Kurzfragen Flashcards

1
Q

Modellname des Regressionsmodells, welches den Effekt der Marktportfolioüberrendite auf die Aktienüberrendite untersucht.

A

Single Index Modell

WS1718

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2
Q

Befehl zur Erzeugung des Single Index Modells

A

regress xpf mktrf, (robust)

mit xpf = Aktienüberrendite
mktrf = Marktportfolioüberrendite

WS1718

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3
Q

Modellgleichung Singe Index Modell

A

(rFl - rf) = Alphai * Betai *(rM - rf)

WS1718

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4
Q

Problem der Heteroskedastizität im Rahmen von OLS-Schätzungen.

Stellen Sie Heteroskedastizität weiterhin grafisch dar.

A

Heteroskedastizität hat Einfluss auf die (geschätzte) Varianz der mit OLS geschätzten Steigungsparameter in linearen Regressionsmodellen.

  • > Da die OLS-Standardfehle unmittelbar von den Varianzen abhängen, kann bei Heteroskedastizität auf Basis der Standardfehler kein Konfidenzintervall und keine t- Statistik gebildet werden.
  • > Bei Heteroskedastiztität folgen die t-Statistiken (F Statistiken) auch bei großen Stichproben nicht mehr einer t-Verteilung (F-Verteilung).
  • > Die bisher verwendeten Test-Statistiken lassen sich bei Heteroskedastizität nicht anwenden.

Heteroskedastizität kann in einem x, y-Diagramm dargestellt werden. Mit zunehmendem x streuen sich die Datenpunkt weiter.

WS1718

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5
Q

Test auf Heteroskedastizität erläutern

A

Breusch-Pagan-Test
- H0: Var(u | x1, …, xk) = Sigma^2
- Wir gehen dahin aus, dass Beziehung zwischen u^2 und x1, …, xk durch lineare Regression beschrieben werden kann: u^2 = delta0 + delta1 * x1 + … + deltak * xk +v mit E(v | x1, …, xk) = 0
- Daraus folgt neue Nullhypothese: Ho: delta1 = … = deltak = 0
- Da ui unbekannt, werden diese durch die entsprechenden Schätzer ersetzt
- Falls das Bestimmtheitsmaß (Rudach^2)^2 nahe 0 liegt, ist von der Gültigkeit von H0 auszugehen. Daraus folgt Breusch-Pagan-Teststatistik: BP = n * (Rudach^2)^2
-Bei Gültigkeit der Nullhypothese (d.h. bei Homoskedastizität) ist BP asymptotisch Xk^2-
verteilt mit k Freiheitsgraden, d.h. BP ~ Xk^2

  • H0 verwerfen wenn gilt: BP > Xk^2k, 1 - Alpha

WS1718

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6
Q

Schätzen des P-Wertes ohne Tabelle

A

Es kann geschaut werden ob Betaj = 0 beispielsweise im 95 % Konfidenzintervall ist. Wenn das Konfidanzintervall komplett >0 ist, dann kann die Aussage Betaj > 0 zumindestens zum Niveau Alpha = 5 % getroffen werden.

WS1718

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7
Q

Definition Bestimmtheitmaß

A

Anteil der Variation der abhängigen Varbiable y, der über das OLS-Regressionsmodell erklärt wird.

WS1718

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8
Q

Multi-Index-Modell zur charakterisierung von Wertpapieren.

A

Fama-French-Dreifaktormodell

  • Marktportfolioüberendite, SMB und HML werden auf die erwartete Aktienüberrendite regressiert
  • SMB (small minus big) bildet Effekt ab, dass kleine Firmen tendenziell höhere historische Renditen abwerfen als größere Firmen

HML (high minus low) bildet den Effekt ab, dass Firmen mit einem hohen Buch- zu Marktwert- Verhältnis tendenziell höhere historische Renditen abwerfen als Firmen mit einem niedrigen Buch- zu Marktwert-Verhältnis

WS1718

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9
Q

Annahmen des Fixed-Effects-Modells

A

Annahmen FE.1: (Linearität in den Parametern)
yit = Beta1 * xit1 + … + Betak * xitk + Alphai + uit t = 1, …, T; i = 1, …, k
Dabei sind die Parameter Betaj zu schätzen und Alphai ist der unbeobachtbare Effekt

Annahme FE.2: (Zufälligkeit der Stichprobe)
Es liegt im Querschnitt eine zufällige Stichprobe vom Umfang n aus der
Grundgesamtheit vor.

