meine Fragen Flashcards

1
Q

was sagt Dewey (1900) zum Handferigkeitsunterricht? Und was zur neuen Erziehung?

A

Handfertigkeitsunterricht kann nicht durch Stunden in der Schule-Theorie ersetzt werden

Indvidualismus und Sozialismus sind bei der neuen Erziehung eins

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2
Q

was sind laut Dewey Schwächen der Schule?

A

es gibt kein gemeinnütziges Moziv, nur das bloße Ansammeln von Kenntnise,

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3
Q

was sagt Dewey über die Wissenschaft nach der Industralisiering?

A

Wissenschaft ist nicht länger einer starrer Körper, sie ist flüssig
und strömt in alle Kanäle der menschlichen Gesellschaft.“

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4
Q

was bedeutet affektregulation?

A

beeinflussung der Gefühle

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5
Q

infant observation mit 4 Aspekten

A

 2 Jahre ein wöchentlicher Besuch bei einer Familie mit Baby – der Beobachter sich nur auf das Baby
konzentrieren und eine zurückhaltende Position einnehmen
 Deskriptiv-narrative Verschriftlichung  beschreibend- erzählend und NICHT wertend
 Die anonymisierten Protokolle werden in Seminaren besprochen Frage: Wie hat das Baby
bestimmte Situationen erlebt?
 Notizen zu dem Seminar machen, um später erneut nachlesen zu können

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6
Q

Datlers Gegenargumente gegen Praxisteflexion in der ersten Phase der päd. Ausbildung

A

 Die Fähigkeit des Applizierens (=Anwenden von sinnhaften Verbindungen zwischen Erfahrung und
Theorie) muss geschult werden, um gut reflektieren zu können.
 Wenn Theorien von Erfahrungen handeln, die in ungeschulter Alltagswahrnehmung verborgen
bleiben und erst in den Blick geraten, wenn sie erschlossen werden, ist es nicht möglich, den
Gegenstand der Theorien und ihre Grundzüge ohne entsprechender Erschließung von Erfahrung zu
erfassen.
 Bedeutet: Man muss genau wissen, wie man reflektiert und das schon von Beginn an! Wie will man Wichtiges wahrnehmen, wenn man nicht weiß wie das geht? Und man soll nicht erst mit dem
Reflektieren beginnen, „wenn es dann an der Reihe ist“ laut Ablaufplan.
 Psychoanalytisch- pädagogische Theorien handeln von solchen Erfahrungen. Man braucht
Methoden, um diese Momente dann wahrzunehmen. Schon während der Aneignung von Theorien
muss man Praxiserfahrungen sammeln und diese reflektieren.

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7
Q

biographisches lernen

A

Biographisches Lernen ist ein Konzept in der Erwachsenenbildung, wo Lernprozesse von
Erwachsenen beschrieben werden

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8
Q

2 Annahmen (=prämissen) von Mertons Wissenschaftssozilogie

A

es gibt eine Einteilung menschlichen Handelns in manifeste und latente Funktionen
Dort wo Taten unvernünftig (Irrational) erscheinen kann sie dadurch rechtfertigen, dass den Bedürfnissen bestimmtes sozialer Gruppe entsprechen (Bsp.: Regenritual in Afrika, bei und irrelevant)

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9
Q

was ist das Ziel der Wissenschaft laut Merton?

A

Erweiterung des Bestandes an sicherem Wissen

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10
Q

was bedeutet das Ethos der Wissenschaft laut Merton?

A

Werte- und Normenkanonen. Ethos wird von Wissenschaftlern als gültig betrachtet, die Imperative (Prinizipien) billden das wissenschaftliche Gewissen.
Ethos ist nicht kodifiziert (rechtlich verankert)

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11
Q

4 grundlegenden Normen des Sozialsystems Wissenschaft laut Merton

A

Universalismus (Wissenschaftliche Behauptungen gelte überall, Beurteilung nach rein wissenschaftlichen Kriterien)
Kommun(al)isms (Wissenschaftler sind verpflichtet ihre Arbeit mitzuteilen, ist deskriptiv als auch präskriptiv)
Uneigennützigkeit (Wissenschaftler sind am allgemeinen Wissensbestandes interessiert, nicht nur eigene Karriere)
Organisierter Skeptizismus (in der Wissenschft soll es Strukturen geben, die für kritische Überprüfung und Ergebnisse sorgen - Wiederholung von Experimenten)

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12
Q

Wann können Ergebnisse erst zur Geltung beanspruchen laut Merton?

A

wenn sie von der wissenschaftlichen Gemeinschaft bestätigt werden (müssen schriftlich vorgelegt sein)

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13
Q

Probleme, die zur Mertons Normensystem auftreten

A

partikulare Interessen statt dem Universalismus
Privatisierung statt dem Kommun(al)isms-Wissenschaftler wollen lieber patentieren als veröffentlichen
Eigeninteresse statt Uneigennützigkeit - Wissenschaftler schauen nur aufs Geld
Akzeptieren-müssen statt organis. Skeptizismus - Experimente so aufwändig, dass sie nicht mehr reprodukziert werden können

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14
Q

Luhmanns Systemtheorie zur Inklusion

A

Inklusion als Gegenbegriff zur Exklusion ohne Bildsungszusammenhänge (=systemtheoretischer Bildungsbegriff)

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15
Q

engere und weitere Fassung den bildungskontextbezogenen Begriff Inklusion

A

engere Fassung: Inklusion verbunden mit der ehemaligen Sonderpädagogik, Fokus auf Kinder mit special educational needs, am Rande auch Straßenkinder
weitere Fassung: seit 2005 durch UNESCO - Kinder mit Behinderung sind nur eine von verschiedenen Gruppen, die von Marginalisierung bedroht sind
weitere Gruppen sind noch: ethische, religöse, sprachliche Minderheiten, Straßenkinder usw..

