Lektion 4 Flashcards

1
Q

Berufung

A

Der Ruf in ein bestimmtes Amt, eine bestimmte Stellung oder Tätigkeit.
Synonyme: Vokation, Anstellung, Bestellung, Ernennung
Antonyme: Entlassung, Abberufung, Absetzung
Wortformen: das Verb berufen, die Berufene (Substantiv), berufen (Adjektiv)
Kollokationen: jemanden in ein Amt berufen, zur Berufung einladen, die göttliche Berufung, der Berufene
Redewendungen: Einem höheren Ruf folgen, seiner Berufung nachgehen
Beispiele:
- Der Pfarrer wurde in die Gemeinde berufen.
- Sie hat ihre Berufung in der Krankenpflege gefunden.
- Die Berufene nahm die Stelle an.

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2
Q

In etwas(Akk.) hineinschnuppern

A

Einen kurzen Eindruck von etwas bekommen, etwas ausprobieren, um zu sehen, ob es einem gefällt.
Synonyme: reinschnuppern, hineinschmecken, einen Vorgeschmack bekommen
Antonyme: meiden, aus dem Weg gehen
Wortformen: hineinschnuppern (Verb), der Schnupperer (Substantiv)
Kollokationen: in einen Beruf hineinschnuppern, in ein Hobby hineinschnuppern, eine Sportart/ein Instrument ausprobieren
Redewendungen: Den Wind der Freiheit schnuppern
Beispiele:
- Bei einem Praktikum kann man gut in einen Beruf hineinschnuppern.
- Sie schnupperte in das Fach Informatik hinein und entschied sich dann für ein Informatikstudium.
- Probier dieses Hobby erst einmal aus, bevor du viel Geld investierst. Schnupper einfach mal hinein.

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3
Q

Universalist

A

Eine Person, die universalistische Ansichten vertritt.
Synonyme: Kosmopolit, Weltbürger
Antonyme: Partikularist, Lokalist
Wortformen: der Universalismus (Substantiv), universalistisch (Adjektiv)
Kollokationen: ein universaler Geist, universalistische Ideen, universalistische Werte
Beispiele:
- Immanuel Kant war ein bedeutender Universalist der Aufklärung.
- Sie vertritt in ihrer Philosophie einen universalistischen Standpunkt, der die gemeinsame Humanität betont.
- Seine universalistische Weltsicht umfasst alle Kulturen und Religionen.
- Ihre politischen Ansichten sind sehr universalistisch geprägt.

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4
Q

(sich) nach etwas ausrichten

A

Etwas oder jemanden in eine bestimmte Richtung bringen oder orientieren.
Synonyme: justieren, einstellen, orientieren
Antonyme: dejustieren, verstellen, desorientieren
Wortformen: ausrichten (Verb), die Ausrichtung (Substantiv), ausgerichtet (Adjektiv/Partizip II)
Kollokationen: eine Antenne ausrichten, den Kompass ausrichten, sich an etwas ausrichten
Beispiele:
- Der Techniker richtete die Satellitenschüssel genau nach Süden aus.
- Sie richteten ihr Leben ganz nach den religiösen Werten aus.
- Der Kompass war falsch ausgerichtet, so dass wir die falsche Richtung einschlugen.
- Die Strategie des Unternehmens ist nach Gewinnmaximierung ausgerichtet.
- In der Erziehung richten sich die Eltern nach dem Charakter des Kindes aus.
- Bei der Gartengestaltung haben wir uns nach den natürlichen Gegebenheiten des Grundstücks ausgerichtet.
- Die Firma hat ihre Produktion komplett nach der Nachfrage der Kunden ausgerichtet.

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5
Q

ausloten

A

Die Tiefe oder Beschaffenheit von etwas untersuchen bzw. testen.
Synonyme: erkunden, erforschen, sondieren, prüfen
Antonyme: ignorieren, übergehen
Wortformen: ausloten (Verb), die Auslotung (Substantiv), ausgelotet (Adjektiv)
Kollokationen: Möglichkeiten ausloten, Grenzen ausloten, den Handlungsspielraum ausloten
Redewendungen: das Fahrwasser ausloten
Beispiele:
- Die Regierung will in den Gesprächen alle Möglichkeiten einer Einigung ausloten.
- Der Kapitän lotete vorsichtig das Fahrwasser aus, bevor er den Hafen ansteuerte.
- Sie lotete in dem Gespräch mit dem Chef ihre Entwicklungsmöglichkeiten in der Firma aus.
- Der Wissenschaftler hat die Tiefen des Ozeans gründlich ausgelotet.

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6
Q

Nach etwas streben

A

sich bemühen, ein bestimmtes Ziel zu erreichen
Synonyme: anstreben, erstreben, anvisieren, bezwecken
Antonyme: meiden, vermeiden
Wortformen: streben (Verb), das Streben (Substantiv), strebsam (Adjektiv)
Kollokationen: nach Perfektion streben, nach Wissen streben, nach Erfolg streben
Redewendungen: Nach den Sternen greifen
Beispiele:
- Sie strebt nach einer Führungsposition in der Firma.
- In ihrem Leben strebte sie stets nach Glück und Zufriedenheit.
- Die Sportlerin strebt nach einer Medaille bei den Olympischen Spielen.
- Er strebt keinen materiellen Reichtum an, sondern ein erfülltes Leben.

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7
Q

Sich etwas (Dativ) widmen

A

seine Zeit und Aufmerksamkeit einer Sache oder Aktivität zuwenden
Synonyme: schenken, zuwenden, angehen, hingeben
Antonyme: vernachlässigen, liegen lassen
Wortformen: widmen (Verb), die Widmung (Substantiv), gewidmet (Adjektiv)
Kollokationen: sich einer Aufgabe widmen, sich dem Studium widmen, sich der Familie widmen
Redewendungen: jemandem ein Buch widmen
Beispiele:
- Nach ihrer Pensionierung widmete sie sich der Malerei.
- Er widmet all seine Energie seiner Arbeit.
- Sie widmet sich ganz der Erziehung ihrer Kinder.
- Das Buch ist seiner Frau gewidmet.

