Mdl - Klausurfragen Flashcards
Definition: Modell
Abbildung eines realen oder gedanklichen Gegenstands, die nur die Eigenschaften des gegenstands wiedergibt, die im Kontext einer bestimmten Aufgabenstellung von Interesse ist.
Definition: Bezeichnung + 3 Arten von Bezeichnungen
Repräsentation eines Begriffs mit sprachlichen oder anderen Mitteln:
- Symbol,
- Formel,
- Bennenung,
- Name.
Apekte eines Systems (Defibition)
Strukturierte Gesamtheit von miteinander in Beziehung stehenden Teilsystemen und Systemelementen, die durch eine Hüllfläche von ihrer Umgebung abgegrenzt ist oder abgegrenzt gedacht wird
Definition: Klassen
Modellelement, das eine Menge von Objekten mit gleichen Merkmalen, gleichen Einschränkungen und gleicher Semantik beschreibt.
In welchem Meta-Modell wurde das Element-Connector-Link-Modell beschrieben?
Kernmodell - Ordnungsstrukturen in Systemen
Eigenschaften nach Art ihrer Dynamik
– Zustände:
Eigenschaften, deren Ausprägung sich aufgrund der internen Systemdynamik im Betrachtungszeitraum ändern können.
– Merkmale:
Eigenschaften ohne Ausprägung (Besitzeigenschaften) oder Eigenschaften, deren Ausprägung sich im Betrachtungszeitraum typischerweise nicht ändern.
– Parameter:
Eigenschaften, deren Ausprägung sich z.B. durch Einstellung von außen ändern
Definition: Asset
Entität, die einen wahrgenommenen oder tatsächlichen Wert für eine Organisation hat und der Organisation gehört oder von ihr individuell verwaltet wird.
7 Abschnitte des Lebenszyklus
- order,
- production,
- transfer,
- usage,
- maintenance,
- re-engineering,
- removal.
Grundannahmen des Vertrauensparadigma der Automatisierungstechnik im Kontext von Führungsfunktionen
• Nachführ-Führungsfunktionen funktionieren grundsätzlich.
Man kann im Rahmen der akzeptierten Toleranzen immer annehmen: x = w.
• Sollte eine Nachführ-Führungsfunktion einmal nicht funktionieren, meldet sie selbstständig eine Störung.
Definition: Funktionsreserve
Ziel:
Gewinnung einer quantitativen Aussage über das Maß der Einschränkung der geplanten Systemreserven durch die aktuelle Situation.
- Reaktionszeit im Anforderungsfall,
- Nutzungsvorrat,
- Verfügbarkeit von Redundanzen.
Möglichkeiten zur Ermittlung einer Validierungsaussage
Ziel:
Gewinnung einer quantitativen Aussage über das Maß der Vertrauenswürdigkeit einer Prozessinformation.
Für die Validierung werden redundante Informationen über den Verlauf der Prozesswerte benötigt.
1) aus physikalischen Überlegungen zum
dynamischen Verhalten eines Prozesswerts,
2) aus redundanten Messungen
- homoge Redundanz: gleiche test,
- diversitäre Redundanz: unterschiedliche Tests,
3) modellgestützter Redundanz
(statische und dynamische Modelle)
Möglichkeiten zur Verhinderung von falschen Meldungen der Prozessüberwachung bei Sollwertsprüngen
- zeitl. Alarmunterdrückung nach Sollwertsprung,
- Aufweitung des Toleranzbands bei Änderungen,
- Einbau einer Sollwertgenerierungsfunktion.
Meldeklassen
Def.:
explizite Nachricht über ein wichtiges Ereignis an einen angemeldeten Empfänger.
- Meilenstein,
- Betriebsereignis,
- Toleranzfehler,
- Warnung,
- Alarm.
(4) Begriffsbeziehungen, die Ordnungen in einem Begriffssystem erzeugen
- Klassenhierarchien,
- Aggregations- und Kompositionshierarchien,
- logische Kausalketten,
- temporäre Abfolgen.
Nenne 2 Aspekte, welche die Komposition- von der Aggregations-Beziehung unterscheiden + WIE sich diese beide Aspekte unterscheiden
→ Die Art der Beziehung (Aggregation oder Komposition) hängt auch
von der Aufgabenstellung ab.
