Kommunikation Flashcards

1
Q

Nenne Beispiele für den Verlust der Selbstständigkeit und Kontrolle, Selbstschutz (mind. 3)

A
  • Gefühl des Ausgeliefertseins, sich nicht wehren können
  • Angst vor Entwürdigung, nicht ernst genommen werden/sich nicht ernst genommen fühlen
  • Abhängigkeit von anderen, Kontrollverlust
  • Hilflosigkeit, sich verlassen fühlen
  • Zwang zum Verzicht auf Zahnersatz, Seh- und Hörhilfe, Schmuck
    . etwas nicht zu verstehen, Verlust von Orientierung, “Chaos im Kopf”
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2
Q

Nenne körperliche Begleitumstände im Zusammenhand mit dem operativen Eingriff (mind 3)

A
  • Schmerzen
  • Frieren (körperlich & seelisch)
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Zwang zum Stillliegen
  • Hunger und Durst
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3
Q

Nenne Ängste vor der Operation (mind. 3)

A
  • Ungewissheit über das Ausmaß und die Folgen des Eingriffs
  • Schicksalshafte Diagnosen und Prognosen
  • Angst vor Misslingen des Eingriffes, vor Komplikationen und starken Schmerzen
  • Angst vor Beeinträchtigungen (z.B. Amputationen)
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4
Q

Nenne Ängste vor der Narkose (mind. 3)

A
  • Angst zu früh oder während der Operation etwas mitzubekommen (Awareness)oder gar nicht mehr aufzuwachen
  • Angst vor Komplikationen und bleibenden Schäden (durch Aufklärungsgespräche aber auch aufgrund von Erzählungen und Recherchen)
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5
Q

Nenne Belastungen im privaten Umfeld

A
  • Auswirkungen auf das soziale Netzwerk
  • Auswirkungen auf die Berufstätigkeit, Arbeitsfähigkeit
  • Familiäre Situation (Sorge, wie Familie zurechtkommt, Kinderversorgung, Pflege eines Angehörigen, Tiere)
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6
Q

Zu was führen starke präoperative Ängste bzw. ein angstbesetzter Narkosebeginn?

A
  • Stärkere postoperative Schmerzen
  • Häufigeres Auftreten von Übelkeit und Erbrechen
  • Verlangsamte Wundheilung
  • Erhöhter, bzw. hoher Narkosemittelbedarf
  • Schlechte Erholung der Patienten mit der Notwendigkeit einer längeren Betreuung
  • Entwicklung eines postoperativen Delirs v.a. bei Kindern und geriatrischen Patienten
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7
Q

Nenne die Definition von Psychologie

A

= Lehre vom Erleben & Verhalten

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8
Q

Nenne die Definition von Kommunikation

A

= Ausdruck des Erlebens und Verhaltens

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9
Q

Nenne die Definition von Verbal/Paraverbal

A

= akustisch begleitende, “neben-verbale”, wahrnehmbare Elemente

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10
Q

Nenne Beispiele für Verbal/Paraverbale Kommunikation (mind. 3)

A
  • Sprachtempo
  • Stimme (laut/leise)
  • Tonfall
  • guttural Laute (Seufzen, Lachen oder Räuspern)
  • Sprachmelodie/Intonation
  • Sprechweise (Betonung/Pausen)
  • Inhaltliche Gestaltung (Suggestion)
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11
Q

Nenne die Definition von Nonverbaler Kommunikation

A

= ohne Sprache wahrnehmbarer gegenwärtiger Ausdruck des Menschen)

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12
Q

Nenne Beispiele für Nonverbale Kommunikation (mind. 3)

A
  • Schweigen
  • Mimik/Gesichtsausdruck
  • Gestik/Blickverhalten
  • Körperhaltung/Körperbau/Körperform
  • Berührung (Taktilität)
  • Kleidung/Schmuck/Geruch
  • Proxemik/Körperbewegung/räumliche Distanz (interpersoneller Raum)
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13
Q

Nenne die Definition von Axiom

A

= absolut richtiger Grundsatz, der keines Beweises bedarf

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14
Q

Nenne die fünf Axiome nach Paul Watzlawick

A
  1. Man kann nicht nicht kommunizieren
  2. jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
  3. Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
  4. Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
  5. Kommunikation ist systematisch oder komplementär
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15
Q

Erkläre das erste Axiom “Man kann nicht nicht kommunizieren “

A
  • auch wer schweigt kommuniziert
  • neben Sprache wirken auch paralinguistische Phänomene, Körperhaltung, Körpersprache, etc.
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16
Q

Erkläre das zweite Axiom “jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt “

A
  • Der Inhaltsaspekt erhält die Aufgabe Informationen zu vermitteln
  • der Beziehungsaspekt gibt Aufschluss darüber, wie die Beziehung vom Empfänger aufgefasst wird
  • durch Gestik, Mimik, und Tonfall des Sprechers werden im Angesprochenen verschiedene Reaktionen ausgelöst (Trennung von Beziehung und Inhalt bei kommunikativen Prozessen ist nahezu unmöglich)
17
Q

Erkläre das dritte Axiom “Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung”

A
  • Es gibt keinen Angangspunkt
  • jeder Reiz ist zugleich auch Kommunikation, da eine Kommunikation kreisförmig verläuft
  • auf jeden Reiz folgt eine Reaktion (Verhaltenskette)
  • jeder Teilnehmer einer Interaktion gibt der Beziehung eine Struktur
18
Q

Erkläre das vierte Axiom “ Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten “

A

digital:
- Inhaltsaspekt einer Nachricht wird übermittelt
- verfügt über eine komplexe und logische Syntax
- entbehrt auf dem Gebiet der Beziehungen einer Semantik

analog:
- Beziehungsaspekt einer Nachricht
- meist non-/oder paraverbal
- verfügt über semantisches Potenzial auf dem Gebiet der Beziehungen
- entbehrt Syntax

19
Q

Erkläre das fünfte Axiom “ Kommunikation ist systematisch oder komplementär”

A

Zwischenmenschliche Kommunikationsabläufe sind entweder symmetrisch oder komplementär, je nachdem ob die Beziehung zwischen den Partnern auf Gleichgewicht oder Unterschiedlichkeit beruht

20
Q

Nenne die Voraussetzungen und Haltungen beim aktiven Zuhören nach Carl Rogers (mind. 3)

A
  • Volle Aufmerksamkeit schenken
  • Keine eigenen Ergänzungen vorbringen
  • Eigene Wahrnehmung kritisch überprüfen
  • nur vorsichtig interpretieren
  • Innere Zusammenhänge erfassen
21
Q

Nenne die Grundsätze bei einer nicht-direktiver/ personenzentrierten Gesprächsführung nach Carl Rogers

A
  • eine empathische und offene Grundhaltung
  • Authentisches und kongruentes Auftreten
  • Akzeptanz und bedingungslose positive Beachtung der anderen Person
22
Q

Nenne die Definition von Paraphrasieren

A

= Wiederholen der sachlichen Aussage eines anderen mit eigenen Worten

23
Q

Nenne die Definition von Verbalisieren

A

= Wiederholung der emotionalen Aussage eines anderen mit eigenen Worten (unausgesprochenes in Worte bringen)

24
Q

Was bedeutet das Wort “Klären”?

A

=Nachfragen

25
Q

Was bedeutet das Wort “Resümieren”?

A

= Zusammenfassen des Gesagten

26
Q

Nenne Maßnahmen. die gutes zuhören (mind. 3)

A
  • das konsequente Einlassen auf das Gegenüber, ausgedrückt durch die eigene Körperhaltung
  • Die eigene Meinung hintenanzustellen
  • bei Unklarheiten nachfragen
  • Nicht werten (heißt nicht gutheißen)
  • Nicht unterbrechen und Pausen aushalten. Dem Sprecher Zeit geben, die Gedanken zu sortieren
  • die eigenen Gefühle beachten
  • die Gefühle des Gegenübers beobachten, erkennen und ansprechen
  • bestätigende Signale senden
  • Blickkontakt immer wieder anbieten
  • Vorwürfe und Kritik nicht persönlich nehmen
  • sich in den Sprecher hineinversetzen
27
Q

Durch was zeichnet sich die therapeutische Gesprächsführung aus?

A
  • Einleitung
  • Weiter Skills zur Gesprächsführung
28
Q

Erkläre die Einleitung bei der Gesprächsführung im therapeutischem Setting

A
  • Begrüßung/Vorstellung
  • bei Bedarf beschreiben der räumlichen und zeitlichen Dimension der Situation
29
Q

Erkläre die weiteren Skills bei der Gesprächsführung im therapeutischen Setting (mind. 3)

A
  • offene Fragen stellen
  • Ausreden lassen
  • Pausen bei Bedarf aushalten
  • Paraphrasieren und Verbalisieren
  • Verbale, suggestive, paraverbale und nonverbale Resonanz für das Gegenüber äußern
30
Q

Worum geht es beim aktiven Zuhören?

A
  • es geht NICHT darum das Gegenüber zu etwas zu bewegen
  • es geht darum, etwas zu erfahren, was man vorher nicht wusste