Annahme FE.3: (Zeitliche Variation und keine perfekte Multikollinearität)
Jede erklärende Variable muss über die Zeit variieren und es besteht keine exakte lineare
Beziehung zwischen den erklärenden Variablen.

Annahme FE.4: (Erwartungswert-Unabhängigkeit)
Für alle t ist der bedingte Erwartungswert des idiosynkratischen Fehlers, gegeben die erklärenden Variablen in allen Perioden sowie der unbeobachtete Effekt, null:
E(uit | Xi, Alphai) = 0, wobei alle erklärenden Variablen für alle Zeitperioden und alle Querschnittsbeobachtungen i umfasst,

Unter den Annahmen (FE.1) bis (FE.4) sind die Fixed-effects Schätzer unverzerrt und für festes T konsistent (n gegen 8).

Annahmen FE.5: (Homoskedastizität)
Die auf alle erklärenden Variablen und den unbeobachtbaren Effekt bedingte Varianz der idiosynkratischen Fehler ist für alle Zeitperioden t = 1, …, T konstant:
Var(uit | Xi, Alphai) = Var(it) = Sigmau^2 für alle t = 1, …, T

Annahme FE.6: (Fehlende Autokorrelation)
Für alle Perioden t != s sind die idiosynkratischen Fehler (bedingt auf alle erklärenden Variablen und den unbeobachtbaren Effekt) unkorreliert:
Cov(uit, uis) | Xi, Alphai) = 0 für alle s, t = 1, …, T mit s != t

Bei Erfüllung dieser sechs Annahmen (FE.1) bis (FE.6) sind die „Fixed-effects- Schätzer“ der Regressionsparameter bj die besten linearen unverzerrten Schätzer (BLUE). Da der „First difference-Schätzer“ auch linear und unverzerrt ist, besitzt der „Within-Schätzer“ notwendigerweise eine geringere Varianz.

Annahme FE.7: (Normalverteilung)
Bedingt auf Xi und ai sind die idiosynkratischen Fehler uit identisch und unabhängig normalverteilt mit
Erwartungswert null und Varianz su^2.

WS1718

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10
Q

Welche Voraussetzung muss bei einer Random-Effects Schätzung, nicht aber bei einer Fixed-Effects-Schätzung erfüllt sein, damit diese konsistent ist?

A

Cov(xitj, Alphai) = 0 für alle j = 1, …, k; t = 1, …, T

WS1718

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11
Q

Nennen Sie die Unterschiede einer Random-Effects Schätzung gegenüber einer Fixed-Effects-Schätzung bzgl. zeitkonstanter Variablen und Effizienz!

A

Bei einer Fixed Effects Schätzung können keine zeitkonstanten erklärenden Variablen berücksichtigt werden. Bei einer Random Effects Schätzung ist dies möglich. Eine Random Effects Schätzung ist effizienter, wenn Voraussetzung erfüllt.

WS1718

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12
Q

Definition p-Wert.

Formel für p-Wert

A

Der p‐Wert deutet an, wie wahrscheinlich es ist, ein Stichprobenergebnis oder ein noch extremeres Ergebnis zu erhalten, wenn die Nullhypothese wahr ist.

p = prob(|Tj| >= |tj| | H0)

WS1718, SS17

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13
Q

Beschreiben Sie kurz die Grundidee des Hausman Tests!

Geben Sie in diesem Zusammenhang auch die zugehörige Nullhypothese an! Wird diese im Rahmen des
Hausman-Tests explizit getestet?

Begründen Sie Ihre Antwort!

