Lineare Optimierung Flashcards
Was versteht man unter einem LP?
= Lineares Optimierungs- oder Programmierungsproblem
—> Maximierung oder Minimierung einer linearen Zielfunktion unter Beachtung von linearen Nebenbed./Restriktionen
- beschreiben die Anzahl eines Optimierungsgegenstands (z.B. Endprodukte oder Konsumgüter)
- von Anfang an Teil der Zielfunktion und der Nebenbedingung
Was ist gemeint?
Strukturvariable
- werden der allg. Form eines LPs bei der Transformation in die Standardform hinzugefügt
—> jede NB bekommt eine eigene Schlupfvariable - Hilfsvariablen: Geben an, wie viel Kapazität einer Nb nicht ausgeschöpft wird
- haben keinen Einfluss auf die Zielfunktion
Was gemeint?
Schlupfvariablen
Was ist die Standardform?
- einheitliche Form von LP‘s
- notwendig für Anwendung von Lösungsalgorithmus (—> Simplex Algorithmus)
- jedes LP kann von der allg. Form in die Standardform transformiert werden
Bei der Standardform muss die Optimierungsrichtung max sein!
Wahr/Falsch?
Wahr
—> Term umstellen falls min
Nebenbedingungen müssen in der Standardform mit Gleichheit (=) erfüllt werden.
Wahr/Falsch?
Wahr
Wann werden Schlupfvariablen eingesetzt?
Bei der Transformation von Ungleichheitsbedingungen in Gleichgewichtsbedingungen
(Bei aufstellen der Nb in Standardform)
Bei der Standardform ist als Definitionsbereich nur die Nichtnegativitätsbedingung zulässig.
Wahr/Falsch?
Wahr
Auf linker und rechter Seite von Gleichungen/Ungleichungen müssen Einheiten die selben sein.
(Zur Kontrolle)
(Nur lesen)
…
Welche besonderen Fälle gibt es bei der Umwandlung in die Standardform? (3)
- „min ZF“ in eine „max ZF“ umwandeln
Bsp.: min z = x1+x2
—> max -z = -x1 - x2
—> max -z + x1 +x2 = 0 - „=„-NB in Standardform umwandeln
—> aus einer „=„-NB werden zunächst zwei neue NB (<= und >=), die wir dann noch umformen müssen
—> umformen dann mit dem allg. Vorgehen zur Transformation von NB umformen ( umstellen zu <= -Nb und Schlupfvariabel) - „x Element von R“ - Def.Bereich in Standardform umwandeln
Bsp.: x3 Element von R
—> x3‘ >= 0 und x3‘‘ >= 0
—> Substituiere x3 mit x3‘ - x3‘‘
—> funktioniert, weil jede reelle Zahl durch die Differenz von zwei positiven Zahlen dargestellt werden kann
—> x3 kann in der Ausgangssituation(Element von R) auch einen neg. Wert haben
—> einen neg. erzeugen wir mit zwei positiven Werten, indem wir so substituieren, dass x3‘‘ einen größeren Wert hat als x3‘
—> somit erzeugen wir einen negativen Wert obwohl unser Definitionsbereich >= 0 ist!
Eine endliche Anzahl größer 1 an optimalen Basislösungen kann existieren.
Wahr/Falsch?
FALSCH
—> kann NCHT existieren!
Es ist möglich, dass keine optimale Basislösung gefunden werden kann.
Wahr/Falsch?
Wahr
Wann erhalten wir unendlich viele optimale Basislösungen?
Wenn die Zielfunktion auf dem Lösungsraum im Optimum in mehr als einem Punkt aufliegt.
Wie nennt man die Eckpunkte des Lösungsraums?
zulässige Basislösung
—> bilden die Menge der Kandidaten für die optimale Basislösung
Was versteht man unter dem Primalproblem?
Ausgangsproblem (LP), wird aus dem Zusammenhang direkt abgelesen