KP I Flashcards
Was fällt alles unter Bewusstsein?
- Grade der Wachheit (Vigilanz, Koma, Schlaf…)
- Entdecken und Berichten-Können von Reizen und Objekten
- Gewahrsein der eigenen Person (Selbst-Bewusstsein)
- Kontrollierbarkeit von Gedanken und Handlungen
- eine Art Meta-Ebene der Kognition
- moralische und politische Einstellungen
Syntax ist:
a) die Lehre der formalen Ordnung von Zeichensystemen. Semantik ist die Lehre der Verwendung von Zeichen
b) ist die Lehre der Bedeutung der Zeichen. Pragmatik ist die Lehre der formalen Ordnung von Zeichensystemen
c) ist die Lehre der Verwendung von Zeichen. Semantik ist die Lehre der Bedeutung der Zeichen
d) die Lehre der formalen Ordnung von Zeichensystemen. Semantik ist die Lehre der Bedeutung von Zeichen
d
Zweipunktstelle
Das räumliche Auflösungsvermögung der Hautobefläche wird durch die „Zweipunktstelle“ ermittelt.
Auflösung geringer wenn Sensorendichte gering ist. Wenn ein Sensorfeld 10 cm ist und da zwei Reize reinkommen (2 Kugelschreiber), wird das nur von einem Sensor als ein Reiz wahrgenommen und können nicht unterschieden werden.
Race Model
nimmt an, dass visuelle und auditive Entdeckung unabhängige Prozesse sind; da beide gleichzeitig ablaufen, wird man insgesamt etwas schneller.
Das liegt daran, dass man für jede Modalität annimmt, dass die Reaktionszeiten normalverteilt sind; ist man (zufällig) in der einen Modalität gerade langsam (und hätte daher unisensorisch eine lange RT), ist man wahrscheinlich in der anderen Modalität im gleichen Durchgang schneller.
Da man immer sofort reagieren kann, sobald man entweder die eine oder die andere Modalität entdeckt, kann man bei der schnelleren Modalität sofort antworten. Die langsamere Modalität wird also immer durch die schnellere ausgeglichen, so dass man insgesamt schneller wird
Race model kann multisensorische RT nicht erklären (grauer Bereich)! Versuchspersonen sind noch schneller als man es schon wegen des o.g. Sachverhalts erwarten würde.=> offenbar gibt es einen Zugewinn an Leistung
Welche sind die 3 Prozesse des Posner Paragimas für Aufmerksamkeit?
- Aufmerksamkeit lösen
- Aufmerksamkeit bewegen
- Aufmkersamkeit binden
Homunkulus-Problem
Paradoxon in der Erklärung von menschlichem Bewusstsein und Bewusstseinsprozessen.
Versuch das Bewusstsein zu erklären, indem man sich ein anderes, kleineres Bewusstsein innerhalb des Gehirns vorstellt, was jedoch zu einer unendlichen Regression führt.
Dieses Problem zeigt die Schwierigkeit auf, die menschliche Erfahrung und Bewusstsein auf einfache neurologische Prozesse zurückzuführen.
Psychophysische Schwellenmessung: Konstanzmethode (method of constant simuli) - erkläre
Bei der Konstanzmethode gibt man der Versuchsperson konstant einen Reiz wieder. Bspw Ton: man gibt verschiedene Frequenzen mehrfach und zufällig direkt nacheinander ohne Pause wieder.
Es werde Frequenzen wiedergegeben die definitiv gehört werden können, welche die auf keinen Fall gehört werden können und Werte dazwischen.
Die Versuchsperson muss dann zu jedem Ton angeben ob sie diesen hört oder nicht. Die Erkennungswahrscheinlichkeit (Anteil der „Ja“-Antworten) wird dann gegen die Reizstärke aufgetragen.
Als Schwelle definiert die Intensität, die bei der 50% der Versuche zum Entdecken führt.
Wie findet nach Marr die Objekterkennung statt?
a) raw primal sketch
b) full primal sketch
c) 2 1/2 D sketch
d) 3D sketch
d
Henry Molaison, kurz H.M
- HM
a) auch Hippocampus entfernt
b) schlechtes Ergebnis bei WM-Test
c) schlechtes Ergebnis bei sprachlichen Aufgaben
d) schlechtes Ergebnis bei motorisch-visuellen Tasks
a, c
Beschreibe bottom-up & top down
AUßEN: Unter “bottom up” versteht man, dass Information über die Sinne geformt wird.
