Kurzfragen Flashcards

1
Q

Definieren Sie Digitalisierung

A

Die Digitalisierung ist ein durch technologische Entwicklungen getriebener bzw. ermöglichter Transformationsprozess von Unternehmen bzw. ganzen Branchen, der weitreichende strategische, organisatorische sowie soziokulturelle Veränderungen mit sich bringt.

Kapitel 1

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2
Q

Nennen Sie die 7 wichtigsten Fokusthemen der Automobilindustrie

A
  1. Vernetzung und Digitalisierung
  2. Hybride elektrische Fahrzeuge
  3. Elektrische Mobilität
  4. Marktwachstum und neue Märkte
  5. Antriebe mit Brennstoffzellen
  6. Mobilität als Service
  7. Verbraucherdaten / Big data

Kapitel 1

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3
Q

Nennen Sie die Ziele der Digitalisierung

A
  • Sichern der Zukunftsfähigkeit
  • Steigern der Kundenzufriedenheit
  • Erschließen von neuen Märkten
  • Produktinnovation
  • Kostenreduktion
  • Gewinnmaximierung

Kapitel 1

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4
Q

Nennen Sie 4 globale Mobilitätstrends

A
  • Digitale Unternehmen treten verstärkt in die Automobilwirtschaft ein (Google, Apple, …)
  • Elektrische Antriebe wachsen aus Ihrer Nische hinaus (besonders im städtischen Verkehr)
  • Fahrzeugnutzung wird zunehmend wichtiger und konkurriert mit Fahrzeugbesitz - Carsharing wird von mobilen Endgeräten getrieben
  • Jedes zweite Fahrzeug weltweit befindet sich in BRIC- oder Next-11-Ländern - BRIC werden zu Massenmarkt
  • Personalisierte, nutzungsbasierte und Full Service Leasing- & Versicherungspakete
  • Autonomes Fahren ist weiter auf dem Vormarsch

Kapitel 1

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5
Q

Beschreiben Sie die beiden Innovationen, die die Automobilindustrie durchlebt.

A

Heutiges Fahrzeugkonzept: Verkauf von SUV und Budget car

  1. Geschäftsmodellentwicklung: Carsharing & Mobilität on demand (mit konventionellen Autos)
  2. Produktinnovation: Autonome, elektrische und vernetzte Autos
  3. Kombination: Robotaxis

Kapitel 1

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6
Q

Beschreiben Sie die Entwicklung der wichtigste Automobilmärkte

A
  • USA - leicht fallend (-1 %) - 17 Mio Autos
  • West Europa - leicht steigend (+1 %) - 14 Mio
  • Brasilien - stark steigend (+10 %) - 3 Mio
  • China - leicht steigend (+3 %) - 26 Mio
  • Welt - leicht steigend (+ 2%) - 90 Mio

Kapitel 1

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7
Q

Nennen Sie digitale Themenfelder “am Auto” und “um das Auto herum”.

A

Am Auto

  • Infotainment
  • Sicherheit (Menschen und Daten)

Um das Auto

  • Intelligente Infrastruktur (z. B. Ladesäulen)
  • Komfortleistungen (z. B. Werkstatttermine)

Kombination
- Mobilität auf Abruf

Kapitel 1

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8
Q

Erklären Sie das Moor’sche Gesetz.

A

Die Anzahl an Transistoren, die in einen integrierten Schaltkreis festgelegter Größe passen, verdoppeln sich etwas alle 1,5 Jahre.
-> Lasst sich auch auf andere Technologien übertragen

Kapitel 2

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9
Q

Geben Sie einen Technologieausblick zu Quanten-Computern.

A

Anstelle des heutigen Benärsystems mit den zwar klar definierten Zuständen nutzen Quanten-Computer quantenmechanische Effekte. Vergleichbar dem Bit gibt es sogenannte Qubits (abgeleitet aus Quanten-Bit), die jedoch alle möglichen Zwischenzustände annehmen können. man kann mehrere Qubits zu Registern zusammenbringen bzw. verschränken und so eine Hochparalleleisierung erreichen.

Kapitel 2

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10
Q

Geben Sie einen Technologieausblick zu Neuronalen Netzen.

A

Neuronale Netze bestehen in Analogie zu Nervenzellen aus Neuronen, die über Kommunikationskanäle (Synapsen) miteinander verbunden sind. Informationen werden innerhalb des Netzes von den Neuronen über nicht-lineare Funktionen unter Einbezug weiterer Neuronen bzw. Schaltstellen verarbeitet. Durch diese Verknüpfung findet eine hochparallele Verarbeitung statt.

Kapitel 2

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11
Q

Geben Sie einen Technologieausblick zu Flussbatterien.

A

Flussbatterien speichern elektrische Energie in Elektrolyten, die in zwei Kreisläufen zirkulieren, zwischen denen in der galvanischen Zelle mitteln einer Membran der Ionenaustausch erfolgt und die elektrische Energie frei wird.

Kapitel 2

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12
Q

Geben Sie einen Technologieausblick für Kohlenstoffnanoröhren.

A

Kohlenstoffnanoröhren sind mikroskopisch kleine Röhren. Ihre Wände bestehen nur aus Kohlenstoff, wobei die Kohlenstoffatome einer wabenartige Struktur einnehmen. Der Durchmesser der Röhren liegt bei 1-50 nm, es uwrden aber auch Röhren mit nur 0,4 nm Druchmesser hergestellt. Für IT extreme Strom- und Wärmeleitfähigkeit interessant.

Kapitel 2

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13
Q

Geben Sie einen Technologieausblick zum Aufbau von 3D-Chips.

