrankheiten
  • Kurative Leistungen
  • Herausgabe der Unfallverhütungs-Vorschriften (UVV)

Diese Aufgaben umfassen sowohl präventive als auch reaktive Maßnahmen.

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4
Q

Welche kurativen Leistungen werden von der BGW angeboten?

A
  • Berufskrankheiten
  • Hepatitis B
  • AIDS
  • Allergien
  • TBC

Kurative Leistungen werden nach Eintritt eines Versicherungsfalles erbracht.

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5
Q

Was sind Unfallverhütungs-Vorschriften (UVV)?

A

Regelungen zur technischen, medizinischen, und organisatorischen Sicherheit.

Die UVV umfasst auch Schulungen in spezifischen Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

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6
Q

Welche Themen werden in der UVV behandelt?

A
  • Persönliche Hygiene
  • Verhalten bei Infektionsgefährdung
  • Arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchungen
  • Immunisierungsmaßnahmen
  • Hygieneplan
  • Abfallentsorgung

Diese Themen sind wichtig für die Sicherheit im Gesundheitsdienst.

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7
Q

Was ist ein Beispiel für eine Immunisierungsmaßnahme?

A

Impfung gegen Hepatitis B

Impfungen sind entscheidend für den Schutz vor ansteckenden Krankheiten im Gesundheitswesen.

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8
Q

Was beinhaltet die Gefahrenstoffverordnung?

A
  • Warnzeichen
  • Gefahrensymbole

Diese Verordnung regelt den Umgang mit gefährlichen Stoffen im Arbeitsumfeld.

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9
Q

Was ist die Abfall-Schlüsselnummer für normalen Hausmüll?

A

180104

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10
Q

Wie wird Hausmüll, der wahrscheinlich mit menschlichen Sekreten verschmutzt ist, klassifiziert?

A

180101

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11
Q

Nenne Beispiele für Abfall, der unter die Kategorie 180101 fällt.

A
  • gebrauchte Tupfer
  • Handschuhe
  • Verbandsmaterialien
  • Kanalinstrumente
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12
Q

Was beschreibt die Kategorie 180103?

A

Infektiöser Müll durch Kontakt mit besonders virulenten Erregern

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13
Q

Nenne Beispiele für besonders virulente Erreger.

A
  • HIV
  • Hepatitis B
  • Hepatitis C
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14
Q

Was fällt unter mikrobiologischen Abfall?

A

Bakterienkulturen

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15
Q

Welche Abfall-Schlüsselnummer hat chemischer Sondermüll?

A

180106

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16
Q

Wie sollten Medikamente entsorgt werden?

A

In undurchdringlichem Spezialbehälter

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17
Q

Was muss bei Laborunfällen mit der Haut gemacht werden?

A

Mit viel Wasser abspülen

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18
Q

Wie sollte man bei Augenverletzungen vorgehen?

A

Mit Wasser ausspülen und gründlich spülen

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19
Q

Wie sollten Brandwunden behandelt werden?

A

Mit viel Wasser kühlen

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20
Q

Was ist die Abfall-Schlüsselnummer für speziellen Chirurgie- oder OP-Müll?

A

180107

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21
Q

In welchem Behälter sollte infektiöser Müll entsorgt werden?

A

In stich- und bruchsicheren Abwurfbehältern

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22
Q

Was ist die Abfall-Schlüsselnummer für alte Blutkonserven?

A

180108

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23
Q

Was sollte mit amputierten Gliedmaßen geschehen?

A

In speziellen Behältern entsorgen

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24
Q

Fülle die Lücke: Mikrobiologischer Abfall umfasst _______.

A

[Bakterienkulturen]

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25
Q

Wahr oder Falsch: Abfall der Kategorie 180102 muss in reißfesten Beuteln entsorgt werden.

A

Wahr

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26
Q

Was bedeutet Sterilisation?

A

Eine Hygienemaßnahme, bei der völlige Keimfreiheit erzielt wird

Steril bedeutet einen Zustand frei von Leben jeglicher Art.

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27
Q

Was ist der Unterschied zwischen Sterilisation und Desinfektion?

A

Sterilisation ist völlige Keimfreiheit, Desinfektion ist Keimreduktion

Desinfektion bedeutet die Abtötung oder irreversible Inaktivierung eines erheblichen Teils der Mikroorganismenpopulation.

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28
Q

Was wird durch Desinfektion erreicht?

A

Keimreduktion und das Freisein von Krankheitserregern

Die Desinfektion richtet sich nicht nur selektiv gegen Krankheitserreger, sondern auch gegen die übrigen Mikroorganismen.

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29
Q

Welche Methoden gibt es zur Sterilisation?

A

Hitze, Filtration, Chemikalien, Bestrahlung

Diese Methoden können je nach Anforderungen und Materialien unterschiedlich eingesetzt werden.

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30
Q

Wie funktioniert die Sterilisation durch trockene Hitze?

A

Durch Heißluftsterilisatoren bei 180°C für 30 Minuten

Diese Geräte sind isolierte Schränke mit einem Heizelement und Thermostat.

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31
Q

Was ist die Temperatur und Dauer für die Sterilisation durch feuchte Hitze bei 1 bar Überdruck?

A

120°C für 20 Minuten

Bei 3 bar erreicht das Wasser 134°C, wo die Abtötungszeit 5 Minuten beträgt.

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32
Q

Fill-in-the-blank: Sterilisation durch trockene Hitze verwendet _______ als Methode.

A

Heißluftsterilisatoren

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33
Q

Fill-in-the-blank: Bei 3 bar Überdruck kocht Wasser bei _______.

A

134°C

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34
Q

True/False: Sterilisation kann nur durch chemische Mittel erreicht werden.

A

False

Sterilisation kann auch durch Hitze, Filtration und Bestrahlung erfolgen.

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35
Q

Was ist die Methode zur Sterilisation von Flüssigkeiten, die nicht hitzesterilisiert werden können?

A

Sterilisation durch Filtrieren

Diese Methode wird bei eiweißhaltigen Substraten und Seren angewendet.

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36
Q

Welche Art von Filtern wird bei der Sterilisation durch Filtrieren verwendet?

A

Bakteriendichte Filter mit Porengröße kleiner als der Durchmesser von Bakterien

Diese Filter entfernen Bakterien aus Flüssigkeiten.

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37
Q

Welches Gas wird zur Sterilisation von medizinischen Geräten verwendet, die eine Erhitzung nicht ertragen?

A

Äthylenoxyd

Es wird häufig für pharmazeutische Produkte eingesetzt.

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38
Q

Für welche Art von Geräten wird Formaldehydgas zur Sterilisation verwendet?

A

Nicht hitzebeständige Geräte

Formaldehydgas wird häufig in chirurgischen Betrieben eingesetzt.

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39
Q

Fülle die Lücke aus: Flüssigkeiten, die wegen ihres chemischen Aufbaues nicht hitzesterilisiert werden können, werden durch _______ sterilisiert.

A

Filtrieren

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40
Q

Wozu wird Äthylenoxyd in der Sterilisation eingesetzt?

A

Zur Sterilisation von medizinischen Geräten und pharmazeutischen Produkten

Diese Produkte sind oft temperaturempfindlich.

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41
Q

Wozu dient die Sterilisation durch Formaldehydgas?

A

Zur Sterilisation nicht hitzebeständiger Geräte in chirurgischen Betrieben

Formaldehydgas ist effektiv für Materialien, die durch Hitze beschädigt werden könnten.

