Messtechnik 2 Flashcards
- Erklären Sie den piezoresistiven Effekt. Zur Messung welcher nichtelektrischen Größe erscheint Ihnen dieser physikalische Effekt besonders geeignet? Warum? Geben Sie auch die Definition und die SI-Einheit dieser nichtelektrischen Größe an.
Der Effekt besagt, dass an elektrisch polarisierten Kristallen, bei mechanischen Beanspruchungen in definierten Richtungen elektrische Ladungen auftreten.
Für Kraftmessung, weil die an den Elektroden eines piezoelektrischen Kraftaufnehmers auftretenden Ladungen verhalten sich proportional zur einwirkenden Kraft F Kraft: Eine Einwirkung, die einen festgehaltenen Körper verformen und einen beweglichen Körper beschleunigen kann. Einheit Newton N=kg*m*s^(-2)
- Erklären Sie den magnetoelastischen Effekt. Zur Messung welcher nichtelektrischen Größe erscheint Ihnen dieser physikalische Effekt besonders geeignet? Warum? Geben Sie auch die Definition und die SI-Einheit dieser nichtelektrischen Größe an.
Bestimmte Nickel-Eisen-Legierungen verändern ihre Permeabilität μ_r in Abhängigkeit von einer mechanischen Belastung. Bei Zugbelastung nimmt die Permeabilität zu und bei Druckbelastung entsprechend ab.
Für Kraftmessung, weil wenn sich dieses Material in einem magnetischen Kreis befindet, verändert sich damit auch der magnetische Widerstand und mit ihm die Induktivität der Anordnung. Aus der Induktivitätsänderung lässt sich die aufgebrachte mechanische Belastung ermitteln. Siehe 1.
- Erklären Sie den Seebeck Effekt. Zur Messung welcher nichtelektrischen Größe erscheint Ihnen dieser physikalische Effekt besonders geeignet? Warum? Geben Sie auch die Definition und die SI-Einheit dieser nichtelektrischen Größe an.
Zwischen den Enden eines stromlosen Leiters, der einen Temperaturgradienten aufweist, baut sich eine Potentialdifferenz (die Thermospannung U_TH) auf.
Temperaturmessung, weil die Thermospannung des dargestellten Thermopaares ist somit nur von der Temperaturdifferenz T2 − T1 und der Differenz der Seebeck-Koeffizienten beider Materialien A und B abhängig. Die Temperatur kennzeichnet das thermodynamische Gleichgewicht: Wenn zwei Körper dieselbe Temperatur haben, findet zwischen ihnen kein Wärmeaustausch statt, auch wenn sie miteinander in direktem Kontakt stehen. Haben beide Körper unterschiedliche Temperaturen, fließt Wärme vom wärmeren Körper zum kälteren. SI-Einheit: Kelvin
- Erklären Sie den Wiegand Effekt. Zur Messung welcher nichtelektrischen Größe erscheint Ihnen dieser physikalische Effekt besonders geeignet? Warum? Geben Sie auch die Definition und die SI-Einheit dieser nichtelektrischen Größe an.
Änderung der Magnetisierungsrichtung bei Über- oder Unterschreiten einer magnetischen Schwellfeldstärke.
Drehzahlmessung, weil Sehr robust, temperatur- und verschmutzungsunempfindlich, Keine Hilfsenergie erforderlich, Auch bei sehr kleinen Drehzahlen voll funktionsfähig
Drehzahl gibt bei Drehbewegungen die Häufigkeit der Umdrehungen an. SI-Einheit: 〖min〗^(-1)
- Grundlagen: Erklären Sie die folgenden Begriffe zur Messmethode: Ausschlag-, Differenz- und Kompensationsmethode, sowie direkte, indirekte und inkrementelle Messung.
- Ausschlagmethode: Die Messgröße wird direkt in eine Ausgangsgröße (z. B. Anzeige) umgewandelt. Dazu wird keine Hilfsenergie von außen benötigt; die zur Messgrößenumwandlung benötigte Energie wird dem Messmedium oder dem Umfeld entnommen. Beispiele dafür sind die Federwaage oder das Flüssigkeits-Ausdehnungsthermometer.
- Differenzmethode: Der Messgröße wird von außen eine Vergleichsgröße gegenübergestellt. Diese Vergleichsgröße bleibt während des Messvorgangs konstant, so dass nur eine Differenz zwischen Mess- und Vergleichsgröße gebildet werden muss, die zur Anzeige kommt.
