Kurze Frist Flashcards
Formel für die Güternachfrage
Z = C + I + G + (X - IM)
NOCH BESSER: Statt gleichzeichen 3 Striche für Identität verwenden
Güternachfrage = Konsum + Investitionen + Staatsausgaben + ( Export - Import)
=> Bei geschlossener Volkswirtschafts gilt : Export - Import = 0
Formel für Konsum
C = c0+c1 * ( Y - T)
Konsum = Konsum wenn kein Einkommen + marginale Konsumneigung * ( Einkommen - Steuern)
Herleitung für Konsumformel
Was sind endogene Variablen
Werden durch das Modell erklärt
Was sind exogene Variablen
Nenne ein Beispiel in der kurzen Frist und sage warum diese exogen sind
Werden als gegeben angenommen.
Investitionen(I), Steuern(T) und Staatsausgaben (G) werden als exogen angenommen.
Da häufig die Aussage interessant sind wie: “Wenn der Staat bestimmte Werte für G und T festlegen würde, dann ergäbe sich Folgendes…” => Daher versuchen wir nicht, G und T im Modell zu erklären.
Querstrich über einer Variable impliziert exogen.
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/027/211/a_image_thumb.jpg?1515449437)
Formale Analyse => gleichgewichtige Produktion herleiten und was diese aussagt.
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/027/250/a_image_thumb.jpg?1515451792)
Wie kommt der Multiplikatoreffekt zustande ?
Dies sieht man bei der unteren Formel:
Der Anstieg von c0 erhöht die Nachfrage. Der Anstieg der Nachfrage führt dann zu einem Anstieg der Produktion und des Einkommens. Der Einkommensanstieg jedoch stimuliert wiederum den Konsum. Dadurch steigt aber auch die Nachfrage weiter.
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/035/160/a_image_thumb.jpg?1515453186)
Graphische Analyse:
Zeichne das Gleichgewicht auf dem Gütermarkt.
Produktionsfunktion ist einfach 45°, da Produktion = Einkommen gilt => Steigung = 1
Die Produktion (und das Einkommen) sind im Gleichgewicht bestimmt durch die Bedingung, dass die Güternachfrage gleich der Produktion ist.
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/035/292/a_image_thumb.jpg?1515453331)
Erkläre anhand der Grafik: Gleichgewicht auf dem Gütermarkt den Multiplikatoreffekt
Ein Anstieg der autonomen Ausgaben um 1 Mrd. € steigert die Produktion um ein Vielfaches - um
1/(1-c1) Mrd. €
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/276/699/a_image_thumb.jpg?1515697500)
Verbale Analyse:
Gleichgewicht auf dem Gütermarkt
Fassen wir unsere bislang gewonnenen Erkenntnisse verbal zusammen.
Die Produktion hängt von der Nachfrage ab, die ihrerseits vom Einkommen abhängt.
Das Einkommen ist wiederum gleich der Produktion. Ein Anstieg der Nachfrage, wie
zum Beispiel ein Anstieg der Staatsausgaben, führt zu einem Anstieg der Produktion
und zu einem korrespondierenden Anstieg des Einkommens. Diese Einkommenserhöhung
induziert einen weiteren Anstieg der Nachfrage. Das führt wiederum zu einer weiteren Produktionssteigerung usw. Im Endergebnis fällt der Anstieg weit größer aus als die ursprüngliche Verschiebung der Nachfrage,
und zwar genau um den Faktor, der des Multiplikator entspricht. Die Größe des Multiplikators hat einen
direkten Bezug zum Wert der marginalen Konsumneigung c1. Je größer c1, desto größer ist der Multiplikator – ganz einfach, weil dann die induziertenKonsumeffekte umso höher sind. Welchen Wert hat die marginale Konsumneigung in der Realität? Um diese Frage zu beantworten – allgemeiner: Um Verhaltensgleichungen und deren Parameter zu schätzen – verwenden Makroökonomen die Ökonometrie. (Unter Ökonometrie werden die statistischen Methoden verstanden, die von Makroökonomen eingesetzt werden.) Anhang C.1 bietet eine kurze Einführung zu der Frage, was konometrie ist und wie sie eingesetzt wird. Als Anwendungsbeispiel wird die marginale Konsumneigung geschätzt. Das rgebnis aus Anhang C.1 ist, dass die marginale Konsumneigung in Deutschland heute ungefähr einen Wert von ,68 aufweist. Ein zusätzlicher € an Einkommen führt im Durchschnitt zu einem Anstieg des Konsums um 68 Cent. Damit ergibt sich ein Multiplikatoreffekt von 1/(1 − c1) = 1/(1 − 0,68) = 3,125.
Herleitung für den alternativen Ansatz für das Gleichgewicht auf dem Gütermarkt
Investition ist gleich der Ersparnis:
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/288/267/a_image_thumb.jpg?1515710084)
Das Sparparadox (kurze Frist):
Annahmegemäß bleiben die Investitionen unverändert (I = I(mit nem strich oben)). Ebenso wenig ändert sich T oder G. Die Gleichgewichtsbedingung macht uns damit aber deutlich, dass sich auch die private Ersparnis S nicht ändern kann. Bei gegebenem Einkommen möchten die Leute zwar mehr sparen; Das Einkommen geht aber gerade so stark urück, dass die Ersparnis letztlich unverändert bleibt. Der Versuch, mehr zu sparen, führt also NUR zu einem Rückgang der Produktion; Die Ersparnis bleibt gleich. Dieses überraschende Ergebnis bezeichnen wir als Sparparadox.
![](https://s3.amazonaws.com/brainscape-prod/system/cm/229/290/283/a_image_thumb.jpg?1516128190)
Einkommen
Unter Einkommen versteht man das, was man durch Arbeit verdient plus dem, was man an Zinsen & Dividenden erhält. = Stromgröße (also pro woche/monat/jahr)
Ersparnis
den Teil des Einkommens nach Abzug der Steuern, der NICHT ausgegeben wird. (Auch Stromgröße)
Vermögen
Der Wert aller Finanzanlage abzüglich aller Verbindlichkeiten.
= Bestandsgröße