Kurzfragen Flashcards
Nennen Sie 3 Kennzahlen zur baulichen Nutzung von Grundstücken
Grundflächenzahl (GRZ): Verhältnis m2 bebauter Fläche pro m2 Grundstücksfläche
In Gewerbe- und Industriegebieten GRZ max. 0,8
Baumassenzahl (BMZ): Verhältnis m3 Baumasse pro m2 Grundstücksfläche
In Gewerbe- und Industriegebieten BMZ max. 10
Geschossflächenzahl (GFZ): Verhältnis m2 Geschossfläche pro m2 Grundstücksfläche In Gewerbe- und Industriegebieten GFZ max. 2,4
IFU-Referenzmodell inkl. Querschnittsfunktionen
4 Erfindungen der industriellen Revolution
- 0 - Dampfmaschine - Energieflussdominanz
- 0 - Elektrifizierung - Materialflussdominanz
- 0 - Mikroelektronik & IT - Informationsflussdominanz
- 0 - Cyberphysische Systeme
Energieflussdominanz anhand von Grafik erklären.
Definition cyberphysische Systeme
Cyberphysische Systeme (CPS) werden als Systeme definiert, in denen rechentechnische und physikalische Vorgänge und Ressourcen eng verknüpft und koordiniert sind und über öffentliche, globale Netze kommunizieren.
Materialflussdominanz anhand von Grafik erklären.
Nenne 3 Automobilrevolutionen
- Fließfertigung
- GPS / Lean Production
- Digitale Fabrik
Definition Fabrik
Fabrik bezeichnet den Ort, an dem Wertschöpfung industrieller Güter durch arbeitsteilige Produktion unter Einsatz von Produktionsfaktoren stattfindet.
Definition Fabrikplanung
Fabrikplanung ist der systematische, zielorientierte, in aufeinander aufbauende Phasen strukturierte und unter Zuhilfenahme von Methoden und Werkzeugen durchgeführte Prozess zur Planung einer Fabrik von der Zielfestlegung bis zum Hochlauf der Produktion.
Nennen Sie die Bereiche der Charakterisierung eines Fabrikplanungsprojektes inkl jeweils 2 Unterpunkten
Planungsfälle:
- Neubau
- Schrumpfung
- Erweiterung
Planungsbereich:
- Standort
- Externe Logisitik
- Ziele
Planungsebenen:
- Arbeitsplatz
- Gebäude
- Werk
Verwendung:
- Strategische Planung
- Machbarkeitsuntersuchung
- Investitionsplanung
Organisation:
- Auftraggeber
- Termin
Ergebnisdarstellung:
- Generalbebauungsplan
- Strukturpläne
Nenne Sie 6 Fertigungsprinzipien ink. jeweils 1 Beispiel
- Werkbankfertigung (Bsp. Betriebsschlosserei)
- Baustellenfertigung (Bsp. Schiffsbau)
- Werkstattfertigung (Bsp. Dreherei, Fräserei)
- Flexible Fertigungskonzepte (Bsp. Bearbeitungszentrum)
- Inselfertigung (Gruppenprinzip) (Bsp. Fertigungsinsel)
- Fließfertigung (Bsp. Massenfertigung)
Erklären Sie die räumliche Struktur, die Kennzeichen und die Anwendung einer Baustellenfertigung
Erklären Sie die räumliche Struktur, Kennzeichen und Anwendung von Werkstattfertigung
Definition räumliche Struktur, Kennzeichen und Anwendung einer Fertigungsinsel
Erklären Sie die räumliche Struktur, Kennzeichen und Anwendung von Fließfertigung
Erklären Sie die räumliche Struktur, Kennzeichen und Anwendung von Werkbankfertigung
Nennen Sie die Kennzeichen und Anwedung flexibler Fertigungskonzepte
Definition Objektprinzip. Nennen Sie weiterhin einige Vorteile
Unterschiedliche Tätigkeiten an gleichartigen Objekten (Produkten) werden in einer organisatorischen Einheit zusammengefasst.
-> Alle Tätigkeiten auf einer Maschine
Vorteile:
- Kurze Transportwege
- Geringer Umlaufbestand (keine Puffer)
- Geringe Störempfindlichkeit
Nachteil:
- Die Wirtschaftlichkeit wir dann beeinflusst, wenn teure Betriebsmittel (z.B. Prüfstände) in jedem Montagesystem vorhanden sein müssen und dort nicht ausgelastet sind.
Definition Verrichtungsprinzip. Nennen Sie weiterhin einige Vorteile.
Gleichartige Tätigkeiten werden an unterschiedlichen Objekten (Produkten) zu organisatorischen Einheiten zusammengefasst.