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16
Q

was ist Marginalisierung?

A

Die Gruppe, die am Rande der Gesellschaft ist, ist politisch und wirtschaftlich im Nachteil

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17
Q

was sind latente und was manifeste Funktionen? (Merton)

A

manifeste=offenbare

latente=verdeckte

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18
Q

4 verschiedene Perspektiven zum Prozess der Inclusion laut Operetti, Walker, Zhang (2014)

A
  1. : Bekanntmachung der Menschenrechte der VN (1948) und Kinderrechte (1989)
  2. :Inklusion als Antwort auf special needs
  3. : Bezug auf marginalisierte Gruppen
  4. : Tranformationsprozess des Erziehungssystems mit den UNESCO policy Guidlines for Inclusion
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19
Q

was ist für Florian Inclusion?

A

ein Bildungsprozess, der zu mehr Rechten für marginalisierte Gruppen führt

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20
Q

4 Kategorien der Definition von Inklusion laut Göransson und Nilholm

A
  1. : Platzierungsfragen von Schülern mir special educational needs - Erziehungsumgebungen
  2. :speziell individualisierte Definitionen fokussieren sich auf Bedarfe im soz. und Leistungsbereich von Kindern mit Behinderungen
  3. : allgemein individualisierte Definitionen orientieren sich an den Bedarfen aller Schüler
  4. : gemeinschaftsorientierte Zugänge fokussieren die Schaffung von Gruppen mit spez. Merkmalen
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21
Q

integration für deutschsprachige Sonderpäd.

A

Eingliederung der Kinder in 2 Gruppen: behindert, nicht behindert, Ressourcen nur für Kinder mit Ettiketierung

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22
Q

Inklusion für deutschsprachige Sonderpäd.

A

leben und lernen für alle Kinder in der Schule, alle Kinder in einer Gruppe, aus vielen Minderheiten und Mehreheiten, Ressourcen werden der Schule zugewisen

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23
Q

Dillemma of Difference laut Norwich 2008

A
  1. : stigatisierende Bezeichnungen vermeiden
  2. : Gemeinsame Curricula für alle führt zur fehlenden Anschlussfähigkeit führen
  3. : Besuch für alle in der regulären Schule–>nicht angemessene Voraussetzungen für alle
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24
Q

alltagswesentliiche Zusammenhänge der Medenpäd. - Hug

A

verknüpft mit Reglementierungen der Fernsehkonsums, Kinoempfehlungen, Medieneinsatz im Unterricht usw

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25
Q

Wissenschaftliche Zusammenhänge der Medienpäd. - Hug

A

personale (physische Anwesenehit von Personen - Mimik, Gestik, Sprache)
apersonale Medien= unterschiedung Übertragungsmedien und Speichermedien

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26
Q

Unterscheidung der Medien nach Siegmund Schmidt

A
  1. :konventionalisierte Kommunikationsmittel (Schrift samt Gramatik - Text)
  2. :Medienangebote (Resultate der Verwendung von Kommunkationsmitteln - Texte, Fernsehsendungen)
  3. :Geräte und Technik (zur Erstellung von Medienangeboten - Kamera)
  4. :Organisationen (zur Verarbeitung von Medienangeboten - Rundfunkanstalten, Verlagshäuser)
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27
Q

4 Teilbereiche der Medienpäd. - Hug

A
  1. : Medienerziehung (Mittelpunkt=Mediennutzung)
  2. :Mediendidaktik
  3. :Medienkunde (Vermittlung von Kenntnissen über Medien und technischen Basiskompetenzen)
  4. :Medienforschung (z.B. Mediennutzung im Alltag)
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28
Q

Begriff Medienpäd. laut Ludwig Issing

A

Alle Bereiche, in denen Medien für die Entwicklung des Menschen für die Aus- und Weiterbildung, sowie für die Erwachsenenbildung päd. Relevanz haben

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29
Q

Begriff Medienpäd. laut Paul Rainald

A

die Behandlung päd. Fragen theoretischer und praktischer Art, die sich im Zusammenhang der Medien stellen

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30
Q

Begriff Medienpäd. laut Dieter Baacke

A

nicht so pädagogisch, eher gesellschaftlich. Rückgriff aif sozial- und kulturwissenschaftliche Angebote

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31
Q

Johan Amos Comenius über Medienpäd.

A

orbis sensualium pictus

–>machte Deutsch, Latein in seinem bebildeten Darstellungen zugänglich

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32
Q

Antoine de Condorat über Medienpäd.

A

verfassungsrechtlicher Entwurf für Gestaltung d. öffentlichen Unterrichtswesens, Lehrbücher als Mittel zur Realisierung von Freiheit, gleiche Rechte für alle

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33
Q

Johann Friedrich Herbart über Medienpäd.

A

weg zur Freiheit=bildungsidealistische Option
einfache Menschen sollen zur Bewältigung des Alltagslebens befähigt sein
entickelte mittels einer höheren Form ästhetische Bildung sorgsam ausgwählte Gedichte und Schauspiele für höhere Schicht

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34
Q

Jean Jaques Rousseau über Medienpäd.

A

lehnte alle technische und künstliche Hilfsmittel ab, alle Bücher sind für ihn zweifelhaft
das Gute und das Schöne, Wahre war sowieso im einzelnen Geist virbehalten

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35
Q

4 Ansätze der Medienpäd. - Hug

A

normative Medienpäd. (basierend auf gesellschaftlichen Normen und Werten - das Gute den Kindern vermitteln, das Schlechte weg,)
Gesellschaftkritische Medienpäd. (knüpft an die kritische Theorie der Frankfurter Schule, Massenmedien wollen als Machtinstrument nutzen. Analyse der politischen, ökonomischen Funktionen des falschen Bewusstseins)
Unterrichts- und Bildungstechnologische Varianter der Medienpäd. (Verbesserung, beschleunigung und effiziente Organisation von Lernprozessen, Medien=Instrumente des organisierten Lernens)
Handlungsorientierte Medienpäd. (kritisch-reflexive Mediennutzung - nicht nur um die Reflexion, sondern auch um das, was man mit Medien alles machen kann)

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36
Q

Was bedeutet Medienkompetenz laut Dieter Baacke?