INNEN: Unter “top-down” versteht man Einflüsse aus dem eigenen Kopf, die also von “höheren Zentren” die Wahrnehmung (die, da dort die Verarbeitung “anfängt”, “unten” ist).
Welche(r) der folgenden Punkte fällt/fallen unter aktives Hören?
a) Die Verstärkung auditiver Signale am Engpass (bottleneck) im Sinne von Aufmerksamkeitsmodellen früher Selektion
b) die Verstärkung auditiver Weiterleitung von der Cochlea in die Hirnstammkerne durch top-down-Signale
c) konzentriertes Zuhören mit Mitschreiben, z.B. bei Vorlesungen
d) Umherlaufen, um zu hören, wann ein Geräusch lauter wird, um es zu lokalisieren
a) Die Verstärkung auditiver Signale am Engpass (bottleneck) im Sinne von Aufmerksamkeitsmodellen früher Selektion
b) die Verstärkung auditiver Weiterleitung von der Cochlea in die Hirnstammkerne durch top-down-Signale
c) konzentriertes Zuhören mit Mitschreiben, z.B. bei Vorlesungen
d) Umherlaufen, um zu hören, wann ein Geräusch lauter wird, um es zu lokalisieren
______
Flaschenhals-Analogie: Aufgrund der begrenzten Kapazität des Informationsverarbeitungssystems können nicht alle Informationen gleichermaßen verarbeitet werden, sondern nur bestimmte Informationen passieren den Flaschenhals und werden tiefer prozessiert. Diese Idee wurde im ursprünglichen Modell von Broadbent (1958) im Sinne eines frühen Filters konzeptualisiert. Bereits auf der Ebene der Wahrnehmung entscheidet dieser Filter, welche Informationen überhaupt den höher geordneten Verarbeitungssystemen zugeführt werden und für Entscheidungen oder Gedächtnisprozesse zur Verfügung stehen
Neurobiologischer Ansatz
- schaut wie sieht das Gehrin. aus, wie ist es verknüpft, welche Neuronen kommunizieren
- nimmt an, dass psychologische Prozesse aus biologischen Zusammenhängen entstehen
-> das was bei uns in der Psyche vorhanden ist, ist Resultat unserer Biologie
Bei einer Party berichtet ein:e Bekannte, dass sie beim Sehen grundsätzlich nur hell und dunkel unterscheiden könne. Farben gebe es für sie nicht. Sie sehe aber ansonsten scharf und benötige keine Brille. Jemand aus der Gruppe studiert Psychologie und hat im Studium etwas über Farbwahrnehmung gehört. Diese Person äußert eine Reihe von Vermutungen über die Ursache dieser ungewöhnlichen visuellen Wahrnehmung. Welche davon stimmen?
a) Die Person hat eigentlich eine Blau-Gelb-Blindheit. Das Fehlen von Gelb wird von betroffenen Personen meist als Abwesenheit jeglicher Farbe empfunden.
b) Die Person hat lediglich eine Rot-Grün-Blindheit. Solche Personen haben meist den Eindruck, gar keine Farben zu sehen.
c) Die Person hat keine Stäbchen. Darum müssen die Zapfen die Hell-Dunkel-Wahrnehmung übernehmen.
d) Die Person hat nur eine Sorte Zapfen. Um Farben zu sehen, bräuchte sie mindestens zwei Sorten. Ohne eine Sorte Zapfen könnte sie aber nicht scharf sehen.
b) Die Person hat lediglich eine Rot-Grün-Blindheit. Solche Personen haben meist den Eindruck, gar keine Farben zu sehen.
Freier Wille nach Benjamin Libet, was ist das Bereitschaftspotential?
