MC Test LINA Flashcards

1
Q

Von wem sollte Innovation genutzt werden?

A

Zivilgesellschaft

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2
Q

Reicht es wenn Staat, Wissenschaft oder Industrie alleine Innovation bewirken?

A

Nein, nur im Zusammenspiel.

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3
Q

Durch wen wird Innovation hevorgebracht?

A

Durch Staat, Wissenschaft und Industrie zusammen

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4
Q

Was ist eine historisch ethnische Verantwortung der Wissenschaft?

A

Erfindung der Gaswaffen durch Wissenschaft

Chemischer 1. Weltkrieg Überlegenheit der Allierten durch Senfgas

Tod vieler Menschen durch chemische Waffen

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5
Q

Welche bekannte chemische Waffe haben Wissenschaftler im 1. Weltkrieg bereitgestellt?

A

Senfgas

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6
Q

Inwiefern waren Wissenschaftler im 1. Weltkrieg parteiisch?

A

Boten sich 1914 als Berater im 1. Weltkrieg an

Halfen chemischen Krieg voranzutreiben

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7
Q

Wann fand der 1. Weltkrieg statt?

A
  1. Juli 1914 – 11. Nov. 1918
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8
Q

Wer mobilisierte den 1. Weltkrieg erst so richtig?

A

Die Wissenschaft durch chemische Kampfstoffe

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9
Q

Welchen Folgen hatte das Mitmachen im 1. Weltkrieg für die deutsche Wissenschaft?

A

Die deutsche Wissenschaft wurde ethisch verbannt

Deutsche Sprache verschwand aus Wissenschaft

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10
Q

Wurde im 2. Weltkrieg weiterhin viel Gas genutzt?

A

Nein, außer Vergasung der Juden in Deutschland

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11
Q

Wie könnte man den 2. Weltkrieg auch bezeichnen?

A

Als Krieg der Physiker und Mathematiker

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12
Q

Konnten die Nazis im 2. Weltkrieg wesentliche wissenschaftliche Fortschritte erzeugen?

A

Ja, z.B. in der Biomedizin

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13
Q

Was geschah mit den wissenschaftlichen Fortschritten der Nazis im 2. Weltkrieg?

A

Wissenschaftlichen Erkenntnisse blieben im Schatten der Verbrechen

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14
Q

Was bedeuteten die Weltkriege 1914 und 1945 für die Wissenschaft?

A

Wendepunkte der modernen Wissenschaftsgeschichte

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15
Q

Blieben die wissenschaftlichen Institutionen nach den Weltkriegen gleich?

A

Nein, es gab internationale und nationale Umstrukturierungen

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16
Q

Wie nannte sich der Krieg, welche sich aus den neuen schrecklichen Waffen der Weltkriege ergab?

A

Totaler Krieg

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17
Q

Was förderte das Wissen des Militärs im Weltkrieg?

A

Die Allianz aus Wissenschaft + Krieg + Kriegswirtschaft

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18
Q

Wann fand der Kalte Krieg statt?

A

1947 - 1989

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19
Q

Hatte die Wissenschaft eine kleine Rolle im kalten Krieg?

A

Nein, eine große Rolle!

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20
Q

Wieso heißt der Kalte Krieg “kalt”?

A

Keine direkte Auseinandersetzung zwischen der USA und der Sojwetunion

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21
Q

Welche Kritik kann man an dem “kalten” Krieg üben?

A

Es gab viele andere blutigen Kriege

Koreakrieg oder Vietnamkrieg

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22
Q

Was war das Sinnbild des kalten Krieges?

A

Die atomare Bedrohung und Abschreckung

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23
Q

Kann Wissenschaft rein akademisch erzeugt werden?

A

Ja, unter anderem

Ansatz basiert auf linearen Modell

Findet in Dänemark statt

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24
Q

Was ist unter “Wissenschaft als koloniales Informationssystem” zu verstehen?

A

Wissenschaft war lange ein Mittel die europäische Vormachtsstellung zu sichern,

Das “koloniale Informationssystem” spielt auf genau diesen Punkt an. Ideologien wurden durch “wissenschaftliche” Belege gesichert.

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25
Q

Was bedeutet der Begriff Methode?

A

Ein Werkzeug, welches Annahmen zur Anwendung enthält

Ausgerichtet auf spezielle Forschungsgegenstände

Geprägt durch frühere Erkenntnisse und gesellschaftliche Rahmenbedingungen

Verändert Gesellschaft auch selbst (Daston)

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26
Q

Was bedeutet der Begriff Wissensgesellschaft?

A

Wissen hat Auswirkung auf technologisch-ökonomische Entwicklung

Wissen ist für Nicht-Wissenschaftler zugänglich und nach Referenzprinzip speicherbar

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27
Q

Was bedeutet der Begriff Referenzprinzip?

A

Wissen kann gesammelt/gespeichert werden

Wissen kann nach Belieben wieder abgerufen werden

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28
Q

Was bedeutet der Begriff Wissenschaft?

A

In Deutschland mehr als Wissenschaften

Im Ausland nur Wissenschaften

Abgrenzung von Disziplinen/Spezialisierung seit 17. Jh (Daston)

Forschungsideal wird durch Akademien gebildet

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29
Q

Was bedeutet der Begriff Akademie?

A

Forschung für Wissenschaft

Nicht Forschen für Lehrzwecke

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30
Q

Was bedeutet der Begriff Wissenschaft als Kultur?