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42
Q

Was ist die Methode zur Sterilisation von Flüssigkeiten, die nicht hitzesterilisiert werden können?

A

Sterilisation durch Filtrieren

Diese Methode wird bei eiweißhaltigen Substraten und Seren angewendet.

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43
Q

Welche Art von Filtern wird bei der Sterilisation durch Filtrieren verwendet?

A

Bakteriendichte Filter mit Porengröße kleiner als der Durchmesser von Bakterien

Diese Filter entfernen Bakterien aus Flüssigkeiten.

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44
Q

Welches Gas wird zur Sterilisation von medizinischen Geräten verwendet, die eine Erhitzung nicht ertragen?

A

Äthylenoxyd

Es wird häufig für pharmazeutische Produkte eingesetzt.

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45
Q

Für welche Art von Geräten wird Formaldehydgas zur Sterilisation verwendet?

A

Nicht hitzebeständige Geräte

Formaldehydgas wird häufig in chirurgischen Betrieben eingesetzt.

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46
Q

Fülle die Lücke aus: Flüssigkeiten, die wegen ihres chemischen Aufbaues nicht hitzesterilisiert werden können, werden durch _______ sterilisiert.

A

Filtrieren

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47
Q

Wozu wird Äthylenoxyd in der Sterilisation eingesetzt?

A

Zur Sterilisation von medizinischen Geräten und pharmazeutischen Produkten

Diese Produkte sind oft temperaturempfindlich.

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48
Q

Wozu dient die Sterilisation durch Formaldehydgas?

A

Zur Sterilisation nicht hitzebeständiger Geräte in chirurgischen Betrieben

Formaldehydgas ist effektiv für Materialien, die durch Hitze beschädigt werden könnten.

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49
Q

Was sind die zwei Arten von Strahlen, die zur Sterilisation verwendet werden?

A

Nichtionisierende Strahlen: UV-Licht, Ionisierende Strahlen: Gammastrahlen, Korpuskularstrahlen

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50
Q

Wie wird die erfolgreiche Sterilisation überprüft?

A

Durch Thermoindikatoren, die bei Erreichen einer bestimmten Temperatur ihre Farbe wechseln

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51
Q

Was beweisen Thermoindikatoren?

A

Sie beweisen, dass eine bestimmte Temperatur über die notwendige Abtötungszeit geherrscht hat, aber nicht die Sterilität

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52
Q

Wie oft muss eine Sterilkontrolle mit Bioindikatoren durchgeführt werden?

A

Mindestens 2 Mal im Jahr oder nach Reparaturen

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53
Q

Was sind Bioindikatoren?

A

Sporen, die resistente Dauerformen von bestimmten Bakterien darstellen und nur durch Sterilisation getötet werden können

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54
Q

Wie werden Sporenpäckchen verwendet?

A

Sie werden in den Sterilisator gelegt und nach der Sterilisationszeit in eine Nährbouillon gegeben und für 24 Stunden bei 37°C bebrütet

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55
Q

Was zeigt an, dass die Sterilisation erfolgreich war?

A

Wenn sich keine Bakterien in der Nährbouillon entwickeln

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56
Q

Welche Art von Desinfektionsmitteln wird zur Desinfektion verwendet?

A

Meistens chemische Desinfektionsmittel

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57
Q

Was ist der Unterschied zwischen bakterostatischen und bakteriziden Effekten?

A

Bakteriostase = Hemmung der Vermehrung, nicht Abtötung der Mikroorganismen; Bakterizid = Abtötung der Mikroorganismen

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58
Q

Wie teilt die WHO Mikroorganismen nach Risikogruppen ein?

A

In 4 Risikogruppen (I - IV) unter Berücksichtigung von Virulenz, Übertragungsart, Tenazität, epidemiologischer Situation und Verfügbarkeit von Impfstoffen und/oder Chemotherapeutika

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59
Q

Was umfasst die Risikogruppe I?

A

Apathogene Keime für gesunde Menschen

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60
Q

Fill in the blank: Bakteriostase bedeutet _______.

A

Hemmung der Vermehrung, nicht Abtötung der Mikroorganismen

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61
Q

Fill in the blank: Bakterizid bedeutet _______.

A

Abtötung der Mikroorganismen

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62
Q

Was umfasst die Risikogruppe Il?

A

Biostoffe, die eine Krankheit beim Menschen hervorrufen können und eine Gefahr für Beschäftigte darstellen könnten; eine Verbreitung in der Bevölkerung ist unwahrscheinlich; eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung ist normalerweise möglich.

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63
Q

Welche Biostoffe gehören zur Risikogruppe III?

A

Biostoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen können; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung kann bestehen, doch ist normalerweise eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung möglich.

Beispiele: EHEC, Mycobacterium tuberculosis, Yersinia pestis, Salmonella Typhi.

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64
Q

Was kennzeichnet die Risikogruppe IV?

A

Biostoffe, die eine schwere Krankheit beim Menschen hervorrufen und eine ernste Gefahr für Beschäftigte darstellen; die Gefahr einer Verbreitung in der Bevölkerung ist unter Umständen groß; normalerweise ist eine wirksame Vorbeugung oder Behandlung nicht möglich.

Beispiele: Ebola-, Variola-, Marburg-Virus.

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65
Q

Welche Laborgruppen entsprechen den Erreger-Risikogruppen IV?

A

Laborgruppen L1 - L4.

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66
Q

Was sind die Anforderungen für Laborgruppe L1?

A

Autoklav im Gebäude.

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67
Q

Was sind die Anforderungen für Laborgruppe L2?

A

Zusätzlich eine Werkbank der Klasse I oder II.

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68
Q

Was sind die Anforderungen für Laborgruppe L3?

A

Zusätzlich Ausstattung mit Schleuse und Autoklav im Labor, Unterdruck gegenüber angrenzenden Räumen, Schwebstoff-Filter der Klasse S für Abluft sowie Abwasserdesinfektionsanlage bei Einleitung von infektiösem Material in das Abwasser.

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69
Q

Was sind die Anforderungen für Laborgruppe L4?

A

Muss in einem eigenen Gebäude untergebracht oder von allgemeinen Verkehrsflächen deutlich abgetrennt sein und eine Reihe zusätzlicher Anforderungen erfüllen.

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70
Q

Wie müssen Räume, in denen mit Krankheitserregern gearbeitet wird, gekennzeichnet sein?

A

Mit dem internationalen Warnzeichen für Biogefährdung.

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71
Q

Was ist die Hellfeld-Mikroskopie?

A

Das klassische mikroskopische Verfahren, bei dem das Objekt senkrecht durchleuchtet und direkt betrachtet wird.

Auflösungsvermögen beträgt 0,2 µm.

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72
Q

Wie funktioniert die Dunkelfeld-Mikroskopie?

A

Stellt Bakterien dar, deren Durchmesser kleiner als die Auflösungsgrenze ist. Das Licht wird waagerecht auf das Objekt ausgerichtet, während der Hintergrund dunkel ist.

Auflösungsvermögen beträgt 0,1 µm.

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73
Q

Was ist das Prinzip der Phasenkontrast-Mikroskopie?

A

Die Geschwindigkeit des Lichts ist abhängig von der Dichte des durchquerten Mediums, und die Interferenz wird durch Phasenverschiebung der elektronischen Wellen genutzt.