A

Um zu entscheiden, ob das Random-oder das Fixed effects-Modell angewendet werden sollte, kann der Hausman-Test angewendet werden. Der Hausman-Test vergleicht einen konsistenten Schätzer (hier:
Fixed-effects-Schätzer) mit einem Schätzer, welcher
annahmegemäß effizient ist
(hier: Random-effects Schätzer). Die Nullhypothese lautet, dass der Random effects-Schätzer effizient (und konsistent) ist. In diesem Fall sollte kein systematischer Unterschied zwischen den beiden betrachteten Schätzern existieren. Wenn systematische Unterschiede existieren, so ist an der Annahme zu zweifeln und die Hypothese sollte abgelehnt werden (und somit das Fixed-effects Modell bevorzugt werden).

Die Annahme Cov(xijt, Alphai) = 0 für alle j = 1, …,k; t = 1, …, T wird nicht direkt
getestet!

SS17

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14
Q

Skizzieren Sie zunächst die Grundstruktur eines CAT Bonds inklusive externer Akteure!

Kennzeichnen Sie dabei auch die Zahlungsströme, die abhängig von dem (Nicht-)Eintreten eines Triggerereignisses sind!

A

Sponsor

  • rein: Versicherungsbetrag bis Limit (maximal)
  • raus: Prämien

Special Purpose Vehicle

Treuhänder

  • rein: Limit
  • raus: Kupon und Tilgung (sichere Anleihe)

Investoren

  • rein: Kupon und Tilgungen (CAT-Bond)
  • raus: Limit

WS1617

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15
Q

Nehmen Sie begründet Stellung zu der Aussage, dass CAT-Bonds Zero-Beta Investments sind!

Gehen Sie in diesem Zusammenhang auch auf die Finanzkrise ein!

A

CAT Bonds sind keine „zero beta“-Investments. Es existiert eine positive Beziehung zwischen Risikoprämien von Unternehmensanleihen und CAT-Bond-Prämien. Diese Abhängigkeit hat sich während der Finanzkrise sogar verstärkt. Investoren sollten sich bewusst darüber sein, dass CAT Bonds mit anderen Wertpapieren korreliert sind und diese Korrelation insbesondere in Krisenzeiten Relevanz besitzt.

WS1617

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16
Q

Nennen Sie zwei der in der Vorlesung genannten Eigenschaften eines CAT Bonds (ohne Herleitung oder Begründung), die dazu führen, dass Investoren eine höhere Risikoprämie für den CAT-Bond verlangen!

A
  • Investoren verlangen höhere Risikoprämien für CAT Bonds, die Risiken mehrerer Katastrophentypen oder mehrerer Katastrophenregionen verbriefen.

Investoren fordern höhere Risikoprämien für CAT Bonds mit ceteris paribus schlechterem Rating.

WS1617

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17
Q

Anhand welcher Messgröße ist ein Vergleich von zwei linearen Regressionsmodellen sachgerecht?

A

R² kann durch die Aufnahme weiterer unabhängiger Variablen in die Regressionsgleichung abnehmen, weil die Anzahl der Beobachtungswerte und der unabhängigen Variablen (negativ) im adjustierten Bestimmtheitsmaß berücksichtigt wird.

Das adjustierte Bestimmtheitsmaß steigt bei Hinzufügung einer erklärenden Variablen genau dann, wenn der Betrag der t-Statistik der neuen Variable eins übersteigt.

WS1617

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18
Q

Stellen Sie das Pay-Through Modell dar und benennen Sie die vier üblichen Tranchen.

A

Eine Vielzahl von Krediten wird in einen Kredit-Pool zusammengefasst.

Der Kredit-Pool wird in 4 Stücke aufgeteilt, welche nacheinander bedient werden:

  • Senior Tranche
  • Mezzanine Tranche
  • Junior Tranche
  • Equity Tranche

Anschließend werden die Tranchen zu verschiedenen Preisen an Investoren verkauft.

SS16

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19
Q

Nennen Sie 2 verschiedene Möglichkeiten von Einbehalten beim Pay-Through Modell

A
  • Equity Retention: Selbstbehalt der Erstverlusttranche
  • Vertical Slice Retention: Selbstbehalt eines Teils jeder einzelnen Tranche

SS16

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20
Q

Nennen Sie die vier in der Vorlesung genannten Hypothesen zur Auswirkung von asymmetrischen Informationen bei Verbriefungen.

A

H1: Risikoprämien sind niedriger wenn erheblicher Teil der Verbriefung einbehalten wird.