A
  1. Prozessoren werden nebeneinander auf Platinen plaziert.
  2. Die Platinen werden zu Stacks zusammengefügt
  3. Die Stacks werden zu größeren Stacks zusammengefügt
  4. Die Stacks werden nebeneinander auf Boards angeordnet.
  5. Die Boards werden dicht gepackt nebeneinander aufgestellt.

Kapitel 2

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14
Q

Nennen Sie 5 Technologien der Zukunft.

A
  • Quanten-Computer
  • Neuronale Netze
  • Flussbaterien
  • Kohlenstoffnanoröhren
  • 3D-Chips

Kapitel 2

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15
Q

Was ist ein MVP?

A

MVP heißt minimal viable product.

Das Produkt wird in einer Version veröffentlicht, die nur Grundfunktionen bietet. An dieser Version wird die Nutzung beobachtet und anhand des Feedbacks das Produkt gezielt entland der Benutzerinteressen weiterentwickelt.

Kapitel 3

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16
Q

Erklären Sie den Unterschied und das Problem zwischen Entwicklungszyklen von Autos und digitalen Produkten.

A

Digitale Produkten brauchen von der Idee bis zum MVP häufig nur wenige (6) Wochen bis die erste Auslieferung an den Kunden stattfindet. Anschließend kann aufbauend auf dem Kundenfeedback entwickelt werden.

  • Kundenproblem
  • Narrativer Prototyp
  • Definition MVP
  • Release
  • Datenanalyse
  • Korrektur (zurück zu Release)

Im Automobilbau folgt häufig erst 2 Jahre nach der Idee die Entscheidung des OEM. Erst 4-5 Jahre nach der Idee wird das erste Auto ausgeliefert. Kundenfeedback dauert 1-2 weitere Jahre. Allerdings ist ein MVP im Automobilbau nicht möglich, da der Markt sehr gefestigt ist und die Kunden viel Geld investieren und dafür hohe Qualität fordern. Weiterhin sind Autos stark sicherheitsrelevant und müssen getestet werden.

  • Konzept
  • Produktplanung
  • Kontruktion & Entwicklung
  • Prototyping
  • Release

Problem: Automobilindustrie und die notwendigen App-Entwickler haben zwei verschiedene Geschwindigkeiten.

Kapitel 3

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17
Q

Definieren Sie Grenzkosten.

A

Grenzkosten sind die Kosten, die für jede zusätzlich produzierte Einheit anfallen.

Kapitel 3

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18
Q

Erklären Sie den Zusammenhang zwischen Grenzkosten und der sharing economy.

A

Wenn die Grenzkosten gleich null sind, kann man demnach quasi kostenlos produzieren, sobald die Fixkosten gedeckt sind.

Dadurch ist von den Unternehmen kein zusätzlicher Profit generierbar, was zu einem Rückgang des Kapitalismus führt. Diese neu entstandene Lücke wird von der Sharing Community gefüllt, indem sie ein hybrides Wirtschaftssystem bildet.

In der sharing economy sind die Plattformen ohne große Erweiterung der Fixkosten skalierbar.

Kapitel 3

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19
Q

Was bedeutet crowd sourcing?

Nennen Sie einige Vorteile.

A

Crowdsourcing bezeichnet die Auslagerung traditionell interner Teilaufgaben an eine Gruppe freiwilliger User, z. B. über das Internet. Diese Bezeichnung ist an den Begriff Outsourcing angelehnt, die Auslagerung von Unternehmensaufgaben und -strukturen an Drittunternehmen.

Crowdsourcing erhöht die Verarbeitungsgeschwindigkeit, Qualität, Flexibilität, Skalierbarkeit und Vielfalt bei verringerten Kosten.

Kapitel 3

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20
Q

Nennen Sie 5 Einsatzfelder von crowd sourcing.

A
  • Ideengenerierung, offene Weiterentwicklung (z. B. Linux)
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten (z. B. Kirchenämter)
  • Märktplätze für kreative Inhalte (z. B. Logos)
  • Crowdinvesting (z. B. Go Fund Me)
  • Gemeinschaftsarbeit / Wissensgenerierung
  • Mircojobbing und verteilte Arbeit (z. B. Testen von Apps)

Kapitel 3

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21
Q

Erklären Sie Wikinomics.

A

Wikinomics beschreibt die Effekte von exzessivem Einsatz von Gemeinschaftsarbeit und Nutzereinbindung auf dem freien Markt.

Kapitel 3

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22
Q

Nennen Sie die 4 Grundprinzipien von Wikinomics.

A
  • Peering -> freiwillige Kooperation Einzelner
  • Open -> Offenheit
  • Sharing -> Kultur des Teilens
  • Act globally -> Globales Handeln

Kapitel 3

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23
Q

Was verbirgt sich hinter dem Gartner Hype Cicle?

A
  • Darstellung des Reifegrads von neuen Technologien
  • Darstellung von Zeitpunkten der Einsatzfähigkeiten von neuen Technologien
  • Orientierung für Unternehmen für neue Technologien

Kapitel 4

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24
Q

Nennen Sie die Phasen des Garnter Hype Cicles.

A
  1. Innovation Trigger
  2. Peak of Inflated exspectations
  3. Trough of Disillusionment
  4. Slope of Enlightement
  5. Plateau of Productivity

Kapitel 4

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25
Q

Nennen Sie aktuelle Fokusthemen der IT.

A
  • Cloud
  • Big Data / Analytics
  • Mobile
  • Collaboration
  • Cognitive Computing / maschinelles Lernen

Kapitel 4

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26
Q

Definieren Sie Cloud Computing.

A
  • Gemeinsam nutzbare und flexibel skalierbare IT-Ressourcen
  • Bereitstellung in Echtzeit als Self Service auf Basis von Internet Technologien
  • Abrechnung nach Nutzung
  • Fokus von Cloud-Services
    • Anwendungen (Software as a Service)
    • Plattform für Lösungen (Platform as a Service)
    • Basisinfrastruktur (Infrastructure as a Service)

Kapitel 4

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27
Q

Nennen Sie die Eigenschaften von Cloud Computing.