A

Umgang mit Medienangeboten in allgemeinem und medialen Lernumgebungen, Entwicklung von Softwareprodukten und elektronischen Werkzeugen.

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37
Q

Baackes Konzeption der Kompetenzbereiche

A
  1. :Medienkritik (Fähigkeit zur Analyse problematischer gesellschaftlicher Prozesse)
  2. :Medienkunde (Wissen über Medien und Kenntnis von Mediensystemen, Fähigkeit zur Handhabung von Geräten und Softwareprodukten)
  3. :Mediennutzung (rezeptiv-anwendenen Nutzungskompetenz als einer interaktiv-anbietenden Nutzungskompetenz)
  4. :Mediengestaltung (Weiterentwicklung des Mediensystems und kreative, ästhetische Gestaltungsformen)
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38
Q

Durch was zeichnet dich Psychoanalytische Pädagogik aus?

A

Durch besonderen Beachtung und Untersuchung von unbewussten Prozessen und deren Haltung in päd. Kontexten

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39
Q

welche sind die typischen Dimensionen, die bei der Psychoanalytischen Pädagogik beteiligt sind?

A

innerpsychische Prozesse, Beziehungen, Entwicklungen oder Inststionalisierungen die der bewussten Relexion und Kontrolle nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind

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40
Q

was sind die Schwerpunkte der Psychoanalytischen Pädagogik?

A

psychoanalytische Persönlichkeitstheorie, Entwicklung und Bildung in unterschiedlichen Lernprozessen, praxisleitende Konzepte (Beratung), Entwicklung von psychoanalytischen Forschungsmethoden, Untersuchung des Gegenstandes, Untersuchung der Geschichte der psychoanalytischen Päd.

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41
Q

Infant Observation als Methode der Aus- und Weiterbildung

A

von Esther Blick gegründet (für Entwicklung des Konzeptes für die Ausbildung von Kinderpsychotherapeuten) Kinderpsychother. gewinnen durch Beobachtung des Kindes in den ersten 2 Jahren ein Verständnis.
Beobachter beobachtet eine Familie, nach der Beobachtung möglichst frei von Interpretationen zum Papier bringen, Aktivitäten=möglichst genau beschrieben. Protokolle zum wöchentlichen Seminar gebracht–>besprochen, warum sich das Kind so verhalten hat, versucht zu verstehen welchen Einfluss das Erlebte auf die nächsten Verhaltensweisen des Kindes gehabt haben könnte. Notizen während des Seminars helfen spätere Verhaltensweisen des Kindes zu verstehen.

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42
Q

Infant Observation als Forschungsmethode in 3 Abschnitten

A
  1. :Präzisierung des Forschungsvorhanbens (Besonderheiten der Untersuchung: des bewussten und unbewussten Zusammenspiels-Beziehungs- und Interaktionserfahrungen des Kindes, Ausbildung der inneren Welt des Kindes-muss in Alltagssituationen geschehen)
  2. :Infant Observation nach dem Tavistock Konzept mit 7 Phasen (Beobachten und Behalten, Erinnern uns Schreiben des Beobachtungsprotokolls, Präsentation des Protokolls im Seminar, Besprechung des Protokolls im Seminar, das Verfassen von Besprechungsprotokoll, Abfassung des Zwischenberichts - Bezug zur Forschungsfrage)
  3. :Nochmalige Bearbeitung des Materials (nochmalige Präsentation des Beobachtungsprotokolls in der Forschungsgruppe, Analyse des Protokolls in Hinblick auf leitende Frage, Verfassen von Besprechungsprotokoll, Diskussion und Beantwortung der Forschungsfrage, Veröffentlichung der Ergebnisse)
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43
Q

muss Infant Observation objektiv oder subjektiv sein, wieso? Kameras? ja oder nein?

A

Subjektiv, da die Besprechungen in Seminaren dann für die anderen Mitglieder der Gruppe leichter fällt das Beobachtete zu interpretieren.
Kameras sind für die Subjektivität gut, jedoch werden bei Infant Observation keine gebraucht, da sich der Beobachter dann auch das Equipment konzentrieren muss.

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44
Q

3 Fragenbereiche der Wiener Krippenstudie

A
  1. : Wie erleben Kinder den Eintritt in die Kinderkrippe und wie gestalten sich Eingewöhnungserlaufe über die Zeit hinweg?
  2. : Welche Faktoren nehmen auf den Eingewöhnungsprozess in förderlicher/hemmender Weise Einfluss?
  3. : Welche Konsequenzen sind angesichts der Forschungsergebnisse in Hinblick der Forschungsergebnisse auf die Aus- und Weiterbildung von Pädagogen zu ziehen?
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45
Q

3 Kriterien von gelungener Eingewöhnung? Wiener Krippenstudie

A

Aufgaben der Institutionen (Schule, UNI…):
Anregung uns Unterstützung der Prozesse der Persönlichkeitsentwicklung - Kinder
Kinden spezifische Erfahrungen nahe gebracht werden, die in dieser Form mit Vertauten Bezugspersonen nicht gemacht werden können

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46
Q
  1. Welche Frage liegt nach Kant der Ethik zugrunde?
A

• Was soll ich tun?

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47
Q
  1. Sind durch Analysen von Kameraeinstellungen Rückschlüsse auf die dem Unterricht zugrundeliegenden didaktischen Konzepte möglich?
A

• Es muss in jedem Einzelfall durch die Analysen untersucht werden, ob sich Zusammenhänge von didaktischem Konzept und Kameraeinstellung nachweisen lassen.