Das BP is das Signal oder die Entscheidung, des Gehirns etwas 500 ms vor einer bewusst “geplanten” Bewegung, diese Bewegung tatsächlich auszuführen
Welche der folgenden Aussagen drückt/drücken O’Regans Idee der Welt als außenliegendes Gedächtnis („world as outside memory”) korrekt aus?
a) Die evolutionäre Entwicklung sozialer Zusammenhänge und Versprachlichung hat es dem Menschen erlaubt, Wissen über die „Welt” sozusagen außerhalb des eigenen Kopfes über Generationen zu konservieren.
b) Menschen bilden die Wirklichkeit nicht als detaillierte Repräsentation ab. Darum ist es sinnlos zu versuchen, Erklärungen für die kognitive Korrektur scheinbarer Fehler des visuellen Systems - z.B. Blindspot und Rezeptorverteilungen - zu suchen.
c) Man speichert nicht Objekte im Detail ab, sondern vielmehr, wie man sie explorieren kann. Details ruft man bei Bedarf durch aktive Exploration ab.
d) Menschen bilden die Wirklichkeit trotz der Unperfektheiten der Sinne in Detail richtig ab. So haben wir ein detaillierts Bewusstsein über eine Flasche als Ganzes, selbst wenn unsere Finger sie ja nur an wenigen Stellen berühren.
a) Die evolutionäre Entwicklung sozialer Zusammenhänge und Versprachlichung hat es dem Menschen erlaubt, Wissen über die „Welt” sozusagen außerhalb des eigenen Kopfes über Generationen zu konservieren.
Wodurch nimmt man nach Gibson die Entfernung zwischen Objekten wahr?
a) durch den optischen Fluss
b) unmittelbar aus der optischen Entfernung
c) durch Verrechnung
d) durch monocular cues
a, b
Gegenfarbtheorie
Verschaltung, die nach dem Auge passiert. Informationen werden an einen Knoten weitergegeben und in diesem Knoten werden wohl diese Gegenfarben produziert.
Das liegt daran, dass dort weitere Verschaltungen stattfinden die dazu führen, dass wenn grün und rot gemischt werden, es auf dieselbe Nervenzelle geleitet wird, auf die auch blau feuert. So kann dort der blau/gelb Kontrast entstehen
Fechner’sches Gesetz
Intensität/Reizs blabla
( Ableitung des Weber’schen Gesetzes)
Die Intensität der Empfindung entspricht dem Logarithmus des Reizes, bzw. das Anwachsen der Reizstärke in geometrischer Seite bewirkt einen Anstieg der Empfindung in arithmetischer Seite
Objektkonstanz
Objekte können aus verschiedenen Perspektiven immer wieder erkannt werden und diese von anderen Objekten unterscheiden
Müller-Lyer Illusion
Ist das mit den 2 gleich großen Strichen. Bei einem Zeigt der Pfeil nach innen, bei anderen nach außen. Sehen dann verschieden groß aus, obwohl Größe gleich ist.
Sequentionelle Analyse
Untersucht den Wahrnehmungsvorgang und Entscheidung im gesamten
- verallgemeintert die Signal Detection Theory auf einen Vorgang in einer Zeitspanne.
- binäre Antworten
Man misst so lange in diesen Zeitfenstern weiter, bis genug Ergebnisse zusammenkommen sind um eine Aussage treffen zu können
Wenn diese Datenpunkte die Linie einer der Beiden Hypothesen überschritten hat, hat man ein eindeutiges Ergebnis.
Bewusstein: Was ist eine evolutionsbasierte Perspektive
Geht davon aus, dass das Bewusstsein nur den Primaten vorenthalten ist.
Theorien der Objektwahrnehmung:
Perception-action-model/2 System model
Nach Milner & Goodale
Was ist der VENTRALE und DORSALE Pfad?
Zu was gehört Top-Down und zu was Bottom-Up?
Ventraler Pfad (“What“): Vision for perception (Wahrnehmung)
- Nimmt das Objekt wahr
-> Top down Informationen über das Objekt, Planung der Handlung (Einflüsse aus dem eigenen Kopf)
Dorsaler Pfad (“WHERE”/“HOW”): vision for action
- Übernimmt die sensomotorische Steuerung des Körpers bei Interaktion mit der Umwelt
->Bottom Up informationen durch die Retina (Über die Sinne geformt)
Was ist ein Stimulus
Ist ein Ereignis, das auf den Organismus oder das kognitive System einwirkt
Was ist die Theorie “The Beast Machine” nach Anil Seth?