- Kompensationsmethode: Der zu messenden Größe wird eine zweite Größe entgegengesetzt gerichtet entgegengeschaltet. An einem Nullindikator wird festgestellt, ob beide Größen gleich groß sind. Ist dies der Fall, so ist die Kompensationsgröße zum Maß für die Messgröße geworden.
- Direkte Messung ist eine grundlegende Messmethode, bei der eine Messgröße unmittelbar mit einem die Einheit tragenden Maßstab verglichen wird (z. B. Längenmessung mit dem Lineal).
- Indirekte Messung: Bei einer indirekten Messung wird die zu messende Größe aus den Messdaten einer oder mehrerer anderer Größen ermittelt, die mit der gesuchten Größe in einem definierten Zusammenhang steht (stehen).
- Inkrementelle Messung: Eine inkrementale Messung liegt vor, wenn von einem Bezugspunkt aus durch Addition oder Subtraktion in Inkrementen (= kleinster Zuwachs einer veränderlichen Größe) die momentane Größe ermittelt wird, z. B. zur Winkelmessung oder Wegmessung an Werkzeugmaschinen. Dazu werden in gleichmäßigen Abständen auf einem Träger aufgebrachte Markierungen optisch oder elektrisch abgetastet.
- Längenmessung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Längenmessung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
• Sie bezeichnet die Ausdehnung physikalischer Objekte und deren Abstände zueinander. SI-Einheit= m
• Induktiv: Tauchankeraufnehmer zeichnen sich dadurch aus, dass durch das Eintauchen eines Weicheisenkerns in die Spule dem Magnetfluss ein geringerer magnetischer Widerstand entgegengesetzt wird. Dadurch erhöht sich die Induktivität L. Durch die Anwendung des Differenzialprinzips werden eine Linearisierung der Kennlinie und eine Erhöhung der Empfindlichkeit erreicht.
• Kapazitive Wegaufnehmer:
Bei geeigneten Materialien Einsatz in großen Temperaturbereich möglich.
Extreme Umweltbedingungen möglich.
Es existiert eine Vielzahl geometrischer Anordnungen
mechanisch äußerst robusten Aufbau
Durch Anwendung des Differenzialprinzips werden eine Linearisierung des Zusammenhanges zwischen dem Weg s und der sich ergebenden Kapazitätsveränderung sowie eine Erhöhung der Empfindlichkeit erzielt.
a) mechanisch sehr robust, großer
Temperaturbereich, extreme Bedingungen
(Nässe, Schmutz, : : : ), viele mögliche Geometrien
b) liefern leistungsschwächere Signale, was aber
mit heutigen Verarbeitungsmöglichkeiten
mehr als ausgeglichen werden kann.
c) Längenmessung durch Einbeziehung von
Maschinenteilen(beweglichen)
• Optisch: Triangulationsverfahren
berührungslose Abstands- und Längenmessung im industriellen Nahbereich bis ca. 1 m
Dabei wird ein Laser auf das Messobjekt fokussiert. Der Punkt wird mit einem Lagedetektor, betrachtet. In Abhängigkeit von der Entfernung des Messobjekts verschiebt sich der Abbildungsort auf dem Lagedetektor, was zur Bestimmung der Entfernung genutzt wird.
a) Berührungslos
b) Verschmutzung von Laser und Detektor
c) Längenmessung und Abstandsmessung im
industriellen Nahbereich bis ca. 1 m
26.Welche Verfahren zur optischen Weg- (Längen-) messung kennen Sie? Beschreiben Sie (mit Skizze) das Laser-Triangulationsverfahren
• Inkrementale Längenmesssysteme, Codierte Längenmesssysteme, Interferometer, CCD-Sensoren, Messmikroskope
• Optisch: Triangulationsverfahren
berührungslose Abstands- und Längenmessung im industriellen Nahbereich bis ca. 1 m
Dabei wird ein Laser auf das Messobjekt fokussiert. Der Punkt wird mit einem Lagedetektor, betrachtet. In Abhängigkeit von der Entfernung des Messobjekts verschiebt sich der Abbildungsort auf dem Lagedetektor, was zur Bestimmung der Entfernung genutzt wird.
- Positionsbestimmung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Positionsbestimmung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
• Die Positionsbestimmung (Positionierung) dient der Einstellung der Lagegenauigkeit eines Teiles in Bezug auf einen definierten Ort. SI-Einheit: m, m²,m³
• Lichtschranken: Optisches Verfahren, am weitesten verbreitet. Während es mit Einweglichtschranken relativ einfach ist, größere Entfernungen zu überbrücken, können bei Reflexlichtschranken Sender und Empfänger konstruktiv vorteilhaft in einem Gehäuse untergebracht werden.
insbesondere bei Verwendung als Endlagenschalter
Nachteil: Verschmutzungen des Reflektors können die Wirkungsweise stark beeinträchtigen.