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8
Q

brachliegen

A

ungenutzt sein, nicht bearbeitet werden
Synonyme: unbebaut sein, leerstehen, ungenutzt bleiben
Antonyme: genutzt werden, bebaut sein
Wortformen: brachliegen (Verb), das Brachland (Substantiv), brachliegend (Adjektiv) lag brach ist/hat brach gelegen
Kollokationen: ein Feld lässt brachliegen, Talente brachliegen lassen
Beispiele:
- Das Grundstück liegt schon viele Jahre brach.
- Sie lässt ihr kreatives Talent brachliegen, anstatt es zu nutzen.
- Der brachliegende Acker wurde wieder bepflanzt.
- Durch Fruchtwechsel lassen die Bauern ein Feld periodisch brachliegen.

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9
Q

Etwas macht etwas/ jemanden aus

A

Etwas ist kennzeichnend oder charakteristisch für eine Person oder Sache.
Synonyme: kennzeichnen, charakterisieren, definieren, bestimmen
Antonyme: untypisch sein für, nicht charakteristisch sein für
Beispiele:
- Ihre Hilfsbereitschaft macht sie aus.
- Sein Sinn für Humor und seine Gelassenheit machen ihn aus.
- Die Leidenschaft für die Musik macht diese Band aus.
- Pünktlichkeit macht einen guten Mitarbeiter aus.

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10
Q

Das Risiko steuern

A

Maßnahmen ergreifen, um Risiken zu minimieren und zu kontrollieren.
Synonyme: Risiken managen, Risiken begrenzen, Risiken abfedern
Antonyme: Risiken ignorieren, Risiken eingehen
Wortformen: steuern (Verb), die Risikosteuerung (Substantiv), gesteuert (Adjektiv)
Kollokationen: Risiken identifizieren, analysieren und steuern. Risikostratege.
Redewendung: Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste.
Beispiele:
- Mit derivativen Finanzinstrumenten kann man Risiken steuern.
- Eine umsichtige Risikosteuerung ist wichtig für den Unternehmenserfolg.
- Der Risikostratege entwickelte Maßnahmen, um die Risiken zu steuern.
- Sie steuerte das Risiko, indem sie ihr Vermögen breit investierte.

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11
Q

Der Einwand

A

Eine kritische Frage, Bemerkung oder Gegenargument zu einer Aussage, Behauptung oder These.
Synonyme: Gegenargument, Gegeneinwand, Einwurf, Gegenvorstellung
Antonyme: Zustimmung, Beipflichtung
Wortformen: der Einwand (Substantiv), einwenden (Verb), einwendungsfrei (Adjektiv)
Kollokationen: einen Einwand vorbringen, erheben, zurückweisen
Redewendung: ohne Wenn und Aber
Beispiele:
- Gegen diese Theorie gab es viele Einwände.
- Sie reagierte gelassen auf alle Einwände.
- Seine Argumentation war einwandfrei.
- Ich habe gegen Ihren Vorschlag folgenden Einwand.

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12
Q

Honorierung

A

Die Belohnung, Entlohnung oder angemessene Anerkennung einer Leistung oder eines Verdienstes.
Synonyme: Entgelt, Gegenleistung, Vergütung, Bezahlung
Antonyme: Nichtbeachtung, Geringschätzung
Wortformen: honorieren (Verb), die Honorierung (Substantiv), honoriert (Adjektiv)
Kollokationen: eine Leistung honorieren, einen Erfolg honorieren, jemanden für etwas honorieren
Beispiele:
- Für seine herausragenden Forschungsergebnisse erhielt er eine Honorierung.
- Ihr Einsatz wurde mit einer Gehaltserhöhung honoriert.
- Sein Engagement fand keine Honorierung.
- Die Honorierung seiner Arbeit war angemessen.

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13
Q

Umgangston

A

Die Art und Weise, wie man im Umgang mit anderen spricht und sich verhält.
Synonyme: Tonfall, Ausdrucksweise, Stil, Manier
Antonyme: Grobheit, Respektlosigkeit
Kollokationen: höflicher/respektvoller Umgangston, rauer/rüder Umgangston
Redewendung: den richtigen Ton treffen
Beispiele:
-Sein freundlicher Umgangston kam bei den Kollegen gut an.
-Mit ihrer herablassenden Art traf sie einen falschen Umgangston.
-Beleidigungen haben in einer Diskussion nichts zu suchen - wahren Sie einen angemessenen Umgangston!
-Diesen rauen Umgangston möchte ich in meiner Klasse nicht dulden

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14
Q

Abgabe

A

Eine Zahlung, die man leisten oder abführen muss, besonders an den Staat.
Synonyme: Gebühr, Beitrag, Steuer, Zoll
Antonyme: Erstattung, Rückzahlung
Wortformen: abgeben (Verb), die Abgabe (Substantiv), abgegeben (Adjektiv)
Kollokationen: eine Steuerabgabe leisten, Zölle und Abgaben zahlen
Redewendung: Steuern und Abgaben sind zu entrichten.
Beispiele:
- Für den Anschluss an das öffentliche Abwassernetz fällt eine Abgabe an.
- Die Abgabe der Steuererklärung ist gesetzlich vorgeschrieben.
- Hohe Abgaben belasten die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen.
- Der Online-Händler verlangt eine Abgabe für die Lieferung.

