Kohlberg Stufenmodell Flashcards

1
Q

Wie heißen die drei Ebenen des Stufenmodells?

A

Präkonventionalle Ebene: Autoritatspersonen.
Konventionelle Ebene: Gesellschaftliche Norman.
Postkonventionelle Ebene: Persönliche Prinzipien.

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2
Q

Wie viele Stufen gibt es?

A

Insgesamt sechs, aber zwei pro Ebene.

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3
Q

Wieso erreicht nicht jeder alle Stufen?

A

Weil es von unterschiedlichen Einflüssen abhängig ist, z.B. Erziehung.

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4
Q

In welcher Altersgruppe befindet sich die präkonventionelle Ebene?

A

Beim durchschnittlichen Niveau von Kindern.

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5
Q

Woran orientiert sich Stufe eins?

A

An Autoritäten, wie z.B. Eltern.

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6
Q

Was ist das moralische Verständnis der ersten Stufe?

A

Regeln werden eingehalten, um Bestrafungen zu vermeiden.

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7
Q

Was ist der Grundsatz der ersten Stufe?

A

“Ich muss gehorchen.”

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8
Q

Woran orientiert sich die zweite Stufe?

A

An den eigenen Bedürfnissen.

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9
Q

Was ist das moralische Verständnis der zweiten Stufe?

A

Man versteht, dass auch andere Bedürfnisse haben, also werden Regeln als eine Art Austausch der zwischenmenschlichen Bedürfnisbefriedigung verstanden.

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10
Q

Was ist der Grundsatz der zweiten Stufe?

A

“Wie du mir, so ich dir.”

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11
Q

Was ist die Charakterisierung der präkonventionellen Ebene?

A

Kinder sind noch stark ich bezogen, also egozentrisch und versuchen eigene Vorteile aus ihrem Handeln zu ziehen.

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12
Q

In welcher Altersgruppe spielt sich die konventionelle Ebene ab?

A

Bei vielen jungen Erwachsenen, wobei die meisten eine der beiden Entwicklungsstufen erreicht.

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13
Q

Woran orientiert sich Stufe drei?

A

An den zwischenmenschlichen Beziehungen.

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14
Q

Was ist das moralische Verständnis der dritten Stufe?

A

Der Wille die Erwartungen der Mitmenschen zu erfüllen ist groß, da die Beziehungen als wichtig wahrgenommen werden.

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15
Q

Was ist der Grundsatz der dritten Stufe?

A

“Ich will Teil einer Gruppe sein, deshalb sollte ich Erwartungen erfüllen.”

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16
Q

Woran orientiert sich die vierte Stufe?

A

Ordnungs- und Pflichtbewusstsein.

17
Q

Was ist das moralische Verständnis der vierten Stufe?

A

Die Gesellschaft kann nur gut funktionieren, wenn sich alle an die Gesetze halten.

18
Q

Was ist der Grundsatz der vierten Stufe?

A

“Ich habe die Pflicht, mich an die Regeln des sozialen Systems zu halten.”

19
Q

Woran unterscheidet sich die präkonventionelle Ebene von der konventionellen Ebene?

A

Regeln werden nicht nur aus Angst vor Bestrafung befolgt, dafür steht aber der Wunsch nach Anerkennung, Wertschätzung und Zugehörigkeit im Vordergrund.

20
Q

In welcher Altersgruppe spielt sich die postkonventionelle Ebene ab?

A

Bei Erwachsenen, allerdings erreichen nur manche Erwachsene eine der zwei Stufen.

21
Q

Woran orientiert sich die fünfte Stufe?

A

An der Nützlichkeit und individuelle Rechte.

22
Q

Was ist das moralische Verständnis der fünften Stufe?

A

Normen werden hinterfragt und nicht nur befolgt um zu einer Gruppe anzugehören, stattdessen werden nur die gerechten Regeln, die jedem einzelnen dienen als richtig angesehen.

23
Q

Was ist der Grundsatz der fünften Stufe?

A

“Ich trage Verantwortung für mein eigenes Handeln.”

24
Q

Woran orientiert sich die sechste Stufe?

A

An ethischen Prinzipien.

25
Q

Was ist das moralische Verständnis der sechsten Stufe?

A

Urteile werden anhand allgemeingültiger ethischen Prinzipien getroffen, da die Begründung der eigenen Moralentscheidung im Vordergrund steht.

26
Q

Was ist der Grundsatz der sechsten Stufe?

A

“Ich beurteile Situationen nach den moralischen Grundsätzen, die mir wichtig sind.”

27
Q

Woran wird die postkonventionelle Ebene festgestellt?

A

Das moralische Verständnis wird nicht mehr von Autoritäten oder der Gesellschaft geteilt, stattdessen werden Prinzipien mit dem eigenen Gewissen vereinbart.

28
Q

Ein Beispiel für ein Handlungsprinzip aus der postkonventionellen Ebene.

A

Der kategorische Imperativ nach Immanuel Kant.

29
Q

Warum wird Kohlbergs Stufenmodell unflexibel genannt?

A

Da das Modell davon ausgeht, dass die Entwicklung strikt stufenweise verläuft, jedoch wird nicht beachtet, dass nicht jeder Mensch konsistent handelt und je nach Kontext es sich zwischen den verschiedenen Stufen abwechseln kann.

30
Q

Worin liegt Kohlbergs Schwerpunkt und was betonen neuere Forscher?

A

Kohlbergs Schwerpunkt liegt auf kognitive Prozesse und rationales Denken.
Neuere Forscher betonen, dass Entscheidungen oft durch emotionale und intuitive Prozesse beeinflusst werden, und Kohlbergs Stufenmodell bildet dieses nicht adäquat dar.

31
Q

Was ist das Fazit dieses Stufenmodelles?

A

Obwohl es aufgrund von einseitiger Perspektive und methodologischen Schwächen kritisiert wird, stellt es eine bedeutende Grundlage für die Erforschung der Moralentwicklung dar.

32
Q

Was hat die Schülerin Carol Gilligan von Kohlberg kritisiert?

A

Männer tendieren Entscheidungen anhand abstrakter Prinzipien zu treffen.
Frauen tendieren Entscheidungen anhand von Fürsorge treffen.
Kohlberg vernachlässigte die Perspektive von Frauen.