Kommunikation Flashcards

1
Q

Inwiefern ist die Unterrichtskommunikation, neben der Kommunikation in Familie und Peer-Group, ein wesentlicher Inputfaktor für die Sprachentwicklung von Kindern und Jugendlichen?

A

Lehrperson ist ein sprachliches Vorbild, weshalb ein sicheres Verfügen über die Bildungssprache von zentraler Bedeutung ist
SuS müssen die Möglichkeit haben, ihre eigenen kommunikativen Fähigkeiten im Unterricht zu erproben und weiterzuentwickeln

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2
Q

Welche vier Kompetenzbereiche lassen sich in der Gesprächsdidaktik unterscheiden?

A
Grundlagen des Sprechens (z.B. sprachliche Richtigkeit) 
Monologische Formen (z.B. Erzählen) 
Dialogische Formen (z.B. sich an Gespräche beteiligen) 
Reproduzierendes Sprechen (z.B. Vortragen)
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3
Q
  1. 1) Welche drei Hilfsregeln erachten Sie für Unterrichtsgespräche in ihrer eigenen Klasse am wichtigsten/sinnvollsten?
  2. 2) Welche drei Hilfsregeln stellen Sie in Frage?
A

Hilfsregeln beeinflussen Interaktion in der Gruppe:
1. Vertritt dich selbst in deinen Aussagen
per „ich“ statt „wir/man“ sprechen, um keine allgemeine Meinung aufzugreifen
2. Wenn du eine Frage stellst, sage, warum du fragst und was deine Frage für dich bedeutet
Gründe für Informationswünsche; sagen, was unklar ist
3. Sei authentisch und selektiv in deinen Kommunikationen
Mache dir bewusst, was du denkst und fühlst, und wähle, was du sagst und tust. ehrlich und verantwortungsbewusst
4. Halte dich mit Interpretationen von anderen so lange wie möglich zurück.
Sprich persönliche Reaktionen aus.
5. Sei zurückhaltend mit Verallgemeinerungen
Sie dienen nur dazu, Themenbereiche zusammenzufassen
6. Wenn du etwas über das Benehmen oder die Charakteristik eines anderen Teilnehmers aussagst, sage auch, was es dir bedeutet, dass er so ist, wie er ist.
Wie du ihn siehst zB
7. Seitengespräche haben Vorrang
8. Nur einer zur gleichen Zeit
einander Zuhören zeigt Interesse
9. Wenn mehr als einer gleichzeitig sprechen wollen, verständigt euch in Stichwörtern, über was ihr zu sprechen beabsichtigt.
Anliegen kurz bearbeitet
10. Beachte die Körpersignale!
eigene und fremde, Befindlichkeiten oder aber auch Störungen (Unaufmerksamkeit)

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4
Q

2) Wie sieht die Grundstruktur der Themenzentrierten Interaktion (TZI) aus? Bennen Sie die Komponenten in der Grafik!

A

VIERFAKTOREN-MODELL
Ich: einzelne Personen mit Hintergründen; persönliche Ziele, Wünsche, Ängste, Befindlichkeit
Wir: Gruppe und ihre Beziehungsgefüge, Interaktion zwischen Menschen (Sympathie, Akzeptanz, gemeinsame Werte), Vertrauen!
Es: Thema/Aufgabe, mit der sich die Gruppe beschäftigt; Arbeitsauftrag, Interessen, Forschungsgebiet, Gesprächsgegenstand
Globe: umschließt jene: soziales Umfeld (Zeitbudget, Geschlecht, gesellschaftliche Schicht, Erfahrungen

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5
Q

Nach welchen drei Schritten funktioniert kooperatives Lernen grundsätzlich?

A

1) Denken (einzeln),
2) Austauschen (in Kleingruppen) und
3) Vorstellen (im Plenum)

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6
Q
  1. Welche Überlegungen sind vor einem Referat zu treffen? Nenne mindestens 2.
A

Wie umfangreich ist mein Thema?
Was ist von allgemeinem Interesse?
Wie kann ich mich gut vorbereiten?
Wie komme ich zu Informationen?

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7
Q

Wodurch kennzeichnet sich die Diskussionsform der Debatte?

A

Am Ende kommt es zu einer gemeinsamen Beschlussfassung.

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8
Q

Wie lautet die Abstimmungsformulierung am Ende einer Debatte?

A

Wer stimmt für den Antrag?
Wer ist dagegen?
Stimmenthaltung?

