Measurements Flashcards

1
Q

Artenzählung

A

Anzahl und Identität der Arten

Beobachtung, Sammlung, DNA-Analyse

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2
Q

Biomassebestimmung

A

Menge organisches Material

Wiegen, Volumenmessung, Fernerkundung

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3
Q

Ökosystemfunktionen

A

Prozesse und Dienstleistungen

Kohlenstoffbindung, Nährstoffkreislauf, Wasserregulierung

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4
Q

Phylogenetische Diversität

A

Evolutionäre Beziehungen
Summe der Länge der Zweige, die die Arten in einem Phylogenetischen Baum verbinden

Stammbaumanalyse, molekulare Uhren

Nahe verwandte Arten haben oft ähnliche Funktion

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5
Q

Erfassungsmethoden

A

Direkte Beobachtung
Sammeln oder Fang
eDNA
Remote Sensing
Citizen Science

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6
Q

Direkte Beobachtung

A

Vor:
Einfach & intuitiv
Ermöglicht Erkennuing von Verhalten oder Interaktionen
Erkennung seltener/kryptischer Arten

Nach:
Zeitaufwändig und arbeitsintensiv
Erfordert viel Fachwissen
Nur sichtbare/hörbare Organismen
Momentanaufnahme
Ungeeignet für sich schnell bewegende Organismen

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7
Q

Methoden direkte Beobachtung

A

Quadrat
Transekt
Streifen
Akustisches Monitoring

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8
Q

Artenzahl-Fläche Verhältnis: Einflussfaktoren

A

Habitat vielfalt (mehr in grösseren Arealen)
Inseleffekt
Migrationsfähigkeit (gering: limitiert Verbreitung)
Stichprobe (Artenvielfalt unterschätzt)
Arteninteraktionen (z.B. Konkurrenz führt zu Verdrängung)

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9
Q

Fang/Sammlung

A

Vor
Effektiv und genau
Bestimmung und Konservierung von Organismen
Erfassung von kleinen/verborgenen Organismen

Nach
Invasiv und schädlich
Erfordert oft Genehmigung
Nur fangbare/sammelbare Organismen

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10
Q

Umwelt DNA (eDNA)

A

Barcoding (Artspezifischer Primer)
Metabarcoding (Konservierte Sequenz als Primer)

Vor
Sensibel und genau, wenige Proben nötig
Ermöglicht Erfassung von schwe zugänglichen Organismen (aquatische, kryptische, invasive Arten)

Nach
Stabilität der DNA (Temperatur, pH, UV, biologischer Abbau)
Laboranalyse => teuer und Fachkenntnisse
Nur DNA-hinterlassende Organismen

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11
Q

Fernerkundung

A

Remote sensing

Vor
Leistungsfähig und umfassend
Sonst nicht zugängliche Gebiete
In grossen Skalen
Hohe Auflösung und Aktualität

Nach
Beeinflusst von Wetter
Hochtechnologisch und analytisch
Nur räumlich bzw. spektral erkennbare Organismen/Ökosysteme

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12
Q

Bürgerwissenschaft

A

Citizen science

Vor
Partizipativ und Kostengünstig
Ermöglicht beteiligung von freiwilligen/laien
Fördert öffentliches Bewusstsein und Engagement

Nach
Nur gemeldete Organismen
Anfällig auf Biases
Erfordert intensive Qualitätskontrolle/Datenmanagement

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13
Q

Wosurch können systematische Abweichungen entstehen?

A

Untererfassung
Methodenwahl (ungleiche Effizienz für verschiedene Arten)
Erkennung (erschwerte Identifikation von kryptischen Arten
Umweltbedingungen

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14
Q

Artenreichtum

A

Anzahl Arten in einem Gebiet/einer Region (alpha Diversität)

Berücksichtigt weder Verteilung noch Häufigkeit der einzelnen Arten oder deren Ähnlichkeit

Kann auf versch. räumlichen Skalen gemessen werden

Kann innerhalb einer taxonomischen Gruppe verglichen werden

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15
Q

Einflussfaktoren

A

Biosphäre
Biome
Realms
Anthromes

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16
Q

Vor/Nachteile Artenreichtumsmessung

A

Leicht verständlich => leicht kommunizierbar
Einfach zu erheben

Abundanz (Populationsgrösse) und Verteilung (Evenness/ Artengleichmässigkeit) nicht beachtet
Abhängig von Fläche und Sammeleifer
Blind für identität der Art, weniger Artenreiches Gebiet mit gefährdeten, endemischen Arten vielleicht mehr schützenswert

17
Q

Einflussfaktoren Artenreichtum

A

Skala der Beobachtung
Rate der Artenbildung/Aussterben
Ausbreitung von Arten
Konkurrenz, Prädation
Verfügbarkeit von Ressourcen
Nischendiversität

18
Q

Artenzusammensetzung

A

Prozentualer Anteil einer Art in einer Gemeinschaft (aufgrund Biomasse/Dichte)

19
Q

Shannon Wiener Index

A

Mist Unsicherheit/Entropie eines Systems

0=nur eine Art
ln(S)=alle Arten gleich häufig

Vor
Berücksichtigt Artenzahl und relative Häufigkeit (Abundanz)
Einfach zu berechnen und interpretieren
Empfindlich für Veränderungen in seltenen Arten

Nach
Überschätzung der Vielfalt bei hoher Stichprobengrösse (je mehr Individuen, desto niedriger der Indexwert)
Wenig empfindlich für Veränderungen in häufigen Arten

20
Q

Simpson Index

A

Berücksichtigt Artenreichtum und Gleichmässigkeit
=> Wahrscheinlichkeit, dass zwei zufällig gewählte Individuen der selben Art angehören
0 bis 1 (eine Art)

D=(Summe(ni(ni-1))/N(N-1)

21
Q

Vor/Nachteile Simpson Index

A

Berechnung erfordert nicht, dass alle Arten in der Gemeinschaft repräsentiert sind
Empfindlich für Veränderungen in häufigen Arten (grosser Einfluss)
Gewichtet auf dominanteste Arten

Verwirrend: Indexwert nimmt mit steigender Vielfalt ab
Wenig empfindlich für Veränderungen in seltenen Arten
Unterschätzung der Artenvielfalt durch Anstieg Indexwert mit Anzahl beobachteter Individuen

22
Q

Vor/Nachteile Phylogenetischer Diversität

A

Gemeinsame Abstammung von Arten erfasst => evolutionäre Geschichte
Auswirkung von Störungen auf Ökosystem besser verstehen

Schwieriger zu berechnen als Masse der Biodiversität
Durch Wahl des phylogenetischen Baums beeinflusst

23
Q

Vor/Nachteile Funktionelle Diversität

A

Indikator für Stabilität/Resilienz eines Ökosystems
Auswirkungen von Störungen auf ein Ökosystem berstehen

Schwierig zu berechnen
Durch Wahl der Funktionen beeinflusst