Kneipp Flashcards

1
Q

Nenne die Säulen der Kneipp-Kur.

SOPH-GB

A
  • Gesunde Ernährung
  • Bewegung (sanfter Ausdauersport)
  • Ordnungstherapie (gesunde Lebensführung: Aktivität und Entspannung)
  • Phytotherapie
  • Hydrotherapie
  • Aktivierung der Selbstheilungskräfte durch natürliche Reize
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2
Q

In der Hydrotherpie gilt der Grundsatz: So mild wie möglich, so stark wie nötig. Dabei sollte die Reizsteigerung … sein.

A

allmählich

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3
Q

Was ist das Ziel der Hydrotherapie/Kneipp?

A

Therapie/ Prophylaxe von:

  • Zivilisationskrankheit
  • Erschöpfungszuständen
  • Befindlichkeitsstörungen
  • Infektanfälligkeit, Allergien
  • Störung Verdauung
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Herzkreislauferkrankungen
  • allgemeine Müdigkeit, Schlafstörungen, Migräne
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4
Q

Wichtig bei einer Kaltnachbehandlung ist die Vermeidung eines nachfolgenden unkontrollierten …

A

Wärmeverlusts

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5
Q

Wie wirkt eine Kaltnachbehandlung auf die periphere Gefäße?

A
  • tonisierend
  • -> Primäre lokale Vasokonstriktion
  • -> Reaktive Hyperämie
  • -> kossensuelle Reaktion
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6
Q

Gibt es Kontraindikationen für die Kaltnachbehandlung in der HT?

A

Gefäßschäden –> da sonst paradoxe Reaktion

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7
Q

Welche Arten der HT gibt es? (Kneip)

A
Güsse 
Waschungen 
Voll- und Teilbäder 
Dämpfe
Packungen/Umschläge 
Wickel 
Wasserlaufen/-treten
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8
Q

Welche Wirkungen hat die HT auf den Organismus?

A
  • Stabilisierung von KL und NS
  • Stärkung von Immunsystem
  • Regulation Wärmehaushalt und Hormonproduktion
  • Verbesserung Durchblutung und Versorgung der Haut und des Bindegewebes
  • Förderung Ausscheidung SW-Endprodukte über die Haut
  • Entspannung der Muskulatur
  • Verbesserung der Atmung
  • Ausgleichende Wirkung auf Psyche
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9
Q

Was ist die Mildeste Form der HT?

A

Waschungen

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10
Q

Was sollte man bei einer Waschung beachten?

A
  • Immer vorgewärmt
  • Nicht nach Mahlzeit (Blase/Darm entleert)
  • Kalt: kurz und zügig (ca. 1 min) 15 grad
  • -> Beginn: Rechts
  • -> Einzeln oder Serie
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11
Q

Was ist das Ziel der Waschung? (RAFDA)

A
Regulation der DB der Haut 
Anregungeg SW 
Förderung GesamtKL und Atmung 
Dämpfung nervöser Überregung 
Abhärtung
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12
Q

Wie ist der Ablauf der Waschung?

A
  • gleichmäßige Benetzung,
  • feucht aber nicht tropfend
  • sofort bedecken!!! (KEIN frottieren/einapacken)

==> REAKTIVE WIEDERERWÄRMUNG
==> liegen bist trocken und warm

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13
Q

Erkläre die Richtung der Streichgungen der Re/Li Hand und Arm; Hals, Oberkörper, Rücken.

A

Re Hand, Arm ↑↓↑,
Hals →,
OK ↓↓↓↓
Li Hand, Arm ↑↓↑, Rücken ↓↓↓↓

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14
Q

Wie unterscheidet sich der Flachguss von dem Blitzguss?

A

Flachguss: Temperatur bis Hautrötung und subjektivem Wärmegefühl, “Wassermantel”

Blitzguss: Temperatur und mechanischer Reiz (3 m Abstand); Anregung Kreislauf und SW, Entspannung Muskulatur

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15
Q

Sollte man den Patienten nach einem Guss abtrocknen?

A

NEIN –> nur abstreifen

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16
Q

Wo sollte man mit dem Guss beginnen und warum?

A

rechts –> da herzfern

17
Q

Wie lange sollte ein Guss dauern und wie kann man den Patienten schnell wiedererwärmen?

A

1-2 min

Bewegung oder Bettruhe

18
Q

Welche Temperatur sollte ein Kalt-, Warm- und Heißbad sein? Wie lange sollten diese Bäder jeweils sein?