A

Geschäftliche Aspekte

  • variable Kosten
  • Elastisch für Bedarfsanpassungen
  • Schnelle und flexible Bereitstellung
  • Zugriff via Internet-Technologie

Technische Aspekte

  • Virtualisierung / offene Standards
  • Umfassende Skalierbarkeit
  • Automatisierung / Standardisierung
  • Multi-Mandatenfähigkeit

Kapitel 4

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28
Q

Stellen Sie das Spektrum der Cloud-Bereitstellungsmodelle vor.

A

privat / intern: Bereitstellung der IT Funktionalitäten über das Intranet des Unternehmens hinter der Firewall

vs.

public / öffentlich: Bereitstellung der IT Funktionalitäten über das Internet

5 Stufen:

  • Private Cloud
  • Managed private Cloud (Betrieb durch Drittanbieter)
  • Hosted private Cloud (Hosting und Betrieb durch Drittanbieter)
  • Shared Cloud Services
  • Public Cloud Services (Registrierung, Zahlung per Kreditkarte)

Kapitel 4

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29
Q

Erklären Sie was mit einer Hybrid Cloud Architektur gemeint ist.

A

Die Verbindung von einer oder mehr als einer Cloud zu den Systemen vor Ort oder zu einer anderen Cloud.

Integration von externen und internen Bereitstellungsmodellen.
z. B. zum Abfangen von Spitzenlasten

Kapitel 4

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30
Q

Nennen Sie 5 Quellen für Daten im Auto

A
  • Ortungsdienste
  • Nachrichtendienste (Mails und Chats)
  • Verhaltensweisen und Vorlieben des Kunden
  • Instandhaltungsdaten (Diagnosedaten, letzte Reparaturen)
  • Zahlungsdaten
  • Nutzerverhalten
  • Kundenwert

Kapitel 4

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31
Q

Nennen Sie die 4 Charakteristika von Big Data.

Beschreiben Sie alle kurz.

A
  • Datenmenge - Hohe Anzahl von Datensätzen
  • Datenvielfalt - Fremddaten, Firmendaten, strukturierte und unstrukturierte Daten
  • Analystics - Erkennen von Zusammenhängen, Bedeutungen, Mustern
  • Geschwindigkeit - Datengenerierung in hoher Geschwindigkeit (Übertragung der konstant erzeugten Daten in Echtzeit)

Kapitel 4

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32
Q

Wie entwickelt sich die Analyse von Daten und was kann man damit machen?

A
  1. Beschreibende Daten - Was ist passiert? -> Reports und Dashboards
  2. Untersuchende Daten - Warum ist es passiert? -> data mining
  3. vorhersagende Daten - Was wird passieren? -> Planung und vorhersagende Analysen
  4. Präskriptive Daten - Was sollen wir tun -> Verordnende Analysen
  5. Selbstlernende Systeme

Die benötigte Datenmenge steigt von Schritt zu Schritt

Kapitel 4

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33
Q

Definition Collaboration.

A

Collaboration ist das gemeinsame Bemühen von Mehreren, um eine Aufgabe zu bewältigen oder ein Projekt auszuführen. Hierbei können die Projektteams sowohl räumlich als auch organisatorisch getrennt ein.

Kapitel 4

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34
Q

Nennen Sie 4 Collaboration Tools.

A
  • Chat / instant Messaging
  • Videoconferencing
  • Wikis / Blogs
  • Project Management Tools
  • Document Sharing
  • Webinars

Kapitel 4

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35
Q

Definition künstliche Intelligenz!

A

Künstliche Intelligenz (KI) bzw. Artificial Intelligenz (AI) umfassen Methoden und Technologien als Basis von Softwarelösungen, die wie menschliche Intelligenz wirken.

Kapitel 4

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36
Q

Definition Machine Learning (ML)!

A

Machine Learning (ML) ist ein KI-Unterbereich und umfasst Algorithmen und Methoden, um die Leistungsfähigkeit von Software mit wachsenden Datenmengen auszubauen.

Kapitel 4

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37
Q

Definition Cognitive Computing!

A

Kognitive Technologien sind Produkte aus dem Feld der artificial Intelligenz.

Sie sind in der Lage, Aufgaben zu erledigen, welche früher nur Menschen erledigen konnten.

bzw.:
In der Regel versteht man unter Cognitive Computing Computermodelle oder Computersysteme, die Technologien der Künstlichen Intelligenz (KI) wie Deep Learning oder Data Mining nutzen, um menschliche Lern- und Denkprozesse zu simulieren.

Kapitel 4

38
Q

Nennen Sie 3 Vorteile von Cognitive Computing.

A
  • Berücksichtigung von Zusammenhängen
  • Umgang mit Unsicherheit
  • Verarbeitung von unstrukturierten Daten (z. B. Sprachen)
  • Lernfähigkeit
  • Zielorientierung

Kapitel 4

39
Q

Nennen Sie 3 Einsatzgebiete kognitiver Systeme.

A
  • Assistenzsysteme
    • medizinische Diagnose (z. B. wird Arzt mit Fragevorschlägen bei der Diagnose unterstützt)
    • Einkaufsberatung
  • Fahrerunterstützung / autonomes Fahren
  • Automatisierung von Geschäftsprozessen (z. B. Rechnungsprüfung)

Kapitel 4

40
Q

Definition Internet of Things (IoT).

A

Der Begriff Internet of Things beschreibt die Vision eines informationstechnisch vernetzten Systems autonom interagierender Gegenstände und Prozesse, die zu einer wachsenden Verschmelzung physischer Dinge mit der digitalen Welt des Internets führen.