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15
Q

Das Gewerbe

A

Selbstständige wirtschaftliche Tätigkeit, die auf Gewinn gerichtet ist.
Synonyme: Geschäft, Betrieb, Branche, Handwerk
Antonyme: Privatheit, Freizeit
Wortformen: gewerblich (Adjektiv), der Gewerbetreibende/die Gewerbetreibende (Substantiv)
Kollokationen: ein Gewerbe anmelden, gewerbliche Nutzung, gewerbliche Immobilie
Redewendung: ein einträgliches Gewerbe betreiben
Beispiele:
- Viele kleine Geschäfte in der Innenstadt gehören zum lokalen Gewerbe.
- Sie betreibt im Nebenerwerb das Gewerbe der Texterstellung.
- Die gewerbliche Nutzung dieser Fläche ist nicht gestattet.
- Im Mittelalter waren die Zünfte wichtig für das Gewerbe.

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16
Q

Die Lohnsteuer

A

Eine Steuer, die vom Arbeitgeber direkt vom Bruttolohn des Arbeitnehmers einbehalten und an das Finanzamt abgeführt wird.
Synonyme: Einkommensteuer, Lohnabzug
Antonyme: Lohnerhöhung, Gehaltserhöhung
Wortformen: der Lohn (Substantiv), die Steuer (Substantiv), lohnsteuerpflichtig (Adjektiv)
Kollokationen: Lohnsteuer abführen, Lohnsteuerkarte, Lohnsteuersatz
Redewendung: Lohnsteuer zahlen müssen
Beispiele:
- Die Höhe der Lohnsteuer ist abhängig vom Einkommen.
- Der Arbeitgeber behält jeden Monat die Lohnsteuer ein und führt sie an das Finanzamt ab.
- Lohnsteuerpflichtig sind Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit.
- Durch die Steuerklasse wird der Lohnsteuersatz festgelegt.

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17
Q

zutreffen

A

richtig oder angemessen sein, gelten, stimmen
Synonyme: zutreffend sein, gelten, stimmen, angemessen sein
Antonyme: nicht zutreffen, unzutreffend sein, falsch sein
Wortformen: zutreffen (Verb), die Zutreffendheit (Substantiv), zutreffend (Adjektiv)
Kollokationen: eine Aussage/Behauptung trifft zu, eine Beschreibung trifft den Kern
Redewendung: ins Schwarze treffen
Beispiele:
- Seine Annahme trifft nicht zu.
- Ihre Analyse trifft den Nagel auf den Kopf.
- Die Witze trafen genau ihren Humor.
- Die zutreffende Beschreibung hilft weiter

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18
Q

geringfügig

A

unbedeutend, klein, von geringem Umfang
Synonyme: unerheblich, marginal, minimal, unwesentlich
Antonyme: bedeutend, groß, erheblich
Wortformen: die Geringfügigkeit (Substantiv), geringfügig (Adjektiv/Adverb)
Kollokationen: ein geringfügiger Betrag, eine geringfügige Tätigkeit, geringfügige Abweichungen
Redewendungen: nicht der Rede wert sein
Beispiele:
- Die Kosten für das Material waren geringfügig.
- Es handelt sich nur um eine geringfügige Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung.
- Die Geringfügigkeitsgrenze für Minijobs liegt bei 450 Euro.
- Die Abweichungen vom Normalzustand sind geringfügig.

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19
Q

Abrechnung

A

Berechnung und Bezahlung einer Leistung, häufig am Ende eines Zeitraums.
Synonyme: Verrechnung, Begleichung, Zahlung
Antonyme: Vorauszahlung, Anzahlung
Wortformen: abrechnen (Verb), die Abrechnung (Substantiv), abgerechnet (Adjektiv)
Kollokationen: eine Rechnung/den Verbrauch abrechnen, die Endabrechnung erstellen
Redewendungen: mit jemandem abrechnen (sich rächen)
Beispiele:
- Am Monatsende erfolgt die Abrechnung der geleisteten Stunden.
- Nach Abschluss der Renovierung erhielten wir die Schlussabrechnung vom Handwerker.
- Ich habe den Stromverbrauch mittels der Jahresabrechnung bezahlt.
- Sie rechnete in ihrer Rede mit den politischen Gegnern ab.

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20
Q

Der Abzug

A

Eine Summe, die von einer Zahlungs- oder Bezugsgröße abgezogen wird.
Synonyme: Abzugsposten, Reduktion, Kürzung
Antonyme: Aufschlag, Zuschlag
Wortformen: abziehen (Verb), der Abzug (Substantiv), abgezogen (Adjektiv)
Kollokationen: steuerliche Abzüge, Abzüge vornehmen, prozentualer Abzug
Redewendung: Etwas von der Steuer absetzen können
Beispiele:
- Miete ist ein klassischer Abzugsposten bei der Einkommensteuererklärung.
- Nach allen Abzügen blieb nur noch die Hälfte des Geldes übrig.
- Es werden 5% Abzug für Skonto gewährt.
- Die Bank nimmt einen Abzug für die Überweisungsgebühr vor.

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21
Q

Die Aushilfe

A

Eine Person, die vorübergehend und unregelmäßig hilft und arbeitet.
Synonyme: Gehilfe, Assistenz, Springkraft
Antonyme: Festanstellung, Stammbelegschaft
Wortformen: aushilfsweise (Adverb), der Aushilfsjob (Substantiv)
Kollokationen: als Aushilfe arbeiten, eine Aushilfe beschäftigen
Redewendung: eine Aushilfe kommen lassen
Beispiele:
- Im Sommerjob arbeitete ich als Aushilfe in einem Supermarkt.
- Die Bäckerei stellt für die Urlaubszeit eine Aushilfe ein.
- Als Studentin hatte sie oft Aushilfsjobs in der Gastronomie.
- Die Krankenschwester ließ sich eine Aushilfe schicken, da sie alleine nicht zurecht kam.

