LernkartenBode Flashcards

1
Q

3 Strategien zur Steuerung der Nachfrage von Dienstleistungen + Bsp

A
  • Steuerung durch optimierte Terminvergabe
  • Steuerung durch finanzielle Anreize (Happy Hours, Niedrige Preise außerhalb der Saison)
  • Schaffen alternativer nachfragen (Skigebiete im Sommer Wander- und Klettertouren)
  • Anbieten komplementärer Dienstleistungen (Finanzberater bieten auch Schuldenberatung an)
  • Reservieren und Überbuchen vermeiden von Verlusten durch Stornierung (Hotels, Flugzeuge)
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2
Q

3 Strategien zur Steuerung der verfügbaren Kapazitäten von Dienstleistungen + Bsp

A
  • Schichtmanagement: Anpassung der Mitarbeiterzahl an Nachfrage
  • Erhöhung der Kundenintegration: Teile des Leistungsprozesses werden an Kunden ausgelagert (Kundendaten ausfüllen)
  • Anpassbare Kapazitäten schaffen (Ressourcen erweitern, Stühle enger stellen, Zutaten vorbereiten)
  • Kapazität-Sharing: Mehrere Dienstleister nutzen gemeinsame Infrastruktur
  • Breite Ausbildung des Personals (universeller Personaleinsatz)
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3
Q

5 Modellierungsebenen (Sichten) der ARIS Architektur

A
  1. Organisationssicht: beschreibt Organisationeinheiten, ressourcen des Unternehmens (Organigramm)
  2. Funktionssicht: beschreibt Abhängigkeiten und Beziehungen von Vorgängen im System
  3. Datensicht: Betrachtung aller Ereignisse die Daten generieren und Umfelddaten (ERM)
  4. Steuerungssicht: Verknüpft die anderen Sichten um Prozess darzustellen (Ereignisgesteuerte Prozessketten)
  5. Leistungssicht: Basissicht, betrachtet alle Dienst, Sach, und Finanziellen Leistungen eines Prozesses (Produktbaum)

Pro Sicht: Fachkonzept, DV Konzept, Implementierung

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4
Q

Aufbau und Ablauforganisation + je 2 Beispiele

A

Ablauforganisation:
auf effizienz ausgerichtet, planung Arbeitsabläufe in einem Unternehmen, sicherung wirtschaftliches Wachstum, bsp: zeitlicher und räumlicher arbeitsablauf

Aufbauorganisation:
Funktionale Unternehmensstruktur
Strukturiert unternehmen anhand der Arbeitsbereiche
Bsp:
Einlinienorga
Spartenorga
Funktionalorga
Mehrlinienorga
Stablinienorga
Matrixorga

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5
Q

Bedeutung des Changemanagement & Stufen zur Vorgehensweise

A

ADKAR Modell:
- Awareness: Bewusstsein schaffen & Veränderung kommunizieren - Desire: Wunsch für Veränderung wecken, Vorteile kommunizieren
- Knowledge: Wissen vermitteln
- Ability: Fähigkeiten trainieren, neues Wissen anwenden und Strukturen anpassen
- Reinforcement: Erfolge kommunizieren, kein zurück kommunizieren

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6
Q

Beschreiben Sie die Auswirkungen der digitalen Transformation auf die Unternehmensprozesse und welche Anforderungen sich daraus für Unternehmen ergeben

A
  • mehr effizienz durch automatisierung
  • neue geschäftfelder im digitalen bereich
  • wettbewerbs und innovationsdruck
  • datenanalyse möglich
  • digitale Infrastruktur benötigt
  • starke Änderungen und Innovation in weniger Zeit
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7
Q

Disruption im Zusammenhang mit digitaler Transformation

A
  • Ersetzen und Zerstören alter Geschäftsfelder durch digitale
  • smartphone löst mp3 player, navi… ab
  • mehr wettbewerb
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8
Q

Effizienz & Effektivität

A

Effizienz:
bezieht sich auf Verhältnis der eingesetzten Ressourcen und dem erzielten Ergebnis, optimales Nutzen der Ressourcen
Fokus: Minimierung von Verschwendungen, Maximierung Produktivität

Effektivität:
inwiefern wird das Ziel erreicht, das richtige tun für das gewünschte Ergebnis
Fokus: Zielerreichung und Qualität des Ergebnis