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74
Q

Was geschieht bei der Fluoreszenz-Mikroskopie?

A

Fluoreszenzfarbstoffe emittieren nach Anregung durch kurzwelliges Licht ein Licht mit größerer Wellenlänge und leuchten hell vor einem dunklen Hintergrund.

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75
Q

Wie funktioniert die Elektronenmikroskopie?

A

Ein Strahl schneller Elektronen wird zum visuellen Direktnachweis der Viren genutzt.

Vergrößerungen bis zu 200.000-fach möglich, Auflösungsgrenze 0,1 nm.

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76
Q

Was ist die Auflösungsgrenze der Hellfeld-Mikroskopie?

A

0,2 µm.

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77
Q

Was ist die Auflösungsgrenze der Dunkelfeld-Mikroskopie?

A

0,1 µm.

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78
Q

Was sind Viruspartikel in der Elektronenmikroskopie?

A

Sie sind elektronenoptisch durchlässig und können durch Anlagerung von Schwermetallsalzen hell dargestellt werden.

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79
Q

Fill in the blank: Bei der Dunkelfeld-Mikroskopie ist der Hintergrund _______.

A

dunkel.

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80
Q

True or False: Die Phasenkontrast-Mikroskopie nutzt die Interferenz des Lichts durch Phasenverschiebung.

A

True.

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81
Q

Was ist der Vorteil der Elektronenmikroskopie?

A

Bietet Vergrößerungen bis zu 200.000-fach und eine Auflösungsgrenze von 0,1 nm.

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82
Q

Fill in the blank: Fluoreszenzfarbstoffe leuchten hell nach Anregung durch _______.

A

UV-Strahlung.

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83
Q

Welche Funktion hat das Okular in einem Mikroskop

A

Vergrößert das vom Benutzer wahrgenommene Bild

Das Okular ist das okular, das dem Benutzer ermöglicht, das von Objektivlinsen erzeugte vergrößerte Bild zu betrachten

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84
Q

Was macht der Revolver in einem Mikroskop

A

Ermöglicht die Einstellung unterschiedlicher Vergrößerung

Der Revolver verfügt über mehrere Objektivlinsen und ermöglicht dem Benutzer, zwischen ihnen zu wechseln

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85
Q

Welche Rolle spielt das Objektiv in der Mikroskopie

A

Erzeugt ein vergrößertes, reales Zwischenbild der Probe

Das Objektiv ist für die anfängliche Vergrößerung verantwortlich, bevor das Bild durch das Okular weiter vergrößert wird

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86
Q

Fill in the blank: Die_______ Fixiert die Probe und gewährleistet eine Stabile Beobachtung

A

Objekt - Fixierung

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87
Q

Welchen Zweck hat der Objekttisch in einem Mikroskop?

A

Hält die Probe zur Beobachtung an Ort und Stelle

Der Objekttisch bietet eine Stabile Oberfläche für die zu untersuchende Probe.

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88
Q

Was macht die Aperaturblende?

A

Reguliert die Lichtmenge, die die Probe erreicht

Die Aperaturblende passt die Lichteintensität an, um die Bildqualität zu verbessern.

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89
Q

Welche Funktion hat der Kondensor in der Mikroskopie

A

Konzentriert das Licht auf die Probe für eine gleichmäßige Beleuchtung

Der Kondensor verbessert die Bildqualität durch gleichmäßige Beläuchtung

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90
Q

Die _______ wird verwendet, um die Probe vorwärts und rückwärts zu bewegen

A

Kreuztisschraube

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91
Q

Welche Funktion hat die Lichtquelle in einem Mikroskop?

A

Bietet Licht zur Beleuchtung der Probe

Die Lichtquelle ist für die Sichtbarkeit der beobachteten Probe von entscheidender Bedeutung

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92
Q

Was verbindet der Mikroskoparm?

A

Verbindet das Okular mit dem Objektiv

Der Mikroskoparm ist für die Aufrechterhaltung der Strukturellen Integrität des Mikroskops von entscheidender Bedeutung.

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93
Q

Was ist der Zweck des Helligkeitsreglers?

A

Reguliert die Lichtintensität
## Footnote

Mit dem Helligkeitsregler können Benutzer die Helligkeit für optimale Betrachtungsbedingungen anpassen.

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94
Q

Welche beiden Anpassungsarten bieten die Grobeinstellung und die Feineinstellung?

A

Grob- und Feinfokussierung

Diese Anpassungen helfen dabei, das Objekt schnell in Sicht zu bringen und den Fokus zu verfeinern.

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95
Q

Was bewirkt die Stromzufuhr?

A

Versorgt das Mikroskop mit Strom

Die Stromzufuhr ist für den Betrieb der Lichtquelle zwingend erforderlich.

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96
Q

Fill in the blank: The Leuchtfeldblände is used to _______.

A

Kontrolliert das Lichtfeld

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97
Q

Richtig oder Falsch: Die Stabilität der Probe während der Beobachtung ist nicht wichtig

A

FALSCH

Für eine genaue und klare Betrachtung der Probe ist Stabilität von entscheidender Bedeutung.

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98
Q

Welche Faktoren sind für die Bildqualität in der Mikroskopie entscheidend?

A

Kontrast, Schärfentiefe und Auflösung

Diese Faktoren beeinflussen die Klarheit und Detailliertheit des beobachteten Exemplars erheblich.

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99
Q

Was sind die zwei Linsensysteme eines Mikroskops?

A

Okular und Objektiv

Diese Systeme sind mit dem Tubus verbunden und am Stativ befestigt.

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100
Q

Welche Funktion hat das Objektiv im Mikroskop?

A

Vergrößert das Präparat in der Zwischenebene und bildet es seitenverkehrt ab

Objektive haben verschiedene Vergrößerungen, z.B. 10-fach, 40-fach und 100-fach.

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101
Q

Nenne die Vergrößerungen der Objektive und deren Verwendung.

A
  • 10-fach: Schichtsuchen
  • 40-fach: Mikroskopierung von Wurmeiern
  • 100-fach: Mikroskopierung von Bakterien mit Immersionsöl

Diese Vergrößerungen sind spezifisch für unterschiedliche Anwendungen.

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102
Q

Was ist die Funktion des Okulars?

A

Vergrößert das Bild und stellt es seitenrichtig dar (10-fach)

Das Okular trägt zur Gesamtvergrößerung des Mikroskops bei.

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103
Q

Wie berechnet man die Gesamtvergrößerung eines Mikroskops?

A

Okularvergrößerung * Objektivvergrößerung = Gesamtvergrößerung

Beispiel: 10-fach * 40-fach = 400-fach.

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104
Q

Was ist der Kreuztisch im Mikroskop?

A

Hier werden die Objekte eingespannt und können durch Drehen der Kreuztischschrauben verschoben werden

Dies ermöglicht die Positionierung des Objekts im Sichtfeld.

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105
Q

Was ist die Funktion des Objektivrevolvers?

A

Drehscheibe, in der die Objektive eingeschraubt sind

Er ermöglicht den schnellen Wechsel der Objektive.

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106
Q

Was macht der Kondensor im Mikroskop?

A

Sammelt das Licht und ist verstellbar

Er beeinflusst die Lichtmenge, die auf das Präparat trifft.

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107
Q

Wie wird die Aperturblende des Kondensors eingestellt?

A
  • Nach oben: bei gefärbten Präparaten → Aperturblende weit
  • Nach unten: bei ungefärbten Präparaten → Aperturblende eng

Diese Einstellung beeinflusst die Bildqualität.