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9
Q

Worin besteht der Unterschied zwischen symmetrischer und asymmetrischer Situation? Nenne zusätzlich jeweils ein Beispiel

A

◦Symmetrische Situation
◦Adressat und Sender verfügen über vergleichbare Informationen
◦Adressat und Sender haben vergleichbare Chancen das Gespräch zu bestimmen (kein Rangunterschied)

◦Asymmetrische Situation
◦Informationsstand von Adressat und Sender ist unterschiedlich
◦Keine vergleichbaren Chancen das Gespräch zu bestimmen (unterschiedliche Rangordnung)

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10
Q

Bestimme den Begriff der Rollenerwartung näher

A

◦Gewisse Verhaltensweisen, die von Trägern einer sozialen Position erwartet werden
◦Von der Gesellschaft festgelegt
◦Unterschiedlicher Grad an Verbindlichkeit
◦Positive und negative Sanktionen
◦Unerwartetes Rollenverhalten überrascht/befremdet

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11
Q

Wie heißen die 4 Hauptsprachformen?

A

Standardsprache, Umgangssprache, Soziolekt, Mundart

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12
Q

Was sind äußere bzw. innere Faktoren in Bezug auf die Veränderbarkeit der Sprache?

A

Äußere Faktoren: Krieg, Vertreibung, Aus- und Einwanderung, Einfluss anderer Sprachen
Innere Faktoren: Tendenz zur Vereinfachung sprachlicher Systeme, Veränderung des Wortschatzes durch Neubildung oder/und Aussterben von Wörtern

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13
Q

• Nenne 3 reflexions - und präskriptionsorientierte Konzeptionen.

A
  • Gesprächsregeln
  • Orientierung an literarischen Vorbildern
  • Gespräche analysieren
  • Untersuchung natürlicher Gespräche
  • Analyse von Unterrichtsgesprächen
  • rhetorische Mittel in audiovisuellen Medien
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14
Q

Welche Schritte soll man beim Lernen und Vortragen einer Ballade beachten?

A

auswendig lernen
vortragen üben
vortragen gestalten
vortragen

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15
Q

Warum ist Zuhören können sehr wichtig?

A

die Zuhörfähigkeit erleichtert das erfolgreiche Lernen
Zuhören ist die Basis für eine funktionierende Kommunikation
Zuhören ist die Voraussetzung für Sprechen, Lesen und Schreiben

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16
Q

Wie unterscheidet sich das monologische Gespräch vom partnerbezogenen Gespräch?

A

Bei einem monologischen Gespräch gehen die Gesprächspartner nicht aufeinander ein und sprechen aneinander vorbei.
Bei einem partnerbezogenen Gespräch gehen die Gesprächspartner aufeinander ein, sprechen nicht aneinander vorbei und gehen auch auf die Fragen ihres Gegenübers ein

17
Q

Beschreiben Sie die Sprachformen

A

Standardsprache - allgemein verbindliche Sprachform, die in der Öffentlichkeit gesprochen und geschrieben wird. Standartsprache wird auch Hochsprache genannt und findet in der Schule, bei der Arbeit, auf der Universität und bei schriftlichen Kommunikationen Anklang.
Umgangssprache - eine Sprachform, die vor allem mündlich und im privaten Umfeld, also bei Freunden und Familie, verwendet wird. In schriftlicher Form findet man die Umgangssprache beim Kommunizieren über die neuen Medien (Internet, Handy), aber auch in manchen Jugendbüchern.
Mundart- oder auch Dialekt ist eine lokale oder regionale Sprachvarietät. Er kann sich von anderen Sprachen und auch der Standartsprache in allen Sprachbereichen (phonologisch, morphologisch, lexikalisch, syntaktisch) unterscheiden.
Jugendjargon - Sprechweisen bzw. sprachliche Muster, welche von unterschiedlichen Gruppen von Jugendlichen zu verschiedener Zeit, in einer bestimmten Altersstufe und unter verschiedenen Kommunikationsbedingungen verwendet werden.

18
Q

Wie unterteilen Berkemaier/Pfenning den Prozess des Präsentierens?

A
  • Entwicklungsphase
  • Umsetzungsphase
  • Rezeptionsphase
19
Q

Nenne 2-3 Tipps zu den jeweiligen Kompetenzbereichen, die im Unterricht hilfreich sein können

A
  • Erzählsituationen schaffen (Erlebniserzählungen, fiktive Erzählungen usw.)
  • Selbstsicheres Auftreten, Blickkontakt halten etc.
  • Schulung der Empathiefähigkeit
20
Q

Wie heißen die 4 Hauptsprachformen?

A

Standardsprache, Umgangssprache, Soziolekt, Mundart

21
Q

Was sind äußere bzw. innere Faktoren in Bezug auf die Veränderbarkeit der Sprache?

A

Äußere Faktoren: Krieg, Vertreibung, Aus- und Einwanderung, Einfluss anderer Sprachen
Innere Faktoren: Tendenz zur Vereinfachung sprachlicher Systeme, Veränderung des Wortschatzes durch Neubildung oder/und Aussterben von Wörtern