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9
Q

Eine Methode zur Prozessoptimierung

A

Six Sigma:
Statistische Methode
Qualität hoch, Kosten runter, Kundenzufriedenheit hoch

  • define
  • measure
  • analyse
  • improve
  • control
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10
Q

Elemente und Regeln fürs Erstellen einer EPK (ereignisgesteuerte Prozesskette)

A

Regeln:

  • Start und Ende: beginn mit 1 oder mehr Startereignis End mit 1 oder mehr Endereignis
  • Entscheidungskompetenz: Nur Funktionen haben Entscheidungskompetenz über Ablauf
  • Verbindung der Elemente: Funktionen und Ereignisse werden direkt oder über Operatoren verbunden
  • Ereignisse und Funktionen:
    • Ereignisse lösen Funktionen aus
    • Funktionen führen zu Ereignissen
    • Auf jede Funktion folgt Ereignis und umgekehrt
  • Logische Operatoren:
    • AND
    • OR
    • XOR
  • Keine Schleifen!
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11
Q

Erläutere Change-Management & 3 Stufen nach Lewin

A

Change Management:
Prozess mit allen Maßnahmen, die umfassenden Änderungen in einer Organisation erfolgreich und nachhaltig durchzuführen.

Lewin:
1. Auftauen: Bewusstsein für Veränderungen schaffen
2. Bewegen: geplante Maßnahmen durchführen
3. Einfrieren: neue Veränderungen stabilisieren

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12
Q

Erläutern der FRAP (Frequenz-Relevanz-Analyse) für Probleme (auch gern grafisch)

A

Verfahren zur Identifikation und Bewertung von Problemen in einem Unternehmen.

Ermittelt Häufigkeit und Relevanz von Problemen.

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13
Q

Erläutern Ertragssteigerung durch Preisdifferenzierung & Arten der Preisdifferenzierung

A

Definition:
unterschiedliche Preise für das selbe Produkt verlangen um Erträge zu erhöhen

  1. Einführungsphase:
    niedriger Preis - manche kaufen das
  2. Preiserhöhung
    etwas höherer Preis - manche kaufen auch das
  3. Zielgruppenansprache
    Kundensegmentierung mit gezielten Angeboten
    - Niedrigpreisgruppe: erhält Angebote wenn Preis niedrig ist
    - Hochpreisgruppe: erhält Angebote wenn der Preis hoch ist

Ziel: Umsatz maximieren durch Ausnutzen der Zahlungsbereitschaften verschiedener Kunden

Arten der Preisdifferenzierung:
- Leistungsbezogen: Unterschiedliche Varianten (Smartphone mit mehr Speicher, anderen Materialien…)
- Kundenbezogen: Preise basieren auf Kundenstatus (Treuepreise, Studentenrabatt, Erstkundenrabatt)
- Mengenbezogen: Mengenbündel, Mengenrabatte…
- Räumlich: Preise je nach Standort (Fahrschule auf Land billiger)
- Zeitlich: Preise variieren nach Kaufzeitpunkt (Last-Minute…)

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14
Q

Erläutern Processcontrolling & beide Arten

A

Definition:
Planung, Koordination und Kontrolle von Geschäftsprozessen und Bereitstellung relevanter Informationen

Ziel:
Kontinuierliche Verbesserung der Prozesse in Effektivität (Steigerung Kundenzufriedenheit) und Effizienz (Zeitlich, Kosten runter…)

Arten:
- Strategisches Prozesscontrolling
Fokus: Langfristige Planung und Ausrichtung der Prozesse
Fragen: Wer beeinflusst Prozesse und wie
- Operatives Prozesscontrolling
Fokus: Laufende Überwachung und Steuerung der Prozesse
Methoden: Managementsystemen, Erfassung und Kontrolle von Kennzahlen

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15
Q

Erläutern von Revenue-Management (Ertragsmanagement)

A

Definition:
strategische Methode für Unternehmen zum optimieren der Marktposition und zur Planung langfristiger Pläne

Wichtige Aspekte:
- Kostenberechnung
- Break-Even Analyse
- Grenzkostenrechnung
- Preisuntergrenze: niedrigster Verkaufspreis ohne Verlust - Vertriebskosten

Ziel: Erträge steigern

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16
Q

Erläutern “Geschäftsprozess” und “Workflow”

A

Geschäftsprozess:
- Folge von Einzelschritten
- betriebswirtschaftlich ausgerichtet