Er übertragt Predictive Coding und Free Energy Principle, auf physiologische Prozesse, dass wir Handlungen ausführen um Vorhersagefehler zu minimieren.
-> Allostase
Kognitiver Ansatz
+ Wie erhölt man Antworten?
Gleicher Prozess wie bei behaviourismus nur ohne die Blackbox.
Man schaut wieder in den Kopf hinein
Ermöglicht “Agents” - etwas das im Menschen absichtsvoll handelt und nicht erst auf eine Reaktion auf etwas in der Umwelt
Wenn eine Person etwas “falsch” macht, möchte man nicht nur die Einstellung dieser Person verstehen und verändern, sonder das Denken langfristig ändern
Antworten auf den Kognitiven Ansatz erhält man nur, wenn man Messungen oder Experiemente durchführt
Was ist das exterozeptive System
Nennen 3 Punkte
Reize aus der Umwelt
- Mechanorezeption: mechanische Reize (Druck, Berührung, Vibration)
- Thermorezeption: Temperatur
- Nozizeption: Schmerz (Brennen, Jucken, Kratzen, …)
Nach Milner & Goodale
Beschreibe den Dorsalen Pfad (6)
- Vision-for-action System:
- Wo-Pfad, für Bewegungsverarbeitung zuständig
- Ermöglicht Orientierung im Raum
- ermöglicht relative Position zu Objekten zu bestimmen
- Zuständig für visuelle geleitete - Handlungen/Bewegungen z. B. Greifen nach einem Objekt
- Nutzbarmachung der visuellen Information, um Verhalten anzuleiten
- Wahrnehmung und interpretationräumlicher Verhältnisse
Humanistische/Subjektivistischer Ansatz
Druch Inspektion bzw Gesprächstherapie wird dem Patienten vom Therapeuten reflektiert/gespiegelt was los ist
soll Klärungsprozess auslösen. Person schaut in sich selber rein
Perceptual Load und Flanker-Aufgabe
Wird benutzt umkognitive Verarbeitungsprozesse zu erforschen. Dabei wird ein target in der Mitte gezeigt, auf das man sich konzentrieren soll, und links und rechts davon die Flanker, die man ignorieren soll
Wenn man sich einer schweren Aufgabe widmet, dann ist der perceptual load höher, man muss sich mehr fokussieren oder filtern wodurch weniger andere Reize können beachtet werden. Man verliert Informationen einfacher.
Bei einer Aufgabe die weniger anspruchsvoll ist, kann man sich theoretisch noch auf andere Sachen mehr oder weniger konzentrieren.
Psychophysische Schwellenmessung: Grenzmethode (Methods of limits) - erkläre
Die Grenzmethode bestimmt den Mittelwert ab wann ein Reiz wahrgenommen wird.
Bspw ein hoher Ton: man misst in mehreren Durchgängen und wenigen verschiedenen Lautstärken, ab wann ein Ton für eine Person hörbar ist. Aus diesen Durchgängen wird ein Mittelwert ermittelt, der damit die Schwelle der jeweiligen Person darstellt
Nach O`Regan, was meint er mit “world as outside memory?” / “Präsenz”?
Idee, dass ein Teil unseres Wissens und Erfahrungen nicht ausschließlich im Gehirn gespeichert ist, sondern auch in der Welt außerhalb unseres Körpers (bspw. Gesellschaft)
Unsere Sinne nehmen kontinuierlich Informationen aus der Umwelt auf und unser Körper interagiert aktiv mit der Welt, wodurch wir unser Wissen und Erfahrungen speichern.
Auf diese Weise dient die Welt als eine Art “Erweiterung” unseres Gedächtnisses, das uns erlaubt, Informationen auf eine Art und Weise zu speichern und abzurufen, die nicht allein durch die Fähigkeiten unseres Gehirns begrenzt ist.
O’Regan argumentiert, dass unser Wissen und unsere Erfahrungen in der Welt verteilt und dynamisch sind und durch aktive Exploration und Interaktion mit der Welt erweitert werden können.