H2: Einfluss des Selbstbehalts ist höher für Nicht-AAA Tranchen als für AAA Tranchen.

H3: Für informationssensitive Tranchen (Nicht-AAA): Equity Retention führt zu niedrigeren Risikoprämien (> 60 Basispunkte) als Vertical Slice Retention.

H4: Für informationsinsensitive Tranchen (nur AAA): Vertical Slice Retention führt zu niedrigeren Risikoprämien (≈ 30 Basispunkte) als Equity
Retention.

SS16

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21
Q

Benennen und definieren Sie die sechs MLR-Annahmen unter denne die OLS-Schätzer die besten unverzerrten Schätzer der Regressionsparameter in Regressionsmodellen sind.

A

Annahmen MLR.1: (Linearität in den Parametern)
Das Modell der Grundgesamtheit ist linear in den Parametern bi :
y = Beta0 * Beta1 * x1 + … + Betak * xk +u

Annahme MLR.2: (Zufälligkeit der Stichprobe)
Es existiert eine zufällige Stichprobe mit n Beobachtungen {(xi1,…,xik, yi) | i = 1,…,n}, die dem Modell der Grundgesamtheit aus MLR.1 genügen.

Annahme MLR.3: (Keine perfekte Multikollinearität)
In der Stichprobe (und somit auch in der Grundgesamtheit) dürfen die erklärenden Variablen xi (i = 1,…,m) nicht konstant sein und nicht in linearer Abhängigkeit stehen.

Annahme MLR.4: (Erwartungswert Unabhängigkeit)
Der Störterm u hat unabhängig von den gegebenen Ausprägungen der erklärenden Variablen x1,…,xk einen Erwartungswert von null:
E(u | x1, …, xk) = 0

Unter den Annahmen MLR.1 - MLR.4 sind alle mit der OLS-Methode geschätzten Parameter erwartungstreu und konsitent.

Annahme MLR.5: (Homoskedastizität)
Der Störterm u hat unabhängig von den gegebenen Ausprägungen der erklärenden Variablen
x1,…,xk die gleiche Varianz:
Var(u | x1, …, xk) = Sigma^2

Unter den Annahmen MLR.1 - MLR.5 sind die OLS-Schätzer BLUE für die Regressionsparameter in linearen Regressionsmodellen. Sie sind asymptotisch effizient.
Weiterhin gilt für den Schätzer der Standardabweichung se(Betaj) = SQRT(Var(Betaj)) = Sigma / SQRT((SSTj * (1 - Rj^2))

Annahme MLR.6: (Normalverteilung der Störterme)
Der Störterm u ist unabhängig von den gegebenen Ausprägungen der erklärenden Variablen
x1,…,xk und ist normalverteilt mit Erwartungswert E(u) = 0 und Varianz Var(u) = Sigma^2,
d.h. u ~ N(0,Sigma^2 )

SS16

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22
Q

Erklären Sie das Konzept von Asset Backed Securities

A
  • Originator verkauft Assets
  • Assetes werden von Treuhänder und Service-Agend verwaltet
  • SPV kauft Assets an und emitiert Wertpapiere
  • Wertpapiere werden vom Orginator (mit den Assets) besichert
  • Ratingagentur gibt Gesamtbewertung ab
  • Investoren kaufen Wertpapiere und bekommen dafür Rendite (Höhe hängt von Rating und Konzept der Zahlungsansprüche ab)

ZF Thema 1

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23
Q

Nennen und beschreiben Sie die 4 Prinzipal-Agenten-Probleme bei ABS

A

Kreditnehmer - Bank
- ex ante Problem aus asymmetrischer Informationsverteilung -> Originator kennt Qualität des Kreditnehmers nicht -> Kreditnehmer aktzeptiert nur gute Angebote -> nur schlechte Kreditnehmer schließen Kredit ab -> Lösung Screening

  • ex post Problem aus asymmetrischer
    Kreditnehmer kann Bonität während Kreditlaufzeit ändern -> Kann zu Verlusten des Originators führen -> Lösung Monitoring

Bank - Investor Beziehung
- ex ante Problem aus asymmetrischer
Originator kann Kredit mit schlechter Qualität verkaufen & Bank hat kein Interesse an Screening, da Kredit ja verkauft wird -> Es hilft nicht Bank zu screenen da Kundenqualität entscheidend -> Lösung: Selbstbehalt von Kreditteilen

  • ex post Problem aus asymmetrischer
    Bank hat kein Interesse an Monitoring, da Kredit ja verkauft -> Lösung: Selbstbehalt von Kreditteilen

ZF Thema 1

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24
Q

Welcher Trigger-Mechanismen gibt es zur Schadensbewertung von CAT-Bonds.