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108
Q

Was beeinflusst die Blende am Kondensor?

A

Kontrast, Tiefenschärfe und Auflösung

Die Blende ist entscheidend für die Bildqualität beim Mikroskopieren.

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109
Q

Was sind die Funktionen der Makro- und Mikrometerschraube?

A

Dienen der Scharfeinstellung

Während des Mikroskopierens sollte immer die Mikrometerschraube verwendet werden.

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110
Q

Wie sollte das Mikroskop gereinigt werden?

A
  • Staubfrei halten
  • Objekttisch mit 70%-igem Alkohol desinfizieren
  • Linse und Objektträger bei Ölgebrauch mit einem Tupfer reinigen

Diese Maßnahmen sind wichtig für die Langlebigkeit und Funktionalität des Mikroskops.

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111
Q

Was ist die Funktion des Deckgläschens?

A

Schützt das Mikroskop vor Verschmutzung

Es ist wichtig, um die Linse und das Präparat zu schützen.

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112
Q

Was ist die Hauptmethodik zur Differenzierung von Mikroorganismen?

A

Gramfärbung

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113
Q

Nenne die zwei Hauptkategorien von Bakterien basierend auf der Gramfärbung.

A
  • grampositiv
  • gramnegativ
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114
Q

Welche Größenkategorien werden für Mikroorganismen unterschieden?

A
  • klein
  • groß
  • kurz
  • lang
115
Q

Welche Formen können Mikroorganismen annehmen?

A
  • Kokken
  • Stäbchen
  • Fäden
  • plump
  • dick
  • schlank
  • rund
116
Q

Wie können Bakterien hinsichtlich ihrer Lagerung klassifiziert werden?

A
  • einzeln
  • haufen
  • ketten
  • paaren
117
Q

Welche Eigenschaften können die Enden von Stäbchenbakterien haben?

A
  • rund
  • eckig
  • ausgezogen
118
Q

Was ist der Zweck des KOH-Tests?

A

Unterscheidung von Bakterien anhand ihrer Zellwandmerkmale

119
Q

Wie verhält sich eine grampositive Bakterienmasse in einer KOH-Lösung?

A

Es bildet keine Fadenbildung und hat eine Viskosität wie Wasser

120
Q

Was passiert mit gramnegativen Bakterien in einer KOH-Lösung?

A

Die Zellwand wird lysiert und die DNA wird freigesetzt

121
Q

Was kann man beobachten, wenn eine Nadel durch eine lysierte gramnegative Bakterienlösung gezogen wird?

A

Fadenbildung aufgrund der erhöhten Viskosität durch freigesetzte DNA

122
Q

Was sind die Kriterien zur makroskopischen Beurteilung von Bakterienkulturen?

A
  • Größe
  • Farbe
  • Form
123
Q

Nenne die Größenkategorien für Kolonien in der makroskopischen Beurteilung.

A
  • < 0.5mm
  • 0.5 - 1mm
  • 1 - 2.5 mm
  • 3 - 4 mm
  • > 4 mm
124
Q

Welche Farbvariationen können bei Bakterienkolonien auftreten?

A
  • farblos - transparent
  • milchig - transparent
  • weiß
  • grau
  • grau - weiß
  • gelblich
  • gelb
  • orange
  • blau - grün
125
Q

Nenne die möglichen Formen von Bakterienkolonien in der Aufsicht.

A
  • rund
  • unregelmäßig
  • terrassenförmig
  • verästelt
  • myzelial
126
Q

Was wird bei der biochemischen Differenzierung untersucht?

A

Enzymaktivitäten und deren biochemische Endprodukte

Dazu gehört die Säurebildung aus Kohlehydraten und die damit verbundene pH-Veränderung.

127
Q

Welche Indikatoren werden zur Anzeige von pH-Veränderungen verwendet?

A
  • Phenolrot
  • Bromthymolblau
128
Q

Was wird bei der serologischen Differenzierung getestet?

A

Immunologische Eigenschaften der Mikroorganismen in Antigen-Antikörper-Reaktionen

129
Q

Nenne zwei Tests zur direkten Nachweis von Bakterien-Antigenen.

A
  • OT-Tests
  • Gruber-Reaktion
130
Q

Was beschreibt die Gruber-Reaktion?

A

Bekannter Antikörper, unbekanntes Antigen

131
Q

Was sind Beispiele für Bakterien, die in der serologischen Differenzierung getestet werden?

A
  • Salmonellen
  • Shigellen
  • Listerien
132
Q

Was ist das Ziel eines Serumtests wie der Widal-Reaktion?

A

Bekanntes Antigen, unbekannter Antikörper

133
Q

Was agglutiniert in der Widal-Reaktion mit Patientenserum?

A

Abgetötete Bakteriensuspensionen

134
Q

Was wird bei der Erstellung eines Antibiogrammes getestet?

A

Empfindlichkeit und Resistenz gegenüber Antibiotika

135
Q

Nenne drei Beispiele für Antibiotika, die in einem Antibiogramm getestet werden.

A
  • Penicillin
  • Tetracyclin
  • Piperacillin
136
Q

Was sind die verschiedenen Höhen in Schrägsicht für Bakterien?

A

flach, schwach konvex, konvex, hochkonvex, halbkugeilig, kugelig, konvex mit zentraler Delle, konvex mit zentraler Knopfbildung, Hütchenform

Diese Höhenformen beschreiben die morphologischen Eigenschaften von Bakterienkulturen.

137
Q

Nenne die verschiedenen Randformen von Bakterien.

A

glattrandig, gewellt, gekerbt, gelappt, gefranst, verästelt

Der Rand beschreibt die äußere Form der Bakterienkolonien.

138
Q

Welche Oberflächenbeschaffenheiten können Bakterien aufweisen?

A

feucht glänzend, matt glänzend, stumpf, gefältelt, granuliert

Die Oberfläche ist wichtig für die Identifikation und Charakterisierung von Bakterien.

139
Q

Welche Konsistenzen können Bakterien haben?

A

weich, cremig, schleimig, fadenziehend, derb, bröckelig, am Nährboden haftend

Diese Konsistenzen sind entscheidend für die Beurteilung der Bakterienkulturen.

140
Q

Was beschreibt die Hämolyse in der Bakteriologie?

A

Die Wirkung von Toxinen auf die Erythrozyten zeigt unterschiedliche Zerfaltserscheinungen: a-, ß-, y-Hämolyse

Hämolyse ist ein wichtiges diagnostisches Merkmal zur Identifikation von Bakterien.

141
Q

Was ist a-Hämolyse und wie zeigt sie sich auf Blutagar?

A

Vergrünung: Kolonien sind von einer grünen Zone umgeben, Erythrozytenmembranen sind weitgehend intakt

Die Vergrünung entsteht durch die Reduktion von Hämoglobin zu einer biliverdinähnlichen Verbindung.

142
Q

Wie präsentiert sich ß-Hämolyse auf Blutagar?

A

Kolonien sind von einem klaren Hämolysehof umgeben, keine intakten Erythrozyten vorhanden, Hämoglobin abgebaut

Diese Hämolyseform zeigt eine vollständige Zerstörung der Erythrozyten.

143
Q

Was kennzeichnet y-Hämolyse?

A

Abwesenheit makroskopisch sichtbarer Hämolysezonen

Der Begriff ist als unlogisch bezeichnet, da es keine sichtbaren Anzeichen von Hämolyse gibt.