> > Unterscheiden sich in der Klassen und Objektsicht «
Indizien für eine Komposition:
• Vollständigkeit: Jedes Teil kann nur einmal in einer Komposition „verbaut“ werden.
• Lebenszyklus: Wird der Lebenszyklus des Ganzen beendet, so endet auch der Lebenszyklus des Teils.
Arten, um eine Realisierungseinheit zu einer Rolle zuzuordnen
- Auswahl einer vorhanden (Instanz),
- Auswahl aus Katalog (Typ),
- Zusammenstellung einer neuen Realisierungseinheit.
Definition: Abgegrenztheit und Disjunktheit von Technischen Komponenten
- Identifizierbarkeit und Persistenz:
Komponenten sind in allen Phasen ihres Lebenszyklus eindeutig identifizierbar und von anderen Objekten unterscheidbar. Dies gilt auch im eingebauten Zustand. - Abgegrenztheit:
Die Abgegrenztheit besagt, dass zu jedem Zeitpunkt eindeutig bestimmt ist, welche Objekte zu einer Komponente gehören und welche nicht. - Disjunktheit:
Die Disjunktheit besagt, dass ein Element, welches zu einer Komponente gehört, nicht gleichzeitig Element einer anderen Komponente sein kann. - Kompaktheit:
Die Kompaktheit besagt, dass die internen Elemente einer Komponente direkt und nicht über externe Elemente untereinander verbunden sind. - Erkennbarkeit externer Abhängigkeiten:
Eine Komponente ist zwar abgegrenzt, besitzt jedoch Schnittstellen über die sie mit ihrer Systemumgebung und anderen Komponenten interagiert.
Entität Def. Regeln
R01:
Eine Entität ist ein Gegenstand, der zusätzlich eine Verwaltungseinheit in der Informationswelt besitzt, die seinen Lebenszyklus erfasst und verwaltet.
R02:
Jede Entität ist einmalig und hat einen eigenen Namen.
R03:
Entitäten sind keine disjunkten Komponenten. Entitäten können zueinander in sich beliebig überlagernden Abhängigkeiten, Abstraktions- oder Aggregationsbeziehungen stehen
Definition: Ablauf- und Nachführ-Führungsfunktionen
Ablauf-Funktionen:
- Realisierung eines Produktionsablaufs zum Erreichen einer Zielgröße,
Nachführ-Funktionen
- Sicherstellen des Sollverlaufes von relevanten Prozessgrößen,
Wofür werden Schrittketten in der Prozessführung verwendet?
Realisierung der Grundstruktur zur Umsetzung von Führungskomponenten.
Wesentliche Schritte:
- Anfahrschritte,
- Ausführungsschritte (Konti-Schritte),
- Abfahrschritte.
Aktuell aktiver Schritt gibt den Ablaufzustand der Führungskomponente an
In welchen Führungsfunktionen werden Schrittketten eingesetzt?
Beim Ablaufführungsfunktionen.
▪ Strukturierung der Ausführungsvorschrift (Rezept) in Einzelschritte,
Definition: Prozess
Def. Prozess:
Gesamtheit von aufeinander einwirkenden Vorgängen in einem System durch die Materie, Energie oder Information umgeformt, transportiert oder gespeichert wird.
5 Sprachen mit denen Speicher-Programmierbare-Steuerungen (SPS, PLC) nach IEC:
- Instruction List,
- Structed Text,
- Ladder Diagramm,
- Function Block Diagramm,
- Sequential Function Chart
Vorteile: zyklischer und Ereignisbasierter Programmierung
Zyklisch:
+ Vorhersagbare Laufzeit,
+ erprobt,
- Nicht verteilbar,
- Portabilitätsprobleme,
- “altmodisch”
Eventbasiert: \+ Optimale Ressourcennutzung, \+ Verkürzung der durch- schnittlichen Zykluszeit, \+ Verteilbarkeit garantiert, \+ Portabel,
- Bei komplexerem Eventfluss nicht immer intuitiv,
- Vorhersage der max. Laufzeit,
- Von der Industrie (noch) nicht anerkannt.