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48
Q
  1. Welches Verbum charakterisiert am besten das Handeln der Mosaic- Forscher gegenüber den Kindern?
A

• Hören

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49
Q
  1. Welches methodologische Element der Mosaicstudie lässt dich nicht einordnen im Maxwells Forschungsmodell:
A

• Die Entscheidung am Ende über das Einrichten der Spielplatz

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50
Q
  1. Was sind laut Orientierungstext geistigen Koordinaten der Sozialpädagogik?
A

• Gerechtigkeit und Teilhabe

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51
Q
  1. Was ist der zentrale Gegenstand der Medienpädagogik?
A

• Gegenstand der Medienpädagogik ist die Relation von Medien zur Tradierung kultureller Gehalte.

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52
Q
  1. Welche Gebiete gehören zur Medienpädagogik?
A
  • Mediendidaktik
  • Medienkritik
  • Medienanalyse
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53
Q
  1. Welche Forschungsmethoden werden in der Medienpädagogik häufig verwendet?
A
  • Qualitative Forschungsmethoden
  • Quantitative Forschungsmethoden
  • Phänomenologische Forschungsmethoden
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54
Q
  1. Die fundamentale Leitfrage des platonischen Menon- Dialogs…
A

• … zielt nach der Lehrbarkeit der arete.

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55
Q
  1. Nach Sokrates müsste es Lehrer der Tugend geben, …
A

• …wenn die Tugend lehrbar wäre

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56
Q
  1. Die methodische Operation des Erklärens (nach Koller) …
A

• Wird immer dann Kausal genannt, wenn ein Sachverhalt als Wirkung einer bestimmten Ursache begriffen wird.

57
Q

. Durch die Wahl einer bestimmten wissenschaftlichen Methode…

A

• Erhebt sich die Notwendigkeit dadurch entstandene Perspektivierungen zu thematisieren.

58
Q
  1. Aussagen mit Geltungsansprüchen präskriptiver Natur…
A

• …haben ungeachtet ihrer Formulierung letztlich imperativen Charakter

59
Q
  1. Der Anspruch des „subjektiven Für-wahr-Haltens“…
A
  • …zielt in der Regel nicht auf die Zustimmungsfähigkeit anderer Personen ab.
  • …begründet noch keine wissenschaftliche Praxis, weil sein Geltungsanspruch dafür zu eingeschränkt ist.
60
Q

. Angehörige einer wissenschaftlichen Disziplin…

A
  • …erwerben mit ihrer Qualifikation mitunter eine notwendige Voraussetzung für die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Profession.
  • sind nicht primär arbeitslos.
61
Q
  1. Die Veröffentlichung wissenschaftlicher Aussagen in schriftlicher Form…
A

• …ermöglicht erst grundsätzlich die Geltungsprüfung für jede Person

62
Q
  1. Pädagogische Handlungskompetenz nach Koller lässt sich nicht einfach als ein Vorrat von Wissen begreifen, weil…
A
  • durch den Zukunftsbezug päd. Handelns das Wissen immer wieder in Auseinandersetzungen mit neuen Problemlagen Kritisch überprüft werden muss
  • er durch die Individualität der Adressaten des päd. Tuns relativiert wird.
63
Q
  1. Koller fasst die Fähigkeit zum lebenslangen Weiterdenken gemeinsam mit Urteilsfähigkeit und hermeneutischer Kompetenz unter dem Oberbegriff der…
A

• Reflexionskompetenz

64
Q
  1. Die Fähigkeit, das in allgemeinen Formulierungen vorliegende Wissen auf je einzigartige Situationen und Personen zu beziehen, bezeichnet Koller als …
A

• hermeneutische Kompetenz +, da diese Fähigkeit etwas mit dem Verstehen dieser Situationen und Menschen zu tun hat.

65
Q
  1. In welchem Jahrhundert formuliert Kant seine pädagogischen Überlegungen?
A

• 18. Jahrhundert

66
Q
  1. Ziel quantitativer Forschung ist es…
A

• Vorläufig bestätigte, gesetzartige Aussagen über Zusammenhänge zu generieren

67
Q
  1. Humboldt beschreibt den Bildungsprozess als Wechselwirkung zwischen Ich und Welt, die allgemein, rege und frei sein soll. Welche Bedeutung schreibt Koller hier dem Wort „rege“ zu?
A

• Dass Bildung hier als eine aktive, tätige Aneignung einer Aktiven Welt gesehen wird.

68
Q
  1. Wie Koller darstellt, findet Horkheimer einen Gegenpol zur individualisierenden Tendenz des Bildungsgedankens im …
A

• Realistischen Bildungsbergriff

69
Q
  1. Bei Brenzinka wird Erziehung laut Koller als …
A

• Ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis begriffen

70
Q
  1. „Erziehung ist ein dem Sinne nach auf einander bezogenes gegenseitiges soziales Handeln oder ein Prozess symbolischer Interaktionen zwischen mindestens zwei Personen (…) in welcher es um die gegenseitige Aufhellung und Aufklärung von Rollen, Positionen und Weltorientierungen, Normen, Intentionen und Legitimationen des sozialen Handelns (…) geht.“
A

Kron

71
Q
  1. Wie lautet Kants anthropologische Bestimmung des Menschen, in der Koller den Ausgangspunkt von Kants Erziehungsüberlegungen sieht?
A

• „Der Mensch ist das einzige Geschöpf, das erzogen werden muss.“

72
Q
  1. Ein unverzichtbares Merkmal von Aussagen mit begründetem Geltungsanspruch besteht darin, dass
A
  • das Begründungsverfahren nicht durch die Überzeugung einer Gruppe von Angehörigen, der wissenschaftlichen Disziplinen ersetzt werden kann.
  • sich im „unendlichen Regress“ die Unmöglichkeit einer letztgültigen Begründung erweist.
73
Q
  1. Die Antithese „Willentlichkeit versus Fatalismus“ ist für bildungswissenschaftliches Denken und Handeln insofern von entscheidender Bedeutung als
A
  • Die Beurteilung der Gutheit menschlichen Handelns erst sinnvoll möglich wird, wenn man annimmt, dass es aus freien Willen erfolgt ist.
  • Damit die pädagogische Rede vom selbstverantwortlichen Handeln auf die Bedeutung der Willentlichkeit verwiesen wird.
74
Q
  1. Aussagen, in welchen Geltungsansprüche problematisierender Natur erhoben werden…
A
  • Stellen Geltungsansprüche andere Aussagen immer in Frage

* Präjudizieren das Ergebnis ihrer Problematisierung nicht a priori.

