Klausurvorbereitung Flashcards

1
Q

4 Momente einer Wahrscheinlichkeitsverteilung

A
  • Erwartungswert (erwartete Rendite bzw. Mean)
  • Standardabweichung bzw. Volatilität
  • Schiefe (Skewness)
  • Wölbung (Kurtosis)
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2
Q

Unterschied strategische zu taktische Asset Allokation

A

Strategische Asset Allokation:

Entscheidungen über die langfristige Komposition des Portfolios im Hinblick auf: Asset Klassen, Länder und Währungen.

Taktische Asset Allocation:

  • Wo lege ich an?
  • Portfoliostrukturierung auf der Ebene unterhalb von Märkten und Ländern.
  • Planungshorizont 3 Jahre.
  • Differenzierung innerhalb der Assetklassen z.B. zwischen Branchen (Aktien), bzw. Laufzeit, Schuldner, Rating (Anleihen).
  • „Feinschliff“ des Depots mit dem Ziel eine positive, risikoadjustierte Überrendite zu erwirtschaften.
  • aktiv motivierte Strategie zur Steigerung der Performance gegenüber den „Normalgewichten“.
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3
Q

Währungsallokation: Wechselkursrisiko vs. Währungsrisiko

A
  • Wechselkursrisiko: Schwankungen des Austauschverhältnisses zweier Währungen.
  • Währungsrisiko: Schwankung, die bei der Umrechnung einer Fremdwährungsanlage in die Währung des Investors auftritt.
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4
Q

Performancemessung

A
  • Gesamtrisiko = Unsystematisches + systematisches Risiko
  • Gesamtrisiko: Sharpe-Ratio, Risk-Adjusted Performance (RAP).
  • Systematisches Risiko: Treynor-Ratio, Jensen‘s Alpha, Information Ratio, Market Risk-Adjusted Performance (MRAP).
  • ß ist immer das systematische Risiko, bzw. in Treynor-Ratio berücksichtigt
  • Sigma ist im Gesamtrisiko
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5
Q

Was verstehen Sie unter Informationseffizienz

A
  • Von einem informationseffizienten Kapitalmarkt wird gesprochen, wenn Wertpapierkurse zu jeder Zeit alle verfügbaren Informationen vollständig reflektieren.
  • Informationseffizient bedeutet nicht vollkommener Markt!
  • Ein vollkommener Markt besteht, wenn weitere Eigenschaften wie das Nichtvorhandensein von Steuern und Transaktionskosten vorliegen.
  • Informationseffizienz ist ein Bestandteil des vollkommenen Marktes!
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6
Q

Erläutern Sie die drei bekannten Abstufungen der Informationseffizienz

A

Nach Fama lassen sich drei Abstufungen der Informationseffizienz differenzieren:

  1. Die schwache Informationseffizienz
    In den WP-Kursen sind alle Informationen über die Vergangenheit vollständig berücksichtigt. Eine Technische Analyse bringt keine Überrendite.
  2. Die halbstrenge Informationseffizienz
    In den WP-Kursen sind alle öffentlich verfügbaren Informationen verarbeitet. Eine Fundamentalanalyse bringt keine Überrendite.
  3. Die strenge Informationseffizienz
    In den WP-Kursen sind sämtliche Informationen inkl. Insider-Informationen verarbeitet.
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7
Q

Was ist der Unterschied zwischen aktivem und passivem Portfoliomanagement?

A

Aktiv -> besser sein als der DAX

  • Absolute Return Strategien agieren losgelöst von einer Benchmark.
  • Idee: positive Rendite bei weitgehender Unabhängigkeit von der allgemeinen Marktentwicklung.