Kapitel 4

41
Q

Nennen Sie die 4 industriellen Revolutionen.

Beschreiben Sie alle kurz.

Nennen sie die Startpunkte.

A
  1. Revolution (Ende 18. Jh.)
    - Nutzung der Dampfmaschine
    - Aufschwung Textilindustrie, Kohleförderung, Stahlerzeugung
  2. Revolution (Beginn 20. Jh.)
    - Betriebswissenschaft nach Taylor
    - Arbeitsteilung, Fließprinzip
    - Bedienung von Massenmärkten
  3. Revolution (1960er Jahre)
    - Einsatz von IT zur Automatisierung von industrieller Fertigung
  4. Revolution (seit 2000)
    - auf Basis von cyber-physischer Systeme

Kapitel 4

42
Q

Definition Industrie 4.0.

A

Industrie 4.0 ist ein Zukunftsprojekt mit die Informatisierung der klassischen Industrien, wie z. B. der Produktionstechnik vorangetrieben werden soll.

Das Ziel ist die intelligente Fabrik (smart Factory), die sich durch Wandlungsfähigkeit, Ressourceneffizienz und Ergonomie auszeichnet.

Technologische Grundlage sind cyber-phyische Systeme und das Internet der Dinge.

Kapitel 4

43
Q

Was zeichnet das Zukunftsbild von Industrie 4.0 aus?

A
  • Vernetzte Unternehmen
  • Flexible Wertschöpfungsnetzwerke
  • Nebeneinander von offenen und geschlossenen Produktionsnetzwerken
  • Geschäftsfelder in der vernetzten Industrie
  • Arbeitskomfort durch intelligente Assistenzsysteme
  • Individualisierte und automatisierte Produktion

Kapitel 4

44
Q

Nennen Sie 3 Anwendungsbeispiele für Industrie 4.0.

A
  • Zustandsabhängige Instandhaltung (Maschinenzustand wird stetig erfasst und Instandhaltungsmaßnahmen werden automatisch geplant)
  • Gesundheit und Sicherheit (Sensoren Erfassen den Abstand zwischen Mensch und Maschine und geben Warnsignale beim Unterschreiten des Sicherheitsabstands)
  • Automatische Qualitätskontrolle (basierend auf einem Vergleichsgegenstand)
  • Automatische Maschineneinstellungen (basierend auf den Umweltzuständen und dem aktuell produzierten Produkt)

Kapitel 4

45
Q

Erklären Sie den digitalen Schatten

A

Digitaler Schatten ist das Zusammenspiel von virtueller und realer Welt

Kapitel 4

46
Q

Nennen Sie ein Beispiel für Mensch-Roboter-Kollaboration (MRK).

A

Roboter können beispielweise bei Montagearbeiten in der Automobilindustrie unterstützen. Schiebedächer beispielsweise sind schwer, müssen jedoch präzise montiert werden. Während der Roboter die Last trägt, kann der Werke das Schiebedach an den gewünschten Platz führen.

Kapitel 5

47
Q

Beschreiben Sie die Motivation für Mensch-Roboter-Kollaboration.

A

Gesellschaftstrend
- Individualisierung, Betonung von Einzigartigkeit, Absetzen von Mitmenschen

Resultierender Markttrend

  • Zunehmende Produkt- und Variantenvielfalt
  • kürzere Produktzyklen
  • Von Massenproduktion hin zu Massenspezialisierung

Herausforderungen an die industrielle Produktion
- Effizienter Umgang mit Variantenvielfalt und kurze Produktionszyklen

Kapitel 5

48
Q

Beschreiben Sie das Einsatzgebiet von Mensch-Roboter-Kollaboration.

A

Mensch-Roboter-Kollaboration wird eingesetzt, wenn die Variantenvielfalt zu groß für die Massenproduktion oder konventionelle Roboter-Anwendungen ist.

Bei zu großer Variantenvielfalt wird allerdings häufig wieder manuell produziert.

Kapitel 5

49
Q

Definition Augmented Reality (AR)

A

Augmented reality ist die Mischung aus virtuel reality und der realen Welt. Entwickler können Bilder in Anwendungen erzeugen, die sich mit dem Inhalt der realen Welt vermischen. Mit AR können Benutzer mit virtuellen Inhalten in der realen Welt interagieren und sind zeitlich in der Lage zwischen den beiden Welten zu unterscheiden.

Kapitel 5

50
Q

Definition Virtual Reality (VR)

A

Virtual reality erstellt eine virtuelle Welt, mit welcher der Benutzer interagieren kann. Diese sollte so designed werden, dass es dem Benutzer schwer fällt den Unterschied zu realen Welt zu erkennen. VR kann mit speziellen Helmen oder Brillen erzeugt werden.

Kapitel 5

51
Q

Nennen Sie 5 Anwendungsbereiche für AR / VR.

A
  • Marketing
  • Produktpräsentationen, virtuelle Showrooms (Audi show room)
  • Schulungen, Trainings
  • Design & Produktentwicklung
  • Konferenzen & Zusammenarbeit
  • Wartung & Reparaturarbeiten
  • Logistik & Navigation
  • Produktion

Kapitel 5

52
Q

Definition additive Fertigungsverfahren.

A

Unter additiven Fertigungsverfahren werden alle Herstellverfahren zusammengefasst, bei denen der Werkstoff zur Erzeugung eines Bauteils schichtweise hinzugefügt wird.

Das steht im Gegensatz zu den klassischen subtraktiven Fertigungsverfahren wie Fräsen, Bohren und Drehen, bei denen Material abgetragen wird, um das entgültige Bauteil zu erzeugen.

das Schichtbauprinzip ermöglicht es geometrisch komplexe Strukturen herzustellen, die mit konventionellen Fertigungsverfahren nicht oder nur aufwendig realisiert werden können.