144
Q

Was ist das klassische mikroskopische Verfahren?

A

Das Objekt wird senkrecht durchleuchtet und direkt betrachtet.

Auflösungsvermögen 0,2 um.

145
Q

Was wird durch Dunkelfeld-Mikroskopie dargestellt?

A

Bakterien, deren Durchmesser kleiner als die Auflösungsgrenze ist (z.B. Treponema pallidum).

Der Hintergrund des Gesichtsfeldes ist dunkel.

146
Q

Wie wird das Licht in der Dunkelfeld-Mikroskopie ausgerichtet?

A

Das einfallende Licht wird über einen besonderen Kondensor waagerecht auf das Objekt ausgerichtet.

Auflösungsvermögen 0,1 um.

147
Q

Was ist das Prinzip der Phasenkontrast-Mikroskopie?

A

Die Geschwindigkeit des Lichts ist abhängig von der Dichte des von ihm durchquerten Mediums.

Interferenz durch Phasenverschiebung der elektronischen Wellen.

148
Q

Wie funktioniert die Fluoreszenz-Mikroskopie?

A

Fluoreszenzfarbstoffe emittieren Licht mit größerer Wellenlänge nach Anregung durch kurzwelliges Licht (UV-Strahlung).

Sie leuchten hell vor einem dunklen Hintergrund.

149
Q

Was ist ein Hauptmerkmal der Elektronenmikroskopie?

A

Nutzung eines Strahls schneller Elektronen statt eines Lichtstrahls.

Vergrößerungen bis zu 200000-fach möglich.

150
Q

Was ist die Auflösungsgrenze der Elektronenmikroskopie?

A

0,1 nm.

Viruspartikel sind elektronenoptisch durchlässig.

151
Q

Wie werden Viruspartikel in der Elektronenmikroskopie dargestellt?

A

Durch Anlagerung von Schwermetallsalzen (z.B. Uranylacetat) hell vor einem dunklen Hintergrund.

Dies ermöglicht den visuellen Direktnachweis der Viren.

152
Q

Was ist das klassische mikroskopische Verfahren?

A

Das Objekt wird senkrecht durchleuchtet und direkt betrachtet.

Auflösungsvermögen 0,2 um.

153
Q

Was wird durch Dunkelfeld-Mikroskopie dargestellt?

A

Bakterien, deren Durchmesser kleiner als die Auflösungsgrenze ist (z.B. Treponema pallidum).

Der Hintergrund des Gesichtsfeldes ist dunkel.

154
Q

Wie wird das Licht in der Dunkelfeld-Mikroskopie ausgerichtet?

A

Das einfallende Licht wird über einen besonderen Kondensor waagerecht auf das Objekt ausgerichtet.

Auflösungsvermögen 0,1 um.

155
Q

Was ist das Prinzip der Phasenkontrast-Mikroskopie?

A

Die Geschwindigkeit des Lichts ist abhängig von der Dichte des von ihm durchquerten Mediums.

Interferenz durch Phasenverschiebung der elektronischen Wellen.

156
Q

Wie funktioniert die Fluoreszenz-Mikroskopie?

A

Fluoreszenzfarbstoffe emittieren Licht mit größerer Wellenlänge nach Anregung durch kurzwelliges Licht (UV-Strahlung).

Sie leuchten hell vor einem dunklen Hintergrund.

157
Q

Was ist ein Hauptmerkmal der Elektronenmikroskopie?

A

Nutzung eines Strahls schneller Elektronen statt eines Lichtstrahls.

Vergrößerungen bis zu 200000-fach möglich.

158
Q

Was ist die Auflösungsgrenze der Elektronenmikroskopie?

A

0,1 nm.

Viruspartikel sind elektronenoptisch durchlässig.

159
Q

Wie werden Viruspartikel in der Elektronenmikroskopie dargestellt?

A

Durch Anlagerung von Schwermetallsalzen (z.B. Uranylacetat) hell vor einem dunklen Hintergrund.

Dies ermöglicht den visuellen Direktnachweis der Viren.

160
Q

Was sind Nativpräparate?

A

Unbehandelte mikroskopische Präparate zur morphologischen Differenzierung von Isolaten

Nativpräparate sind oft ausreichend für die orientierende Beurteilung von Kolonien.

161
Q

Wie wird ein Nativpräparat hergestellt?

A

Material mit einer Öse entnehmen, in 0,9%-ige NaCl-Lösung einrühren und mit Deckglas abdecken

Danach erfolgt die Mikroskopierung.

162
Q

Wann kann ein Nativpräparat ausreichend sein?

A

Bei der orientierenden morphologischen Differenzierung von Isolaten

Es ist eine einfache Methode zur Beurteilung von Kolonien.

163
Q

Was ist der Unterschied zwischen Nativpräparaten und Tuschepräparaten?

A

Nativpräparate sind unbehandelt, Tuschepräparate sind negativ gefärbt

Tuschepräparate helfen, bestimmte Strukturen hervorzuheben.

164
Q

Was muss bei der Mikroskopierung von Flüssigmedien beachtet werden?

A

Ein kleiner Tropfen kann direkt nach Abdecken mit dem Deckglas mikroskopiert werden

Dies ermöglicht eine schnelle Beurteilung von Wachstumsmedien.

165
Q

Welche Art von Präparaten wird neben Nativ- und Tuschepräparaten häufig verwendet?

A

Färbige oder immunologisch markierte Objektträgerpräparate

Diese Präparate bieten detailliertere Informationen über die Struktur und Zusammensetzung.

166
Q

Was ist ein Primärpräparat?

A

Hergestellt vom Probenmaterial zur vorläufigen Orientierung über Bakteriengehalt klinischen Materialproben.

Primärpräparate dienen der ersten Analyse von Proben.

167
Q

Was ist ein Kulturpräparat?

A

Hergestellt von Kolonien angelegter Kulturen zur Prüfung der Zellformen, Beweglichkeit, Färbeeigenschaften und der Reinheit der Kulturen.

Kulturpräparate sind wichtig für die detaillierte Untersuchung von Bakterien.

168
Q

Fülle die Lücke: Ein _______ ist hergestellt vom Probenmaterial zur vorläufigen Orientierung über Bakteriengehalt klinischen Materialproben.

A

[Primärpräparat]

169
Q

Fülle die Lücke: Ein _______ ist hergestellt von Kolonien angelegter Kulturen zur Prüfung der Zellformen, Beweglichkeit, Färbeeigenschaften und der Reinheit der Kulturen.

A

[Kulturpräparat]

170
Q

Was ist die Einfachfärbung in der Mikrobiologie?

A

Eine Färbetechnik, die zur Sichtbarmachung von Mikroben dient.

171
Q

Nenne zwei Beispiele für Einfachfärbungen.

A
  • Methylenblaufärbung
  • Karbolfuchsinfärbung
172
Q

Was ist der erste Schritt bei der Durchführung einer Einfachfärbung?

A

Präparat vorbereiten und hitzefixieren

173
Q

Wie wird das Präparat für die Färbung behandelt?

A

Es wird mit alkalischer Methylenblaulösung oder Karbolfuchsin überschichtet

174
Q

Was ist die Zusammensetzung der Methylenblau-Stammlösung für die Färbung?

A

30ml Methylenblau-Stammlösung + 70ml 0,1% Kalilauge

175
Q

Wie lange sollte die Färbelösung einwirken?