A

Wissenschaft kreeirt eigene Werte/Bedeutungen (epistemologie)

Wissenschaft hat eigene Praktiken

Wissenschaft hat kollektives System zum Urteilen

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31
Q

Was bedeutet der Begriff Epistemologie?

A

Erkenntnistheorie

Lehre von Methoden, Möglichkeiten und Grenzen des Wissens

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32
Q

Was bedeutet der Begriff Nomotethisch/Nanotethisch?

A

Gesetzgebend (induktiv)

Wissenschaftliche Aussagen basierend auf Gesetzen

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33
Q

Was bedeutet der Begriff idiographisch?

A

Einmaliges Beschreiben

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34
Q

Was bedeutet der Begriff Objektivität?

A

Ideal der Objektivität ab 19 Jh

Begriffsumkehrung durch Kant

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35
Q

Was bedeutet der Begriff mechanische Objektivität?

A

Ausschließen jeglichen menschlichen Eingriffs

(Fotoapparat)

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36
Q

Was bedeutet der Begriff Ideal der Wissenschaft?

A

Neutral

Autonom

Unabhängig von Gesellschaftsform/Person/Epoche

Entstand im 20. Jh

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37
Q

Was bedeutet der Begriff Normen der Wissenschaft nach Merton?

A

Universalismus

Unparteilichkeit

Organisierte Skepzis

Kommunimus(später zurückgenommen)

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38
Q

Was bedeutet der Begriff genetischer Trugschluss?

A

Wer die Wahrheit verbreitet beeinflusst den Wahrheitsgehalt nicht

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39
Q

Was bedeutet der Begriff soziale Kontamination?

A

Ideal der Wissenschaft versucht sozial nicht kontaminiert zu sein

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40
Q

Was bedeutet der Begriff Wissenschaftlichkeit & Wahrheit?

A

Eine Darstellung kann wissenschaftlich aber trotzdem falsch sein

Da Vincis Gemälde stellen Anatomie falsch dar

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41
Q

Was bedeutet der Begriff qualitative Methoden?

A

Methoden die verstehen wollen

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42
Q

Was bedeutet der Begriff quantitative Methoden?

A

Methoden die erklären wollen

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43
Q

Was bedeutet der Begriff Methodenstreit/Verhältnis zwischen qualitativen und quantitativen Methoden?

A

Früher waren qualitativ und quantitiv verfeindete Denkrichtungen

Seit 90ern zwei Forschungsstrategien

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44
Q

Was bedeutet der Begriff wissenschaftliches Panoptikum?

A

Wissenschaft ermöglicht es dem Westen mit wissenschaftlichen Methoden Kontrolle über kolonialisierte Länder und Bevölkerungen auszuüben

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45
Q

Was bedeutet der Begriff Gott-Trick?

A

Gutgläubiges glauben ohne Prüfen der Wahrheit

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46
Q

Was bedeutet der Begriff Renaissance?

A

Epoche 14.-16 Jh

Rückbesinnung auf die Antike

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47
Q

Was bedeutet der Begriff Modernisten?

A

Gegenbewegung zu Renaissance

Antike sei äußerlich prächtig aber ohne Fundament (Bacon)

Denkrichtung Empirismus

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48
Q

Was bedeutet der Begriff Scholastik?

A

Methodik zur Beweisführung 9.-14. Jh

Widerlegen von Argumenten die gegen Behauptung sprechen

(Gottesbeweise)

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49
Q

Was bedeutet der Begriff Empirismus?

A

Traue deinen Augen und Verstand (John Locke)

Prüfe selber nach und glaube erst danach

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50
Q

Wer war Francis Bacon?

A

Ein Modernist

Sah Aristoteles als Verderber der wertvollen Naturphilosophie

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51
Q

Was bedeutet der Begriff Aristoteles Modell des Wissens?

A

Der Antrieb hinter Wissensdurst ist die Neugier

Wissenschaft als Befreiung aus der Dunkelheit

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52
Q

Was bedeutet der Begriff Platons Höhlengleichnis?

A

Höhlenmenschen denken Schatten sind reale Welt

Kein Glauben über die Erzählung des Entkommenen

Kein Glaube an 3-Dimensionale Welt

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53
Q

Was bedeutet Nietzsches Modell des Wissens?

A

Antrieb hinter Wissensdurst ist Wille nach Macht

Welt ist ein ewiges Chaos

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54
Q

Was prägte die Wissenschaft im 17. Jh?

A

Alles mit Augenzeugen begutachten

Augenzeugen gaben Glaubwürdigkeit und Anerkennung

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55
Q

Was sind die 2 Traditionen in der Problematisierung der Wahrheit?

A

Aussagen müssten auf zwei Arten hinterfragt werden:

1. Argumentative Logik

2. Historischen Einflüsse/Umstände

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56
Q

Was ist das Verhältnis von Wissen und Macht nach Foucault?

A

Wissen und Macht seien untrennbar miteinander verbunden

Wo Wissen ist, ist auch Macht

Wo Macht ist, ist auch Wissen

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57
Q

Was bedeutet der Begriff Naturphilosophie?

A

Wissen über Kausalzusammenhänge erlangen

Methode die induktiv und empirisch basiert ist

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58
Q

Was bedeutet Big Science?

A

Multinationale Forschung über großen geographischen Raum

Forschung mit Bedeutung in Ökonomie und Militär der Gesellschaft

Prägte sich durch Arbeitsteilung, öffentliche Akzeptanz und Förderung

Militärisch-Industriell-Akademischer Komplex

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59
Q

Wer war Heinz von Förster?