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22
Q

Der Gehaltszettel

A

ist ein schriftlicher Nachweis über die Höhe des Gehalts sowie eventueller Abzüge und Zulagen. Er wird dem Arbeitnehmer monatlich von der Personalabteilung ausgehändigt.
Synonyme: Lohnzettel, Lohnabrechnung, Verdienstnachweise
Wortformen: der Gehaltszettel, die Gehaltszettel
Kollokationen: den Gehaltszettel erhalten, den Gehaltszettel prüfen, auf dem Gehaltszettel stehen
Beispiele:
- Peter hat gestern seinen Gehaltszettel für den Monat März bekommen.
- Auf dem Gehaltszettel sind neben dem Bruttogehalt auch die Abzüge für Steuern und Sozialversicherung aufgeführt.
- Nachdem Maria ihren Gehaltszettel erhalten hatte, fiel ihr auf, dass die Höhe der Weihnachtszulage nicht korrekt berechnet worden war.

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23
Q

Das Honorar

A

ist die Vergütung bzw. das Entgelt für eine freiberufliche Tätigkeit oder Leistung.
Synonyme: Gage, Apanage, Entlohnung
Antonyme: Gehalt, Lohn, Bezahlung
Wortformen: das Honorar, die Honorare
Kollokationen: ein Honorar verlangen/fordern, ein Honorar vereinbaren, ein angemessenes Honorar bekommen
Redewendungen: gegen Honorar arbeiten
Beispiele:
- Der Rechtsanwalt berechnete für seine Beratung ein hohes Honorar.
- Für ihren Vortrag auf der Konferenz erhielt die Professorin ein Honorar von 2.000 Euro.
- Sie arbeitet nicht fest angestellt, sondern gegen Honorar als freie Mitarbeiterin.
- Können wir vorab ein angemessenes Honorar für Ihren Auftritt vereinbaren?

24
Q

Der Posten

A

konkretes Ding, Artikel, Element Rechnungsposten

25
Q

Das Repertoire

A

Das gesamte Können, alle Fähigkeiten oder das gesamte Angebot an künstlerischen Werken, Stücken etc. einer Person oder Gruppe.
Synonyme: Programm, Angebot, Sammlung, Sortiment, Palette
Wortformen: das Repertoire, die Repertoires
Kollokationen: sein/ihr Repertoire erweitern, zum Repertoire gehören, ein breites/vielfältiges Repertoire haben, das Repertoire beherrschen
Beispiele:
- Mit seinen neuen Liedern erweiterte der Sänger sein Repertoire.
- Zum Repertoire des Theaters gehören klassische und moderne Stücke.
- Die Schauspielerin verfügt über ein beeindruckendes Repertoire an Rollen.
- In seinem Repertoire hat der Zauberkünstler viele neue Tricks.

26
Q

Jmdn. an etwa (Akk.) binden, band, gebunden

A

Jemanden verpflichten, etwas Bestimmtes zu tun oder einzuhalten.
Synonyme: jemanden verpflichten, jemanden zwingen, jemanden verbinden mit
Antonyme: jemanden entbinden, jemanden befreien
Wortformen: jemanden binden, gebunden sein
Kollokationen: sich vertraglich binden, moralisch gebunden sein, rechtlich gebunden sein
Beispiele:
- Der Vertrag bindet den Arbeiter für zwei Jahre an die Firma.
- Sie fühlt sich ihrer Familie sehr verbunden und gebunden.
- Durch sein Versprechen ist er an die Zusage gebunden.
- Ich möchte mich nicht binden und die Freiheit haben, jederzeit zu gehen.

27
Q

Der Choleriker

A

Eine Person, die leicht erregbar und jähzornig ist.
Synonyme: Hitzkopf, Aufbrausender, Unbeherrschter
Antonyme: Phlegmatiker, Sanftmütiger
Wortformen: der Choleriker, die Choleriker
Kollokationen: jähzorniger Choleriker, unausgeglichener Choleriker, aufbrausender Choleriker
Redewendungen: jähzornig wie ein Choleriker, eine cholerische Natur haben
Beispiele:
- Mein Chef neigt zu cholerischen Ausbrüchen, wenn etwas nicht nach Plan läuft.
- Choleriker sollten sich in Stresssituationen bewusst Zeit zum Durchatmen nehmen.
- Wegen seines cholerischen Temperaments eckt er häufig mit anderen an.
- Sie ist zwar manchmal etwas aufbrausend, aber kein klassischer Choleriker.

28
Q

Die Eventualität

A

Möglichkeit, dass etwas eintritt; ein möglicher, aber ungewisser Fall.
Synonyme: Möglichkeit, Option, Fall, Chance, Wahrscheinlichkeit
Antonyme: Gewissheit, Sicherheit, Unmöglichkeit
Wortformen: die Eventualität, die Eventualitäten
Kollokationen: mit einer Eventualität rechnen, für alle Eventualitäten gerüstet sein, eine Eventualität bedenken, eine Eventualität eintreten
Redewendungen: für den Fall der Eventualitäten, mit allen Eventualitäten rechnen
Beispiele:
- Mit der Eventualität, dass er krank wird, haben wir beim Projektplan nicht gerechnet.
- Für alle Eventualitäten ist ein Notfallplan vorbereitet worden.
- Sie sorgt stets vor für die Eventualität, dass etwas Unvorhergesehenes passiert.
- Wir müssen bedenken, dass immer die Eventualität besteht, es könnten Komplikationen auftreten.

29
Q

Das Memo

A

Eine schriftliche Nachricht, um Informationen oder Anweisungen innerhalb einer Organisation weiterzugeben.
Synonyme: Aktennotiz, Dienstzettel, Memo, Memorandum
Wortformen: das Memo, die Memos
Kollokationen: ein Memo verfassen, ein Memo verschicken, ein Memo erhalten, auf ein Memo antworten
Beispiele:
- Der Abteilungsleiter hat ein Memo verschickt, in dem die neuen Richtlinien erklärt werden.
- Hast du bereits das Memo über die Änderung der Arbeitszeiten gelesen?
- Ich werde ein Memo an alle Mitarbeiter schreiben, dass die Besprechung verschoben wurde.
- Sie antwortete umgehend auf das Memo und bestätigte den Erhalt der Information.