75
Q
  1. Was meint das Wertfreiheitspostulat von Brenzinka?
A

• Nur deskriptive Aussagen und keine normativen

76
Q
  1. Was meint Karl Apel zum Wertfreiheitspostulat?
A

• Er ist dagegen für die Geistes und Sozialwissenschaften

77
Q

Das Bildungsdenken des Humanismus…

A
  • Trifft sowohl hinsichtlich der verschriftlichten Sprache als auch bezüglich des „Horizonts des Sagbaren“ in die Normierung der Sachlichkeit ein
  • Bringt mit der Erscheinungsform des „homo aestheticus“ einen Menschen hervor, der sich zwar bewusst im sozialen Kontext wahrnimmt, dabei aber seine Individualität hervorkehrt.
78
Q

Mit der Aufklärungsschrift von Immanuel Kant

A
  • Wird dem Menschen vorgehalten, dass seine Unmündigkeit selbstverschuldet ist, wenn er sich seines Verstandes gar nicht mehr ohne die Leitung eines anderen bedienen kann.
  • Können Ursachen von Unmündigkeit auch außerhalb der fremden Leitung der Natur liegen.
79
Q
  1. Quantitativ- empirische Forschungsmethoden
A
  • geben uns im Rahmen der induktiven Statistik die Möglichkeit, von einer Strichprobe auf die Grundgesamtheit zurückzuschließen, aus der die Strichprobe stammt.
  • Umfassen auch den Bereich der stochastischen Methoden, welche dann angewendet werden, wenn die Wahrscheinlichkeit des Eintretens von „nicht sicheren Ereignissen vorhergesagt werden soll.“
80
Q
  1. Philosophische Methoden
A

• Sind solche, in welchen Denkmethoden und Argumentationsverfahren selbst reflektiert werden und berühren damit den Problemhorizont der Methodologie.

81
Q
  1. Was ist unter „Kritik“ im Sinne der „Kritischen Sozialwissenschaft“ zu verstehen?
A

• Aussagen sind dann „kritisch“, wenn sie proklamierten Geltungsansprüchen grundsätzlich Skepsis entgegenbringen, auf die Voraussetzungshaltigkeit jedweden Für-wahr- Haltens verweisen und -zumindest implizit- auf das Problem des unendlichen Regresses verweisen, mit dem man sich konfrontiert findet, wenn man Letztbegründungen zu entwickeln versucht.

82
Q
  1. Was ist mit „Equit in der Education“ gemeint?
A

• Vielfalt und Förderung

83
Q
  1. Was sind „Heiße Medien“ laut McLuhan?
A
  • Detailreich
  • Materialreich
  • Starke Einflusskraft
84
Q
  1. Welcher Name steht in der Geschichte der Sozialpädagogik für Einzelfallarbeit?
A

• Alice Salomon

85
Q
  1. Welcher Autor meint, dass Sozialpädagogik auf einer „Theorie der Willensbildung auf der Grundlage einer Gemeinschaft“ basiert?
A

• Paul Natorp

86
Q
  1. Um welche Art von Behinderungen geht es in den Orientierungstexten von Helga Fasching?
A

• Intellektuelle Beeinträchtigung

87
Q

deskriptiv und normativ

A

Deskriptiv bedeutet beschreibend: „Wenn man das tut wird … passieren “ . Normativ bedeutet bewertend: „Man sollte das nicht tun.“

88
Q

intersubjektives Verhältnis

A

Erziehung läuft zwischen zwei Subjekten und nicht zwischen Subjekt + Objekt ab

89
Q

soziales Handeln

A

Soziales Handeln heißt ein „Handeln“, das für den Handelnden subjektiv insofern „ sozial“ ist, als es sich auf das Verhalten anderer bezieht bzw. daran orientiert ist. •

90
Q

psychische Disposition

A

Unter psychischen Dispositionen versteht man die genetisch vorgegebene Veranlagungen, sowie die im Laufe des Lebens erworbenen Neigungen eines Individuums zu bestimmten körperlichen Zuständen oder situationsgebundenen Verhaltensweisen

91
Q

Kausalverhältnis

A

Verhältnis zwischen Ursache und Wirkung

92
Q

Rationalisierung

A

Rationalisierung bedeutet etwa „vernünftig machen“, „einen Sinn geben

93
Q

intentionaler und funktionaler Begriff

A

intentional ist absichtlich, zweckmäßig

94
Q

Rollenhandeln

A

Mollenhauer: „Rollenhandeln heißt alles Handeln in einem sozialen Kon- text, in dem die Handelnden bestimmte Positionen einnehmen und mit Hilfe gegenseitiger Verhaltenserwartungen interagieren.“

95
Q

Konvention

A

Eine Konvention (vom lateinischen conventio für „Übereinkunft“ oder „Zusammenkunft“) ist eine nicht formal festgeschriebene Regel, die von einer Gruppe von Menschen aufgrund eines Konsenses eingehalten wird

96
Q

Welchen wissenschaftstheoretischen Zugang vertritt Brezinka?