A

Begründer der Big Science in Kybernetik

Hatte erst keinen akademischen Abschluss aber viel Wissen

Konnte andere von seinem Wissen überzeugen und Professor werden

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60
Q

Was bedeutet Kybernetik?

A

Wissenschaft der Steuerung von Maschinen mit Ähnlichkeit zu Organismen

Oftmals Maschinenabbildungen des menschlichen Gehirns

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61
Q

Was sind die Macy Conferences?

A

Interdisziplinäre Konferenzen zu Sozial & Naturwissenschaften

Ziel war es gegenseitig voneinander zu lernen

Hein von Förster war bei diesen bzgl. Kybernetik

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62
Q

Was bedeutet Erkenntnistheorie?

A

Die Lehre von Methoden & Grenzen des Wissens

Epistemologie

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63
Q

Was ist der Gehalt einer Repräsentation?

A

Der Wahrheitsgrad einer Repräsentation / Aussage

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64
Q

Was ist die Stärke einer Repräsentation?

A

Bereitschaft für eine Aussage einzustehen / Vertrauen

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65
Q

Welchen Grad an Stärke und Gehalt hat eine Meinung / Vermutung?

A

Einen geringen Grad an Stärke und Gehalt

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66
Q

Welchen Grad an Stärke und Gehalt hat eine Überzeugung?

A

Einen mittleren Grad an Stärke und Gehalt

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67
Q

Was bedeutet Wissen?

A

Wenn jemand weiß und der Überzeugung ist das eine Aussage wahr ist

Eine wahre Überzeugung kann auch Zufall sein

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68
Q

Was ist die dreigliedrige Wissensanalyse nach Platon?

A

Wissen ist wenn,
eigene Überzeugung vorhanden ist,
die Überzeugung wahr ist
und auf guten Gründen beruht

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69
Q

Was ist Russels Uhr?

A

Jemand guckt auf die Uhr und sie stimmt

Uhr ist allerdings exakt vor 24 Std. stehen geblieben

Es liegt KEIN Wissen nach Platons dreigliedriger Wissensanalyse vor,

da lediglich eine gut begründete Überzeugung vorliegt ohne Wissen

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70
Q

Was ist Wissen im Allgemeinen?

A

Wissenwissenschaftliches Wissen

Wissen verteilt sich als explizites und implizites Wissen auf Medien, Institutionen und Akteure

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71
Q

Was ist explizites Wissen?

A

Als gesichert geltende Fakten

Begriffliche und theoretische Konstrukte

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72
Q

Was ist implizites Wissen?

A

Kulturelle Denk-/Handelsmuster

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73
Q

Was sind die 3 Modi des Verhältnisses von Wissenschaft und Religion?

A

Separation: Religion bezieht sich nicht auf Ursprung der physikalischen Welt, sondern Offenbarung des Glaubens

Integration: Göttliches Handeln und Ordnung sind in Natur manifestiert, daher Religion/Philosophie und Wissenschaft nicht trennbar

Konflikt: Widerspruch von Separation und Integration

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74
Q

Was verbindet man mit qualitativ?

A

Detaillierte, subjektive und individuelle Erkenntnisse bzgl. Handlungen und Motiven ermitteln

Fokus auf Einzelfälle

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75
Q

Was sind gängige qualitative Methoden?

A

Interviews

Beobachtungen

Dokumentenanalyse

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76
Q

Was verbindet man mit quantitativ?

A

Zählbare, präzise Daten erheben und analysieren

Fokus auf erkennbare generalisierbare Muster

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77
Q

Was sind gängige quantitative Methoden?

A

Messungen

Zählungen

Analyse von statistischen Daten

Befragungen

Tests und strukturiert Beobachtungen

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78
Q

Was bedeutet induktiv?

A

Vom Einzellfall auf das Allgemeine schließen

Otto ist Pferd, Otto ist braun -> Alle Pferde sind braun

Nanothetisch

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79
Q

Was ist deduktiv?

A

Von Einzelfällen ein allgemeingültiges Gesetz ableiten

Otto ist Pferd, Alle Pferde sind braun -> Otto ist braun

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80
Q

Was bedeutet historische Epistemologie?

A

Ist eine kritische Untersuchungsform der Wissenschaft / Forschung

Behauptet jedes Wissen sei historisch und Sozial bedingt

Beschäftigt sich mit Grundlagenforschung als Voraussetzung für weiteres Wissen

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81
Q

Wann wurde die historische Epistemologie angewandt?

A

Zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg

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82
Q

Was sind die Grundaussagen der historischen Epistemologie?

A

“Wissen und Erkenntnisse ist immer historisch und sozial bedingt”

“Wissenschaft ist ein Prozess”

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83
Q

Welche Untersuchungsform war eine Kritik an der positivistischen Erkenntnistheorie?

A

Die historische Epistemologie

Behauptete jegliches Wissen ist historisch und sozial bedingt

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84
Q

Was war die Annahme der positivistischen Erkenntnistheorie?

A

Der Mensch kann kontextunabhängiges, objektives Wissen erzeugen

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85
Q

Wie gelangt man von Forschungsinteresse zu Forschungsfrage?

A

1. Weit gefasstes Thema wählen

2. Thema eingrenzen

3. Allgmeinrelevante Fragen formulieren

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86
Q

Was ist die Relevanz einer Forschung?

A

Die Wichtigkeit der Beantwortung der Forschungsfrage z.B für die Allgemeinheit

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87
Q

Was wird oft als DIE wissenschaftliche Methode bezeichnet?

