Kognition Flashcards

1
Q

Definition: Kognition

A

Kognition bedeutet die Gesamtheit aller psychischen Vorgänge, die der Aufnahme, der Verarbeitung, der Speicherung sowie des Abrufen und Wiederverwendung von Informationen dienen.

Beispiel: die Intellignez, die Kreativität, das Gedächtnid, die Sprach- und Lernfähigkeit, die Wahrnehmung und Erkennen, das Denken, Vorstellen und Problemlösen

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2
Q

Definition: Das Denken

A

Mit Denken wird ein nicht beobachtbarer psychischer Vorgang bezeichnet, in dessen Verlauf Informationen erfasst und verarbeitet werden.

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3
Q

Denken in der heutigen Psychologie

A
  • als Prozess der Informationsverarbeitung
  • der Problemlösung
  • der Entscheidungsfindung
  • der Begriffsbildung
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4
Q

3 Prozesse der Informationsverarbeitung und des Problemlösens

A
  1. Denken als Informationsverarbeitung
  2. Denken als Problemlösung
  3. Kreativität
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5
Q

Denken als Informationsverarbeitung (nicht beobachtbar)

A
  1. Aufnahme duch Sinnesorgane
  2. Weiterleitung an das Gehirn
  3. Auswertung der Informationen
  4. entschlüsseln, erkennen (Suche nach berets gespeicherten Informationen)
  5. Erkennung neuer Informationen
  6. (sichtbare) Reaktion/ (sichtbares) Verhalten

Nur ein Sachverhalt kann zu einem Zeitpunkt verarbeitet werden. Ausnahme: Automatismen

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6
Q

Denken als Problemlösung

A

Ausgangslage: ein Problem

(Zielerreichung -> Barriere -> Problemlösehandlungen)

  1. Einfluss von bisherigen Erfahrungen
  2. Ev. Suche nach neuen Einfällen und Lösungsansätzen (inneres Probehandeln / Versuch und Irrtum)
  3. Umstruckturierungen (Elemente zueinander in Beziehung setzen, kombinieren)
  4. Einsicht erlangen (das Erkennen einer Beziehung zwischen Elementen)
  5. Konvergierendes Denken (=logisches Denken -> Regeln, Gesetze -> nur 1 Lösung) Divergierendes Denken (=schöpferisches Denken -> felxibel und kreativ denken -> mehrere Lösungen
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7
Q

Kreativität (divergierendes Denken)

A

Neues erfinden

Originalität, Einfallsreichtum, Flexibilität

->

Ungewöhnliche Lösungswege einschlagen, ohne Regeln

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8
Q

konvergierendes Denken

A

Regeln und Gesetzmässigkeiten die man bereits kennt bzw. bereits gelernt hat

-> nur 1 einizg richtge Lösung

wird angewannt wenn das Problem klar unf konkret gestellt ist und nur 1 richtige Lösung möglich ist

Beispiel: Mathematikaufgabe

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9
Q

divergierendes Denken

A

Problem ist nicht klar!

Denken -> flexibel, kreativ und schöpferisch

das bisher Gelernte wird zum produzieren neuer Lösungsmöglichkeiten genutzt

Resultat: mehrere, zum Teil neue, ungewöhnliche Lösungen

Beispiel: Modelle von Flugzeugen

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10
Q

Definition: Kreativität

A

Kreativität bezeichnet die Fähigkeit eines Menschens, Neues zu schaffen sowie neuartige Einfälle und originelle Lösungen zu produzieren.

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11
Q

Definition: das Gedächtnis

A

Gedächtnis ist die Fähigkeit des Organismus, Informationen verarbieten, speichern und abrufen zu können.

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12
Q

Definition: Erinnern

A

Mit Erinnernbezeichnet man eine gespeicherte Information, die gewollt oder ungewollt in das Bewusstsein tritt.

-> Im Gehirn gespeicherte Informationen verändern sich im Laufe der Zeit.