A

Brezinka ist ein Vertreter der Empirischen Erziehungswissenschaft und versucht in seinem Text deskriptiv zu verfahren und ist der Meinung dass Erziehung ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis ist, dass also der Erzieher auf den Zu-Erziehenden einwirkt

97
Q

Welche fünf Bestimmungen zeigt Koller für die Definition von Erziehung bei Brezinka auf?

A

Erziehung ist eine Form soziales Handeln:
bezeichnet in den Sozialwissenschaften ein absichtsvolles,zweckgerichtetes Tun, also ein Tun, dem eine Intention oder Absicht zugrunde liegt. Es unterscheidet es vom bloßen Verhalten, das auch ganz unabsichtlich erfolgen kann. Beim sozialen Handeln ist die Intention auf andere Menschen gerichtet. Allerdings gilt nicht für jede soziale Handlung, dass sie auch als erzieherisches Handeln bezeichnet werden könnte
Erziehung ist soziales Handeln zwischen zwei ungleichberechtigen Personen(Erzieher=Subjekt, Educand= Objekt) –> asymmetrisches und hierachisches Verhältnis

Erzeiung ist ein kausales Ursache-Wirkungs-Verhältnis (Erzieh. Handlung ist Ursache und ruft eine Wirkung im Educanden hervor)

Erziehung ist ein wertorientiertes bzw. an Normen ausgerichtetes Handeln (Mensch soll verbessert werden)
erziehung beeinflusst die psychische disposition

Erzeihungsbegriff ist aber nur deskriptiv (beschreibend) und nicht normativ (wertend), da nur gesagt wird, dass erzieherische Handlungen bestimmten Werten verpflichtet sind, aber nicht gesagt wird, welche Werte das genau sein sollen.

98
Q

Was ist eine intentionaler und ein funktionaler Erziehung?

A

intentionalen Erziehungsbegriff (Intention des Erziehers sind Kriterium ob die Handlung als Erziehung betrachtet wird)

und einem funktionalen Erziehungsbegriff (Wirkung im Educanden ist Kriterium ob Handlung als Erziehung betrachtet wird)

99
Q

Welche Probleme sieht Koller in den Ausführungen Brezinkas?

A

Als Probleme ergeben sich, dass ein gegebenes Handeln nie wirklich als erzieherisches Handelns bestimmt werden kann, da sich nicht erschließen lässt, welche Intetntion wirklich zugrunde lag.

Weiters gibt es wohl Ursachen ohne Wirkung bzw. Wirkung ohne Ursachen.

Man sollte besser von einem intentionalen Erziehungsbegriff (Intention des Erziehers sind Kriterium ob die Handlung als Erziehung betrachtet wird) und einem funktionalen Erziehungsbegriff (Wirkung im Educanden ist Kriterium ob Handlung als Erziehung betrachtet wird) sprechen.

Schlussendlich werden die Intentionen und Motive des Educanden bei Brezinka vernachlässigt. Der Educand ist kein willenlosen Objekt, sondern hat selbst Wünsche, Interessen und Ziele.

100
Q

Welchem wissenschaftstheoretischen Zugang ist Kron zuzuordnen?

A

Kron ist ein Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft und geht in seinem Text normativ vor und ist der Meinung, dass Erziehung eine symbolische Interaktion ist und der Erzieher auch auf die Intentionen und Bedürfnisse des Zu-Erziehenden Rücksicht haben muss

101
Q

Wie grenzt Kron den Begriff Erziehung vom Begriff der Sozialisation ab?

A

Er fasst diesen Unterschied als die Differenz von Sozialwerdung und Sozial machung.
Als Sozialwerdung wird jener Prozess der Sozialisation beschrieben, dem die Heranwachsenden ständig ausgesetzt sind und der sich auch ohne das aktive und absichtsvolle Handeln von den Erziehern vollziehen kann. (Entwicklung gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit)

Im Sinne von Sozialmachung versteht Kron Erziehung als einen auf das Individuum gerichteten intentionalen Prozess der „Einwirkung“. (persönlichkeitsbildende und reflexive Lernvorgänge)

102
Q

Wie lautet Krons Kritik an der Erziehungsdefinition Brezinkas?

A

Er kritisiert die Einseitigkeit und Asymmetrie des Erziehungsverhältnisses sowie die Lineare Ursache-Wirkungs-Relation, die Kron als „Determinierungszusammenhang“ bzw. als eine quasi mechanische Auffassung der Persönlichkeit des Zu-Erziehenden beschreibt.

Kron formuliert die Frage, „wo denn in dieser erzieherischen Kausalmechanik die Entscheidungsfreiheit und der freie Wille sowie die selbstverantworteten Bedürfnisse, Interessen, Überlegungen und Meinungen des Zu-Erziehenden bleiben“.

103
Q

Welche zentralen Merkmale kennzeichnen Krons Erziehungsbegriff, wie er von Koller dargestellt wird?

A

Soziales Handeln als Rollenhandeln:
Handelnden nehmen bestimmte Positionen ein und interagieren mit Hilfe der gegenseiten Erwartungshaltung. Das geschieht durch schriftlich fixierte Regeln (z.b. Schulordnung) oder implizierte (Tradition, Gewohnheit)

Man spricht vom symbolischen Interaktionismus, weil das Handeln stets in Form von Sprache oder Symbolen ausgedrückt wird.

Erziehung ist ein Prozess, idem die Grundqualifikation des Rollenhandelns erlernt werden
Hier ergibt sich eine anthropologische Differenz zwischen Erwachsenen und Kinder als eine Monopolisierung der Erwachsenen. Erwachsene stellen Regeln auf. sind höher gestellt

In der Erziehung treten auch Intentionen des Educanden auf
Erzieher muss auf diese Rücksicht nehmen, damit die erzieherische Intention am Educanden nicht bricht.