30
Q

Das Nervenwrack

A

Eine Person, die psychisch oder körperlich stark abgebaut bzw. erschöpft ist und deren Nervenkostüm am Ende ist.
Synonyme: Nervenbündel, Nervenzerrütteter, psychisches Wrack, Nervenruine
Antonyme: Nervenstarker, robuster Mensch, Optimist
Wortformen: das Nervenwrack, die Nervenwracks
Kollokationen: ein gebrochenes/fertiges Nervenwrack sein, jemanden zum Nervenwrack machen, dem Nervenzusammenbruch nahe sein
Redewendungen: die Nerven liegen blank, die Nerven verlieren
Beispiele:
- Nach den anstrengenden Prüfungen war ich nur noch ein Nervenwrack.
- Die ständigen Streitereien zu Hause haben aus ihr ein Nervenbündel gemacht.
- Der stressige Job hat ihn in kurzer Zeit zum Nervenwrack werden lassen.
- Sie war nach dem Unfall ein Nervenwrack und musste behandelt werden.

31
Q

Der Pedant

A

Jemand, der penibel genau, übertrieben ordnungsliebend und regelkonform ist.
Synonyme: Korinthenkacker, Pingel, Spießer, Oberlehrer
Antonyme: Chaot, Schluffi, Laisser-faire-Typ
Wortformen: der Pedant, die Pedanten
Kollokationen: pedantisch sein, sich pedantisch verhalten, pedantisches Wesen
Beispiele:
- Mein Chef ist ein solcher Pedant, dass jedes Dokument haargenau seinen Vorstellungen entsprechen muss.
- Sie ist eine Pedantin, die penibel auf Sauberkeit und Ordnung achtet.
- Sein pedantisches Wesen bringt ihn oft in Konflikt mit spontanen Kollegen.
- Hör auf, so ein Pedant zu sein, und entspann dich mal etwas!

32
Q

Die Selbstvermarktung

A

Die Fähigkeit, die eigenen Fähigkeiten, Leistungen und die eigene Person gezielt darzustellen, um interessant und attraktiv zu wirken.
Synonyme: Eigenwerbung, Selbstpromotion, Imagepflege
Antonyme: Zurückhaltung, Bescheidenheit
Wortformen: die Selbstvermarktung
Kollokationen: seine Selbstvermarktung betreiben, Talent zur Selbstvermarktung haben, gefickte Selbstvermarktung
Redewendungen: sich selbst gut verkaufen können
Beispiele:
- In den sozialen Medien betreibt er exzessive Selbstvermarktung.
- Sie hat ein großes Talent zur Selbstvermarktung und weiß, sich gut zu präsentieren.
- Authentizität ist bei der Selbstvermarktung wichtig, nicht nur eine geschickte Imagepolitur.
- Manche Stars zeigen echte Selbstvermarktung bis hin zur Selbstinszenierung.

33
Q

Der Trainee

A

Eine Person, die sich in einer beruflichen Einarbeitungs- und Ausbildungsphase befindet.
Synonyme: Auszubildender, Anwärter, Azubi, Praktikant
Antonyme: erfahrener Mitarbeiter, Führungskraft
Wortformen: der Trainee, die Trainees
Kollokationen: ein Traineeprogramm durchlaufen, als Trainee einsteigen, Trainees ausbilden
Beispiele:
- Nach seinem Studium startete er als Trainee in der Marketingabteilung.
- Das Unternehmen bildet jedes Jahr neue Trainees aus.
- Im Traineeprogramm durchläuft sie verschiedene Abteilungen, um einen guten Überblick zu erhalten.
- Nach einer Einarbeitungszeit können fähige Trainees übernommen werden.

34
Q

Der Versager

A

Eine Person, die wiederholt erfolglos ist und Ziele nicht erreicht.
Synonyme: Verlierer, Gescheiterter, Misserfolgreicher
Antonyme: Gewinner, Erfolgreicher, Siegertyp
Wortformen: der Versager, die Versager
Kollokationen: als Versager enden, sich als Versager fühlen, der ewige Versager sein
Redewendungen: eine Niete/ein Totalausfall sein
Beispiele:
- Nach dem mehrmaligen Abiturdurchfallen fühlte er sich als Versager.
- Im Sport war er schon immer ein Versager und kam nie in die erste Mannschaft.
- Sie gibt sich nie mit Misserfolg zufrieden und ist bestimmt kein Versagertyp.
- Manchmal hat man Pech, das macht einen noch lange nicht zum Versager.
Hier ist die detaillierte Erklärung für den Ausdruck “jemandem etwas aufdrücken”:

35
Q

Jemandem etwas aufdrücken

A

Jemandem etwas gegen seinen Willen oder seine Interessen aufzwingen.
Synonyme: jemandem etwas aufzwingen, jemandem etwas überstülpen, jemandem etwas oktroyieren
Antonyme: jemanden frei entscheiden lassen
Wortformen: jemandem etwas aufdrücken, jemandem wurde etwas aufgedrückt
Kollokationen: eine Meinung/Entscheidung aufdrücken, eine Arbeit/Aufgabe aufdrücken, einen Vertrag aufdrücken
Redewendungen: jemandem seinen Willen aufzwingen
Beispiele:
- Die Eltern haben dem Sohn ihre Berufswahl aufgedrückt.
- Der Chef drückte mir die unbeliebten Arbeiten immer wieder auf.
- Die Regierung darf der Bevölkerung keine unpopulären Maßnahmen aufdrücken.
- Ich lasse mir keine vorgefertigte Meinung aufdrücken, sondern bilde mir ein eigenes Urteil.