Kapitel 5

53
Q

Stellen Sie die Grundprinzipien additiver Fertigungsverfahren dar.

A

Feststoff

  • Draht -> Aufschmelzen und Erstarren -> Extrusionsverfahren
  • Pulver -> Auschmelzen und Erstarren -> Sintern / Schmelzen
  • Pulver -> Verkleben durch Binder -> 3D-Drucken
  • Folie / Platte -> Ausschneiden und Fügen -> Schicht-Laminat-Verfahren

Flüssigkeiten
- Flüssigkeit -> Polymerisieren -> Polymerisation Stereolithographie

Kapitel 5

54
Q

Definition Nanotechnologie.

A

Ein Nanometer ist ein Milloardstel Meter.

Entscheidend ist, dass unterhalb von etwas 50 Nanometer nicht mehr die klassischen physikalischen Gesetze gelten. Hier verhalten sich die Stoffe zunehmend nach quantenphysikalischen Gesetzen. Sie erhalten daher unter Umständen andere optische, magnetische oder elektrische Eigenschaften.

Kapitel 5

55
Q

Nennen Sie 5 Einsatzbeispiel von Nanotechnologie im Automobilbau.

A
  • Festplatten
  • Antireflexbeschichtung
  • Winkelabhängige Farbe
  • Verstärkte Kunststoffe
  • Katzfeste Lacke
  • Li-Ionen Batterien
  • Metallisierung von Reflektoren
  • Wärmereflektierende Verglasung

Kapitel 5

56
Q

Definition Blockchain.

A

Eine Blockchain besteht aus einer Reihe von Datenblöcken, die jeweils Transaktionen dokumentieren. Zeitgleich werden Prüfsummen dieser Daten gespeichert, so dass keine Transaktion verändert werden können, ohne alle nachfolgenden Blöcke ebenfalls zu verändern. Die Speicherung der Chain erfolgt segmentweise verteilt in Knoten bei den Teilnehmern. Das Verfahren wird somit sehr fälschungssicher eingestuft.

Kapitel 5

57
Q

Nennen Sie 5 Bereiche für Einsatzgebiete von Blockchains und jeweils 1 Beispiel.

A
  • Finanzen (z. B. Kredite)
  • Öffentlicher Sektor (z. B. Identitäten von Bürgern)
  • Vertrieb (z. B. Loyalitätsprogramme)
  • Versicherungen (z. B. Kapitelverwendungshistorie)
  • Produktion (z. B. Supply Chain)

Kapitel 5

58
Q

Beschreiben Sie das Potential, welches Blockchains mit sich bringen.

A

Blockchains haben das Potential Netzwerke mit vielen Teilnehmener radikal zu transformieren. Indem die Kosten (weniger Datenaustausch, da alle mit der Blockchain kommunizieren und nicht mehr untereinander) und das Risiko (Rückverfolgbarkeit) für die reduziert werden, sind neue Geschäftsmodelle möglich.

Kapitel 5

59
Q

Nennen Sie jeweils 3 Vor- und Nachteile einer Blockchain.

A

Vorteile

  • Sicherheit
  • Kosteneffizienz
  • Transparenz
  • Transformationspotential

Nachteile

  • Image (Im Zusammenhang mit Bitcoin)
  • Rechnerleistung hoch
  • Laufende Standardisierung
  • Change-Aufwand

Kapitel 5

60
Q

Nennen Sie 3 Mega-Trends, 3 Gesellschafts- und Konsumenten-Trends sowie 3 daraus resultierende Mobilitätstypen in 2020.

Erkären Sie die Gesellschafts- und Konsumenten-Trends sowie die Mobilitätstypen kurz

Unterscheiden Sie zwischen etablierten und emerging Märkten.

A

Mega-Trends

  • Individualisierung
  • Neo-Ökologie
  • Mobilität

Gesellschafts- und Konsumenten-Trends

  • Downaging (Konsumenten fühlen sich wesentlich jünger als ihr biologisches Alter)
  • Simplify
  • Familie 2.0 (Netzwerk-, Patchwork-Familien haben einen hohen und differenzierten Mobilitätsbedarf, welcher nicht mehr mit dem Familienvan abgedeckt werden kann.)
  • Greenomics (Auto-Mobilität, welchen einem gesunden und gleichzeitig genussorientierten Lebensstil gerecht wird)

Mobilitätstypen 2020

  • etablierte Märkte
    • Greenovator (Sind über Konsequenzen und Kosten von Mobilität bestens informiert und suchen nach innovativen Lösungen)
    • Family Cruiser (Netzwerk-, Patchwork-Familien haben einen hohen und differenzierten Mobilitätsbedarf, welcher nicht mehr mit dem Familienvan abgedeckt werden kann.)
    • Low-End user (Ist auf Mobilität angewiesen und möchte den Aufwand reduzieren. Suchen nach sehr preisgünstigen Angeboten)
  • emerging Märkte
    • Basic
    • Smart basic
    • Premium

Kapitel 6

61
Q

Geben Sie einen Überblick über die Verteilung des Mobilitätskonsum aufgeteilt nach Märkten und Mobilitätstypen im Jahr 2020.

A

Etablierte Märkte:

  • 27 % Greenovator
  • 24 % Silverdriver
  • 24 % High-Frequency Commuter
  • 11 % Family Cruiser
  • 8 % Low-End-User

Emerging Märkte:

  • 48 % Basic
  • 43 % Smart Basic
  • 4 % Premium

Kapitel 6

62
Q

Stellen Sie die Stufen des autonomen Fahrens dar.