Welche der folgenden Aussagen zu Change Blindness ist/sind richtig?
a) Change Blindness zeigt, wie stark neuronale Verarbeitungsprozesse bereits in der Peripherie die subjektive Wahrnehmung beeinflussen.
b) Change Blindness bezeichnet das Phänomen, dass Menschen selbst sehr großflächige Veränderungen im visuellen Input nicht immer bemerken.
c) Change Blindness zeigt, wie wesentlich die Evidenzakkumulation bei Aufmerksamkeitslenkung ist.
d) Change blindness zeigt, dass das kognitive System nicht einfach über die Inputs, die auf unsere Sensoren treffen, eine eins-zu-eins Repräsentation der Außenwelt erstellt.
b) Change Blindness bezeichnet das Phänomen, dass Menschen selbst sehr großflächige Veränderungen im visuellen Input nicht immer bemerken.
c) Change Blindness zeigt, wie wesentlich die Evidenzakkumulation bei Aufmerksamkeitslenkung ist.
d) Change blindness zeigt, dass das kognitive System nicht einfach über die Inputs, die auf unsere Sensoren treffen, eine eins-zu-eins Repräsentation der Außenwelt erstellt.
Durchscnittliche Lesegeschwindigkeit bei Jugendlichen (Students:)?
a) 150
b) 200
c) 300
d) 500
c
Was ist enacted perception?
Nimmt an, dass Wahrnehmung durch Handlung entsteht, dass wir nie einfach so wahrnehmen können.
______
First, the purpose of perception is not viewed as building internal representations of the world, but instead as controlling action on the world. Second, and related to the importance of controlling action, our perceptual understanding of objects is sensorimotor, much like Gibson’s (1979) notion of affordance
https://socialsci.libretexts.org/Bookshelves/Psychology/Last_Visited_Page%3A_Book%3A_Mind_Body_World_-Foundations_of_Cognitive_Science(Dawson)/05%3A_Elements_of_Embodied_Cognitive_Science/5.06%3A_Umwelten%2C_Affordances%2C_and_Enactive_Perception
Ein:e Kommiliton:in führt als BSc-Arbeit das Posner-Paradigma durch. In ihrem Experiment sehen Versuchspersonen in jedem Durchgang einen mittigen Pfeil, der nach links oder rechts zeigt. Nach kurzer Zeit erscheint immer ein Zielreiz (d.h. mit 100% Wahrscheinlichkeit) auf der anderen Seite - also der Seite, wo der Pfeil nicht hingezeigt hat. Die Versuchsperson muss auf den Zielreiz reagieren. Gehen Sie bei der Beantwortung davon aus, dass die Versuchsperson bereits eine Übungsphase hatte und die Aufgabe gut kann. Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig?
a) Die Kommiliton:in sollte erwarten, dass Versuchspersonen durchschnittlich schneller reagieren, wenn der Zielreiz dort erscheint, wo der Pfeil nicht hingezeigt hat.
b) Die Kommiliton:in sollte erwarten, dass Versuchspersonen auf alle Zielreize durchschnittlich gleichschnell reagieren.
c) Es handelt sich bei diesem Experiment nicht um ein Posner-Paradigma.
d) Die Kommiliton:in untersucht hier den Unterschied zwischen offener (overt) und verdeckter (covert) Aufmerksamkeit.
a) Die Kommiliton:in sollte erwarten, dass Versuchspersonen durchschnittlich schneller reagieren, wenn der Zielreiz dort erscheint, wo der Pfeil nicht hingezeigt hat.
-> Das Posner-Paradigma untersucht die räumliche Aufmerksamkeit und erwartet, dass die Reaktionszeit schneller ist, wenn der Zielreiz auf der Seite erscheint, die nicht durch den Pfeil angekündigt wurde. Dies wird als “Validitätseffekt” bezeichnet.
Räumliche Wahrnehmung
Welche Monokularen cues gibt es? (8)
- Linearperspektive
- relative Größe
- relative Höhe
- Verdeckungen
- relative Klarheit
- Texturgradient
- Horizontverhältnis
- Wissen
Was ist Priming?
Priming beschäftigt sich mit der Frage, ob ein präsentierter Reiz, Auswirkungen auf darauffolgende Handlungen hat.