• Spaltsensoren (Optisches Verfahren) dienen zur Positionierung eines Lichtpunktes. Sie bestehen aus mehreren Fotodioden in vielfältigen Anordnungen zueinander (Spalt-, Quadranten-, Zeilen-, Ringanordnungen usw.).
Als Halbleiterbauelemente lassen sie sich gut in großen Stückzahlen und mit sehr feinen Strukturen herstellen.
Nachteil: Verschmutzung
Die angestrebte Position ist im Beispiel dann erreicht, wenn der kreisförmige Lichtstrahl alle vier Segmente gleich bestrahlt. Die Ortsauflösung kann also wesentlich feiner als der Strahldurchmesser sein
Quadrantenanordnung
• Magnetfeldaufnehmer
Vorteil: sehr große Robustheit gegenüber Feuchtigkeit, Staub und anderen Verschmutzungen, da sie vollständig gekapselt werden können. Magnetische Fremdfelder können jedoch als Störgrößen wirken
- Winkelmessung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Winkelmessung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
• Ein Winkel ist in der Geometrie ein Teil der Ebene, der von zwei in der Ebene liegenden Strahlen (Halbgeraden) mit gemeinsamem Anfangspunkt begrenzt wird. SI-Einheit= 1 (rad)
1. Inkrematal Drehgeber
a) es entsteht ein Signal, dessen Frequenz
proportional zum Produkt aus Drehzahl und
Anzahl der Markierungen der Blendenscheibe ist.
b) Sehr empfindlich gegen Geometrieänderung und
Verschmutzungen ! werden nur in
gekapselter Form gebaut und anschließend
mechanisch gekoppelt.
c) für alle industrielle Anlagen
2. Absolute-Drehgeber
a) für überwiegend einschrittige Positionscodes
b) siehe b) von Inkrematal Drehgeber
c) Positioniereantriebe oder in sicherheitsrelevanten
Anlagen
3. Induktive Impulsgeber
a) Technisch sehr robust, vorhandene Zahnräder
können verwendet werden
b) wenn keine Zahnräder vorhanden sind müssen
diese extra montiert werden.
c) Fahrzeugtechnik ! Anti-Blockier-Sytem (ABS) oder
Anti-Schlupf-System (ASS)
- Kraftmessung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Kraftmessung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
• Siehe 1.
• 1. Piezoelektrischer Kraftaufnehmer
a) Typisch ist die sehr hohe Auflösung, lassen sich
sehr kompakt herstellen, Bauhöhe von
unter 4 mm
b) Gefahr von Ladungsausgleich ! nur dynamische
Messung
c) sehr gut um in bestehende Anlagen/Systeme zu implementieren, da sehr geringe Bauhöhe.
• induktive, kapazitive, DMS-Kraftsensoren
a) viele mögliche Federmöglichkeiten
b) induktive, sehr hohe Stellkräfte nötig
c) in vielen industriellen Anlagen
• Schwingsaitenaufnehmer sind frequenzanaloge Aufnehmer, mit denen prinzipiell alle Größen gemessen werden können (Dehnung, Masse, Kraft, Druck, Temperatur usw.)., die sich auf die Spannkraft einer Saite übertragen lassen. Die Spannkraft der eingespannten Saite verändert dabei deren Eigenfrequenz.
Hohe Stellkräfte erforderlich und daraus resultieren eventuell Rückwirkungen.
Deshalb, wegen der extrem guten Langzeitstabilität und einer größeren als mit Dehnungsmessstreifen zu erreichenden Messlänge liegt die Hauptanwendung in der Bauwerksüberwachung.