Welche Funktion hat der jeweils gewählte Trigger

A

Entschädigungs­‐Trigger:
- Schadensbewertung basierend auf den tatsächlich erlittenen Verlusten.

(Branchen-­‐)Index-­‐Trigger:
- Ein Index repräsentiert die Schäden einer gesamten Branche.

Parametrischer Trigger:
- Physische Größen (bspw. Richterskala) werden zur Bewertung verwendet.

Modellschaden­‐Trigger:
- unabhängige Drittpartei erstellt eine modellhafte Berechnung für ein festgelegtes Referenzportfolio auf
Grundlage der physikalischen Parameter der eingetretenen Versicherungsereignisse.

Der Trigger regelt das Basisrisiko für den Sponsor und die Transparanz für den Investor

ZF Kapitel 1

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25
Q

Nennen und beschreiben Sie die 2 Prinzipal-Agenten-Probleme bei CAT-Bonds

A

Sponsor-Investor
- ex ante Problem aus asymmetrischer Informationsverteilung -> Sponsor könnte seine unattraktivsten Risiken verbriefen -> Investor kann den Sponsor nicht kontrollieren, höchstem höhere Renditen fordern

  • ex post Problem aus asymmetrischer Informationsverteilung -> Motivation der Verlustbegrenzung des Sponsors könnte nach Verbriefung sinken -> Lösung: Wahl eines geeigneten Triggermechanismus

ZF Kapitel 1

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26
Q

Definition Basisrisiko

A

Möglichkeit einer negativen Abweichung zwischen der Kompensationszahlung aus dem CAT-­‐Bond und der tatsächlichen Schadenshöhe im zu deckenden Versicherungsportfolio des Sponsors.

ZF Kapitel 1

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27
Q

Unter welchen Bedingungen kann es aufgrund es omitted Variable Bias zu einer Verzerrung des Schätzers für Beta kommen?

A
  • Der weggelassene Parameter müsste im linearen Regressionsmodell berücksichtigt werden
  • Die weggelassene erklärende Variable ist mit einer bereits im Modell vorhandenen Variable korreliert
  • Es gilt: Vorzeichen des Steigungsparameters der weggelassenen Variablen * Vorzeichen der Korrelation = Vorzeichen der Verzerrung

ZF Thema 3

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28
Q

Definition Signifikanzniveau Alpha

A

Das Signifikanzniveau α beschreibt die maximal akzeptierte Wahrscheinlichkeit für den Fehler 1. Art.

ZF Thema 4

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29
Q

Erklären Sie die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Signifikanzniveau und Konfidenzniveau.

A

Der Begriff Signifikanzniveau wird verwendet, um die Wahrscheinlichkeit zu beschreiben, bei Durchführung eines Hypothesentests eine wahre Nullhypothese abzulehnen.

Der Begriff Konfidenzniveau beschreibt die Wahrscheinlichkeit, einen Intervallschätzer zu erhalten, dessen Intervall den „wahren“ Parameter beinhaltet.

Übung 2

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30
Q

Vor- und Nachteile von CAPM

A

+ Geringer Datenbedarf
+ Leichte Rechenbarkeit der Algorithmen zur Bestimmung des optimalen Portfolios
+ Marktrendite frei verfügbar
− Existenz eines geeigneten Marktindexes wird ad
hoc vorausgesetzt

Übung 3

31
Q

Vor- und Nachteile des Fama-French-Dreifaktormodells

A

+ höherer Erklärungsgehalt
− sehr viel höhere Datenanforderungen
− SMB und HML müssen
zunächst aufwendig berechnet werden

Übung 3

32
Q

Beschreiben Sie den grundsätzlichen Trade-Off zwischen dem CAPM und dem Fama-French-Dreifaktormodell.