176
Q

Was passiert, wenn die Färbedauer verlängert wird?

A

Der Kontrast mindert sich

177
Q

Was ist der nächste Schritt nach der Einwirkzeit der Färbelösung?

A

Mit Wasser abspülen

178
Q

Was muss nach dem Abspülen des Präparats geschehen?

A

Lufttrocknen lassen

179
Q

Wie erfolgt die Mikroskopie nach der Färbung?

A

Mit Ölimmersion

180
Q

Was ist das Ziel der Gramfärbung?

A

Morphologie und Taxonomie von Bakterien

Gramfärbung dient zur Unterscheidung zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien.

181
Q

Welche Art von Bakterien wird durch die Ziehl-Neelsen Färbung identifiziert?

A

Säurefeste Stäbchen

Diese Färbung wird häufig zur Identifizierung von Mycobacterium tuberculosis verwendet.

182
Q

Was wird durch die Neisser-Färbung gefärbt?

A

Polkörper

Diese Färbung wird oft zur Identifizierung von Neisseria gonorrhoeae eingesetzt.

183
Q

Nenne die ersten beiden Schritte der Gramfärbung.

A
  1. Unspezifische Färbung der Bakterienzelle 2. Beizen mit Lugol-Jodlösung

Diese Schritte sind entscheidend für die Bildung von Farbstoffkomplexen in der Mureinschicht.

184
Q

Was passiert während der Behandlung mit Alkohol in der Gramfärbung?

A

Gramnegative Bakterien werden entfärbt, grampositive Bakterien behalten den Farbkomplex

Ethanol (96 %) wird verwendet, um die Differenzierung zu erreichen.

185
Q

Wie werden gramnegative Bakterien am Ende der Gramfärbung sichtbar gemacht?

A

Durch gefärbt mit verdünntem Karbolfuchsin oder Safranin

Diese Färbung ermöglicht die Unterscheidung von grampositiven Bakterien durch ihre Rotfärbung.

186
Q

Fülle die Lücke: Die unspezifische Färbung der Bakterienzelle erfolgt durch einen _______.

A

positivgeladenen Anilinfarbstoff

Ein Beispiel für einen solchen Farbstoff ist Kristalviolett.

187
Q

Wie lange sollte die Ethanolbehandlung in der Gramfärbung erfolgen?

A

1,5-2 Minuten

Diese Zeit ist wichtig, um die richtige Differenzierung zu gewährleisten.

188
Q

Was sind die Hauptbestandteile der Gramfärbung?

A
  • Kristalviolett
  • Lugol-Jodlösung
  • Ethanol (96 %)
  • Karbolfuchsin oder Safranin

Diese Bestandteile sind entscheidend für den Prozess der Färbung und Differenzierung.

189
Q

Was ist das Ziel der Gramfärbung?

A

Morphologie und Taxonomie von Bakterien

Gramfärbung dient zur Unterscheidung zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien.

190
Q

Welche Art von Bakterien wird durch die Ziehl-Neelsen Färbung identifiziert?

A

Säurefeste Stäbchen

Diese Färbung wird häufig zur Identifizierung von Mycobacterium tuberculosis verwendet.

191
Q

Was wird durch die Neisser-Färbung gefärbt?

A

Polkörper

Diese Färbung wird oft zur Identifizierung von Neisseria gonorrhoeae eingesetzt.

192
Q

Nenne die ersten beiden Schritte der Gramfärbung.

A
  1. Unspezifische Färbung der Bakterienzelle 2. Beizen mit Lugol-Jodlösung

Diese Schritte sind entscheidend für die Bildung von Farbstoffkomplexen in der Mureinschicht.

193
Q

Was passiert während der Behandlung mit Alkohol in der Gramfärbung?

A

Gramnegative Bakterien werden entfärbt, grampositive Bakterien behalten den Farbkomplex

Ethanol (96 %) wird verwendet, um die Differenzierung zu erreichen.

194
Q

Wie werden gramnegative Bakterien am Ende der Gramfärbung sichtbar gemacht?

A

Durch gefärbt mit verdünntem Karbolfuchsin oder Safranin

Diese Färbung ermöglicht die Unterscheidung von grampositiven Bakterien durch ihre Rotfärbung.

195
Q

Fülle die Lücke: Die unspezifische Färbung der Bakterienzelle erfolgt durch einen _______.

A

positivgeladenen Anilinfarbstoff

Ein Beispiel für einen solchen Farbstoff ist Kristalviolett.

196
Q

Wie lange sollte die Ethanolbehandlung in der Gramfärbung erfolgen?

A

1,5-2 Minuten

Diese Zeit ist wichtig, um die richtige Differenzierung zu gewährleisten.

197
Q

Was sind die Hauptbestandteile der Gramfärbung?

A
  • Kristalviolett
  • Lugol-Jodlösung
  • Ethanol (96 %)
  • Karbolfuchsin oder Safranin

Diese Bestandteile sind entscheidend für den Prozess der Färbung und Differenzierung.

198
Q

Was ist Kultivierung?

A

In-vitro-Züchtung von Mikroorganismen

199
Q

Warum muss die Anlage von Patientenmaterial vor Kontaminationen geschützt werden?

A

Damit nur Mikroorganismen nachgewiesen werden, die als Krankheitserreger und/oder Normalflora vorhanden sind

200
Q

Welche Basistechniken gehören zur Bakteriologie?

A

Verfahren zur Vermehrung von Bakterien und Mikroskopie

201
Q

Können alle medizinisch relevanten Bakterien auf künstlichen Nährmedien kultiviert werden?

A

Nein, einige Erreger müssen auf Zelllinien angezüchtet werden oder in Versuchstieren bzw. bebrüteten Geflügeleiern vermehrt werden

202
Q

Nenne die wichtigsten Nährstoffe, die medizinisch relevante Bakterien benötigen

A
  • Kohlenstoff
  • Stickstoff
  • Mineralsalze (insbesondere Phosphor und Schwefel)
  • Metalle (vor allem Eisen)
  • Wasser
  • Vitamine
203
Q

Was sind Peptone?

A

Kohlenstoff- und Stickstoffquellen, die durch Abbau oder Hydrolyse von Proteinen aus Fleisch oder Milch gewonnen werden

204
Q

Welche Rolle spielen Kohlenhydrate in Nährmedien?

A

Sie dienen als Kohlenstoff- und Energiequelle, insbesondere Glukose

205
Q

Welcher pH-Wert ist für das Wachstum der meisten Bakterien optimal?

206
Q

Wie wird der pH-Wert im Nährmedium stabilisiert?

A

Durch den Zusatz von Puffersubstanzen

207
Q

Welche Arten von selektiven Zusätzen können in Nährmedien enthalten sein?

A
  • Farbstoffe
  • Antibiotika
  • Indikatorsubstanzen (z. B. Phenolrot)
208
Q

Was sind Flüssigmedien und wofür dienen sie?

A

Flüssigmedien (Bouillons) dienen vorwiegend zur Anreicherung von Mikroorganismen, die im Ausgangsmaterial nur in geringer Zahl oder in geschädigtem Zustand enthalten sind.

209
Q

Wie erhalten feste Nährmedien ihre gelartige Konsistenz?

A

Feste Nährmedien erhalten ihre gelartige Konsistenz durch Zugabe von Agar.

210
Q

Was ist Agar und warum ist es vorteilhaft?