A
Kalt: bis 15 Grad (Teilbad) 
--> 6-20 sek
Warm: 32-37 Grad (TB/VB) 
--> 15-20 min 
Heiß: 38-45 Grad  (VB)
--> 10-20 min
19
Q

Wie erfolgt ein Wechselbad und wie lange sollte das jeweils kalte und warme Bad erfolgen?

A

35 Grad: 5-10 min
15 Grad: 5-10 SEKUNDEN

–> 2-3 x wechseln
KALT enden
–> TB

20
Q

Was sind Dämpfe, was bewirken diese und wann sind diese indiziert?

A

= Feuchtwarme Luft = Schnelle DB und Erwärmung

  • -> Anregung SW, Entspannung
  • -> Indikation: Erkrankungen der Haut, Atmungsorgane, Gelenke und Muskulatur
21
Q

Was sind die Ziele der Wickel/ Packungen?

A
DB der Haut steigern 
SW steigern 
Schweißproduktion steigern 
Entschlackung 
Entspannung 
Schmerzlinderung 
Entzündungshemmung 
Schwellung lindern 
Blutungsstillung
22
Q

Erkläre wie eine Wickel/Packung aufgebracht mit (Tipp 3 Lagen).

A
  1. Feuchtes Innentuch, mehrfach gefaltet, straff umwickeln
  2. Trockenes Mitteltuch (gleichmäßige Verdunstung)
  3. Dickes Außentuch

–> je stärker Wassertemperatur von Hauttemperatur differiert, umso stärker der Reiz

23
Q

Wie lange sollten folgende Wickel/Packungen angebracht werden:

  • Wärmeentziehend
  • Wärmestauend
  • Schweißtreibend
A
  • Wärmeentziehend:
  • -> liegen bis Tucherwärmung (20-30 min)
  • -> klein und wenig ausgewrungen
  • -> v.a. bei Fieber und entzündlichen Prozessen an Venen und Gelenken
  • Wärmestauend:
  • -> Dunstwickel ca. 1 h reichlich ausdrücken
  • -> schwacher Kältereiz-rasche erwärmung; keine Schweißbildung
  • -> bei chronischen Atemwegserkrankungen Schlafstörungen, Obstipation)
  • Schweißtreibend
  • -> ca. 2 Stunden (zur Infektüberwindung, schwitzen, sehr gut auswringen)
24
Q

Wie wird eine Packung des Körpers durchgeführt und welche Zusätze kann man dafür verwenden?

A
  • Min. 2/3 des Körpers nass oder feucht eingepackt
  • Wasser: kalt (wärmeentziehend/-stauend) oder warm (wärmezuführend oder schweißtreibend)
  • Zusatz: Sole, Heilerde, Moor, Fango (Mineralschlamm vulkanischen Ursprungs), Paraffin
25
Q

Was sind die Ziele der Packung des Körpers?

A

Schmerzlinderung, Entzündungsbekämpfung, verbesserte Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken, Stärkung Immunsystem, Umstimmung

26
Q

Wie ist die 3 Lagen Tücher angeordnet (trocken, warm, feucht)

A

feucht (auf Haut) dann
trocken dann
warm

==> enges Einpacken außer bei Bluthochdruck, Herzschwäche oder Atmungsproblemen, Beklemmungsgefühlen

27
Q

Wie sollte die Fußtemperatur beim Wassertreten sein?

A

WARM!

28
Q

Wie hoch sollte das Wasser beim Wassertreten reichen und wie lange sollte die Anwendung durchgeführt werden?

A

Wadenhoch

15 Sek - 3 min

29
Q

Welche positiven Wirkungen hat Wassertreten auf den Körper?

A

• Harnableitend, atmungserleichternd, Abhilfe bei
Kopfschmerzen und Blähungen
• venenkräftigend, den venösen Rückstrom fördernd –
dadurch wird verschlacktes Blut zur Lunge transportiert und
Kohlensäure abgeatmet.
• Das sauerstoffreiche Blut wird dann bei der
Wiedererwärmung in den ganzen Körper transportiert und
versorgt alle Organe mit frischem, sauerstoffreichem Blut.
• Entstauend auf Venen und Lymphsystem
• nachfolgend (reaktiv) erwärmend, durchblutungsfördernd
• infektvorbeugend bei regelmäßiger Anwendung (abhärtend)
• schlaffördernd am Abend
• beruhigend
• stoffwechselanregend