Die Sensoren werden entweder aufgeschraubt oder direkt in den Baukörper eingegossen. Die Erregung der Saite erfolgt meist induktiv, während die Aufnahme der Schwingfrequenz kapazitiv erfolgt. Zwei Betriebsarten sind möglich:
Erregung mit einem Impuls und anschließende Aufnahme der freien Schwingung oder
kontinuierlicher Betrieb mit erzwungenen Schwingungen (der Saitensensor ist Bestandteil eines Oszillators).
a) gute Langzeitstabilität, große Messlänge
b) zu beachten ist das hohe Stellkräfte erforderlich sind
c) Anwendung ist die Bauwerksüberwachung
- Drehmomentmessung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Drehmomentmessung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
- Drehmoment: beschreibt die Drehwirkung einer Kraft auf einen Körper. SI-Einheit Nm = N*m
- Bei der induktiven Drehmomentmessung sitzt auf der Welle eine fest aufgeflanschte Scheibe In einem gewissen Abstand zu dieser befindet sich eine zweite fest aufgeflanschte Scheibe, an der ein Rohr angebracht ist. Da das Rohr im Gegensatz zur Welle momentfrei ist, kommt es bei Torsion zu einer Relativbewegung zwischen der erstgenannten Scheibe und dem nicht fest verbundenen Ende des Rohres. Die Torsion wird so in einen Weg umgesetzt, der mit induktiven Wegsensoren, z. B. dem Differenzialtauchankeraufnehmer, erfasst werden kann
b) Montage an der Welle, Unwucht
c) in allen möglichen Industrieanlagen
Schwingsaiten-Drehmomentmessung
a) Differenzialanordnung
b) hoher mechanischer Aufwand
c) Bauwerksüberwachung
DMS
a) Messung wenn maximale Dehnungen auftreten
b) Montage von Schleifringen, Versorgungsspannung, Messsignale. Modernere Systeme
Arbeiten mit Infrartot- oder Funkübertragung.
c) in allen möglichen Industrieanlagen
28.Wie ist das Drehmoment definiert? Was ist seine SI Einheit? Was besagt das Hebelgesetz? Beschreiben Sie die grundsätzliche Vorgangsweise bei der Drehmomentmessung. Welche physikalischen Effekte können genutzt werden?
Def. Siehe 11.
Hebelgesetz: F1r1 = F2r2
Vorgangsweise bei Drehmomentmessung:
An einer mit Drehmoment beanspruchten Welle, kann man eine Verformung durch
Torsionsspannung feststellen. Die Überwachung dieser Verformung oder deren Nutzung zur
Signalgewinnung für Steuerungszwecke dient die Drehmomentmessung
Physikalischer Effekt:
• Widerstandsänderung
• Induktivitätsänderung
• Kapazitätsänderung
• Magnetoelastischer Effekt
• Schwingsaiten‐Aufnehmer
- Drehzahlmessung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Drehzahlmessung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
Siehe 5.
Reflexlichtverfahren Die Markierungen der Blendenscheiben und das umgebende Trägermaterial haben unterschiedliche Reflexionskoeffizienten. In vereinfachten Messanordnungen kann ein ebenso markiertes Streifenband um die Welle gelegt werden. Mittels Reflexlichtschranke werden die Markierungen abgetastet. Die Messanordnung ist gegen Fremdlicht zu schützen. (Optisch)
Resolver(Drehmelder) sind Transformatoren mit einer Rotorwicklung und zwei um 90° versetzten Statorwicklungen. Die in den Statorwicklungen induzierten Spannungen U_s0 und U_s90sind vom Drehwinkel des Rotors abhängig. Der Resolver gibt sofort nach dem Einschalten die Winkelposition an. Maximale Winkelfehler betragen einige Minuten. Resolver können im Drehzahlbereich bis etwa 12 000 min−1 eingesetzt werden. (Induktiv)
a) sofort nach dem Einschalten verfügbar, unempfindlich gegen Verschmutzungen.
b) mehr als eine Spule nötig.
c) Fahrzeugtechnik für ABS oder ASS
Hall-Elemente benötigen zusätzlichen Steuerstrom. Die Hall-Spannung proportional zur einwirkenden Flussdichte a) linearer Zusammenhang b) mechanisch sehr empfindlich, Trägermaterial notwendig c) Fahrzeugtechnik Feldplatten und Hall-Elemente sind aufgrund ihrer Materialeigenschaften und geringen Dicken mechanisch sehr empfindlich. Für robuste Messanordnungen werden sie daher auf keramischen Trägern montiert.
- Drehzahlmessung an Zahnrädern: Beschreiben Sie den aktiven und den passiven induktiven Drehzahlsensor. Physikalischer Effekt, Messanordnung, Signalverarbeitung, Vor- und Nachteile. Diskutieren Sie etwaige Unterschiede bei der Messung an ferromagnetischen und nicht ferromagnetischen Zahnrädern.
Aktiver induktiver Sensor: Spule um Dauermagnet gewickelt. Wenn eine Spitze des Zahnrades in der Nähe des Magnetpoles ist, nimmt der magnetische Fluss zu. Entfernt sich die Spitze wieder vom Magnetpol, nimmt der magnetische Fluss wieder ab. So entsteht ein näherungsweise sinusförmiges Signal. Die induzierte Spannung ist in der Amplitude und Frequenz der Drehzahl proportional.
