Mengen, Tupel und kartesiches Produkt Flashcards

1
Q

Was versteht man unter einer Menge?

A

Unter einer Menge versteht man jede Zusammenfassung M von bestimmten wohlunterschiedenen Objekten m, die als Elemente der Menge bezeichnet werden, ohne Beachtung von Anordnung oder Vielfachheit von beliebigen Objekten.

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2
Q

Was spielt bei Mengen keine Rolle?

A

Die Reihenfolge der Objekte und mehrfache Nennungen von Objekten spielen keine Rolle. So kennt eine Menge kein erstes, zweites, usw. Objekt.

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3
Q

Welche Basisoperationen kann man auf Mengen anwenden?

A

Vereinigung, Schnitt und Differenz

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4
Q

Wie kann man Mengen definieren?

A

Man kann sie definieren, indem man entweder alle Elemente der Menge explizit aufzählt (auch: extensionale Definition) oder implizit eine charakterisierende Eigenschaft der Elemente angibt (auch: intensionale Definition).

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5
Q

Was ist die Russelsche Antinomie/ das Russelsches Paradoxon?

A

Bei impliziten Definitionen kann es zu Problemen führen: Angenommen eine Menge aller Mengen, die Mengen enthält, die sich selber nicht enthalten. In beiden Fällen, also wenn sich die Menge aller Mengen selbst enthält und nicht selbst enthält, kommt es zu einem Widerspruch. Als Lösung sieht man die ZFC-Mengenlehre (Zermelo-Fraenkel), welche eine axiomatische Mengenlehre ist und die Mengenbildung einschränkt, und die Typentheorie, bei der eine Hierarchie von Typen zur Vermeidung von Selbstreferenz gebildet wird.

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6
Q

Was ist die Mengendifferenz?

A

Das ist die Menge der Objekte, die nur Elemente von Menge A, aber nicht von Menge B sind. Man schreibt A\B oder A-B.

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7
Q

Wann sind zwei Mengen gleich/identisch?

A

Sie sind genau dann gleich/identisch, wenn jedes Element von A auch Element von B ist, und jedes Element von B auch Element von A ist.

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8
Q

Was ist AΔB?

A

Das ist die Menge, welche genau die Objekte zusammenfasst, welche Element genau einer der beiden Mengen A, B (aber nicht beider) sind.

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9
Q

Was ist die Mächtigkeit/Kardinalität einer Menge?

A

Als Mächtigkeit/Kardinalität einer Menge bezeichnet man die Zahl der (unterschiedlichen) Elemente in M.

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10
Q

Wann sind zwei Mengen disjunkt?

A

Wenn der Schnitt die leere Menge ist.

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11
Q

Was ist Ω?

A

Ω nennt man das Universum oder die Grundmenge.

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12
Q

Was ist das Komplement von A?

A

nicht A -> ohne Angabe, welches Universum gewählt wurde macht nicht A keinen Sinn.

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13
Q

Was ist die Potenzmenge?

A

Die Potenzmenge 2^M oder P(M) von M enthält alle Teilmengen von M als Elemente.

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14
Q

Was ist die Kardinaltität der Potenzmenge mit k Elementen?

A

2^k

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15
Q

Was ist eine Partition?

A

Eine Partition ist eine Menge von disjunkten, nicht leeren Teilmengen von M, deren Vereinigung genau M ergibt.

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16
Q

Wie veranschaulicht man Beziehungen zwischen mehreren Mengen?

A

Man veranschaulicht sie mittels Venn-Diagrammen oder Karnaugh-Veitch-Diagrammen.

17
Q

Wie sind zwei Mengenterme, wenn sie sich für jede konkrete Wahl von Mengen stets zur selben Menge auswerten?

A

Sie sind äquivalent.

18
Q

Wie lässt sich Äquivalenz von Mengentermen überprüfen?

A

Entweder mittels KV-Diagrammen oder mittels Äquivalenzumformungen unter Verwendung von Standardäquivalenzen/-identitäten.

19
Q

A∪B

A

Kommutativgesetz: B∪A

20
Q

A∩B

A

Kommutativgesetz: B∩A

21
Q

A∪(B∪C)

A

Assoziativgesetz: (A∪B)∪C

22
Q

A∩(B∩C)

A

Assoziativgesetz: (A∩B)∩C

23
Q

A∩(B∪C)

A

Distributivgesetz: (A∩B)∪(A∩C)

24
Q

Forme A um:

A

Idempotenzgesetze: A∪A oder A∩A
Absorptionsgesetz: A∪(A∩B) oder A∩(A∪B)
Involutionsgesetz: ¬(¬A)

25
Q

A∪(B∩C)

A

Distributivgesetz: (A∪B)∩(A∪C)

26
Q

A(B∪C)

A

Distributivgesetz: (A\B)∩(A\C)

27
Q

A(B∩C)

A

Distributivgesetz: (A\B)∪(A\C)

28
Q

AΔB

A

symmetrische Differenz: (A\B)∪(B\A)

29
Q

¬(A∧B)

A

De-Morgan-Gesetz: ¬A∨¬B

30
Q

¬(A∨B)

A

De-Morgan-Gesetz: ¬A∧¬B

31
Q

Was ist ein Tupel?

A

Ein Tupel ist die Zusammenfassung einer festen, endlichen Anzahl von Objekten unter Beachtung der Anordnung/Auflistung der Objekte und Beachtung der Vielfachheiten.

32
Q

Was ist die Länge eines Tupels?

A

Die Länge eines Tupels oder auch Anzahl der Komponenten/Einträge eines Tupels ist die Anzahl der Objekte (einschließlich Vielfachheiten) der zusammengefassten Objekte.

33
Q

Was ist ein Paar?

A

Ein 2-Tupel (Länge 2)

34
Q

Wann sind 2 Tupel identitsch?

A

Zwei Tupel sind identisch, wenn sie dieselbe Länge haben und sie an jeder Position denselben Eintrag besitzen.

35
Q

Was ist eine Sequenz/Folge?

A

Ist für jede natürliche Zahl i ∈ N ein Objekt ai gegeben, dann bezeichnet man die unendliche Auflistung (a1, a2, ..), die die Objekte nach ansteigendem Index auflistet/zusammenfasst, als Sequenz/Folge.

36
Q

Was ist das kartesische Produkt AxB?

A

Das kartesische Produkt von A und B ist die Menge aller Paare, deren erste Komponente ein Element aus A und deren zweite Komponente ein Element aus B ist.

37
Q

Was sind die Eigenschaften des kartesischen Produkts?

A

Das kartesische Produkt ist distributiv für (Vereinigung, Schnitt und Differenz), nicht kommutativ und nicht assoziativ.