LE 4 | ANA - Analyse - TK [überarbeitet 20150701 / TK] Flashcards

1
Q

Welche Punkte sollten mit der Anfangsphase abgedeckt werden?

A
  • Beschreibung der Ausgangssituation
  • Ressourcenplanung (personell, finanziell, zeitlich, technisch)
  • erste Projektplanung
  • Projektkalkulation
  • Gesamtorganisation
  • Vorgehensmodell
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2
Q

Welche zwei großen Teilaufgabenbereiche gibt es bei der Analyse?

A

IST-Analyse:

  • Problemanalyse
  • Geschäftsprozess-Analyse
  • Betrachtet vorrangig die Gegenwart

SOLL-Konzept:

  • Betrachtet die Zukunft
  • Gibt Aufschluss was entwickelt werden soll
  • Pflichtenheft
  • Anforderungen
  • GUI
  • Geschäftsklassen
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3
Q

Was verstehst man unter Produktdefinition?

A
  • alles was die Analysephase beschreibt
    • Pflichtenheft
    • Anforderungen
    • GUIs
    • Geschäftsklassen
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4
Q

Nenne mind. fünf Unternehmensziele

A

Was will das Unternehmen mit dem Produkt erreichen?

  • Mehr Gewinn
  • Marktanteile erhöhen
  • internen Fluss verbessern
  • Besseren Kontakt zum Kunden
  • höherer Umsatz
  • Kann internes oder externes Produkt sein
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5
Q

Mit welchen Fragen beschäftigt sich die Marktanalyse?

A
  • Wie sieht der Markt aus?
  • Ziel erreichbar?
  • Wichtigsten Konkurrenten?
  • Wie positionieren?
  • Gibt es ähnliche Produkte?
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6
Q

Woran scheitern Projekte und welche Maßnahmen kann man dagegen ergreifen?

A
  • Projekte können scheitern weil der Auftragnehmer nicht die „gleiche Sprache sprechen” wie der Auftraggeber
  • Kommunikation bleibt aus oder wird falsch verstanden
  • Abhilfe schaffen durch Aneignung von Fachwissen:
    • Literatur
    • Interviews
    • Sprache des Kunden/Stakeholder verstehen und sprechen
    • Praktikum
    • daneben sitzen und zuschauen
    • Requirement Engineering Methoden anwenden
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7
Q

Warum ist eine Vision und Systemidee wichtig?

A
  • Mitarbeiter anhand kurzer Skizze begeistern
  • kurz fassen
  • durch intuitiven und kurzen Projektname bleibt das Projekt im Sinn (z.B. Bosporus)
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8
Q

Was sind wesentliche Inhalte der Vorstudie?

A
  • Bildet den gesamten Analyseprozess „im kleinen” Rahmen ab
    1. Generelle Zielsetzungen festlegen mit dem Auftraggeber => Ergebnisdokument: Gesprächsprotkolle, etc.
    2. Informationsquellen einholen => Ergebnisdokument: Verzeichnis der vorhandenen lnformationsquellen und Ansprechpartner
    3. IST-Zustand

=> Durch Fragen und Interviews den Ist-Zustand ermitteln

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9
Q

Wie können Anforderungen geklärt werden?

A
  • ln Gesprächen mit Fachabteilungen die generellen funktionalen und nicht-funktionalen Anforderungen ermitteln
  • Problemfeld abgrenzen
    • Schnittstelle nach außen
    • Was ist nicht Teil der Aufgabe?
    • Ergebnis: Aufgabenbeschreibung
  • Akteure identifizieren
    • Wer macht was
    • Welcher Anwender haben welche Kompetenzen
    • Ergebnis: Akteurdiagramm
  • Umfeld beschreiben
    • Wie sieht die Umgebung aus in der das System eingesetzt werden soll
    • Ergebnis: lnfrastrukturmodell bzgl. Hard- und Software, Netzwerk, etc.
  • Grobe Systemanwendungsfälle identifzieren
    • Anwendungsfälle die das System unterstützen soll
    • Namentliche Auflistung liefert erste Orientierung
    • Ergebnis: Anwendungsfallübersicht
  • Prioritäten setzen
    • Schwerpunkte definieren
    • Prioritäten verteilen
    • Ergebnis: Rahmenkonzept
  • Lösungsalternativen
    • Lösungsvorschläge erarbeiten und gegenüberstellen
    • Evt. Sofortmaßnahmen bei dringenden Problemen
    • Ergebnis: Darstellung der Alternativen
  • Empfehlung
    • Lösungsalternativen werden bewertet
    • Ggf. Wirtschaftlichkeitsstudie
    • Ergebnis: Empfehlung
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10
Q

Erläutere das Grob- und Feinkonzept! Wann wird dieses Konzept hauptsächlich eingesetzt?