36
Q

Auf-/abrunden

A

Aufrunden: Eine Zahl auf die nächstgrößere runde Zahl erhöhen.
Abrunden: Eine Zahl auf die nächstkleinere runde Zahl verringern.
Synonyme:
Aufrunden: Anpassen, erhöhen
Abrunden: Kürzen, verringern
Wortformen:
aufrunden, aufgerundet, aufrundet
abrunden, abgerundet, rundet ab
Kollokationen:
Einen Betrag aufrunden, eine Zahl aufrunden, einen Wert abrunden
Beispiele:
- Der Preis wird auf volle 10 Euro aufgerundet.
- Das Ergebnis wurde von 4,2 auf 4 abgerundet.
- Runde bitte die Zahlen im Text auf oder ab.
- Der Betrag wurde zu meinen Gunsten aufgerundet.

37
Q

blenden

A

Jemanden vorübergehend sehunfähig oder irritiert machen, indem man ihn blendet.
Synonyme: erblinden, sehunfähig machen, blenden lassen
Antonyme: klarsehen, durchblicken
Wortformen: blenden, geblendet, blendet
Kollokationen: vom Licht geblendet werden, vom Blitz geblendet sein, jemanden mit der Taschenlampe blenden
1. Redewendungen: den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen
- Die grellen Scheinwerfer blendeten den Fahrer.
- Sie war von der Sonne geblendet und konnte nichts erkennen.
- Seine Schönheit blendete mich und ich sah seine Fehler nicht.
- Die grelle Farbe dieser Wand blendet richtig und ist anstrengend für die Augen.

  • Jemanden blenden im übertragenen Sinne heißt, jemanden täuschen oder irreführen, sodass dieser die Realität nicht klar erkennt. “täuschen”, “irreführen”, “sand in die Augen streuen”. Jemanden zu blenden heißt, ihn über die Realität im Unklaren zu lassen.
    Beispiele:
  • Sein Charme blendet viele, so dass sie sein berechnendes Wesen nicht erkennen.
  • Die schöne Fassade der Firma sollte über ihre finanziellen Probleme blenden.
  • Der Schwindler hat seine Opfer mit falschen Versprechen geblendet.
  • Sie blendete ihren Mann, indem sie heimlich Geld ausgab.
  • Seine Erfolge blenden darüber hinweg, dass er ein arrogantes und unangenehmes Wesen hat.
38
Q

brüllen

A

Sehr laut und mit voller Stimmkraft schreien.
Synonyme: schreien, heulen, Johlen, lärmen
Antonyme: flüstern, leise sprechen, schweigen
Wortformen: brüllen, gebrüllt, gebrüllt
Kollokationen: vor Wut brüllen, vor Lachen brüllen, jemanden anbrüllen, herumbrüllen
Redewendungen: sich die Lunge aus dem Leib brüllen
Beispiele:
- Der Löwe brüllte laut, dass es durch den ganzen Zoo hallte.
- Sie brüllte ihn wütend an, weil er zu spät kam.
- Die Fans brüllten vor Begeisterung, als ihr Team das Tor schoss.
- Hört auf zu brüllen! Ihr bringt noch die ganze Nachbarschaft auf die Palme.

39
Q

hasten

A

Sich schnell, eilig bewegen oder fortbewegen.
Synonyme: eilen, hetzen, rennen, sprinten, stürmen
Antonyme: zögern, zaudern, warten, trödeln, bummeln
Wortformen: hasten, gehastet, hastet
Kollokationen: durch die Straßen hasten, zur Arbeit hasten, zum Termin hetzen
Redewendungen: Wie gehetzt hasten/hetzen, als ob der Teufel hinter einem her wäre
Beispiele:
- Sie hastete zur U-Bahn, um ihren Zug noch zu erwischen.
- Er hastete zum Meeting, da er schon spät dran war.
- Am Morgen hetze ich immer zur Arbeit.
- Ständig gehetzt zu sein ist sehr ungesund.

40
Q

jetten

A

Mit dem Privatjet reisen, fliegen.
Synonyme: jetreisen, im Privatjet fliegen, fliegen
Antonyme: mit der Bahn/dem Auto fahren, Economy-Class fliegen
Wortformen: jetten, gejettet, jettet
Kollokationen: um die Welt jetten, zum Geschäftstermin jetten
Redewendungen: kein First Class jetten, sondern Holzklasse fahren
Beispiele:
- Die Stars jetten zu Filmpremieren um die ganze Welt.
- Er musste zu einem wichtigen Termin, daher jettete er kurzerhand zum Meeting.
- Anstatt Linie zu fliegen, jettet er immer mit dem Privatjet.
- Wir sind nicht reich genug um ständig von A nach B zu jetten.

41
Q

lahmlegen

A

die Funktionsfähigkeit oder den Betrieb von etwas komplett einstellen oder blockieren.
Synonyme: deaktivieren, stilllegen, unterbinden, stören
Antonyme: aktivieren, in Gang setzen, gewährleisten
Wortformen: lahmlegen, lahmgelegt
Kollokationen: den Betrieb lahmlegen, den Verkehr lahmlegen, Kommunikation lahmlegen
Redewendung: jemandem die Hände binden
Beispiele:
- Der Streik hat die Produktion lahmgelegt.
- Ein Schneesturm legte den Flugverkehr lahm.
- Die Blockade sollte den Nachschub lahmlegen.
- Seine Krankheit hat ihn völlig lahmgelegt.

42
Q

übertrumpfen

A

jemanden durch etwas Besseres übertreffen
Synonyme: ausstechen, überbieten, übertreffen, überflügeln
Antonyme: unterliegen, schlechter sein
Wortformen: übertrumpfen, übertrumpft, übertrumpfte, hat übertrumpft
Kollokationen: den Rekord übertrumpfen, das Angebot übertrumpfen
Redewendung: jmdm. den Rang ablaufen
Beispiele:
- Mit ihrem Vorschlag übertrumpfte sie alle anderen Bewerber.
- Dieses Geschenk übertrumpft alle bisherigen zu meinem Geburtstag.
- Sie übertrumpfte ihren Bruder in jeder Hinsicht und war den Stolz der Eltern.
- Dieses Ergebnis ist nicht zu übertrumpfen.