A

Beobachtung -> Hypothese -> Forschung -> An/Ablehnende Hypothese

Das als die einzig wahre Methode anzunehmen ist fragwürdig/arrogant

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88
Q

Was bedeutet Replikation in Kontext einer Forschungsmethode?

A

In Experimenten pro untersuchter Gruppe mehrere Objekte betrachten

Damit sollen Seiteneffekte durch Störfaktoren vermieden werden

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89
Q

Was bedeutet Randomisierung?

A

Auswahl der Objekte und Zuteilung zu Gruppen ist zufällig

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90
Q

Was ist die wissenschaftliche Revolution nach Kuhn?

A

Auflösung der Grenzen zwischen Disziplinen

Wissenschaft entwickelt sich graduell zwischen Revolutionen

Objektivität existiert nicht und Perspektiven werden wichtiger

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91
Q

Auf was beruhen Fakten, wenn sie empirisch sind?

A

Auf Erfahrung

Auf Beobachtungen

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92
Q

Wer waren die Vertreter des Deduktiven?

A

Popper

Aristoteles

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93
Q

Wie werden Erkenntnisse deduktiv generiert?

A

Der Einzellfall durch ein allgemeines Gesetz

Vom Allgemeinen zum Besonderen

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94
Q

Wie werden Erkenntnisse induktiv generiert?

A

Durch empirisches Wissen

Vom Besonderen zum allgemeinen

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95
Q

Wer war ein Vertreter der Induktion?

A

Francis Bacon

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96
Q

Was bedeutet Verifizierbarkeit?

A

Nachweisbarkeit über Wahrheit von Sachverhalt

Widerspruchsfreiheit

Nachvollziehbarkeit

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97
Q

Was bedeutet Falsifikation?

A

Der Versuch eine Theorie zu widerlegen

Sobald eine Widerlegung gefunden ist, muss die Annahme falsch sein

Ist kein Beweis für eine Theorie, zeigt nur das sie erst mal nicht falsch ist

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98
Q

Was bedeutet nomothetisch?

A

Beschäftigung mit dem Allgemeinen

Entwicklung allgemeiner Gesetzt

Deduktion

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99
Q

Was bedeutet ideografisch?

A

Beschäftigung mit dem Besonderen

Einmalige Ereignisse

Induktion

100
Q

Wird das nomothetische der Induktion oder Deduktion zugeschrieben?

A

Der Deduktion, da
es sich mit der Entwicklung allgemeingültiger Gesetze beschäftigt

101
Q

Wird das ideografische der Deduktion oder Induktion zugeschrieben?

A

Der Induktion, da
man sich mit dem Besonderen, einmaligen beschäftigt

102
Q

Was ist eine Prämisse?

A

Eine Voraussetzung

Aus der Prämisse folgt eine Schlussfolgerung

103
Q

Was ist ein Axiom?

A

Grundlegendes vielfach empirisch geprüftes Gesetz

Gültige Wahrheit, die nicht weiter bewiesen werden muss

Ist von nichts abgeleitet, aber lässt weitere Aussagen von sich ableiten

104
Q

Was ist ein Beispiel für ein Axiom?

A

Newtons Gesetze der Trägheit

105
Q

Was ist eine Theorie?

A

Ein System aus wissenschaftliche begründeten Aussagen

106
Q

Was ist eine Methode?

A

Planmäßiges Verfahren zur Erreichung eines Ziels

Speziell auf einen (Forschungs)gegenstand gerichtet

Methoden sind geprägt durch gesellschaftlichen Rahmen

107
Q

Was ist ein Paradigma?

A

Gesamtheit von Grundauffassungen als Basis der Wissenschaft zu einer Zeit

108
Q

Was ist ein Paradigmenwechsel?

A

Wechsel von einem Paradigma ins nächste

Revolution der Wissenschaft

109
Q

Was bedeutet Validität?

A

Bestätigung der Messung von logischem Messkonzept

Ein Gütekriterium für quantitative Sozialforschung

110
Q

Was bedeutet Reliabilität?

A

Zuverlässigkeit

Gütekriterium in der quantitativen Sozialforschung

111
Q

Nenne zwei Gütekriterien der quantitativen Sozialforschung

A

Validität

Reliabilität

112
Q

Was bedeutet Organon?

A

Sammlung von Schriften zur Grundlegung der Erkenntnis

113
Q

Was bezeichnet man mit der Scholastik?

A

Auf antike Philosophie gestützte Philosophie & Theologie

Zur Zeit des Mittelalters (9.-14. Jh)

114
Q

Was bezeichnet man mit Dogmatismus?

A

Starres Festhalten an Meinung/Theorie

Nicht über den Tellerrand schauen

Kritik oder andere Meinung nicht akzeptieren

115
Q

Was bezeichnet man als Wissensgesellschaft?

A

Eine Gesellschaft in der das Wissen über den Zirkel der Wissenschaft hinaus bekannt wird

Theoretisches Wissen soll technisch-ökonomische Relevanz bringen

Man referenziert auf methodisch gesichertes Wissen

116
Q

Was ist der Apell der Aufklärung nach Kant?

A

Bediene dich deinen eigenen Verstandes

117
Q

Beinhaltet der Begriff der Wissenschaft in Deutschland eine bestimmte Wissenschaft?

A

Nein, in Deutschland meint Wissenschaft viele Arten der Wissenschaft

118
Q

Beinhaltet der Begriff der Wissenschaft in anderen europäischen Ländern nur eine Wissenschaft?