Passiv -> Dax nachbilden/ Indizies

  • Annahme: Kapitalmärkte sind effizient.
  • Keine Bindung von Ressourcen in Research, weitgehende Vermeidung von Transaktionskosten, d.h. kostenminimales Asset Management.
  • Erwartungsunabhängige Anlagestrategie.
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8
Q

Aktives Management und Ziel

A
  • bewusste Rendite-/Risikodifferenz zur Benchmark.
  • beruht auf der Annahme nicht-effizienter Märkte.
  • Anpassung des Portfolios an die Erwartung des Managers.

Zielsetzung: Erzielung einer positiven, risikoadjustierten Überschussrendite im Vergleich zur Benchmark (Alpha).

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9
Q

Vor- und Nachteile Aktives Portfoliomanagement?

A

Vorteile des aktiven Managements

  • Chancen auf überdurchschnittliche Renditen
  • Erhöhte Flexibilität
  • In Baisse-Phasen (fallende Märkte) antizyklische Analagepolitik möglich

Nachteile des aktiven Managements

  • Höherer Prognoseaufwand
  • Hohe laufende Kosten (Durch Verwaltung/Umschichtung)
  • Erhöhtes Risiko
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10
Q

Vor- und Nachteile Passives Portfoliomanagement?

A

Vorteile des passiven Managements

  • Niedrige Kosten
  • Hohe Transparenz
  • Geringeres Risiko

Nachteile des passiven Managements

  • Outperformacne unmöglich
  • Prozyklisches Investment
  • Performance hängt von der Güte des Benchmarkindex ab
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11
Q

CAPM-Modell Kritik

A
  • CAPM basiert auf erwarteten Renditen.
  • Ein Risikoloser Zinssatz existiert nicht
  • Marktportfolio in der Praxis nicht zu beobachten (sog. Benchmark Error nach Roll).
  • Folglich sind sämtliche geschätzten Betawerte zu niedrig und die Steigung der SML wird zu niedrig geschätzt.
  • Überprüfung nur im Nachhinein möglich
  • Annahme homogener Erwartungen der Anleger
  • Annahme vollständiger Informationen
  • Annahme symmetrischer Informationen
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12
Q

Annahmen des CAPM-Modells

A
  • Ein-periodige Betrachtungsweise.
  • Informationseffiziente Märkte.
  • Es existieren keine Transaktionskosten, Steuern etc.
  • Investoren haben homogene Erwartungen bzgl. erwarteter Renditen, Varianzen und Kovarianzen.
  • Investoren fällen ihre Investitionsentscheidungen anhand erwarteter Rendite und Volatilität.
  • Existenz eines risikolosen Zinssatzes rf, zu dem unbegrenzt Kapital angelegt und aufgenommen werden kann.
  • Existenz eines Marktportfolios M, in dem sämtliche risikobehafteten Assets enthalten sind.
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13
Q

Annahmen des APT

A
  • Vollkommener Kapitalmarkt
  • homogene Erwartungen der Marktteilnehmer bezüglich der Wertpapierrenditen
  • Existenz einer risikolosen Kapitalanlage- und -aufnahmemöglichkeit
  • Arbitragefreiheit im Kapitalmarktgleichgewicht
  • Risikoscheu der Marktteilnehmer
  • Abhängigkeit der Wertpapierrenditen von mehreren mikro- und makroökonomischen Risikofaktoren
  • Im Unterschied zum CAPM ist die Existenz eines Marktportfolios damit unnötig.
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14
Q

Unterschied zwischen APT und CAPM

A
  • Eine Annahme über eine Verteilungshypothese der Wertpapierrenditen ist in der APT irrelevant
  • Mehrdimensionale Risikobetrachtung der APT
  • Kenntnis eines Marktportfolios bei APT irrelevant
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15
Q

Kritik Vor-Nachteile am APT

A
  • Vorteile der APT:
    • Mehrdimensionale Risikobetrachtung
    • Weniger rigide Annahme als CAPM
  • Nachteile der APT:
    • Identifikation der Risikofaktoren
    • Sensitivitäten und Einflussfaktoren sind nicht zeitstabil (gilt ebenso für Betafaktoren und Marktrisikoprämie im CAPM)
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