Erziehungsprozesse haben einen aufklärenden und reflexiven Effekt (mehr wenn die die Intention auf Widerstand trifft)
Handlungen der Beteiligten werden wechselseitig interpretiert. Erziehung erscheint damit vielmehr als intersubjektives Verhältnis (für alle gleichermaßen wahrnehmbar), das zur Aufhebung der in ihm angelegten Asymmetrie tendiert.

104
Q

Worin sieht Koller eine Grenze von Krons Erziehungsbegriff? Und inwiefern sieht er Krons normativen Zugang problematisch?

A

Für Kron macht Erziehung “die gegenseitige Aufhellung und Aufklärung von Wertorientierungen, Normen und Intentionen aus.
Die Grenze von seinem Erziehungsbegriff besteht aber nun darin, dass unklar bleibt ob dieseDefinition für alle Situationen gelten soll, die als Erziehung bezeichnet werden.

Wenn es nämlich in erzieherischen Interaktionen wirklich immer um die Reflexion, Begründung und Aushandlung von Regeln und Normen geht, dann wäre zum Beispiel die schlichte Erteilung eines Verbots ohne langwierige Begründungen kein Vorgang, der den Namen Erziehung verdient.

105
Q

In welchen Punkten sind sich die beiden vorgestellten Erziehungsbegriffe ähnlich und in welchen unterscheiden sie sich?

A

Ähnlichkeiten: Beide erkennen einen „anthropologischen Unterschied zwischen Erzieher und Educand sowie ein hierarchisches Verhältnis an. Erziehung als Einführung in das Rollenhandeln. -
Unterschiede: Brezinka deskriptiv, Kron normativ. Für Brezinka zählen nur die Intentionen des Erziehers, für Kron aber auch die des Zu-Erziehenden.

106
Q

Was ist unter deskriptiv und normativ zu verstehen? Worin liegt Normativität bei Kron und worin bei Brezinka und wie gehen die beiden jeweils damit um?

A

Brezinka erhebt bei seiner Definition von Erziehung den Anspruch, rein deskriptiv und strikt wertneutral zu verfahren. Er vertritt die Position, dass Grundbegriffe, wie der der Erziehung, sich auf die wertneutrale Beschreibung von Sachverhalten beschränken sollen.
Bei Brezinka sind normative und deskriptive Aussagen klar getrennt. Brezinka ist jedoch entgegenzuhalten, dass sein Anspruch auf Wertneutralität nicht wirklich durchzuhalten ist. Bereits seine Bestimmung des Erziehungsver-hältnisses als eine Subjekt-Objekt-Relation enthält eine implizite Wertung

Für Kron ist Erziehung kein bloßer deskriptiver Terminus, sondern ein normativer Begriff, der mit einer bestimmten Wertung verbunden ist.
In Krons Argumentation ist implizit die Auffassung enthalten, dass eine nähere Bestimmung des Erziehungsbegriffs und erst recht eine Theorie der Erziehung um normative Festlegung nicht herumkommt.
In Krons Text findet sich die Vermischung von deskriptiven undnormativen Aussagen => das ist aber problematisch:
„Die Erfahrung lehrt, dass Erziehungsprozesse nicht nur zum Rollenhandeln qualifizieren, sondern auch einen aufklärenden und reflexiven Effekt haben“ => deskriptive Aussage . Die Bewertung kommt erst mit folgendem Zitat: „Erziehung ist an den demokratischen Grundwerten der Emanzipation und Verantwortung für das Ganze und der Individuation orientiert “ . Kron möchte den Erziehungsbegriff solchen Handlungen vorbehalten, die im Sinne demokratischer Grundwerte nicht nur „zum Rollenhandeln qualifizieren“, sondern darüber hinaus auch Aufklärung und Reflexion befördern. Dadurch dass er dieser normativen Entscheidung die Form einer deskriptiven Aussage verleiht, spielt er gewissermaßen mit verdeckten Karten

107
Q

Er ist ein Vertreter der Empirischen Erziehungswissenschaft.
Kron
Brezinka

A

Brezinka

108
Q

Er ist ein Vertreter der Kritischen Erziehungswissenschaft.
Kron
Brezinka

A

Kron

109
Q

Er beschreibt soziales Handeln als Rollenhandeln, das von wechselseitigen Erwartungen geprägt wird.
Kron
Brezinka

A

Kron

110
Q

Erziehung wird in seiner Definition als ein kausales Ursache-Wirkungs-Verhältnis begriffen.
Kron
Brezinka

A

Brezinka

111
Q

Sein Erziehungsbegriff ist zumindest seinem eigenen Anspruch nach deskriptiv.
Kron
Brezinka

A

Brezinka

112
Q

Er versteht Erziehung als symbolische Interaktion.
Kron
Brezinka

A

Kron

113
Q

Erziehung erscheint bei ihm als intersubjektives Verhältnis, das zur Aufhebung der in ihm angelegten Asymmetrie tendiert.
Brezinka
Kron

A

Kron

114
Q

Seine Bestimmung des Erziehungsverhältnisses als Subjekt-Objekt-Relation enthält eine implizite Wertung, weshalb sein Anspruch der Wertneutralität nicht wirklich durchzuhalten ist.
Kron
Brezinka

A

Brezinka

115
Q

Die Vermischung deskriptiver und normativer Aussagen in seinem Text ist im Sinne der
Transparenz wissenschaftlicher Argumentation mehr als problematisch

A

Kron

116
Q

Er geht davon aus, dass in jeder erzieherischen Situation nicht nur die Ab
sichten und Zwecke
des Erziehers von Bedeutung sind, sondern auch die Bedürfnisse und Wünsche des Zu-Erziehenden

A

Kron

117
Q

Er ist ein Verfechter einer wertneutralen Erziehungswissenschaft

A

Brezinka

118
Q

Wie stehen die 5 Komponenten miteinander in Verbindung? –Maxwell, Clark

A

Soll theoretischer Hintergrund sein.
Konzeptualisiert, jedes Konzept ist eng mit mehreren anderen verbunden
Forschungsfragen sind Zentrum

119
Q

Welche Kontextfaktoren sind von Bedeutung? – Maxwell, Clark

A

Ressourcen, Recherchefertigkeiten, eintretende Probleme, Forschungsumgebung, gesammelte Daten

120
Q

In welchem zeitlichen Zusammenhang steht nach Maxwell die Planung mit der Ausführung der Forschung? – Maxwell, Clark

A

Großer Unterschied zur Quantitativen Forschung. Da gibt es Ablauf.
Hier anders. Beständige Wechselwirkung zwischen verschiedenen Komponenten.