43
Q

wackeln

A

sich leicht hin und her bewegen
Synonyme: zittern, beben, schwanken, erzittern
Antonyme: stillstehen, stabil sein
Wortformen: wackeln, wackelt, wackelte, hat gewackelt
Kollokationen: der Tisch wackelt, die Treppe wackelt, etwas zum Wackeln bringen
Redewendungen: keinen festen Boden unter den Füßen haben
Beispiele:
- Der lose Zahn wackelt schon bedenklich.
- Beim Erdbeben wackelten die Häuser gefährlich.
- Mach das nicht, sonst bringst du den ganzen Stapel zum Wackeln!
- Seine Begründung wackelt auf tönernen Füßen und ist nicht glaubwürdig.

44
Q

zelebrieren

A

etwas feierlich und mit viel Aufwand begehen oder zelebrieren
Synonyme: feiern, abhalten, begehen, inszenieren
Antonyme: ignorieren, unterlassen
Wortformen: zelebrieren, zelebriert, zelebrierte, hat zelebriert
Kollokationen: ein Fest zelebrieren, eine Zeremonie zelebrieren, einen Sieg zelebrieren
Redewendung: keines Aufhebens um etwas machen
Beispiele:
- Die Hochzeit wurde mit viel Aufwand zelebriert.
- Der Pope zelebrierte einen prächtigen Gottesdienst im Petersdom.
- Sie zelebriert gerne ihre Geburtstagspartys mit viel Tamtam.
- Der Sieg wurde von den Fans die ganze Nacht zelebriert.

Hier ist die detaillierte Erklärung für den Ausdruck “es weit bringen”:

45
Q

Es weit bringen brachte gebracht

A

beruflich oder privat großen Erfolg haben
Synonyme: erfolgreich werden, Karriere machen, es zu etwas bringen
Antonyme: scheitern, erfolglos bleiben
Wortformen: es weit bringen
Kollokationen: im Leben weit bringen, beruflich weit bringen
Redewendungen: hohe Weihen erlangen
Beispiele:
- Mit Fleiß und Ehrgeiz kann man es im Beruf weit bringen.
- Sie hat es mit ihrer künstlerischen Begabung weit gebracht und ist heute eine berühmte Malerin.
- Er stammt aus einfachen Verhältnissen, hat es aber zum Konzernchef gebracht.
- Nur wenige bringen es im Showbusiness wirklich weit.

46
Q

Jemandem auf die Schulter klopfen

A

jemandem auf freundschaftliche Art zu seinem Erfolg gratulieren
Synonyme: jemandem gratulieren, jemanden loben, jemanden aufmuntern
Antonyme: jemanden runtermachen, jemanden kritisieren
Wortformen: jemandem auf die Schulter klopfen, jemandem auf die Schulter geklopft
Kollokationen: aufmunternd auf die Schulter klopfen, anerkennend auf die Schulter klopfen
Redewendung: kein begeisterter Schulterklopfer sein
Beispiele:
- Nach der gelungenen Präsentation klopfte ihm sein Chef anerkennend auf die Schulter.
- Sie klopfte ihm tröstend auf die Schulter, als er durch die Prüfung fiel.
- Mit dem freundschaftlichen Schulterklopfen drückte er seine Wertschätzung aus.
- Nach dem Sieg klopften sich die Teammitglieder gegenseitig auf die Schultern.

47
Q

Ohne Punkt und Komma reden

A

sehr schnell und ununterbrochen reden, ohne Pausen zu machen
Synonyme: drauflosreden, wie ein Wasserfall reden, in einem Redeschwall reden
Antonyme: bedächtig sprechen, Pausen beim Sprechen machen
Wortformen: ohne Punkt und Komma reden, ohne Punkt und Komma geredet
Kollokationen: aufgeregt ohne Punkt und Komma reden
Redewendung: wie ein Wasserfall reden
Beispiele:
- Kaum hatte er mich gesehen, redete er auch schon ohne Punkt und Komma auf mich ein.
- Das aufgeregte Kind erzählte ohne Punkt und Komma, was es erlebt hatte.
- Sie kann manchmal ganz schön ohne Punkt und Komma reden, da kommt man kaum zu Wort.
- Er hörte ihr geduldig zu, obwohl sie wieder einmal ohne Punkt und Komma redete.

48
Q

Den Laden schmeißen, schmiss, hat geschmissen

A

die Leitung oder Geschäftsführung eines Betriebs, Geschäfts, einer Firma o.Ä. innehaben
Synonyme: leiten, führen, den Betrieb managen
Antonyme: sich führen lassen, unterstellt sein
Wortformen: den Laden schmeißen, den Laden geschmissen
Kollokationen: den Familienbetrieb schmeißen, das Geschäft schmeißen
Redewendung: das Heft des Handelns in der Hand halten
Beispiele:
- Seit dem Tod ihres Vaters schmeißt sie den ganzen Betrieb alleine.
- Er schmeißt den Laden hier schon seit über 20 Jahren.
- Solange der Chef krank ist, müssen wir den Laden alleine schmeißen.
- Sie ist zwar erst 25, aber sie kann den Familienbetrieb schon gut schmeißen.

49
Q

Hart im Nehmen sein

A

Robust, widerstandsfähig und belastbar sein; Schwierigkeiten und Strapazen körperlich und seelisch gut verkraften können.
Synonyme: zäh, durchhaltefähig, stressresistent, belastbar
Antonyme: weich, empfindlich, anfällig, zerbrechlich
Wortformen: sich hart nehmen, sich Hartes zumuten
Kollokationen: jemand ist hart im Nehmen; Kritik/Schläge gut wegstecken
Redewendungen: alles über sich ergehen lassen; nichts aus der Ruhe bringen
Beispiele: Er ist auf dem Bau sehr hart im Nehmen, da hält er viel aus. Nach der Verletzung musste sie sich wieder neu aufrappeln und war sehr hart im Nehmen. Sie hat in ihrem Leben schon viel durchgemacht, aber sie ist immer hart im Nehmen geblieben.