Vorteile:
Sehr robuste Bauweise (Temperatur, Verschmutzung)
Keine Hilfsenergie nötig
Verwendung vorhandener Zahnräder
Nachteile:
Ferromagnetisches Zahnrad nötig
Amplitude ist abhängig von der Drehzahl
Passiver induktiver Sensor: Wird die Sensorspule (eines aktiven induktiven Sensors) von einem Wechselstrom durchflossen, so kann jede Feldrückwirkung eines elektrisch leitenden oder ferromagnetischen Körpers durch Wirbelströme oder durch die Änderung der Induktivität erfasst werden.
Vorteile:
Messung der Drehzahl von nicht‐ferromagnetischen Zahnrädern möglich
Sehr robuste Bauweise (Temperatur, Verschmutzung)
Auch für kleine Drehzahlen
Nachteile:
Hilfsenergie nötig
Trägerfrequenzverfahren soll bei bestimmten Frequenzen eingestellt werden.
- Drehzahlmessung mit Wirbelstromsensor: Welche Ausführungen kennen Sie? Erklären Sie jeweils das Funktionsprinzip.
Physikalischer Effekt: Die Erregerspule erzeugt Wirbelströme in der Welle und durch die Drehung werden diese übertragen. Eine Spannung wird dann in der Auswertungsspule induziert, die proportional der Drehzahl ist.
Sensor: Ein Dauermagnet ist an der sich drehenden Welle befestigt. Das Magnetfeld wird durch einen feststehenden Rückschlussring geschlossen. Drehbar zwischen Rückschlussring und Magnet gelagert, befindet sich eine Scheibe aus elektrisch leitendem nichtmagnetischem Werkstoff (Kupfer oder Aluminium). Durch Drehung des Magneten werden in dieser Scheibe Wirbelströme erzeugt, welche diese Scheibe mitzudrehen versuchen. Die Scheibe ist mit einer Spiralfeder und mit einem Zeiger verbunden. Das Gleichgewicht zwischen Wirbelstrommoment und Rückstellmoment der Feder – also der Zeigerausschlag – ist das Maß für die Drehzahl
Vorteile:
• Sehr robuste Bauweise
• Unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen und Verschmutzungen
• Auch Messung von geringen Drehzahlen möglich
• Schnelle Drehzahländerung detektier bar
• Drehzahlen über 20000 u/min messbar
- Welche optischen Verfahren (mit kurzer Erklärung) zur Drehzahlmessung kennen Sie?
• Inkremental‐Drehgeber:
• Es wird eine Blendescheibe mit der rotierenden Messwelle gekoppelt. Sie ist mit gleichförmigen Markierungen versehen, die von einer Lichtquelle bestrahlt werden. Die reflektierten Strahlungsanteile werden von einer Fotodiode erfasst.
a) einfach, nur Blendescheibe und Elektronik notwendig
b) empfindlich gegen Geometrieänderungen und Verschmutzen ! Kapselung
c) in allen möglichen Formen für industrielle Zwecke
• Bis ca 12000u/min
• Absolut‐Drehgeber:
• Hier ist die Drehscheibe eine mehrspurige Codescheibe. Verwendet werden einschrittige Positionscodes. Jederzeit wird auch die absolute Winkellänge der Welle erfasst.
• Für Positionierantriebe oder sicherheitsrelevante Anlagen
• Bis ca 12000u/min
• Reflexionsverfahren: Siehe 12.
• Durchlichtverfahren:
• Wird bei mehrspurigen Blendescheiben verwendet. Dazu wird die Messanordnung des Reflexionsverfahrens so verändert, dass sich die Blendenscheibe zwischen Lichtquelle und lichtelektrischen Empfänger befindet. Bis zu 5000 Impulse per Umdrehung.
- Drehzahlmessung: Wie können Sie bei einem optischen, inkrementellen Drehzahlmesser die Drehrichtung erkennen? Wie funktioniert ein Stroboskop und worauf müssen Sie bei der Bedienung achten?
Jede Impulsmarke wird von zwei versetzten Sensoren abgetastet, wobei die phasenverschobenen
Signale der beiden Impulssensoren ein Flipflop setzen bzw. zurücksetzen.
Aus der Information, welcher Eingang des Flipflips zuerst gesetzt wurde, kann die Drehrichtung
sicher erkannt werden.