A
  • Grobkonzept
    • Vor allem wenn kein agiles Modell genutzt wird
    • Ähnlich dem Pflichtenheft
    • Anforderungen und Ziele in einem Projektantrag festgehalten
  • Feinkonzept
    • Ausführliche und dokumentierte Analyse
    • Muss zur Überprüfung der erbrachten Leistung dienen können
    • Enthält:
      • Benutzerschnittstellen
      • Objektmodell
      • Schnittstellensysteme
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11
Q

Erläutere das Lasten - und Pflichtenheft

A
  1. Lastenheft:
  • Zusammenfassung aller fachlichen Basisanforderungen des Auftraggebers die das System aus seiner Sicht erfüllen muss
    • sollte vom Auftraggeber formuliert werden
    • Angebotsgrundlage
    • Erste Spezifikation des Produktes
    • Rahmenbedingungen für Produkt und Leistungserbringung
    • Gewährleistung, Risikomanagement, etc.
    • Anforderungen an den Auftragnehmer
    • Häufige Einteilung:
      • Zielbestimmung
      • Produkteinsatz
      • Produktfunktionen
      • Produktdaten
      • Produktleistungen
      • Qualitätsanforderungen
      • Ergänzungen
  • Das Pflichtenheft enthält alle zu realisierenden Anforderungen
    • Vertraglich bindende und genaue Beschreibung des Systems
  • Das Lastenheft kommt vor dem Pflichtenheft
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12
Q

Welche Fragen sollten zur Beginn eines Projektes beantwortet werden können? (Durchführbarkeitsstudie/Risikoanalyse)

A
  • Analyse der Risikofaktoren
    • Budget ausreichend?
    • Technisch realisierbar?
    • Randbedingungen erfüllbar?
    • Wirtschaftlicher Erfolg?
    • Erfolgskriterien bestimmen und festlegen?
    • Messbare Kriterien?
    • Risiken ermittelbar und bewertbar?
    • Was sind die Risiken?
    • Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe schätzbar? (Risikoanalyse: Bereits Maßnahmen zur Reduzierung der Eintrittswahrscheinlichkeit und zur Schadensminimierung festlegen)
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13
Q

Welche Qualitätsverfahren sollten zur Qualitätssicherung angwandt werden?

A
  • Codereviews
  • Entwicklungsrichtlinien
  • Testkonzepte
  • Testpläne
  • Arbeitsaufträge prüfen
  • Meilensteine prüfen
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14
Q

Was versteht man unter Prototyp /Spike (technischer Durchstich) und was sind die Vorteile?

A
  • bereits in früher Phase sinnvoll
  • zeigen/testen ob Technologien funktionieren
  • auch für nicht-funktionale Anforderungen sinnvoll (zb Performanz)
  • schnell zeigen ob Technologien beherrscht werden oder ausgereift sind
  • ermöglichen schnelles Feedback
  • bessere Kundenkommunikation
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15
Q

Welche Schritte gibt es bei der Geschäftsprozess und Systemanalyse?

A
  • Geschäftsprozessanalyse:
    • Requirements-Engineering Methoden
    • Dokumente studieren
    • Organigramme
    • Datenanalyse
    • Prozessanalyse
    • Ablaufanalyse
    • Flussanalyse
    • Benutzeranalyse
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16
Q

Wie sollten Anwendungsfälle und Abläufe definiert werden?

A
  • erste einfache Geschäftsprozesse
    • erst als Use-Case
    • dann genauere Aktivitätsdiagramme werden beschrieben durch
      • stable/unstable?
      • Auslöser des Anwendungsfalles
      • Vorbedingungen
      • Randbedingungen
      • Unklare Bereiche die noch nicht erfasst werden können
  • die wichtigsten werden auch Business-Use-Case genannt
  • Ein Video kann zb auf unterschiedlichen Wegen ausgeliehen werden, also unterschiedliche Anwendungsabläufe gestalten
  • Detailiertere Ausarbeitung hinsichtlich des konkreten Systems:
    • Für jeden Use-Case entscheiden ob wirklich umgesetzt
    • Fachliche Ergänzungen (Bedingungen, Abbruchmöglichkeiten, etc.)
    • Zerlegung von Geschäftsanwendungsfällen in Systemanwendungsfälle (zeitlich kohärent)
    • Systemanwendungsfallmodell
17
Q

Was versteht man unter Geschäftsklassen?

A
  • Welche wesentlichen Geschäftsklassen gibt es?
  • Auch als Business oder Domainklassen bezeichnet
  • Grober Überblick sinnvoll um Probleme zu erkennen
  • Assoziationen und Multiplizitäten lassen sich erahnen
18
Q

Systemschnittstellen [ü]

A

Systemschnittstellen

  • Ein System interagiert mit anderen Systemen oder der realen Welt
  • Schnittstellen müssen berücksichtigt werden
  • Häufig die meisten Probleme an den Schnittstellen
  • Beispiele:
    • Dialogschnittstellen(GUI)
    • Ausgabeerzeugung
    • Datenschnittstelle
    • Funktionale Schnittstellen zu externen Systemen
19
Q

Erläutere den explorativen Schnittstellenprototyp/GUI?