A

Ja, die Naturwissenschaft

119
Q

Was ist mit der linguistischen Abgrenzung gemeint?

A

Bildung einer Gelehrtengesellschaft im 17. Jh

Wissen über die Natur sollte mit 2 Erkenntnissen erweitert werden

  1. Bildung eines Forschungsideals
  2. Wissen über Natur von anderen Wissensarten abgrenzen
120
Q

Was waren die Ziele der linguistischen Abgrenzung?

A

Wissen über die Natur sollte mit 2 Erkenntnissen erweitert werden

  1. Bildung eines Forschungsideals
  2. Wissen über Natur von anderen Wissensarten abgrenzen
121
Q

Nenne die 4 Normen nach Robert Merton

A

Universalismus

Unparteilichkeit

Skeptizismus

Kommunismus

122
Q

Was ist mit “Science in Kontext” gemeint?

A

Naturwissenschaften so in die Kultur einbetten, dass sie nicht mehr davon entfernt werden kann

123
Q

Was ist mit genetischer Trugschluss gemeint?

A

Vorstellung, dass der Ursprung einer Idee die Gültigkeit beeinflusst

124
Q

Was versteht man unter Naturwissenschaft als eigene Kultur?

A

Kreation eigener Werte und Bedeutungen

Wissenssuche durch epistemologische Bedeutungen

Kollektives System des Urteilens

Spezifische Praktiken

125
Q

Was ist gemeint, wenn man von Entzauberung/Naturalisierung spricht?

A

Abspaltung des natürlichen vom kulturellem

126
Q

Wie entwickelte sich der Begriff Objektivität damals bis heute?

A

Früher: Dinge die sich dem Bewusstsein darboten

Heute: Äußerlich

127
Q

Wie entwickelte sich der Begriff Subjektivität früher bis heute?

A

Früher: Auf Dinge selbst bezogen

Heute: Innerlich, Persönlich

128
Q

Was ist das oberste Ziel der Wissenschaft?

A

Objektivität

129
Q

Was ist mit mechanischer Objektivität gemeint?

A

Entfernung menschlichen Eingriffes in die Natur

Aus Beobachtungen die zuverlässigen finden

130
Q

Woraus besteht Methodenwissen?

A

Methodenwissen = Erfahrungswissen

Durch Analyse und Interpretation

131
Q

Was ist ein Algorithmus?

A

Geschrieben von Menschen

Kontrollieren Datenselektion

Bestimmen Nutzeraktivität

132
Q

Was ist das Gegenteil des Empirismus?

A

Rationalismus

133
Q

Was wird als wissenschaftliches Panoptikum bezeichnet?

A

Durch wissenschaftliche Methoden konnte der Westen Erkenntnisse über Kolonien erlangen

134
Q

Was versteht man unter dem Gott-Trick?

A

Wissenschaftler forschen an anderen bleiben aber selbst “unsichtbar” im Hintergrund

135
Q

Aus welchen Absichten stammt der Humanismus?

A

Wissensbestand durch Überprüfung griechischer Quellen

Christliche & Arabische “Verfälschung” aus Quellen entfernen

136
Q

Was sind 2 Bücher von Gott?

A

Die heilige Schrift

Das Buch der Natur

137
Q

Was waren die Absichten von Modernisten?

A

Das alte Wissen aberkennen

Werfen Scholastikern vor sich nur auf Antike zu stützen und Wahrheit nicht zu sehen

138
Q

Was warfen die Modernisten den Scholastikern vor?

A

Sich nur auf Antike zu stützen

Altes Wissen sollte aberkannt werden

Wahrheit nicht zu sehen

139
Q

Was war der neue Ansatz von Francis Bacon im 17. Jh?

A

Wissen sollte immer auf Echtheit geprüft werden und nicht übernommen

Experimente um Naturereignisse nachzubauen und Kontrolle zu haben

140
Q

Worauf beruht das alte Organon nach Aristoteles?

A

Auf der Deduktion

141
Q

Worauf beruht das neue Organon nach Francis Bacon?

A

Auf Induktion

142
Q

Wie war Descartes Beziehung zur reformierten Naturphilosophie?

A

War nicht von Experimenten überzeugt

Suchte Wissen in sich selbst und in Natur

143
Q

Was war das Emblem der experimentellen Naturphilosophie?

A

Die Vakuumpumpe mit Quecksilber-Experiment

144
Q

Wodurch entsteht Glaubwürdigkeit?

A

Ehrlichkeit

Zeugenschaften

Wissenschaftliche Autorenschaften

Vertrauen in Wissenschaftler

Verbreitung von Forschungsmethode

145
Q

Wie war Aristoteles Modell des Wissens aufgebaut?

A

Basierend auf Neugier zum Wissen

Nichtwissen = Ignoranz

Alle Menschen streben nach Wissen (Universell)

Philosoph ist nicht der Weise, sondern der Freund des Weisen

146
Q

Wie ist das Nietzeanische Modell des Wissens aufgebaut?

A

Basiert auf Willen zur Macht

Der Wille zu Erkenntnis ist erfunden und kein Teil des Menschen

Welt enthält keinen verborgenen Sinn

Dinge und Natur kann niemals erkannt werden

147
Q

Wie ist Platons Modell des Wissens aufgebaut?

A

Wissen ist Befreiung des Nichtwissens

Philosophie als Weg und Verbindung zum Wissen

Höhlengleichnis

148
Q

Was versteht man unter der Big Science?