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13
Q

Veränderungen von Erinnerungen

A

Erwartungen des Individiums sind dafür verantwortlich, warum sich Erinnerungen verändern bzw. erfunden werden

  • > Erinnerungen werden auch von vorhandenem vorwissen beeinflusst
  • > Gedächtnisinhalte demzufolge => subjektiv

(nicht der Realität entsprechend)

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14
Q

Sensorisches Gedächtnis

A

Reizregistrierung und Informationsaufnahme

bioelektrisch

Kapazität: unbegrenzt

Dauer: 1,5 Sek.

Beispiel: Beim Lesen hält das sensorische Gedächtnis die Buchstaben fest, sodass wir sie zusammenhängend als Wörter wahrnehmen und verstehen können.

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15
Q

Kurzzeitgedächtnis bzw. Arbeitsgedächtnis

A

Be- bzw. Verarbeitung der Information

bioelektrisch

Kapazität: sehr gering

Dauer: max. 1 min

Beispiel: Das Kurzzeitgedächtnis ermöglicht uns zum Beispiel, dem Inhalt eines gespräches kontinuierlich zu folgen und die Sätze zu verstehen, weil wir heim Hören des Satzendes den Satzanfang noch wissen.

Umgekehrt hilft es uns auch, ein Fremdwort zu verstehen, dessen Bedeutung wir vor langer Zeit einmal gelernt haben.

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16
Q

Langzeitgedächtnis

A

Wissensgedächtnis

speichert alles Wissen eines Menschens

biochemisch

Kapazität: unbegrenzt

Dauer: unbegrenzt

Beispiel:

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17
Q

die Speichersysteme des Langzeitgedächnisses

A
  • Deklaratives Gedächtnis
  • Nicht-deklaratives / reflexives Gedächtnis
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18
Q

deklaratives Gedächtnis

A

bewusster Speicher für Fakten und Ereignisse

relativ schnell und flexibel

aber nicht immer ganz zuverlässig

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19
Q

Nicht-deklaratives / reflexives Gedächtnis

A

unbewusste Gedächtnisprozesse

langsam, weniger flexibel

aber sehr zuverlässig

20
Q

Deklaratives Gedächtnis: Unterteilungen

A
  • Episodisches bzw. Autobiografisches Gedächtnis
  • Semantisches Gedächtnis (“Wissenssystem”)
21
Q

Episodisches bzw. Autobiografisches Gedächtnis

A

persönliche Erlebnisse und Erfahrungen

besonders emotionel -> am nachhaltigsten gespeichert

Beipsiel: Urlaub mit Freunden

Erster Streit mit Freund

22
Q

Semantisches Gedächtnis (“Wissenssystem”)

A

gesamtes Faktenwissen eines Menschens

23
Q

Nicht-deklaratives/ reflexives Gedächtnis: Unterteilungen

A
  • Prozedurales Gedächtnis
  • Priming
  • Konditionierungstheorien
24
Q

Prozedurales Gedächtnis

A

Bewegungs- und Handlungsabläufe die ein Mensch in seinem Leben gelernt hat

Beispiel: Fahrradfahren

Wer einmal Fahrradfahren gelernt hat, kann immer Fahrrad fahren, selbst wenn er jahrelang nicht mehr mit dem Fahrrad gefahren ist.

25
Q

Priming

A

Im Priming sind Sinneswahrnehmungen gespeichert, die bei der Wahrnehmung eines bestimmten Duftes, Geräusches usw. zu unbewussten Erinnerungen bis hin zum Wiedererkennen bereits erlebten Situationen füren.

Beispiel: Feuerwerke -> Kriegserinnerungen

26
Q

Behalten

A

Behalten bedeutet, dass man eine verarbeitete Information im LZG gespeichert hat und sie bei Bedarf abrufen kann.

27
Q

Vergessen

A

Vergessen heisst, dass eine Information nicht mehr aus dem Gedächtnis abgerufen werden kann.

28
Q

Elaboration: Definition

A

Unter Elaboration versteht man eine tiefe, gründliche und ausführliche Verarbeitung von Informationen.

Beispiel: Wenn man sich mit einem Kapitel gründlich auseinandersetzt, wird man den Inhalt des Kapitels am nächsten Tag auch noch wiedergeben können.

29
Q

Wissen

A

Mit Wissen bezeichnet man die von einem Individium im Gedächtnis verarbeiteten und gespeicherten Informationen.