A
  • Analysephase: erster grober Entwurf der GUl
  • Whiteboard Skizze mit Kollegen und/oder Auftraggebern
  • Frühzeitiges Feedback hilft Designfehler zu vermeiden
  • detailierte GUI erst in Designphase
20
Q

Nenne die verschiedenen Konzeptphasen und beschreibe diese kurz!

A
  1. Grobkonzept
  • Einsatz, wenn kein agiles Modell angewendet wird.
  • Überschneidung mit Pflichtenheft oder Vorstudie
  • Anforderungen in Projektantrag formulieren
  • Ziele festhalten
  1. Feinkonzept
  • ausführlich, fertig dokumentierte Analyse
  • muss realisierbar sein
  • enthält folgende Punkte vollständig:
    • Benutzerschnittstelle
    • Objektmodell
    • Schnittstellensysteme
21
Q

Warum werden Tools zur automatisierten Qualitätsmessung verwendet und welche Tools gibt es?

A

Fester Bestandteil des Buildprozesses

Erfahrung: Projekte “laufen” viel besser und die Codequalität ist besser.

  1. Stylechecker und Bugfinder
  2. Unit-Tests
  3. Architeckturmetriken (Abhängigkeitsgraphen, Zyklen)
22
Q

Warum ist es sinnvoll einen Spike einzusetzen?

A

Einsatz des technischen Prototypens in der frühen Phase:

  • schnelles Feedback
  • Beweis oder Wiederlegung, dass Technolgie beherrscht wird.
23
Q

Nenne bekannte Vorgehensmodell in der Analysephase

A

Initiale Entscheidung liegt beim Projektmanager, welches Vorgehensmodell verwendet oder angepasst werden soll.

Bekannte Vorgehensmodelle:

  • Wasserfallmodell
  • Spiralmodell
  • V-Modell
  • RUP
  • XP
  • Scrum
  • Crystal Clear
24
Q

Was sollte die Wahl eines Vorgehensmodells beeinflussen?

A
  • Größe und Art des Projektes
  • Kultur und Bereitschaft des Unternehmens
  • Wissen und Bereitschaft alle Beteiligten
25
Q

Was sind Aufgaben des Projektmanagements?

A
  • Projektvorgaben und Ziele kommunizieren und überwachen
  • Projektstruktur festlegen
  • Projektphasen begleiten und festlegen
  • Riskomanagement betreiben
  • Verantwortung delegieren und Teilergebnisse prüfen
  • Termine und Kosten managen
  • Qualitätsmanagement aufsetzen oder durchführen
  • Personal verwalten
  • Kommunikationsmanagement durchführen
26
Q

Was sagt das magische Dreieck aus?

A
  • Grundparameter:
    • Termine
    • Kosten
    • Anforderungen (Qualität)
  • stehen in einer gegenseitigen Wechselwirkung
27
Q

Projektkalkulation

A
  • initial den Projektaufwand abschätzen
  • IST-Aufwand berechnen
  • Abweiung Soll / Ist bestimmen

Folgende Verfahren:

  • Expertenschätzung (beliebteste Methode)
  • Delphi Methode
  • Function-Point Verfahren
  • COCOMO (I+II)
28
Q

Welche Fragestellung sind im Bezug Stakeholder und deren Interessen zu lösen?

A

Stakeholder = Interessenvertreter

  • Wer kann alles zu den Requirements beitragen?
  • Wer sind die Ansprechpartner?
  • Wer sind die Endkunden?
  • Wer sind die Fachabteilungen?
  • Welche Interessen haben die Stakeholder?
  • Gibt es politische Interessen?
  • Gibt es egoistische Interessen?
  • Welche Sichtweisen haben die Fachabteilungen?
  • Welche Probleme oder Wünsche haben die Stakeholder?
29
Q

Wozu wird ein Glossar benötigt und wie sollte dieser aufgebaut sein?

A
  • ​Begriffe aller Dokumente werden geklärt.
  • Fachsprache wird bekannt gemacht und etabliert

Ein Glossar sollte daher:

  • leicht erreichbar
  • Editierbar (z.B. Wiki)
  • initial etwas gefüllt sein
30
Q

Welche Fragen sollen mit dem Lastenheft geklärt werden?

A
  • Was soll in dem Projekt umgesetzt werden?
  • Wofür soll das Projekt umgesetzt werden?
31
Q

Welche Fragen sollen mit dem Pflichtenheft gelöst werden?

A
  • Wie soll das Projekt umgesetzt werden?
  • Womit muss das Projekt umgesetzt werden?
32
Q
A