A

Forschung in großen Maßstab im frühen 20. Jh

Multinational

Multidisziplinär (Forschung ist Teamarbeit)

Zusammenspiel Universität, Industrie & Militär

Individuelle Forschung wird zu Wissenschaftsfabrik

149
Q

Was waren die Macy Conferences?

A

Wissenschaftliche Konferenz in New York

Interdisziplinärer Austausch zwischen Forschern

Interessiert an Kybernetik

Förster war dort vor Ort

150
Q

Was versteht man unter Kybernetik?

A

Wissenschaftliche Forschung für selbstständige Steuerung von Maschinen

Untersuchung wie Kultur und menschliche Psyche verbunden sind

Erforschung von Nervenkrankheiten nach dem 2. Weltkrieg

151
Q

Was bezeichnet man als Erkenntnistheorie?

A

Die Lehre der Quellen, Methoden, Möglichkeiten und Grenzen des Wissens

152
Q

Was bedeutet das Meinen in der Erkenntnistheorie?

A

Die Seele, die sich mit etwas beschäftigt

153
Q

Was bedeutet die Überzeugung in der Erkenntnistheorie?

A

Kann wahr oder falsch sein

154
Q

Was bedeutet das Wissen in der Erkenntnistheorie?

A

Es gibt nur richtiges/wahres Wissen

155
Q

Wie verläuft die 4 gliedrige Wissensanalyse?

A

Person hat eine Meinung über etwas

Die Meinung ist wahr

Die Meinung ist begründet

Die Meinung beruht nicht auf Zufälligkeiten

156
Q

Wäre nach der viergliedrigen Wissensanalyse “Russels Uhr” Wissen?

A

Nein, die Uhr ist nur durch Zufälligkeit richtig

157
Q

Was bezeichnet man als den exoterischen Bereich?

A

Interessierte, welche keine Experten auf einem Gebiet sind

158
Q

Aus welchen Schritten besteht die “wissenschaftliche Methode”?

A

Beobachtung

Hypothesenbildung

Überprüfung

159
Q

Wann hatte die “wissenschaftliche Methode” ihre Blütezeit?

A

Zwischen den 1. und den 2. Weltkrieg

160
Q

Was bedeutet interdisziplinär?

A

Forscher aus verschiedenen Disziplinen tauschen sich aus

161
Q

Was bedeutet transdisziplinär?

A

Wissenschaft und Gesellschaft tauschen sich aus

162
Q

Was ist mit Methodenpluralität gemeint?

A

Langfristiges Denken

Lösungsorientierung

Triangulation

Pragmatismus

163
Q

Welche Kriterien sind alle für Forschungsmethoden relevant?

A

quantitativ vs qualitativ

induktiv vs deduktiv

räumliche Skala

zeitliche Skala

164
Q

Was bezeichnet man als den “Science War”?

A

Internalisten vs Externalisten

Wissenschaft als eigene Subkultur, die im Austausch mit Gesellschaft ist

165
Q

Welche Begriffe beschreiben das Verhältnis von Religion und Wissenschaft?

A

Separation (Trenung)

Integration

Entsäkularisierung (Wechselverhältnis)

166
Q

Was bezeichnet man als die wissenschaftliche Revolution?

A

Erneuerung der Methoden und Wissen durch geniale Wissenschaftler wie Galileo, Newton etc

Geburtsstunde der mordernen Welt

167
Q

Mit was verbindet man die Geburtsstunde der modernen Welt?

A

Der wissenschaftlichen Revolution durch Galileo, Newton

168
Q

Gibt es die eine wissenschaftliche Methode?

A

Nein

169
Q

Was macht eine quantitative Methode aus?

A

Standardisierte Methoden

Große Anzahl an Personen befragen / Messungen

Große Datensätze

170
Q

Was macht eine qualitative Methode aus?

A

Keine Standardisierung

Interpretation von Daten

Kleine Samples / Datensätze

171
Q

Was ist ein Bias?

A

Fehler in der Datenerhebung einer Forschung

Vorurteil/Erwartung bei einer Forschung

Verzerrung eines Forschungsergebnisses

172
Q

Als was kann man Macht definieren?

A

Jede Chance nutzen, um in sozialer Beziehung etwas durchzusetzen auch gegen den Willen eines anderen

173
Q

Was ist ein autonomer Pol nach Bordieu?

A

Wissenschaftlich herrschend

weltlich beherrscht

Starke Formalisierung

174
Q

Was ist ein heteronomer Pol nach Bordieu?

A

weltlich herrschend

wissenschaftlich beherrscht

geringe Formalisierung

Anwendungsbezogen

175
Q

Was gilt als die wichtigste Währung der Wissenschaft?

A

Zitiert werden (Macht)

176
Q

Was ist der Homo Academicus nach Bordieu?

A

Sonderform der Bourgosie

Reproduktion der herrschenden Klasse

177
Q

Was ist das Aufgabenfeld der Informatik?

A

Maschinelle Problemlösungen

Maschinelle Bearbeitung von Aufgaben

Automatisiertes Auswerten

178
Q

Was ist Computational Thinking?

A

Fähigkeit so zu denken wie ein Computer arbeitet

179
Q

Wie sind die Denkschritte beim Computational Thinking?

A

1) Abstraktion

2) Dekomposition

**3) Generalisierung

4) Algorithmisierung**

180
Q

Was ist das Modell nach Charles Babbage?

A

Eingabe -> Verarbeitung -> Ausgabe

181
Q

Was sind Ablaufarten von Programmen?