30
Q

Wissenserwerb

A

Unter Wissenserwerb versteht man die Aufnahme von verarbeiteter Information in das LZG und deren dortige Speicherung.

31
Q

Unterteilungen der Wissensinhalte

A
  • das Deklarative bzw. explizite Wissen, welches das gesamte Faktenwissen eines Menschens darstellt und unmittelbar zugänglich ist
  • das prozeduale bzw implizite Wissen, welches das Wissen um Abläufe und Fertigkeiten umfasst und nicht unmittelbar zugänglich ist
32
Q

4 Prozesse für die Speicherung ins LZG

A
  1. die Kodierung
  2. die Organisation
  3. die Wiederholung
  4. die Elaboration
33
Q

Kodierung

A

die Veränderung und Umwandlung einer Information zu einer sinnvollen Einheit

34
Q

Organisation

A

die Ordnung und Gliederung einer Informatiosmenge

35
Q

Widerholung

A

der Prozess der mehrmaligen Darbietung einer Information

36
Q

3 Lerntipps

A
  • Langfristiges Lernen
  • Beginn und Ende
  • markieren
  • mit allen Sinnesorganen lernen
37
Q

Gedächtnishemmungen

A

Gedächtnishemmungen sind Bedingungen, die sich blockierend auf das Speichern und Behalten von Informationen auswirken, und aus diesem grund auch Faktoren, die das Behalten und Vergessen beeinflussen.

38
Q

proaktive Hemmungen

A

Die Erinnerung an einen geraden gelernten Sachverhalt beeinflusst auf negative Weise das unmittelbar darauf folgende Lernen eines neues Sachverhaltes.

Beispiel: Wenn man gerade Englisch gelernt hat und sofort darauf Mathematik lernt, so wirkt sich die Erinnerung an das Englisch hemmend auf das Lernen der mathematischen Inhalte aus.

39
Q

retroaktive Hemmungen

A

“rückwirkend”

Lernt man nach einem gerade gelernten Sachverhalt einen weiteren, so kann sich das Lernen dieser zwei Sachverhalte neativ auf das Behalten des vorausgegangenen auswirken.

Beispiel: Wenn man gerade Englisch gelernt hat und sofort darauf Mathematik lernt, so kann sich das Lernen von Mathematik hemmend auf das behalten von Englisch auswirken.

40
Q

Ähnlichkeitshemmungen

A

Lernt man nach einem eben gelernten Sachverhalt einen neuen hinzu, der dem ersten sehr ähnlich ist, so vermischen sich die Elemente der beiden Sachverhalte miteinander und können das Lernen sowie Behalten blockieren.

41
Q

Erinnerungshemmungen

A

Wird ein neuer Sachverhalt gelernt, kurz bevor ein bereits gespeichertes Wissen wiedergeben werden soll, so wird die Wiedergabe dieses schon gespeicherten Wissens durch das Lernen des neuen Sachverhaltes blockiert.

42
Q

Gleichzeitigkeitshemmung

A

Mehrere gleichzeitige Aktivitäten verhindern, dass man sich auf eine Aktivität voll konzentrieren kann, und bewirken eine Blockade der Informationen, die man aufnehmen will.

Multitasking funktioniert nicht!

43
Q

Affektive Hemmungen

A

Starke Gefühle können das Lernen blockieren.

44
Q

Lernhemmungen können vermieden werden, wenn man

A
  • das Lernpensum in kleine Etappen aufteilt und dazwischen Pausen macht,
  • nciht ähnliche Lernbereiche nacheinander lernt,
  • nicht kurz vor Prüfungen lernt
  • sich nur auf das Lernen konzentriert und andere Aktivitäten unterlässt
  • starke Gefühle vor, während und nach dem Lernen vermeidet
45
Q

psychische Fähigkeit

A

Eine psychische Fähigkeit ist eine bestimmte Voraussetzung für die Durchführung einer Handlung, Täütigkeit oder Leistung.

Intelligenz, Sprache, Gedächtnis

46
Q

psychische funktion

A

Unter psychischer funktion wird die Aktivität eines Organismus verstanden, die auf einen bestimmten Zweck ausgerichet ist.

Wahrnehmung, Denken, Behalten

47
Q
A