A

Agar ist ein Extrakt aus bestimmten Rotalgen, der von den meisten Bakterienarten nicht enzymatisch abgebaut werden kann.

211
Q

Bei welcher Temperatur wird Agar flüssig und wann erstarrt es?

A

Agar wird bei etwa 70 °C flüssig und erstarrt bei 45 °C.

212
Q

Was sind Universalnährmedien?

A

Universalnährmedien bieten ein reichhaltiges Nährstoffangebot für zahlreiche Bakterienarten und enthalten keine wachstumshemmenden Zusätze.

213
Q

Nenne Beispiele für Universalnährmedien.

A
  • Columbia - Agar
  • Trypticase - Soja - Agar
  • Hirn-Herz-Bouillon
214
Q

Was sind Optimalnährmedien?

A

Optimalnährmedien sind Universalnährmedien, die durch Supplementierung mit zusätzlichen Nährstoffen wie Hämin, Fildes-Extrakt, Vitaminen und Spurenelementen verbessert werden.

215
Q

Was ist der Zweck von Selektivnährmedien?

A

Selektivnährmedien enthalten chemische Zusätze oder Antibiotika zur Unterdrückung unerwünschter Begleitkeime.

216
Q

Nenne Beispiele für Selektivnährmedien.

A
  • Campylobacter-Agar
  • Martin-Lewis-Agar
217
Q

Was sind Differenzialnährmedien?

A

Differenzialnährmedien dienen der orientierenden oder endgültigen Differenzierung von Bakterien anhand charakteristischer biochemischer Leistungen.

218
Q

Wie funktioniert die Differenzierung in Differenzialnährmedien?

A

Durch den Zusatz geeigneter Substrate und entsprechender Indikatoren können die zu differenzierenden Erreger anhand einer charakteristischen Pigmentierung identifiziert werden.

219
Q

Nenne ein Beispiel für ein Differenzialnährmedium.

A

Kligler - Eisen - Agar

220
Q

Was sind selektive Differenzialmedien?

A

Selektive Differenzialmedien kombinieren die Eigenschaften von Selektiv- und Differenzialmedien, unterdrücken unerwünschte Begleitkeime und machen Zielkeime durch Pigmentierung kenntlich.

221
Q

Nenne Beispiele für selektive Differenzialmedien.

A
  • MacConkey-Agar
  • Endoagar
222
Q

Was sind Spezialnährmedien?

A

Spezialnährmedien enthalten Zusatzstoffe, die für die Vermehrung einzelner Spezies essenziell sind, die in Optimalmedien nicht enthalten sind.

223
Q

Was ist das Wachstumsoptimum für psychrophile Bakterien?

A

15° - 30°C

224
Q

Was ist das Wachstumsoptimum für mesophile Bakterien?

A

35° - 45°C

225
Q

Was ist das Wachstumsoptimum für thermophile Bakterien?

A

50° - 60°C

226
Q

Was bedeutet obligat aerob?

A

Wachstum nur in Anwesenheit von Luftsauerstoff.

227
Q

Was bedeutet obligat anaerob?

A

Wachstum nur in Abwesenheit von Luftsauerstoff.

228
Q

Was bedeutet fakultativ aerob?

A

Die Keime wachsen am liebsten anaerob, können aber auch in Anwesenheit von Luftsauerstoff wachsen.

229
Q

Was bedeutet fakultativ anaerob?

A

Die Keime wachsen am liebsten aerob, können aber auch in Abwesenheit von Luftsauerstoff wachsen.

230
Q

Was bedeutet mikroaerophil?

A

Wachstum bei reduziertem Sauerstoffgehalt und Vermehrung des CO2-Gehaltes auf 5 - 10%.

231
Q

Was ist das Ziel der Kultivierung in flüssigen Nährmedien?

A

Anreicherung von Mikroorganismen in geringer Zahl oder in vorgeschädigtem Zustand

Dies bezieht sich auf die Gewinnung von Mikroorganismen aus Untersuchungsmaterialien.

232
Q

Was ist ein universelles Medium zur Anreicherung von Salmonellen?

A

Nährbouillon, z. B. Selenitbouillon

Selenitbouillon wird speziell zur Anreicherung von Salmonellen verwendet.

233
Q

Können Reinkulturen durch flüssige Nährmedien erreicht werden?

A

Nein

Reinkulturen können nicht durch flüssige Nährmedien kultiviert werden.

234
Q

Welche Anwendungen hat die Bouillon, wenn Reinkulturen bereits vorliegen?

A
  • Prüfung physiologischer Leistungen
  • Antibiotikaempfindlichkeit
  • Beurteilung des Wachstumsverhaltens

Diese Anwendungen sind wichtig für die Analyse der Eigenschaften von Mikroorganismen.

235
Q

Was bezeichnet der Begriff ‘Inokulum’?

A

Beimpftes Flüssigmedium, z. B. für Antibiogramme

Inokulum ist entscheidend für die Durchführung von Antibiotikatests.

236
Q

Wie erfolgt die Vermehrung von Bakterienzellen?

A

Durch Zellteilung

Zellteilung ist der Prozess, durch den sich Bakterienzellen vermehren.

237
Q

Was ist die Zellteilung gewöhnlich?

A

Aqual

Aqual bedeutet, dass die beiden Tochterzellen einander ähneln.

238
Q

Wovon ist die Geschwindigkeit des Wachstums abhängig?

A

Von der Zellteilungsrate

Die Zellteilungsrate wird als Anzahl der Teilungen pro Zeiteinheit definiert.

239
Q

Was bezeichnet das Zeitintervall zwischen Zellteilungen?

A

Generationszeit

Die Generationszeit ist die Zeit, die eine Zelle benötigt, um sich zu teilen.

240
Q

Wie lange ist die Generationszeit von E. coli?

A

Ca. 20 Minuten

E. coli hat unter idealen Bedingungen eine Generationszeit von etwa 20 Minuten.

241
Q

Wie lange ist die Generationszeit von M. tuberculosis?

A

Ca. 18 Stunden

M. tuberculosis hat eine wesentlich längere Generationszeit als E. coli.

242
Q

Welche Faktoren beeinflussen die Zellteilung?

A

Nährstoffe, pH-Wert, Wassergehalt

Zu den Nährstoffen gehören Haupt- und Spurenelemente sowie anorganische Ionen.

243
Q

Nenne Hauptbestandteile, die für das Wachstum von Bakterien notwendig sind.

A

Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff, Stickstoff

Diese Elemente sind grundlegend für die Synthese von Biomolekülen.

244
Q

Nenne einige Spurenelemente, die für das Bakterienwachstum wichtig sind.

A

Zink, Kobalt, Mangan

Spurenelemente sind in kleineren Mengen erforderlich, sind aber essentiell für verschiedene enzymatische Funktionen.

245
Q

Welche anorganischen Ionen sind für das Bakterienwachstum notwendig?

A

K, Fe, Ca, Mg, P, S, Cl

Diese Ionen spielen eine Rolle in verschiedenen biologischen Prozessen und Strukturen.

246
Q

Was ist wichtig für das Nährmedium neben Nährstoffen?

A

pH-Wert und Wassergehalt

Der pH-Wert beeinflusst die Enzymaktivität und den Stoffwechsel der Bakterien.

247
Q

What is the purpose of biochemical differentiation in microbiology?

A

To examine enzyme activities and their biochemical end products such as acid formation from carbohydrates

This involves observing pH changes indicated by dyes like phenol red and bromothymol blue.