A

Sequenzen

Verzweigungen

Wiederholungen

182
Q

Was ist eine Variable (Informatik)?

A

Speichert Daten

Wird erschaffen

Hat einen Namen, Datentyp und Wert

Datentyp wird in 1en und 0en interpretiert

183
Q

Was versteht man unter der Abstraktion (Informatik)?

A

Komplexität reduzieren

Probleme durch Weglassen unwichtiger Details verständlich machen

Geeignet repräsentieren

184
Q

Was versteht man unter der Dekomposition(Informatik)?

A

Zerlegen des Untersuchungsgegenstandes in Einzelteile

Komplexe Probleme einfach lösbarer machen

185
Q

Was versteht man unter der Generalisierung (Informatik)?

A

Neue Probleme lösen basierend auf bestehenden Lösungen

Muster identifizieren

Adaptieren von bestehenden Lösungen

Übertragen von Problemen

186
Q

Was versteht man unter der Algorithmisierung (Informatik)?

A

Schrittweises Beschreiben eines Weges zur Lösung

Weg präzise definiert

Ein Algorithmus ist wie ein Kochrezepte (Zutaten -> Schritte -> Mahlzeit)

187
Q

Was sind Merkmale von Algorithmen?

A

Diskretheit

Eindeutigkeit

Endlichkeit

Terminierung

188
Q

Was ist eine einfache Suche (Informatik)?

A

Durchsuchen von Anfang bis Ende

189
Q

Was ist eine binäre Suche (Informatik)?

A

Algorithmus zum effizienten Durchsuchen

190
Q

Was versteht man unter einer künstlichen Intelligenz (KI)?

A

Nachbildung intelligenten Verhaltens mit Computern

Erforschung von Mechanismen intelligenten Verhaltens

191
Q

Was ist ein Turing-Test?

A

Test ob ein Mensch noch einen Computer von einem Menschen unterscheiden kann

192
Q

Was ist Machine Learning (ML)?

A

Computergestützte Generierung von Wissen

Computer sucht nach Mustern / Regeln (Lernen)

Gelerntes statistisches Modell wird auf neue Daten angewandt

193
Q

Was sind die 5 Schritte beim Machine Learning (ML)?

A

Daten Sammeln

Features generieren

Modell Lernern

Evaluieren

Modell Anwenden

194
Q

Was sind 3 Voraussetzungen für Machine Learning (ML)?

A

Man vermutet ein Muster hinter einem Problem

Das Muster hat keine festen Regeln

Es gibt eine Datengrundlage

195
Q

Was sind die Unterkategorien von unsupervised Learning?

A

Clustering

Dimensionsreduktion

196
Q

Was vesteht man unter Deep Learning?

A

Methode für Machine Learning (ML)

Künstliche neuronale Netze mit Eingabeschicht, Zwischenschichten, Ausgabeschicht

Ergebnis ist eine umfangreiche innere Struktur

197
Q

Was sind Aufgaben in der qualitativen Sozialforschung?

A

Analyse von Einzelbefunden

Konstruktion deskriptiver Systeme

Identifikation von Beziehungen

Entwicklung theoretischer Konzepte

Illustrative Bestätigungen von Trend-Theorien

198
Q

Was bezeichnet man als Ethnografie?

A

Teil der Völkerkunde

Merkmale von Völkern und Kulturen systematisch beschreiben

199
Q

Was sind die Prinzipien des symbolischen Interaktionismus?

A

Menschen behandeln Dinge wegen Bedeutungen

Bedeutungen werden durch soziale Interaktionen geschaffen

Bedeutungen können sich während interpretativen Prozess ändern

200
Q

Wie hat die Chicago School of Sociology gearbeitet?

A

Vorallem Ethnografisch

Methodisch durch Berichte schreiben

201
Q

Was bezeichnet das Thomas-Theorem?

A

Differenz subjektiver Wirklichkeit und objektiver Realität

Jedes menschliche Handeln hat reale Konsequenz

So wie es definiert wird, behandelt man es auch

202
Q

Was ist das normative Paradigma?

A

Ältere Forschungsmethode

Besagt Handelnde haben gemeinsame Symbole / Kultur

Handeln nach Gesetzen / Regeln (Kultur)

Rollen der Handelnden sind passiv

203
Q

Was ist das interpretative Paradigma?

A

Neuere Forschungsmethode

Soziale Interaktion ist interpretativer Prozess

Permanentes Deuten und Handeln in konkreten Situationen

Kann durch qualitative Sozialforschung interpretiert werden

Rollen der Handelnden sind aktiv

204
Q

Was versteht man unter Feldforschung?

A

Beobachten und Beschreiben

reaktiv (beeinflussend)

Führen formeller und informeller Interviews

Sammeln von Artefakten und Dokumente

205
Q

Was versteht man in der Sozialforschung unter reaktiv?

A

Wenn das eigene Verhalten das Agieren anderer beeinflusst

206
Q

Was ist eine WatchQueen?

A

Person die das Feld beobachtet

Person die Rollenbeschreibung einnimmt

207
Q

Was versteht man unter der Hermeneutik?

A

Wahrheitssuchend

Theologisch und Philosophische Lehre vom “richtigen” Verstehen

Auslegen von Texten

Nachvollziehbar wissenschaftlicher Erkenntnisgang

208
Q

Was ist das Prinzip der Parsimonie?

A

So einfach wie möglich

So kompliziert wie nötig

209
Q

Was versteht man unter einer Stichprobengröße?

A

Teilmenge einer Gesamtheit die repräsentativ ist

210
Q

Was versteht man unter Reliabilität?