Stroboskop
Zur visuellen Beurteilung der Drehzahl n langsam veränderlicher Vorgänge
eignet sich das Lichtblitzstroboskop. Hierzu wird das sich drehende Messobjekt
mit eindeutig erkennbaren Strukturen mit Lichtblitzen einstellbarer Blitzfolge
beleuchtet. Die Blitzfrequenz fB wird so eingestellt, dass ein stehendes
Bild des sich drehenden Messobjekts erscheint. Die Drehzahl n ergibt sich
aus:
n = kfB mit k = 1, 2, 3, : : :
Das Ergebnis ist mehrdeutig.
- Bestimmung der Masse: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Bestimmung der Masse gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
• Die Einheit der Masse wird durch den internationalen Kilogramm-Prototyp, einen Platin-Iridium-Zylinder, definiert, welcher als Grundnormal in Sèvres (Frankreich) aufbewahrt wird. SI-Einheit: kg
• Mechanische Waagen benötigten keine Hilfsenergie, für Offline-Messaufgaben weit verbreitet. Waagen mit konstanter Gleichgewichtslage: Es wird entweder mit konstanter Balkenlänge und variabler Masse oder mit variabler Balkenlänge und konstanter Masse die Gleichgewichtslage eingestellt.
Waagen mit wechselnder Gleichgewichtslage: Es wird das Gleichgewicht durch unterschiedliche Stellungen des Balkensystems eingestellt.
Waagen mit elastischer Formänderung: Der Grad der Formänderung wird ermittelt
a) keine Hilfsenergie nötig
b) begrenzte Genauigkeit
c) Offline-Messaufgaben
interferenzoptische Wägezelle
a) sehr hohe Auflösung, kleinste Wege Messung, ihr digitales und damit äußerst störunanfälliges
Ausgangssignal
b) muss gekapselt sein, empfindlich gegen Verschmutzungen.
c) für kleine Massen
• DMS-Wägezellen entsprechen prinzipiell Kraftaufnehmern. Die Dehnungsmessstreifen werden auf einem Verformungskörper appliziert, der konstruktiv den Messbereich festlegt. Durch konstruktive Maßnahmen werden Fehlereinflüsse wie die Einwirkung von Querkräften vermindert.
a) konstruktive Maßnahmen, werden Fehlereinflüsse verhindert, hohe Robustheit
b) Empfindlichkeit gegen exzentrische Krafteinleitung
c) Sie sind einfach zu bauen, hermetisch gekapselt sowie im Ex-Bereich eigensicher betreibbar
- Wie funktioniert eine elektrodynamische Kompensations-Wägezelle? Vor-, Nachteile gegenüber anderen Verfahren.
• Bei der elektrodynamischen Kraftkompensationswägezelle verursacht die zu bestimmende Masse über ihre Gewichtskraft die Verstimmung der Widerstandsbrücke eines optischen Lagensensors. Deren Diagonalspannung wird verstärkt, um einen Strom durch eine Tauchspule zu treiben. Das entstehende Magnetfeld bewirkt eine Kraft, die der Gewichtskraft der zu bestimmenden Masse entgegengesetzt gerichtet ist. Wenn die Gewichtskraft und die entgegengesetzt gerichtete Kraft der Tauchspule im Gleichgewicht stehen, ist der Spulenstrom ein Maß für die Masse.
Vorteil: für Präzisionswaagen geeignet, da kleine Massen gemessen werden können
Nachteil: Hilfsenergie nötig (Spannungsquelle, Stromquelle)
Mechanische Waage
o Waage mit konst. Gleichgewichtslage (Balkenwaage)
o Waage mit wechselnder Gleichgewichtslage
o Waage mit elastischer Verformung
Grad der Formänderung wird ermittelt (Feder)
Elektrodynamische Kraftkompensationswägezelle
o Magnetfeld → Kraft ~ Gewichtskraft → Strommessung
DMS Wägezelle
o Entspricht im Prinzip einem Kraftaufnehmer
Ringtorsionswägezelle
o DMS mit konstruktiv ausgelegten Verformungskörper
Interferenz‐Wägezelle
o Optische Messung
o Sehr genau
Hydraulische Wägezelle
o Druckmessung der Flüssigkeit
Magnetoelastische Wägezelle
o Magnetoelastische Kraftmessdose
Schwingsaitenwägezelle
o Prinzip Schwingsaitenaufnehmer mit Verformungskörper
Induktive Wägezelle
o Wegmessung
14.Temperaturmessung: Geben Sie die Definition und die SI-Einheit für diese nichtelektrische Größe an. Wählen Sie drei verschiedene Sensorprinzipien die Ihnen zur Temperaturmessung gut geeignet erscheinen und erklären Sie a) warum gut geeignet, b) welche Randbedingungen/Einschränkungen, c) wann Sie daher welches dieser 3 Prinzipien einsetzen würden.