248
Q

What indicators are used to show pH changes in biochemical differentiation?

A

Phenol red, Bromthymol blue

These indicators help visualize the acid production from carbohydrates.

249
Q

What is serological differentiation?

A

Testing immunological properties of microorganisms in antigen-antibody reactions

This is done for bacteria colonies that behave similarly in macroscopic and biochemical tests.

250
Q

What are OT tests and the Gruber reaction used for?

A

Direct detection of bacterial antigens

They involve known antibodies reacting with unknown antigens, such as those from Salmonella, Shigella, and Listeria.

251
Q

What is the Widal reaction used for?

A

Serological detection of antibodies in response to infections

It uses known antigens and patient serum to detect agglutination.

252
Q

What is the purpose of creating an antibiogram?

A

To test pathogens for their sensitivity and resistance to antibiotics

This is crucial for determining effective therapeutic options.

253
Q

Name some antibiotics tested in an antibiogram.

A
  • Penicillin
  • Tetracycline
  • Piperacillin

These antibiotics are examples used to assess bacterial resistance.

254
Q

Fill in the blank: Biochemical differentiation involves the examination of _______.

A

[enzyme activities and biochemical end products]

255
Q

True or False: Serological differentiation can only be performed on bacteria that show different behaviors in macroscopic and biochemical tests.

A

False

Serological differentiation is used for bacteria that behave similarly in those tests.

256
Q

Wie lassen sich Mikroorganismen nach der Gramfärbung differenzieren?

A

Nach Farbverhalten, Größe, Form und Lagerung

Farbverhalten: grampositiv, gramnegativ; Größe: klein, groß, kurz, lang; Form: Kokken, Stäbchen, Fäden, plump, dick, schlank, rund; Lagerung: einzeln, haufen, ketten, paaren.

257
Q

Nenne die Formen von Mikroorganismen.

A
  • Kokken
  • Stäbchen
  • Fäden
  • plump
  • dick
  • schlank
  • rund

Diese Formen sind charakteristisch für verschiedene Bakterienarten.

258
Q

Welche Enden können Stäbchen haben?

A
  • rund
  • eckig
  • ausgezogen

Diese Eigenschaften helfen bei der Identifikation von Bakterien.

259
Q

Was ist der Zweck des KOH-Tests?

A

Unterscheidung von Bakterien anhand ihrer Zellwandmerkmale

Der KOH-Test wird durchgeführt, indem eine Bakterienmasse in Kaliumhydroxid-Lösung suspendiert wird.

260
Q

Wie verhalten sich grampositive Bakterien im KOH-Test?

A

Die Lauge ist zu schwach, um die Zellwand zu lysieren, es kommt zu keiner Fadenbildung.

Die Viskosität bleibt wie Wasser.

261
Q

Was passiert mit gramnegativen Bakterien im KOH-Test?

A

Die Zellwand wird lysiert, Zellen brechen auf und DNA wird freigesetzt, was zu Fadenbildung führt.

Die erhöhte Viskosität ist ein Indikator für gramnegative Bakterien.

262
Q

Welche Kriterien werden bei der makroskopischen Beurteilung von Bakterienkulturen betrachtet?

A
  • Größe
  • Farbe
  • Form

Diese Kriterien helfen bei der Identifikation der Kolonien.

263
Q

Wie können die Formen von Kolonien beschrieben werden?

A
  • rund
  • unregelmäßig
  • terrassenförmig
  • verästelt
  • myzelial

Diese morphologischen Merkmale sind wichtig für die Diagnostik.

264
Q

Was ist die Hellfeld-Mikroskopie?

A

Das klassische mikroskopische Verfahren, bei dem das Objekt senkrecht durchleuchtet und direkt betrachtet wird

Auflösungsvermögen 0,2 µm.

265
Q

Was ist die Dunkelfeld-Mikroskopie?

A

Stellt Bakterien dar, deren Durchmesser kleiner als die Auflösungsgrenze ist

Das einfallende Licht wird über einen besonderen Kondensor waagerecht auf das Objekt ausgerichtet, während der Hintergrund dunkel bleibt. Auflösungsvermögen 0,1 µm.

266
Q

Wie funktioniert die Phasenkontrast-Mikroskopie?

A

Nutzen der Interferenz durch Phasenverschiebung der elektronischen Wellen, die durch Verzögerung des Lichts in dichteren Teilen des Objekts resultiert

Die Geschwindigkeit des Lichts ist abhängig von der Dichte des durchquerten Mediums.

267
Q

Was geschieht bei der Fluoreszenz-Mikroskopie?

A

Fluoreszenzfarbstoffe emittieren nach Anregung durch kurzwelliges Licht ein Licht mit größerer Wellenlänge

Beispiel: sichtbares Licht leuchtet hell vor einem dunklen Hintergrund.

268
Q

Was ist die Hauptnutzung der Elektronenmikroskopie in der Diagnostik?

A

Visueller Direktnachweis von Viren durch einen Strahl schneller Elektronen

Vergrößerungen bis zu 200000-fach möglich und Auflösungsgrenze 0,1 nm.

269
Q

Wie werden Viruspartikel in der Elektronenmikroskopie dargestellt?

A

Durch Anlagerung von Schwermetallsalzen hell vor einem dunklen Hintergrund

Beispiel: Uranylacetat.

270
Q

Fülle die Lücke aus: Das Auflösungsvermögen der Hellfeld-Mikroskopie beträgt _______.

271
Q

Fülle die Lücke aus: Das Auflösungsvermögen der Dunkelfeld-Mikroskopie beträgt _______.

272
Q

Wahr oder falsch: Die Phasenkontrast-Mikroskopie kann zur Beobachtung von lebenden Zellen verwendet werden.

273
Q

Nenne ein Beispiel für einen Bakterientyp, der mit Dunkelfeld-Mikroskopie dargestellt werden kann.

A

Treponema pallidum

274
Q

Was ist die Höhe in Sch?

A

Höhe in Sch

Bezug auf die Dimensionen in einem bestimmten Kontext

275
Q

Was bedeutet der Begriff Rand?

A

Rand: glattra

Glattra bezieht sich auf die Beschaffenheit oder den Zustand des Randes

276
Q

Was beschreibt die Oberfläche?

A

Oberfläche

Die äußere Schicht oder das äußere Erscheinungsbild eines Objekts oder Materials

277
Q

Was bezeichnet der Begriff Konsistenz?

A

Konsistenz

Die Beschaffenheit oder Dichte eines Stoffes

278
Q

Was ist Hämolyse?

A

Hämolyse: /

Der Prozess der Zerstörung von roten Blutkörperchen

279
Q

Was ist die Höhe in Sch?

A

Höhe in Sch

Bezug auf die Dimensionen in einem bestimmten Kontext

280
Q

Was bedeutet der Begriff Rand?

A

Rand: glattra

Glattra bezieht sich auf die Beschaffenheit oder den Zustand des Randes

281
Q

Was beschreibt die Oberfläche?

A

Oberfläche

Die äußere Schicht oder das äußere Erscheinungsbild eines Objekts oder Materials

282
Q

Was bezeichnet der Begriff Konsistenz?

A

Konsistenz

Die Beschaffenheit oder Dichte eines Stoffes

283
Q

Was ist Hämolyse?

A

Hämolyse: /

Der Prozess der Zerstörung von roten Blutkörperchen