50
Q

hoch hinauswollen

A

Große Ziele und Ambitionen haben; den eigenen Aufstieg und Erfolg planen und forcieren
Synonyme: weit kommen wollen, Karriere machen wollen, nach oben streben
Antonyme: sich mit wenig zufriedengeben, bescheiden bleiben
Wortformen: jemand will hoch hinaus, hohe Ziele haben
Kollokationen: politisch/beruflich hoch hinauswollen; in höhere Positionen/Führungsetagen vorstoßen wollen
Redewendungen: von ganz unten nach ganz oben schaffen
Beispiele: Er will in der Firma hoch hinaus und strebt einen Führungsposten an. Die junge Politikerin will auf lange Sicht ins Kanzleramt und hat große Ambitionen. Sie hat bereits als Kind davon geträumt, hoch hinaus zu kommen und erfolgreich zu sein.

51
Q

sich in die Länge ziehen

A

Längere Zeit in Anspruch nehmen als geplant/erwartet
Synonyme: sich in die Länge schleppen, länger dauern als vorgesehen
Antonyme: sich abkürzen, beschleunigen
Wortformen: sich zieht in die Länge, Verhandlungen zogen sich in die Länge, hat gezogen
Kollokationen: Die Arbeiten/der Prozess zieht sich in die Länge.
Beispiele: Die Bauarbeiten haben sich leider in die Länge gezogen. Die Verhandlungen zwischen den Parteien zogen sich über Monate hin und zogen sich immer weiter in die Länge. Unser Urlaub in Griechenland sollte nur eine Woche dauern, doch durch Verzögerungen bei der Rückreise zog er sich am Ende in die Länge.

52
Q

lässig

A

entspannt, gelassen, locker, lächerlich
Synonyme: easy, entspannt, cool, relaxte
Antonyme: angespannt, gestresst, verbissen, übereifrig
Wortformen: Lässigkeit, lässig sein
Kollokationen: lässige Art und Weise, lässiger Stil
Redewendungen: alles auf die lässige Art und Weise machen
Beispiele: Er wirkt sehr lässig und lässt sich von nichts aus der Ruhe bringen. Sie kleidet sich immer sehr lässig und lagert. Der Tag im Park verlief total lässig und entspannt. Er erledigt seine Aufgaben in einer sehr lässigen Art und Weise, ohne Stress.

53
Q

stilistisch

A

Den Stil, die Form oder Gestaltung betreffend
Synonyme: formal, gestalterisch
Antonyme: inhaltlich, sachlich
Wortformen: Stilistik, stilisiert
Kollokationen: stilistische Mittel, stilistische Gestaltung, stilistische Merkmale
Beispiele:
Diese Passage ist stilistisch anspruchsvoll formuliert.
Der Text weist einige stilistische Schwächen auf.
Bei dieser Grafik muss noch an der stilistischen Umsetzung gefeilt werden.
Die Gestaltung orientiert sich an stilistischen Kriterien des 20. Jahrhunderts.
Stilistische Elemente prägen die Ästhetik des gesamten Kunstwerks.

54
Q

Das Exposé

A

Kurze Darstellung oder Zusammenfassung eines geplanten Vorhabens, Projekts oder Werks
Synonyme: Kurzfassung, Kurzdarstellung, Kurzbeschreibung
Antonyme: ausführliche Abhandlung, Monografie
Wortformen: Exposés
Kollokationen: Exposé erstellen/schreiben, Exposé einreichen, Projekt-Exposé
Beispiele:
Für die Bewerbung um die Projektförderung muss ein Exposé vorgelegt werden.
Sie erhielt den Auftrag, nachdem sie ein überzeugendes Exposé für die Ausstellung erstellt hatte.
Im Exposé fasste er kurz zusammen, was in seiner Dissertation thematisiert werden soll.
Nach der Vorstellung des Exposés gab es eine lebhafte Diskussion im Komitee.
Das Exposé umriss nur grob die geplante Filmproduktion.

55
Q

der Haufen

A

große Menge oder Anzahl von Dingen/Personen
Synonyme: Menge, Anhäufung, Ansammlung
Antonyme: Einzelnes, Wenige
Wortformen: Haufen bilden/machen
Kollokationen: großer Haufen, Haufen Geld/Müll/Probleme
Redewendungen: einen Haufen Geld/Ärger etc. haben
Beispiele:
Da lag ein ganzer Haufen alter Sachen im Keller.
Sie hatte sich schon wieder einen Haufen Schulden eingekauft.
Vor dem Club hatte sich ein riesiger Haufen von Menschen angesammelt.
Nach der Party blieb ein gewaltiger Haufen Müll übrig.
Bei dem Unfall wurden einige Personen schwer verletzt, viele erlitten nur leichte Blessuren. Der Haufen an Verwundeten überforderte das Krankenhaus.

56
Q

die Hierarchie

A

Ordnungssystem mit Rangstufen und Befehlsgewalt in Organisationen
Synonyme: Rangordnung, Stufensystem, Befehlsstruktur
Antonyme: Anarchie, Gleichheit
Wortformen: hierarchisch
Kollokationen: die hierarchische Struktur, die Hierarchien aufbrechen
Redewendungen: die Hierarchien durchbrechen
Beispiele:
In vielen Unternehmen ist die Hierarchie streng ausgeprägt.
Er strebte danach, in der Hierarchie aufzusteigen.
Die flache Hierarchie in diesem Start-up fördert Kreativität.
Sie stellte die traditionellen Hierarchien in Frage.