Mediengestaltung Grundlagen Flashcards
Klausur Fragen
Nennen Sie vier der Kodierungssysteme in welche Medien eingeordnet werden können und geben Sie jeweils ein Beispiel.
- Akustische Zeichen(Bsp.. Ton und Geräusche)
- Einfache ikonische Kodierung (Bsp. Parkplatzbegrenzung)
- Komplexe ikonische Kodierung (Bsp. gemalte oder gezeichnete Bilder)
- Gestisch mimische Zeichen (Bsp. Gesichtsausdrücke)
- Komplexe proxemische/kinetische Zeichen (Bsp. Tischsitten)
- Symbolsysteme der Logik und Sprachen (Bsp. geschriebene Sprache)
Erklären Sie warum mimische und proxemische Kodierung, beispielswiese für Filmschaffende wichtig sind.
Es lassen sich bestimmte Verhältnisse zur Gesellschaft, Zeit, Menschen, Einstellungen abbilden. Lässt man beispielsweise eine Familie vor dem Essen beten, weiß der Zuschauer, dass sie eher religiös und eher konservativ eingestellt sind.
Wie ist das Zitat “Das Bild entsteht im Auge des Betrachters.” zu verstehen und was hat das mit Semiotik zu tun?
Es reicht nicht nur auf ein Bild zu schauen, sondern der Betrachter muss willig für das Bild und den inneren Wahrnehmungs- und Verarbeitungsprozess sein. Die Bedeutung eines Bildes wird durch das Erlernen der Bildsprache entschlüsselbar. Dann erfasst der Betrachter die Bedeutung/Aussage des Bildes. Semiotik hilft bei der Entschlüsselung der komplexen Bildsprache.
Was ist das semiotische Dreieck?
Signifikant -> erweckt -> Begriff
Begriff -> bezieht sich auf -> Signifikat
Signifikant -> steht für -> Signifikat
Der Signifikat ist das reale Objekt, beispielsweise der echte Hund. Der Signifikant ist das wahrgenommene Zeichen, das für etwas anderes (den Signifikat) steht. Der Begriff wird erweckt beim Wahrnehmen des Zeichens: “Ich habe ein Begriff von was.”
Warum ist das Modell unzureichend?
Das Modell ist unzureichend, da beim Betrachten des Signifikanten nicht nur die konkrete Bedeutung des Objektes(Dennotation) vermittelt wird, sondern ein zusätzlicher Bedeutungsraum entsteht, die Konnotaion.
Erklären Sie den Begriff Dennotation.
Dennotation ist die Grundbedeutung, der inhaltliche Kern eines Zeichens. Sie ist frei von subjektiven, emotionalen oder assoziierten Bedeutungen.
Erklären Sie den Begriff Konnotaion.
Konnotation ist der zusätzliche Bedeutungsraum eines Zeichens neben der Grundbedeutung. Es ist die zusätzliche Gedankliche Struktur, die die Hauptbedeutung eines Zeichens begleitet. Die Konnotaion ergänzt emotionale und assoziierte Bedeutungen. Sie schwingt bei der Verwendung eines Zeichens mit.
Was versteht man unter Dualität?
Dualität beschreibt den Grad der Übereinstimmung zwischen Signifikat und Signifikant. Eine hohe Dualität bedeutet eine große Übereinstimmung.
Nennen Sie die 4 Komponenten des Gestaltungsprozesses.
- Inhalt
- Organisation
- Form
- Technik
Welchen Einfluss hat die Komplexität des Formats?
Das Format kann ein Ölgemälde oder auch ein Game sein. Bei einem Ölgemälde können noch alle vier Komponenten von einer Person im Gestaltungsprozess erarbeitet werden. Wird das Format komplexer, wie ein Game, arbeiten mehrere Personen mit den jeweilig passenden Fähigkeiten an nur einer Komponente.
Wie entstanden die Gestaltgesetze?
Die Gestaltgesetze entstanden aus der Gestaltpsychologie. Sie entwickelte sich in den 20erJahren und untersucht Mechanismen der Wahrnehmung. Frage: Wie funktioniert die Wahrnehmung?
Wie funktioniert die Wahrnehmung?
Wahrnehmung funktioniert als Organisation von Einzelteilen zu zusammenhängenden Gestalten. Dieser Ablauf unterliegt gesetzmäßigen Mechanismen. Diese wahrnehmungsorganisatorische Prinzipien heißen Gestaltgesetze. Sie führen zu einer leichteren Erschließbarkeit von Inhalten die wir wahrnehmen.
Nennen Sie die 7 besprochenen Gestaltgesetze.
- Figur Grund Beziehung
- Gesetz der Nähe
- Gesetz der Ähnlichkeit
- Gesetz der Geschlossenheit
- Gesetz der guten Gestalt/ Prägnanz
- Gesetz der Kontinuität/ der guten Formsetzung
- Symmetrie
Erklären sie drei der oben genannten Gesetze ausführlich.
Erkläre!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!