A
  • Der leicht höhere Erklärungsgehalt des Multi-­‐Index-­ Modells steht denn stark erhöhten Kosten und dem damit verbundenem Aufwand gegenüber
  • Gültigkeit des CAPM konnte empirisch in einigen Fällen widerlegt werden

Übung 3

33
Q

Wann ist ein Schätzer effizienter als ein anderer?

A

Schätzer A ist effizienter als Schätzer B, wenn gilt Var(A) < Var(B) mit V(A) = V(f(x1, …, xn))

Übung 3

34
Q

Erklären Sie wie man die Skalierung von Daten umgehen kann

A

Mit Hilfe der Standardisierung von Variablen lassen sich Veränderungen nicht mehr in den ursprünglichen Maßeinheiten messen, sondern in Standardabweichungen.

Zur Standardisierung wird das arithmetische Mittel subtrahiert und durch die Standardabweichung dividiert.

ZF Kapitel 6

35
Q

Interpretation des Einflusses von Logarithmen auf die Steigungsparameter.

Geben Sie weiterhin die zugehörigen Formeln an.

A
  • 𝑦 auf 𝑥j:
    𝛽j gibt an, um wie viel absolute Einheiten 𝑦 steigt, wenn 𝑥j ceteris paribus um eine marginale (absolute) Einheit erhöht wird.
    Betaj = dely / delxj
  • ln(𝑦) auf 𝑥j :
    𝛽j gibt näherungsweise an, um wieviel Prozent 𝑦 steigt, wenn 𝑥j ceteris paribus um eine absolute Einheit erhöht wird.
    Betaj = dely / del ln(xj) = dely / (delxj / xj)
  • 𝑦 auf ln(𝑥j) :
    𝛽j gibt näherungsweise an, um wieviel absolute Einheiten 𝑦 steigt, wenn 𝑥j ceteris paribus um ein Prozent erhöht wird.
    Betaj = del ln(y) / delxj = (dely / y) / del xj
  • ln(y) auf ln(𝑥j) :
    𝛽j gibt näherungsweise an, um wieviel Prozent 𝑦 steigt, wenn 𝑥j ceteris paribus um ein Prozent erhöht wird.
    Betaj = del ln(y) / del ln(xj) = (dely / y) / (delx / x)

ZF Kapitel 6

36
Q

Wie können qualitative Informationen in linearen Regressionen berücksichtigt werden?

A

Qualitative Informationen bei erklärenden Variablen können durch entsprechende binäre Variablen oder Dummy-­Variablen eingefangen werden, die entweder den Wert null oder eins annehmen.

ZF Kapitel 7

37
Q

Für welche Annahmen dürfen robuste Schätzer verwendet werden?

A

Gegen Heteroskedastizität robuste Schätzer sind nur asympotitsch gültig.

ZF Kapitel 8

38
Q

Erklären Sie den Unterschied zwischen Panel-Daten und Balanced Panel-Daten.

A

Bei einem Balanced Panel liegen für jeder der n Querschnittseinheiten dieselben Zeitperioden zugrunde.

ZF Kapitel 9

39
Q

Nennen Sie die Annahmen des First-Differences-Schätzers

A

FD.1 - FD.4 = FE.1 - FE.4

Annahme FD.5: (Homoskedastizität)
Die auf alle erklärenden Variablen bedingte Varianz der ersten Differenzen der idiosynkratischen Fehler ist für alle Zeitperioden t = 2, …,T konstant.
Var(deltauit | Xi) = Sigma^2 für alle t = 2, …, T

Annahme FD.6: (Fehlende Autokorrelation)
Für alle Perioden 𝑡 ≠ 𝑠 sind die ersten Differenzen des idiosynkratischen Fehler (bedingt auf alle erklärenden Variablen) unkorreliert.
Cov(deltauit, deltauis) = 0 für alle s, t = 2, …, T mit s !=t

FD.7 = FE.7

ZF Kapitel 9

40
Q

Fixed-Effects- oder First-Difference-Schätzer?