A

Level 0: Der Fahrer übernimmt das Monitoring als auch die vollständige Steuerung des Fahrzeugs
Level 1: Der Fahrer übernimmt das Monitoring und das Assistenzsystem entweder die laterale oder longitudinale Fahrzeugsteuerung
Level 2: Der Fahrer übernimmt das Monitoring und das Assistenzsystem die laterale und longitudinale Fahrzeugsteuerung
——–
Level 3: Das Assistenzsystem über das Monitoring und übergibt (wenn notwendig) die Steuerung an den Fahrer mit ausreichend Vorwarnzeit.
Level 4: Das Assistenzsystem über das Monitoring und handhabt die Fahrsituation ohne Eingreifen des Fahrers für ausgewählte Modi.
Level 5: Das Assistenzsystem über das Monitoring und handhabt die Fahrsituation ohne Eingreifen des Fahrers für alle Modi.

Kapitel 6

63
Q

Beschreiben Sie den Verlauf der Umsetzentwicklung für die folgenden 3 Kategorien über die Jahre 2014, 2025 und 2035+:

  • Mobilitätsbezogene Dienste und neue Umsatzquellen
  • Umkämpfter Umsatz
  • Fahrzeugverkauf und fahrzeugbezogene Dienste
A

2014

  • 94 % Fahrzeugverkauf und fahrzeugbezogene Dienste
  • 6 % Mobilitätsbezogene Dienste und neue Umsatzquellen

2025

  • 15 % Mobilitätsbezogene Dienste und neue Umsatzquellen
  • 10 % Umkämpfter Umsatz
  • 75 %Fahrzeugverkauf und fahrzeugbezogene Dienste

2035+

  • 20 % Mobilitätsbezogene Dienste und neue Umsatzquellen
  • 30 % Umkämpfter Umsatz
  • 50 % Fahrzeugverkauf und fahrzeugbezogene Dienste

Kapitel 6

64
Q

Nennen Sie 3 Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken für die Autobilindustrie

A

Stärken

  • Tiefes Know How in Engineering und Produktion
  • Zuliefernetzwerk
  • Größe und wirtschaftliche Kraft

Schwächen

  • Denken in eingefahrenen Strukturen
  • IT wird als Kostenfaktor betrachtet
  • Sinkende Bedeutung von Fahrzeugbesitz

Chancen

  • Fahrzeuge können viele Daten liefern
  • Etablierte Kundebasis
  • Hoher Ausbildungsgrad der Mitarbeiter

Risiken

  • Wenig Kundenorientierung
  • Agressive Wettbewerber -> Apple, Google, ..
  • Fehlende Attraktivität für digital natives

Kapitel 7

65
Q

Beschreiben Sie den Digitalisierungsrahmen und die zugehörigen Digitalisierungsfelder.

A

Für die erfolgreiche Durchführung der Digitalisierung eines Unternehmens müssen folgende Rahmenbedingungen auf die strategischen Ziele abgestimmt sein:

  • Geschäftsmodell / Lean Enterprise
  • IT Services
  • Digitale Technologien
  • Unternehmenskultur

Weiterhin müssen folgende Digitalisierungsfelder beachtet werden:

  • Connected Services / digitale Produkte
  • Mobilitätsservices / Autonomes Fahren
  • Effiziente Prozesse / Automatisierung
  • Kundenerfahrungen / Sales / After Sales——————————–

Kapitel 7

66
Q

Was ist und was macht eine Integrationsplattform um Zusammenhang mit connected Services?

A

Eine Integrationsplattform stellt die Verbindung zwischen der Infrastruktur des Autos (z. B. Fahrzeuganbindung, Backendintegration oder Car2Car-Kommunikation) und der Infrastruktur der connected Services (z. B. App Stores, Versicherungen, Mobilitätsservices, …) her.

Für Mobilitätsservices kann beispielweise eine Mobilitätsplattform an die Integrationsplattform gekoppelt werden, welche dann die Schnittstelle zur Infrastruktur der Mobilität (z. B. Kartendiensten, Zugfahrplänen, ..) herstellt.

Kapitel 7

Kapitel 7

67
Q

Nennen Sie die Schritte des Vorgehens zur Identifizierung und Priorisierung von Maßnahmen zur Digitalisierung von Prozessen.

Nennen Sie weiterhin die verwendeten Tools.

A
  1. Assessment (Component Business Model (CBM), Value Map, Benchmark)
  2. Zielmodell (Heat Map)
  3. Verbesserungsideen (Design Thinking)
  4. Umsetzungskonzept (Scrum, MVP)
  5. Priorisierung

Kapitel 7

68
Q

Welche Leistungsparameter können mit dem Einsatz von Digitalisierungstechnologien verbessert werden?

A
  • Durchlaufzeiten reduzieren
  • Aufwand reduzieren
  • Qualität erhöhen
  • Innovationskraft stärken
  • Kundenorientierung erhöhen
  • Transparenz erhöhen
  • Teileanzahl reduzieren
  • Fehlerabstellung beschleunigen

Kapitel 7

69
Q

Nennen Sie für jedes Digitalisierungsfeld 2-3 beispielhafte Projekte.

A

Connected Services

  • Integrationsplatformen
  • Ökosysteme (APIs)
  • Integration von Fahrzeug und Smartphone

Mobilitätsservices

  • Partnerschaften (Platform, Intermodell)
  • Company Mobilität
  • Mobilitätsschatten

Prozesseffizienz

  • Heatmap (z. B. mit Vergleichsdaten)
  • Business Plattform
  • Shop Floor Layer

Kundenerfahrung

  • Mutlichannel Struktur
  • Vertriebsplattform (z. B. Mobile.de)
  • Vertrieb “neue Produkte”

Kapitel 7

70
Q

Nennen Sie das Ziel für jedes der 4 Digitalisierungsfelder

A

Connected Services -> Umsatzwachstum
Mobilitätsservices -> Umsatzwachstumg
Prozessautomatisierung -> Kostensenkung
Kundenerfahrung -> Vertriebsertrag

Kapitel 7

71
Q

Definition Unternehmenskultur

A

Unternehmenskultur bezeichnet die spezifischen Verhaltensweisen sowie die das Verhalten steuernden Einstellungen und Werte der im Unternehmen tätigen Menschen. Die Unternehmenskultur prägt die Unternehmensabläufe.

