Marktwirtschaft Flashcards

1
Q

Merkmale freie Marktwirtschaft

A
  1. Bestehen des Marktautomatismus
  2. freier Wettbewerb
  3. Privateigentum
  4. Vertragsfreiheit
  5. Planungsfreiheit für jeden Einzelnen
  6. Ordnungsfunktion des Staates
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2
Q

Merkmale Soziale Marktwirtschaft in Deutschland

A
  1. Staat trifft besondere Verantwortung für die Erhaltung des Marktes
    (Z.B. Kartellgesetz, UWG)
  2. Schutz der wirtschaftliche Schwächeren
    (Arbeitslose, Kranke, Alte)
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3
Q

Erläuterung Marktwirtschaft

A
  1. bestimmen Angebot u. Nachfrage die Preisbildung
  2. ist von Privateigentum, Produktionsmittel, Wettbewerb u. Freier Preisbildung geprägt

Freie Marktwirtschaft: Staat sorgt für funktionierenden Wettbewerb
Soziale Marktwirtschaft: greift zugunsten sozial schwächerer ein

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4
Q

Funktionen die Preise in einer Marktwirtschaft haben

A
  1. Selektionsfunktion: Produzenten, die nicht bereit sind, zum Marktpreis anzubieten, bzw jene Nachfrager, die den geforderten Marktpreis nicht zahlen wollen, scheiden aus dem Markt aus.
  2. Motivationsfunktion: Akzeptierte Marktpreise der Nachfrager ermutigen die Produzenten, zusätzliche Gütereinheiten anzubieten, damit der Absatz/Umsatz und i d R auch der Gewinn gesteigert werden kann.
  3. Allokationsfunktion: Die über die Marktpreise nachgefragten Güter sorgen dafür, dass die knappen Ressourcen in marktfähige Güter gelenkt (verwendet) werden.
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5
Q

Volkswirtschaftliche Faktoren die den nationalen und internationalen Absatz eines Unternehmens beeinflussen können:

A
  1. Niedrige Zinsen für Verbraucher: Die Konsumneigung nimmt unter Umständen wegen unattraktiver Geldanlagemöglichkeiten zu. Die kreditfinanzierte Nachfrage von Konsumenten führt ggf. zu erhöhter Nachfrage.
  2. Steigende Inflation:ein permanenter Kaufkraftverlust kann die Verbraucher zu mehr Konsum veranlassen, auch in Erwartung weiter steigender Preise. Steigende Preise in der Rohstoffbeschaffung führen möglicherweise zu sinkender Nachfrage, wenn diese in die Verkaufspreise einkalkuliert werden.
  3. Konjunkturelle Situation:eine steigende/sinkende Beschäftigung in der Hochkonjunktur/Rezession führt zu steigender/sinkender Nachfrage, insbesondere bei langfristigen Konsumgütern.
  4. Wirtschaftsprotekionismus: Handelsbeschränkungen möglicher Abnehmerstaaten führen unter Umständen zu Rückgängen der Nachfrage auf Auslandsmärkten
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6
Q

Der Staat kann in die Preisbildung (Marktpreise) eingreifen durch:

A
  1. Höchstpreise für bestimmte Güter zB bei Medikamenten, Wohnungsmieten zum Schutz der Konsumenten, weil bestimmte Grundbedürfnisse der privaten Haushalte erfüllt werden sollen.
  2. Mindestpreis für bestimmte Güter zB für landwirtschaftliche Produkte zum Schutz der Produzenten, weil ein bestimmter Grad an Selbstversorgung zu erfüllen ist.
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7
Q

Produzenten können wie folgt auf steigende Energiepreise reagieren:

A
  1. Energieeinsparungen durch effizientere Produktionsverfahren vornehmen
  2. Neue Werkstoffe entwickeln, damit das Gewicht der Produkte und somit der Energieverbrauch reduziert wird
  3. Optimierung der Produktionsprozesse, der Verkürzung von Durchlaufzeiten
  4. Optimierung der Wärmedämmung bei Produktionsflächen ggf sogar durch Wärmerückgewinnung
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8
Q

Marktformen/Preisbildung

A
  1. Polypol
  2. Angebotsoligopol
  3. Angebotsmonopol
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9
Q

Polypol

A
  1. vielen Anbietern stehen viele Nachfrager gegenüber.
  2. Die Anbieter orientieren sich preislich an den anderen Anbietern.
  3. Preis wird durch die Wechselwirkung zwischen Angebot und Nachfrage gebildet.
  4. im Idealfall pendelt sich der Preis dabei beim Gleichgewichtspreis ein. Beispiel: Wohnungsmarkt, Hypothekendarlehen
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10
Q

Angebotsoligopol

A
  1. Hier gibt es eine Anzahl von Anbietern, denen viele Nachfrager gegenüber stehen.
    Möglichkeit: direkter Wettbewerb über Preissenkung.
  2. Senkt ein Anbieter den Preis, ziehen andere Anbieter nach.
  3. Eine weitere Möglichkeit sind Preisabsprachen.
  4. Es kann eine friedliche Koexistenz der Anbieter existieren. Beispiel: Kabelanbieter, Stromanbieter, Telefonanbieter
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11
Q

Angebotsmonopol

A
  1. Das Besondere bei der Preisbildung im Monopol ist, dass der einzige Anbieter eines Gutes die Festsetzung der Preise bestimmt.
  2. Er alleine kann den Preis und die Menge für sein angebotenes Gut festlegen (Preis- und Mengenanpasser).
  3. Limitiert wird der freie Gestaltungsspielraum z.B durch Anbieter von Substitutionsgütern, in Teilbereichen auch durch den Gesetzgeber. Beispiel: spezielle Messungen durch den Schornsteinfeger, Wasserversorgung
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12
Q

Klassische Instrumente Marketing-Mix

A
  1. Produktions-/Sortimentspolitik
  2. Kommunikationspolitik
  3. Preis- u. Konditionenpolitik
  4. Distributionspolitik
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13
Q

Produktions-/Sortimentspolitik

A

auf Märkte/Kunden ausgerichtete Entwicklung/Konzipierung von Angeboten (Waren, Leistungen bzw. Sortimenten)mit dem. Ziel, den Absatz und/oder den Umsatz zu steigern und sich positiv von den Mitbewerbern zu unterscheiden.

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14
Q

Kommunikationspolitik

A

alle Maßnahmen der Werbung, der Verkaufsförderung und der Öffentlichkeitspolitik mit dem.
Ziel: einer systemischer Beeinflussung bei definierten internen wie externen Zielgruppen.

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15
Q

Preis- u. Konditionenpolitik

A

Gestaltung vertraglicher Beziehungen zum Leistungsangebot, wie z.B Preis- und Rabattgestaltung, Zahlungsbedingungen, Rückgaberecht, in Abgrenzung zur Produkt- und Distributionspolitik können Instrumente der Preis- und Konditionenpolitik relativ schnell verändert werden.

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16
Q

Distributionspolitik

A

alle Entscheidungen, die den Weg des Produktes zum Käufer/Verbraucher betreffen, wie z.B Vertriebswege, Verkaufsorgane und Vertriebspartner;
Ziel: ist die optimale Versorgung des Marktes (z.B das richtige Produkt am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt in der richtigen Menge)