Workflow:
- detaillierte technische Beschreibung der Teilschritte
- Teilweise automatisierter Geschäftsprozess

17
Q

Form der Prozessorganisation mit Vor und Nachteilen

A

Verrichtungsorientierte Orga:
Struktur nach Funktionen oder Tätigkeiten
Spezialisierte Mitarbeiter
Klare hierarchien und Verantwortlichkeiten

Prozessorientierte Organisation:
Strukturiert nach übergeordneten Prozessen
Sieht Unternehmen als Netzwerk verschiedener Prozesse
Projektorientierte zusammenarbeit zwischen Prozessen
Kundennutzen

18
Q

Geschäftsfelder im Prozessmanagement

A

Ein Geschäftsfeld ist in Zielen, Kunden, Grenzzahlen und Prozessabläufen abgegrenzt von anderen.
Es beschreibt eine Leistung oder eine Gruppe homogener Leistungen

19
Q

Möglichkeiten einen Prozess zu optimieren

A
  • Prozesszeit: effizientere Abläufe
  • Kosten: Eliminierung von Verschwendung
  • Compliance: Einhalten von Standards und Vorschriften
  • Prozessqualität: Standardisierungen und kontinuierliche Überwachung
20
Q

PDCA Zyklus

A

Vergehensweise im KVP (kontinuierlicher Verbesserungsprozess)

  1. PLAN (Analyse / Planen / Ziele formulieren)
  2. DO (Tun / Durchführen)
  3. CHECK (Überprüfen SOLL - IST)
  4. ACT (Aktion / Reagieren / Verbessern)
21
Q

Probleme im Kapazitätsmanagement von Dienstleistungen

A

Definition von Kapazität:
Maximale Output eines Systems in einer bestimmten Zeit

Grenzkosten:
Dienstleistungen können mit niedrigen Grenzkosten erbracht werden was Wettbewerb verstärkt

Strategische Ansätze:
- Maximalprinzip:
Maximierung des Gewinns bei gegebenen Ressourcen
- Minimalprinzip:
Bedienung einer gegebenen Nachfrage mit minimalen Ressourcen

Optimierung durch IT:
IT-Systeme helfen Kapazitäten effizient zu steuern

Kapazitätssteuerung
- Nachfragesteruerung
Anpassung der Nachfrage an die Kapazitäten - Kapazitätssteuerung
Anpassung der verfügbaren Kapazitäten an die Nachfrage

22
Q

Top down und Bottom up im Geschäfzsmanagement

A

Top down:
Ausgehend von einem Ziel werden die Teilprozesse erstellt
Bottom up:
Ausgehend vom Ist zustand werden Einzelschritte zuerst definiert und daraus die übergeordneten Prozesse definiert

23
Q

Unterschied Matrix und Einlinienorga

A

Einlinen: vorgesetzter, alles nach einer Linie, übersichtlich und einfach

Matrix: direktere Kommunikationswege, alles miteinander verknüpft

24
Q

Unterschiede zwischen KVP (Kontinuierlicher Verbesserungsprozess) und BPR (Business Process Reingineering)

A

BPR:
- Zerlegen und neu strukturieren des gesamten Workflows
- fundamentales Hinterfragen bisheriger Strukturen und Prozesse
- radikales Umsetzen von Neuerungen ohne Rücksicht auf Bisheriges
- Verbesserungen mit Hilfe von Informationstechnologien

KVP:
- optimieren einzelner Schritte
- bestehende Strukturen erhalten und verbessern
- Fehlersuche, Analyse, Eliminierung

25
Q

Vorgehensmodell (5 Phasen) zur Einführung des Geschäftsmanagements

A
  • Vorphase: Vorraussetzungen schaffen
  • 1 Phase: Ziele klären, Prozessbereich abgrenzen
  • 2 Phase: Ist Zustand erheben und analysieren
  • 3 Phase: Optimierungen von Abläufen und Strukturen diskutieren, Soll Konzept erstellen
  • 4 Phase: Soll Zustand einführen und umsetzen
  • 5 Phase: Nachhaltige sichern und evaluieren, prozessmanagement etablieren
26
Q

Zeichnen und Beschriften des Ishikawa-Diagramm mit Fehlerursachen

A

Fehlerquellen:
- Maschine
- Mensch
- Material
- Methode
- Milieu (Umfeld)