Kapitel 8

72
Q

Nennen Sie jeweils 3 harte und weiche Faktoren, die Einfluss auf die Unternehmenskultur nehmen.

A

Harte Faktoren

  • Ziele
  • Märkte
  • Finanzen
  • Technologie
  • Strukturen

Weiche Faktoren

  • Gefühle
  • Werte
  • Verhaltensweisen
  • Gruppendynamik
  • Einstellungen

Kapitel 8

73
Q

Nennen Sie 5 Eigenschaften von Entrepreneuren.

A
  • Hohes Level an Energie
  • Selbstbewusstsein
  • Toleranz für Vieldeutigkeit
  • Eigenständigkeit und Streben nach Unabhängigkeit
  • Streben nach Errungenschaften
  • Flexibilität
  • Passions und Tatendrang

Kapitel 8

74
Q

Nennen Sie 6 agile Methoden zur Projektabwicklung.

A
  • Scrum
  • Design Thinking
  • Kanban
  • Extreme Programming
  • Feature Driven Development
  • Lean Management

Kapitel 8

75
Q

Nennen Sie die Schritte im Design Thinking Ansatz.

Teilen Sie weiterhin 2 Phasen ein.

A

Problemanalyse

  1. Verstehen
  2. Beobeachten
  3. Standpunkt definieren

Lösungsfindung

  1. Ideen finden
  2. Prototyp entwickeln
  3. Testen

Die Schritten werden iterativ durchgeführt. 1 oder 2 Schritte zurück zu gehen ist gängige Praxis.

Kapitel 8

76
Q

Erklären Sie die Kernprozesse im Open Innovation Konzept.

A

Outside-In Prozess

  • Wissen von außen in das Unternehmen bringen
  • Ideengenerierung außerhalb des Unternehmens
    dazu: Kundenintegration, externe Technologiebeschaffung

Inside-Out Prozess:
- Erweiterung außerhalb des Unternehmens

Coupled Prozess:

  • Kombination des Outside-In und des Inside-Out Prozesses
    • Strategische Partnerschaften
    • Innovative Netzwerke

Kapitel 8

77
Q

Nennen Sie die 8 Schritte des Stufenmodells zum Change Managements.

A
  1. Dringlichkeit aufzeigen
  2. Führungsnetzwerke etablieren
  3. Vision & Strategie entwickeln
  4. Vision kommunizieren
  5. Hindernisse beseitigen
  6. Kurzfristige Erfolge sichern
  7. Erfolge und Veränderungen ausbauen
  8. Veränderungen in Unternehmenskultur verankern

Kapitel 8

78
Q

Beschreiben Sie die Organisationsstruktur eines typischen zentralen Business-IT.

A

Anwendungsentwicklung organisiert nach Geschäftsbereichen

  • Produktion
  • Supply-Chain-Management
  • Entwicklung
  • Qualitätssicherung
  • After Sales
  • Unterstützende Prozesse (Finanz, Personal, Einkauf)

Middleware / Datenbanken / Security

Netzwerkservices

Anwendungsbetrieb (Application Management Services (AMS)

Betrieb Infrastruktur

  • Server
  • Storage
  • Netzwerk
  • Rechenzentren

Kapitel 9

79
Q

Beschreiben Sie die Entwicklung einer ganzheitlichen IT-Strategie im Einklang mit Geschäftsprozessen

A

Geschäftsprozesse werden klar strukturiert und lean gestaltet

IT-System werden transformiert. Aus monolithischen Anwendungen, dedizierten IT-Ressourcen werden Mircoservices, Cloud-Systeme, eine Lego-Infrastruktur und agile Vorgehensweisen

Die unstrukturierte IT-Infrastruktur wird zu einem geordnetem System konsolidiert.

Kapitel 9

80
Q

Erläutern Sie den Unterschied von konventionellen IT-Systemen zu neuen IT-System anhand folgender Eigenschaften:

  • Ziel
  • Werte
  • Ansatz
  • Steuerung
  • Beschaffung
  • Vorteile
  • Kultur
  • Intervalllängen
A

Mode 1 (alt) vs. Mode 2 (neu)
Ziel - Verfügbarkeit vs. Agilität
Werte - Preis für Performance vs. Ertrag, Kundenerlebnis
Ansatz - Wasserfall vs. Scrum, Kanban
Steuerung - plangesteuert, auf Genehmigungen basiert vs. empirisch, prozessorientiert
Beschaffung - Langzeitverträge vs. Kurzzeitverträge
Vorteile - gut für konventionelle Projekte vs. gut für Projekte unter Unsicherheit
Kultur - IT-orientiert, vom Kunden losgelöst vs. unternehmensorientiert, nah am Kunden
Intervalllängen - lang (Monate) vs. kurz (Tage, Wochen)

Kapitel 9

81
Q

Wie kommt man zu einer IT-Strategie?

Beschreiben Sie die Schritte kurz.

A
  1. Systeminfrastruktur, IT-Basisinfrastruktur -> Technologie-Architektur, Management-IT-Infrastruktur
  2. Anwendungsarchitektur, IT-Architekturen -> IT-Architektur Management, Management Projektportfolio, Projektarchitektur
  3. Facharchitektur, Informationsarchitektur
  4. Geschäftsarchitektur -> Anwendungsportfolio Management, Anwendungslandschaft, Bebauungspläne (zusammen mit 3)
  5. Strategie -> IT-Strategie ableiten, Geschäftsprozess-Management

Kapitel 9

82
Q

Beschrieben Sie wie sich das Budget einer IT schematisch aufteilt.