A

Zuverlässigkeit

Ausmaß, indem wiederholte Messungen gleiche Werte liefern

Starkes Kriterium für Objektivität

211
Q

Was wird durch den Korrelationskoeffzienten ausgedrückt?

A

Die Reliabilität, also wie wiederholend gleiche Ergebnisse erzeugt werden

212
Q

Was versteht man unter Validität?

A

Gültigkeit

Misst ein Instrument was es soll

213
Q

Was versteht man unter Korrelation?

A

Scheinbarer Zusammenhang

Viele Super-Reiche besitzen Kunstwerke (Kein wirklicher Zusammenhang, trotzdem oft vorkommend)

214
Q

Was versteht man unter Kausalität?

A

Ursache -> Wirkung

Echter Zusammenhang

215
Q

Was versteht man unter einer Hypothese?

A

Erklärversuch von ungeklärten Problemzusammenhängen

216
Q

Was versteht man unter einer abhängigen Variable?

A

Variable die untersucht / erklärt werden soll

217
Q

Was verseht man unter einer unabhängigen Variable?

A

Variable die Randbedingungen beschreibt

Beeinflusst die abhängigen Variablen

218
Q

Was versteht man unter einer Gegenhypothese (H1)?

A

Untersuchung der Brauchbarkeit einer Theorie

Beinhaltet alternative Erkenntnisse

219
Q

Was versteht man unter einer Nullhypothese (H0)?

A

Wissenschaftlicher Status Quo

Basis der Hypothesenbildung

Keine neuen Informationen gegenüber Gegenhypothese H1

220
Q

Was versteht man unter einem Alpha-Fehler / Fehler erster Art?

A

Aufgrund Stichprobenwahl zufällig H1 bestätigt wenn H0 wahr

221
Q

Was versteht man unter einem Beta-Fehler / Fehler zweiter Art?

A

Fälschliche Entscheidung für H0

222
Q

Was versteht man unter einem Merkmalsträger?

A

Untersuchungseinheit

223
Q

Was versteht man unter einer Merkmalsausprägung?

A

Merkmalswert

224
Q

Was versteht man unter einem stetigen Merkmal?

A

Jedes beliebige Merkmal kann unterschieden werden

Überabzählbare Ausprägungen

225
Q

Was versteht man unter einem dichotomen / diskreten Merkmal?

A

Unterteilung in 2 Kategorien

226
Q

Was versteht man unter einem polytomen / diskreten Merkmal?

A

Unterteilung in endlich abzählbare Werte

227
Q

Was versteht man unter einem Index?

A

Inhaltliche Zusammenfassung mehrerer Variablen

Keine Beachtung zugrundeliegender Dimensionen

228
Q

Was versteht man unter einer Nominalskala?

A

Diskontinuierliche Folge von Tatbeständen

zahlenmäßig bezeichnet

229
Q

Was versteht man unter einer Ordinalskala?

A

Numerische Aussage über Abfolge von Merkmalsausprägungen

Zahlenmäßige Abstände entsprechen nicht Stärke der Merkmale

230
Q

Was versteht man unter Intervallsskalen?

A

Abstände gleich groß

Kein Nullpunkt

231
Q

Was versteht man unter einer Verhältnisskala?

A

Kein absoluter Nullpunkt

Abstandswerte quantitativ in Beziehung gesetzt

232
Q

Erkläre alle Unterschiede zwischen Nominal, Ordinal, Intervall und Verhältnisskalen!

A

Siehe Bild

233
Q

Was versteht man unter einem Querschnittsdesign?

A

1 Erhebungsphase

234
Q

Was versteht man unter einem Längsschnittdesign?

A

Mehrfache Erhebungsphasen

235
Q

Was versteht man unter einem Paneldesign?

A

Erhebung an immer wieder gleichen Merkmalsträgern

236
Q

Was versteht man unter einem Trenddesign?

A

Erhebung an immer anderen Merkmalsträgern

237
Q

Was versteht man unter einer Kohorte?

A

Bevölkerungsgruppe geprägt durch ein gemeinsames zeitliches Ereignis

Eine Generation / Jahrgangsgruppe

238
Q

Was versteht man unter einer Sekundäranalyse?

A

Zurückgreifen auf bereits vorhandene Daten

Datenerhebungsphase entfällt

239
Q

Was versteht man unter Grundgesamtheit?

A

Alle potenziellen untersuchbaren Einheiten, die gemeinsame Merkmale aufweisen

240
Q

Was versteht man unter Stichprobe?

A

Teilmenge aller Untersuchungseinheiten

Bilden relevante Eigenschaften der Grundgesamtheit möglichst genau ab

241
Q

Was versteht man unter einem Pretest?

A

Ein Vortest

Vorläufiger Instrument-Test

242
Q

Was versteht man unter einer Pilot-Studie?

A

Große Erhebungen mit neuen Forschungsmethoden

Auch benutzt bei erwarteten Problemen mit Datenerhebung

Mindestens 200 Personen

Arbeitsschritte in kleinem Maßstab durchgeführt

243
Q

Was versteht man unter einer Co-Produktion?

A

Gesellschaft in den Ablauf von Forschung komplett einbinden

Oftmals schwieriger Wissenstransfer

244
Q

Was versteht man unter Common Purpose?

A

Auf einen gemeinsamen Zweck gerichtet

245
Q

Was versteht man unter Multidisziplinarität?

A

Wissen aus unterschiedlichen Bereichen zusammenbringen