Siehe 4.
Thermoelemente: Zwei Drähte aus den unterschiedlichen Materialien A und B sind an einem Ende miteinander verbunden. Diese Lötstelle liegt auf der Temperatur T2. An den freien Enden sind die Thermodrähte an z. B. Kupferleitungen angeschlossen, die die Verbindung zur elektronischen Auswerteschaltung übernehmen. Diese Übergangsstelle liegt auf der Temperatur T0. Die Drähte A und B bilden ein Thermoelement, dessen Spannung U abhängt von den Materialien A und B, ausgedrückt durch den Proportionalitätsfaktor k_AB, und der Temperaturdifferenz T2 − T0: U=k_AB (T_2-T_0). Thermoelemente messen also die Temperaturdifferenz zwischen der heißen Verbindungsstelle mit der Temperatur T2 und der kalten Verbindungsstelle mit der Temperatur T0
a) großer Temperaturbereich -200°C … 1200 (1800)°C
b) Bei Mantel besteht Korrosionsgefahr
c) in vielen Industriellen Anlagen
Heißleiter In halbleitenden Materialien nimmt die Zahl der freien Ladungsträger mit der Temperatur zu; die Eigenleitfähigkeit steigt. Der elektrische Widerstand R nimmt mit der Temperatur T ab. Mit der Materialkonstante b (in K) und dem Widerstand R0 bei der Temperatur T0 gilt näherungsweise die folgende Beziehung R(T)=R_0 e^(b(1/T-1/T_0 )) Vorteile: • Widerstand ist so groß, dass auf einen besonderen Abgleich der Zuleitungen verzichtet werden kann • Punktförmige Messungen möglich (klein, flink) Nachteile: • Große Herstellungs-Toleranzen • Geringe Langzeistabilität • KL nichtlinear Einsatzbereich: • Temperaturmessung in Haushaltsgeräten und PKWs • Große Stückzahlen, breiter Einsatz Kaltleiter bestehen aus einem halbleitenden und ferroelektrischen Material. Im kalten Zustand ist der Widerstand relativ niedrig und zeigt den negativen Temperaturkoeffizienten der Halbleiter. Oberhalb einer von der Stoffzusammensetzung abhängenden Temperatur, der Curie-Temperatur, löst sich die vorher einheitliche Ausrichtung der einzelnen Kristallite auf. Dies führt in einem schmalen Temperaturbereich zu einem exponentiellen Anstieg des Widerstandes, zu einem hohen positiven Temperaturkoeffizienten Vorteile: • Der Temperaturkoeffizient ist bei Kaltleitern dem Betrag nach fünfmal größer als bei Heißleitern. • Damit sind Kaltleiter sehr empfindliche Temperaturfühler. • Punktmessung möglich Nachteile: • große Streuung in den Materialkonstanten (b) • weniger gute Stabilität • schmaler Temperaturbereich Einsatzbereich: • einfache, keine besondere Präzision fordernde Überwachungsaufgaben a) Sehr empfinlich b) Ungenau, große Streuung c) Einfache Überwachungsaufgaben
Silizium-Widerstands-Temperatursensor
a) hohe Genauigkeit
b) Nicht exakt lineare Kennlinie
c) bis zu einer Temperatur von 150°C einsetzbar.
- Erklären Sie die Funktion eines Thermoelements? Vor- und Nachteile der Temperaturmessung mittels Thermoelement. Vergleichen Sie Thermoelemente mit Metall-Widerstandsthermometer (Vor-/Nachteile, Einsatzbereich)
Thermo-Element: An den freien Enden der beiden miteinander verbundenen Leiter wird bei einer Temperaturdifferenz entlang der Leiter aufgrund des Seebeck-Effekts eine elektrische Spannung erzeugt. Die Verbindungsstelle und die freien Enden müssen dazu unterschiedliche Temperaturen aufweisen. Die Potentialdifferenz ist annähernd proportional zur Temperaturdifferenz und abhängig vom Leitermaterial.
Temperaturdifferenzen innerhalb eines Leiters heben sich stets auf, da die Enden zum Messen auf gleicher Temperatur liegen müssen (sonst misst man zusätzlich die in der Messleitung entstehende Thermospannung).