A

Ein Großteil des Geldes fließt in die operative IT (Erhalt von alten Strukturen)

  • Ist 85 %
  • Soll 65 %

Ein weiterer Teil wird für IT-Projekte verwendet.

  • Ist 10 %
  • Soll 20 %

Ein sehr kleiner Teil fließt in die IT-Innovation

  • Ist 5 %
  • Soll 15 %

Kapitel 9

83
Q

Nennen Sie die Anforderungen, Optionen und Entscheidungsparameter bei der Migration bei Anwendungserneuerung.

A

Anforderungen

  • Kosteneffizienz
  • Sicherer Betrieb
  • Skalierbarkeit
  • Flexibilität
  • Integrierbarkeit
  • Bedienbarkeit

Optionen

  • Modernisierung der Monolithen (alter Systeme)
  • Beschaffung neuer Systeme (Born-on-Web)
  • Entwicklung eigener Systeme

Entscheidungsparameter

  • Status des Bestandsystems
  • Differenzierungspotential
  • Total Cost of Owndership
  • Integrierbarkeit
  • Verfügbarkeit

Kapitel 9

84
Q

Definition Microservices

A

Microservices sind Programmbausteine in einem Container, die unabhängig von der IT-Struktur arbeiten und für eine bestimmte Aufgabe zuständig sind. (z. B. Vorschläge bei Netflix)

Kapitel 9

85
Q

Beschreiben Sie die Vorteile von Microservices anhand folgender Kategorien:

  • Architektur
  • Skalierung
  • Agilität
  • Entwicklung
  • Wartung
A

Architektur - Besteht aus einer reihe von kleinen Services, die vollständig und unabhängig voneinander funktionieren und miteinander kommunizieren. Jeder Service kann in mehr als einer Applikation eingesetzt werden.

Skalierung - Jeder Service skaliert unabhängig, wenn es notwendig ist.

Agilität - Die Änderungen werden unabhängig an jedem Service einzeln vorgenommen

Entwicklung - Jeder Service kann in einer anderen Programmiersprache entwickelt werden. Integration erfolgt über eine definierte API.

Wartung - Viele kleine Programmcodes die sich einfach verwalten lassen.

Kapitel 9

86
Q

Nennen Sie 5 Optimierungsmaßnahmen im Bereich IT-Infrastruktur und geben Sie die Auswirkungen auf folgende Bereiche an:

  • Reduktion Platzbedarf
  • Reduktion betrieblicher Arbeitsaufwand
  • Effizienzsteigerung
A

Standortwahl und -optimierung

  • Keine Reduktion Platzbedarf
  • etwas Reduktion betrieblicher Arbeitsaufwand
  • mittlere Effizienzsteigerung

Verdichtung des Rechenzentrums

  • etwas Reduktion Platzbedarf
  • etwas Reduktion betrieblicher Arbeitsaufwand
  • mittlere Effizienzsteigerung

Verdichtung der Racks

  • starke Reduktion Platzbedarf
  • etwas Reduktion betrieblicher Arbeitsaufwand
  • etwas Effizienzsteigerung

Virtualisierung

  • starke Reduktion Platzbedarf
  • starke Reduktion betrieblicher Arbeitsaufwand
  • sehr starke Effizienzsteigerung

Standardisierung

  • keine Reduktion Platzbedarf
  • etwas Reduktion betrieblicher Arbeitsaufwand
  • etwas Effizienzsteigerung

Kapitel 10

87
Q

Nennen Sie Angreifer, die cyber Kriminalität betreiben.

A
  • Cyber Kriminielle/ Terroristen
  • Regierungen
  • Mitarbeiter
  • Wettbewerber

Kapitel 10

88
Q

Nennen Sie Angriffsziele von cyber Kriminalität.

A
  • Informationslacks
  • Übernahme von Teilen von Privat-PCs (botnets)
  • Identitätsdiebstahl
  • Trojaner

Kapitel 10

89
Q

Nennen Sie die 6 Schritte zur Entwicklung einer Digitalisierungsroadmap

A
  1. Geschäftsziele definieren & disruptive Trends erkennen
  2. Potentialanalyse durchführen
  3. Digitalisierungsrahmen festlegen, Ideen zur Verbesserung dokumentieren
  4. Konzept entwickeln, Wirtschaftlichkeit prüfen
  5. Roadmap detaillieren
  6. Change Management durchführen

Kapitel 11

90
Q

Wie viel Umsatz ist bei deutschen Automobilzulieferern im Zuge der Elektromobilität gefährdet.

A

30 %

Kapitel 11

91
Q

Nennen Sie Einsparpontentiale durch Industrie 4.0

A
  • Reduktion des Produktionskosten 10-20 %
  • Reduktion der Logistikkosten 10-20 %
  • Reduktion des Lagerbestandes 30-50 %
  • Reduktion des Qualitätskosten 10-20 %
  • Reduktion der Komplexitätskosten 60-70 %
  • Erhöhte Produktivität durch Reduzierte Instandhaltungskosten 10-20 %

Kapitel 11

92
Q

Stellen Sie die Vorteile der Fähigkeiten von Menschen und Robotern gegenüber.

A

Mensch

  • Handhabung/ Montage komplexer Bauteile
  • Flexibilität bei der Aufgabenentscheidung
  • Toleranzausgleich/ Adaption

Roboter

  • Handhabung scharfkantiger, schwerer Lasten
  • Integrierte Prozesskontrolle
  • Wiederholungsgenauigkeit
  • Ausdauer

Kapitel 11