-> Verschiedene Maschinen für verschiedene Tätigkeiten
Vorteile:
- Geringere Investitionen bei Nutzung der Betriebsmittel für mehrere Produktbaureihen
- Hohe Stückzahlflexibilität
- Übertragung höherwertiger Spezialaufgaben an den Betriebsmitteln an die Mitarbeiter
Nachteile:
- Puffer notwendig
- Höhere Störanfälligkeit
- Hoher Aufwand für Flexibilität
7 Schritte zur Erfassung und Analyse der Bürotätigkeit
- Erstellen eines Organigramms
- Personalbestandsermittlung
- Erfassung der Arbeitsabläufe
- Informationsfluss und Beziehungshäufigkeiten (analysieren)
- Mindestfläche und Raumhöhe der Büros (ermitteln)
- Anforderungen an Bildschirmarbeitsplätze (berücksichtigen)
- Layoutzeichnung (zur Festlegung der Büroaufteilung)
Nennen Sie 6 Einflussfaktoren auf den Arbeitsplatz
- Beleuchtung
- Farbgebung
- Klima
- Lärm
- Luvtverunreinigung
- mechanische Schwingungen
6 Büroformen inkl. jeweils einem Vor- und Nachteil nennen.
- Zellenbüro (konzentriertes Arbeiten möglich / zusätlicher Besprechungsraum)
- Gruppenraum (optimaler Informationsfluss im Team / beschränkte Rückzugsmöglichkeiten)
- Großraumbüro (guter Informationsfluss / keine Rückzugsmöglichkeiten)
- Besprechungsraum (Videokonferenz möglich / Reservierung notwendig)
- Kombibüro (Rückzugsmöglichkeiten / hoher Flächenbedarf)
- Non territoriale Strukturen (hohe Flexibilität / kein persönlicher Arbeitsplatz)
Definition Analytische und synthetische Planung
Synthetische Vorgehensweise:
Beginn mit Betrachtung der kleinsten Einheit (z.B. dem Arbeitsplatz oder der Maschine). Anschließend Festlegung der nächstgrößeren Einheiten (produktionstechnische Anforderungen stehen im Fokus).
Analytische Vorgehensweise:
Beginn mit Festlegung des Standorts -> Standortwahl bestimmt die weitere Planung
Nennen Sie 8 verschiedene Planarten
- Ideales Funktionsschema
- Flächenmaßstäbliches Funktionsschema
- Flächenmaßstäbliches Gesamtbetriebsschema
- Zonenplan
- Transportachsenplan
- Rasterplan
- Baustufenplan
- Generalbebauungsplan
Definition Ideales Funktionsschema
Das ideale Funktionsschema zeigt alle wesentlichen, für die Herstellung eines Erzeugnisses erforderlichen Arbeitsvorgänge in ihrer funktionell richtigen Reihenfolge und Verknüpfung.
Definition flächenmaßstäbliches Funktionsschema
Das flächenmaßstäbliches Funktionsschema ist das um die Schätzung oder Berechnung der Flächenanforderungen erweiterte ideale Funktionsschema.
Erklären Sie einen Baustufenplan
Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung der Nutzung und Bebauung des Grundstücks
-> Einteilung in Baustufen mit Realisierungszeitpunkt
Definition Rasterplan
Normiertes Raster wird uber das Grundstuck gelegt
-> Beschreibung anhand von Koordinaten moglich
Bestandteile der Gäudestrukturplanung und jeweils anhand von 2 Details erläutern
Tragwerk:
- Formen des Tragwerks
- Fundamente
Hülle:
- Feuteschutz
- Brandschutz
Ausbau:
- Aufzüge
- Treppen
Haustechnik:
- Heizungsanlagen
- Lichttechnik
Sonstige
Definition Generalbebauungslplan
Darstellung einzelner Bereiche inkl. wichtiger Details (externe Verkehrsanbindung)
-> Gesamtnutzung des Gelandes
Ziele des Generalbebauungsplans
- Sicherstellung eines guten Gesamtproduktionsflusses
- Sicherstellung einer guten Flächennutzung
- Sicherstellung von guten Erweiterungsmöglichkeiten
Vorgehen zur Erstellung eines Generalbebauungsplan
- Ergebnisse der Betriebsanalyse dienen als Input
- Definierung erforderlicher Bereiche (Produktion, Lager)
- Bereiche in Beziehung setzen (Material-, Energieflusse)
- ideales Gesamtbetriebsschema kann in flachenmasstabliches Gesamtbetriebsschema überfuhrt werden
- Erstellung und Bewertung von Alternativen
- Generalbebauungsplan