121
Q

Methoden, um eigenes Forschungsmodell zu veranschaulichen und es zu analyisieren? – Maxwell, CLark

A

Matrizen Design / Interaktives Modell
Matrix
Memos

122
Q

Welche Rollen nehmen die Kinder in der Forschung ein?- Mosaic

A

aktive, Forscher, Beings, not Becomings

123
Q

Welche Methoden kamen in der „spaces to play“ Studie zum Einsatz? - Mosaic

A

Qualitativ & Quantitativ —> Mehrmethodisch, Beobachten, Touren, Fotos, Landkarten, Interviews, magischer Teppich

124
Q

Zentrale Forschungsfragen? - Mosaic

A

Welche Orte sind für die Kinder wichtig?

Wie benutzen die Kinder diese Orte?

125
Q

Stadien in der Studie? - Mosaic

A

Material sammeln und zusammenfassen
Reflexion und Interpretation
Entscheiden, ob der Ort bleiben oder verändert werden sollte

126
Q

Welche Elemente der Pedagogy of listening? - Mosaic

A

Inneres Zuhören
Mehrfaches Zuhören
Sichtbares Zuhören

127
Q

Beschreiben Sie das Konzept der Intersektionalitätsforschung - Fasching

A

US Frauenbewegung der 80er Jahre: Überschneidung von verschiedenen Kategorisierungen Differenzkategorien wie Geschlecht, Behinderung, ethnische Zugehörigkeit

128
Q

Beschreibe Sie den Mehrebenenansatz nach Winker und Degele - Fasching

A

3 Ebenen
Strukturebene
Identitätsebene
Repräsentationsebene

129
Q

Beschreiben Sie die Grundprinzipien der Grounded Theory - Fasching

A

Auswertung von qualitativen Daten soll eine funktionierende Theorie bringen

130
Q

Beschreiben sie das Forschungsprojekt „Partizipationserfahrungen….“ - Fasching

A

Wie beschreiben Frauen mit intelektuellen Beeinträchtigungen ihre Identität?
Interviews mit 4 Frauen in unterschiedlichen Lebensbereichen?
Biographische ,narrative Interviews -qualitativer Teil —> GTM zur Auswertung benutzt
Eignet sich zur Analyse
Mehrebenenansatz

131
Q

Was bedeutet in dieser Forschung partizipativ? - Faching

A

Frauen wurden miteinbezogen in die Forschung

132
Q

Ergebnisse des qualitativen Teils? - Faching

A

Erster Theorieentwurf zur Identität als Frau mit intelektueller Beeinträchtigung
Spagat zwischen der Identiät als Person und als Frau
Traditionelles Rollenbild als schwach. Emanzipiert als intelektuell Beeinträchtigt

133
Q

Welche Ergenbisse des quantitativen Teils? -Fasching

A

Frauen mit intelektueller Beeinträchtigung waren Benachteiligt gegenüber Männern mit intelektueller Beeinträchtigung
Sonderschüler waren beeinträchtigt

134
Q

In welcher Weise kam im Projekt die GTM zur Anwendung? Fasching

A

Subjektive Erlebnisse werden zu Theorieansätzen zusammengefasst

135
Q

Welcher Aspekt im Rahmen von Inklusion in Bildungsübergängen wird in einem derzeit laufenden Forschungsprojekt untersucht? -Fasching

A

Die Kooperation der Beteiligten

136
Q

Welche gesellschaftliche Entwicklung führt er an? – Dewey, 1900

A

Industrialisierung - allgemeiner Wandel unserer Lebensverhältnisse
es geht nur um wissen, nicht mehr um Handwerlichkeiten
Früher gab es ein Haushalts - und Nachbarschaftssystem. Konnten sich selbst erhalten.
Durch Industrialisierung gibt es ein Maschinensystem mit Arbeitsteilung

137
Q

Welche Vorteile liegen ihm zufolge in der handwerklichen Tätigkeit in pädagogischem Sinn? – Dewey, 1900

A

man wird nicht Träge, Eigeninteresse bringt mehr Motivation, Hilfe untereinander, Arbeitsprozesse ergänzen sich
Anders als in der Schule. Jeder lernt für sich - man darf dem anderen nicht helfen. Ist ein Wettkampf
In der Erfahrung liegt so viel Möglichkeit zum Lernen weil sie Lebensnah ist. Ganzheitlichkeit
Verantwortungsgefühl
Ordnung. Disziplin ergibt sich aus der Tätigkeit heraus.
Soziale Kompetenzen

138
Q

Wie soll der Handfertigkeitsunterricht in der Schule ihm zufolge konzipiert werden? – Dewey, 1900

A

Erfahrung selbst machen. Praxisorientiert, Produkte sollen nicht ökonomisch verwertet werden. Es soll um die Bedürfnisse der Gesellschaft gehen.

139
Q

Was kritisiert Dewey an der bisherigen Konzeption der Schule? – Dewey, 1900

A

Kein Zusammenarbeiten, Einseitig, Wissen wird nur vermittelt