Wenn man zwei unterschiedliche Leitermaterialien verbindet, hat man ein Thermoelement. An den Enden kann allerdings noch keine Spannung gemessen werden. Es muss noch ein Draht mit einem anderen k-Wert in Reihe geschaltet werden.
Vorteile:
• Großer Messbereich mit geringer Unsicherheit
• Mit günstigen Ausgleichsleitungen verlängerbar
• Pünktförmige Messung möglich
Nachteile:
• Nichtlineare Kennlinie
• Liefern Spannungen im mV-Bereich muss verstärkt werden
• Genauigkeit +-1,5°C
• Vergleichstelle T0 muss bekannt sein
Vergleich:
• Widerstandsthermometer sind genauer als Thermoelemente.
• Widerstandsthermometer haben größere Zeitkonstante als Thermoelemente-> träge
• Kein Punktförmige Messung bei Widerstandsthermometer
• Widerstandsthermometer nur bis 850°C, für höhere Temperaturen Thermoelemente verwenden
- Erklären Sie die Funktion eines Metall-Widerstandsthermometers. Was bedeutet die Bezeichnung Pt-100? Vergleichen Sie Metall-Widerstandsthermometer mit Thermoelementen (Vor-/Nachteile, Einsatzbereich)
Funktion:
Der Wiederstand R(T) eines metallischen Leiters mit den Temperaturkoeffizienten α und β hängt
von der Temperatur T ab, wobei R0 den Wiederstand bei der Referenztemperatur T0 bezeichnet:
R(t) = R0 [1 + α(T – T0) + β(T – T0)2]
Wird die Temperatur in Grad Celsius gemessen, wird als Bezugstemperatur 𝜗0=0°C gewählt, und wird
bei kleinen Widerstandsänderungen nur der lineare Temperaturkoeffizient α berücksichtigt, so
vereinfacht sich die vorstehende Gleichung zu
R(𝜗) = R0(1 + α 𝜗)
Aus dem Widerstand R(ϑ) ergibt sich die gesuchte Temperatur von ϑ zu ϑ=(R(ϑ)-R_0)/(α∙R_0 )𝜗
PT100‐Bedeutung:
• PT Platin (verwendetes Material)
• 100 Betrag des Widerstandes bei 0°C (100 Ohm)
Siehe 60.
- Wie funktioniert ein Quarz-Temperatursensor? Messprinzip, Signalverarbeitung, Vor-/Nachteile.
Funktion:
Quarzplättchen können mit unterschiedlichen Schnittwinkeln aus dem Einkristall herausgeschnitten
werden. Für Zeit‐ und für Frequenzgeber werden Schnittwinkel verwendet, bei denen der lineare
Temperaturkoeffizient möglichst gering ist. Für einen Einsatz als Temperatursensor hingegen ist ein
hoher Temperaturkoeffizient erwünscht. Dieser ist z.B. bei dem HT‐Schnittwinkel vorhanden. So lässt
sich ein derartiger Quarz als frequenzanaloger Temperaturfühler verwenden.
Signalverarbeitung:
Der Temperaturquarz wird als frequenzbestimmte Komponente einer Oszillatorschaltung eingesetzt.
Deren Frequenz wird gemessen und als Maß für die Temperatur genommen (Frequenzmessung).
Vorteile:
• genaue Messung möglich
• Große Auflösung
Nachteile:
• Nur mit gewissen Schnittwinkel durchführbar
- Silizium-Widerstands-Temperatursensor: Physikalischer Effekt, Skizze, Funktionsprinzip, Einsatzbereich.
Funktionsprinzip:
Bei dem Silizium-Temperatursensor wird der Ausbreitungswiderstand eines Silizium-Einkristalls gemessen. In einem Temperaturbereich von -50°C bis + 150°C sind bei einer bestimmten Dotierung alle Störstellen des Kristalls ionisiert. In diesem Störstellen-Erschöpfungsbereich führt eine Erhöhung der Temperatur nicht zu einer größeren Zahl von freien Ladungsträgern, wohl aber zu einer Verminderung deren Beweglichkeit. Der Widerstand des Silizium-Kristalls nimmt so mit der Temperatur zu. Der Si-Widerstandstemperatursensor enthält im Unterschied zu den Si-Dioden und Transistoren keinen pn-Übergang. Einsatzbereich:
• Für Temperaturen <= 150°C Darüber wird der Eigenleitungsbereich erreicht, da sich bei diesen Temperaturen die Ladungsträgerpaare thermisch selbst ausbilden