A
  • Für T = 2 sind beide Ergebnisse gleich
  • Für T >= 3 sind die beiden Schätzungen nicht mehr identisch
  • FD-Schätzer sind einfacher zu implementieren und vorzuziehen, wenn Autokorrelation vorliegt
  • FE-Schätzer weisen bei fehlender Autokorrelation den geringeren Standardfehler auf

ZF Kapitel 9

41
Q

Stata Befehl zur Durchführung eines Breusch-Pagan-Test mit erklärenden Variablen “Darlehenshöhe”, “Alter”, “DV”, “DD”

A

estat hettest Darlehenshoehe Alter DV DD, iid

WS1516

42
Q

Geben Sie mathematisch allgemein die Formel für einen Schätzer an

A

Taudach = f(X1, …, Xk)

Dabei ist f eine Funktion der Beobachtungen X1, …, Xk

WS1516

43
Q

Formel für unverzerrten Schätzer

A

E(Taudach(X1, …, Xn)) = Tau

WS1516

44
Q

Formel für Bias eines Schätzers

A

Bias(Taudach) = E(Taudach) - Tau

WS1516

45
Q

Formel für asymptotisch unverzerrten Schätzer

A

lim n -> 8 E(Taudach) = Tau

WS1516

46
Q

Formel für Mean Squared Error (MSE)

A

MSE(Taudach) = E(Taudach - Tau)

WS1516

47
Q

Anderer Begriff für Mean Squared Error (MSE)

A

Standardabweichung se

WS1516

48
Q

Nennen Sie 2 Möglichkeiten zur Diskontierung und die jeweiligen Diskontierungsfaktoren

A

diskret: DF = 1 / (1+ i)^t
stetig: DF = e^(-i * t)

49
Q

Formel Schätzer für Steigungsparameter Betaj

A

Betajdach = Cov(y, xj) / Var(xj)

z. B. SigmadachiM / SigmadachM^2

50
Q

Formel Schätzer für Erwartungswert

A

Müi = (1 / n) * Summei=1, n(rit)

51
Q

Formel Schätzer Varianz

A

Sigmadachi^2 = (1 / (n -1)) * Summei=1, n(rit - müi)^2

52
Q

Formel Schätzer Kovarianz

A

Sigmadachij = (1 / (n -1)) * Summei=1, n((rit - müi) * (rjt - müj))

53
Q

Formel Schätzer für Alphai

A

Alphai = müidach - Betaidach * müMdach

54
Q

Formel Testprüfgröße Gauß-Test / t-Test

A

z = SQRT(n) * (xquer - mü0) / Sigma > u1-Alpha

z = SQRT(n) * (xquer - mü0) / Sigma > t1-Alpha, n - 1

55
Q

Formel Testprüfgröße t-Test mit Beta

A

TBetaj = (Betajdach - Betaj) / se(Betajdach)

56
Q

Konfidenzintervall Gauß-Test / t-Test

A

[xquer -+ (u1-Alpha * Sigma) / SQRT(n)]

[xquer -+ (t1-Alpha, n-1 * Sigma) / SQRT(n)]

57
Q

Formel SST

A

SST = Summei=1, n(yi - yquer)^2

SST = SSE + SSR

58
Q

Formel SSE

A

SSE = Summei=1, n(yidach - yquerdach)^2 = Summei=1, n(yidach - yquer)^2

59
Q

Formel SSR

A

SSR = Summei=1, n(uidach - uquerdach)^2 = Summei=1, n(yi - yidach)^2

60
Q

Worauf deute signifikante Unterschiede zwischen einer gepoolten OLS-Schätzung und einer Fixed-Effects-Schätzung mit dem Within-Schätzer hin`?

A

Es deutet darauf hin, dass zwischen den erklärenden Variablen und der abhängigen Variable zeitkonstante Unterschiede vorliegen, welche im Rahmen der Analyse berücksichtigt werden müssen, da die Koeffizienten ansonsten verzerrt sind.