Bewusstsein (Neurowissenschaftliche Perspektive): Oszillationen:
Das Gehirn kann bspw. ad hoc Neuronen, die ein bestimmtes Objekt repräsentieren verknüpfen und im gleichen Rhythmus schwingen lassen. Ein zweites Objekt dagegen, schwingt in einem anderen Rhythmus.
Eine der wichtigsten Arten von Oszillationen sind die Gamma-Oszillationen, die mit der Wahrnehmung und Verarbeitung von Informationen in verschiedenen Regionen des Gehirns verbunden sind. Sie werden oft als “Bindungsmechanismus” bezeichnet, da sie die Aktivität von Nervenzellen in verschiedenen Bereichen des Gehirns synchronisieren und koordinieren.
(Objekte können sich nicht gegenseitig verändern, wodurch das Gehirn Objekte voneinander unterscheiden kann)
Ordnen Sie bitte die physikalischen den psychologischen Dimensionen zu, indem Sie nur korrekte Paare auswählen:
a) Tonhöhe (physikalisch) - Druckänderung (psychologisch)
b) Frequenz (physikalisch) - Amplitude der Druckänderung (psychologisch)
c) Tonhöhe (physikalisch) - Frequenz (psychologisch)
d) Frequenz (physikalisch) - Tonhöhe (psychologisch)
b) Frequenz (physikalisch) - Amplitude der Druckänderung (psychologisch)
d) Frequenz (physikalisch) - Tonhöhe (psychologisch)
Bei der Studie von Epstein (1965) zur Wahrnehmung wurden unterschiedliche, allerdings in der Größer manipulierte Münzen eingesetzt. Die Versuchspersonen berichteten über unterschiedliche Distanz und Größe der Münzen bei
a) binokularem Sehen, nicht aber bei monokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein monocular cue ist
b) monokularem Sehen, nicht aber bei binokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein binocular cue ist
c) monokularem Sehen, nicht aber bei binokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein monocular cue ist
d) binokularem Sehen, nicht aber bei monokularem. Dies zeigt, dass relative Größe ein binocular cue ist
c
Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Betrachter unterschiedliche Entfernungen und Größen für die Münzen berichteten, wenn sie mit einem Auge schauten. Wenn jedoch beide Augen verwendet wurden, um die Münzen zu betrachten, waren die Berichte über die Entfernung und Größe der Münzen konsistenter. Das bedeutet, dass die relative Größe der Münzen ein Hinweis auf die Entfernung war, der nur mit einem Auge verwendet werden konnte.
Dieser Monokular Cue, die relative Größe, bezieht sich auf die Wahrnehmung von Objekten in Relation zu anderen Objekten, die sich in der Szene befinden.
David Marr schlug vor, dass man Forschung auf 3 Leveln der Analyse betreiben könne. Er nutzte dazu das Beispiel des Fliegens, welches man mit Flügelschlagen mit Flügeln aus Federn vollbringen kann. Welche der folgenden Aussagen ist/sind im Zusammenhang mit dieser Sichtweise richtig?
a) Marrs drei Level kann man auch im Sinne der Suche nach Antworten auf 3 Fragen verstehen: warum (Ziel), was (Regeln) und wie (Umsetzung).
b) Die jeweils nächst höhere Ebene kann man erst verstehen, wenn man die darunterliegende jeweils vollständig verstanden hat. Ohne Verständnis von Federn bringt es nach Marr nichts, sich mit dem Fliegen zu befassen.
c) Fliegen, Flügelschlag und Federn sind Beispiele für die 3 Level Berechnung (Computation), Algorithmus und Implementierung.
d) Marr bezog sich mit seinem Modell auf das Modell von Youngster, das allerdings 6 Level der Analyse annahm. Es war ein zentrale Leistung Marrs, drei der Level von Youngster den drei verbleibenden Leveln aufzulösen.
a) Marrs drei Level kann man auch im Sinne der Suche nach Antworten auf 3 Fragen verstehen: warum (Ziel), was (Regeln) und wie (Umsetzung).
c) Fliegen, Flügelschlag und Federn sind Beispiele für die 3 Level Berechnung (Computation), Algorithmus und Implementierung.