WS1415

61
Q

Formel Bestimmtheitsmaß

A

R^2 = SEE / SST = 1 - SSR / SST

62
Q

Formel adjustiertes Bestimmtheitmaß

A

Rquer^2 = (SSR / n - k - 1) / (SST / n - 1)

63
Q

Formel Standardabweichung

A

se(x) = SQRT(Var(x))

se(Betajdach) = Betajdach / tj

64
Q

Konfidenzintervall t-Tast mit Beta

A

[Betajdach -+ t1-Alpha, n-1 * Se(Betajdach)]

65
Q

Formel Within-Schätzer

A

yitpunktpunkt = Summej=1, k(Betaj * xijtpuntpunkt) + uitpunktpunkt

mit ztpunktpunkt = zt - zquer für alle i = 1, …, n, t = 1, …, T

66
Q

Formel First-Difference-Schätzer

A

deltayit = gamma2 + gamma3 * d3t + … + gammaT * dTt + Beta1 * deltaxit1 + … + Betak * deltaxitk + deltauit

mit deltazt = zt - zt-1 für alle t = 2, …, T

67
Q

Formel F-Test

A

F = ((SSRrm - SSRurm) / q) / (SSRurm / (n - k- 1)) = ((Rurm^2 - Rrm^2) / q) / ((1 - Rurm^2) / (n - k -1))

68
Q

Formel für heteroskedastizitätsrobusten Schätzer für Varianz von Betaj nach White

A

Var(Betajdach) = (Summei=1, n(rijdach^2 * uidach^2)) / SSRj^2

rijdach^2 das Residuum für Beobachtung i bezeichnet, dass sich bei einer Regression von 𝑥j auf die anderen erklärenden Variablen ergibt

69
Q

Schätzer für Varianz von Betajdach, wenn MLR. 1 - MLR.4 gelten

A

Var(Betajdacht) = Sigma^2 / (SSTx * (1 - Rj^2)

70
Q

Formel Interpolation

A

y = y1 + (y2 -y1) / (x2 - x1) * (x - x1)

71
Q

Formel für Random-Effects

A

yit - Tau * yiquer = Beta0 - Tau * Beta0 + Beta1 * (xit1 - Tau * xit1quer) + … + Betak * (xitk - Tau * xitkquer) + vit - Tau * viquer

72
Q

Lösung des Random-Effects-Schätzer

Tau bestimmen!

A

Konstruiere Tau so, dass cov(vit - Tau * viquer, vis - Tau * viquer) = 0

Taudach = 1 - SQRT( Sigmaudach^2 / (Sigmaudach^2 + T * SigmaAlphadach^2))

mit Sigmaudach^2 = Sigmavdach^2 - SigmaAlphadach^2

73
Q

Annahmen Random-Effects-Modell

A

FE.1 - FE. 2 = RE.1 - RE.2

RE.3 (keine perfekte Multikollinarität)
Es besteht keine exakte lineare Beziehung zwischen den erklärenden Variblen

RE.4 = FE.4 + Erwartungswert-Unabhängigkeit zwischen Alpha und X)
Der bedingte Erwartungswert der unbeobachteten Effekte, gegeben der erklärenden Variablen in allen Perioden konstant sein
E(Alphai | Xi) = 0

Für RE.1 - RE.4 sind Random-Effects-Schätzer der Regressionsparameter für festes T konsistent und asymptotisch normalverteilt. FE-Schätzer gelten nur für große Stichprobenumfänge.

RE.5 = FE.5 + “verallgemeinerte Homoskedastizität”
Die bedingte Varianz, gegeben des unbeobachtbaren Effekts muss konstant sind
Var(Alphai | Xi) = SigmaAlpha^2

RE.6 = FE.6

Für RE.1 - RE-6 sind t-Statistiken t-verteilt bzw. F-Statistiken sind F-verteilt. Die RE-Schätzer sind asymptotisch effizient.

74
Q

Vorteile von Logarithmierung

A

+ invariant gegenüber Skalierungen, da relativer Veränderungen gemessen werden
+ mindert häufig Verletzungen der Modellannahmen
+ Eindämmen von negativen Effekten von Ausreißerwerten
- Bei Variablen mit Werten zwischen 0 und 1 führt Logarithmierung zu gegenteiligen Effekten
- Keine Logarithmierung bei negativen Werten möglich