Klausurvorbereitung Flashcards

1
Q

Anteil der Gesamtschrumpfung eines Werkstückes von Gießtemp. bis Raumtemp.:

A
  • Bsp. AlSi-Legierungen ca. 9% - Messing-Legierungen ca. 13% -Stahlguss ca. 13% -Gusseisen mit Lamellengraphit ca. 1% -Materialanhäufungen unterschiedlicher Wanddicken bewirken unterschiedliche Abkühlung und Gefahr von Rissen, Lunkern usw. -Eigenspannungen sind nie ganz vermeidbar, werden durch nat. und künstl. Altern abgebaut. -Schwindmaße in DIN EN12890
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2
Q

Welche Aufgaben haben Schlichten?

A
  • sind entweder Wärmeisolierend z.B. Keramik oder thermisch leitend z.B. Grafit - Schlichten sollen: - a) Wärmeübergang Guss zu Form beeinflussen - b) Klebeneigung Gussform vermindern - c) chemische Reaktion in Gussform vermeiden - d) Gussoberfläche verbessern - e) Penetration vermeiden (flüssiges Mat in Guss)
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3
Q

Welche sind die wichtigsten Formstoffe und Bindemittel?

A
  • Formstoffe: Quarzsand, Chromitsand, Zirconsand, u.a. - Bindemittel: Silikone wie Ton/Wasserglas, Kunstharze wie Furanharz, Phenolharz u.a.
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4
Q

Beschreiben Sie die Herstellung von Druckguss nach dem Warmkammergießverfahren:

A
  • Warmkammerverfahren: Gießeinrichtung und Metallbad bilden eine Einheit. - Anwendung: hauptsächlich für niedrig schmelzende Metalle.
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5
Q

Beschreiben Sie das Schleudergießverfahren:

A

a) man gibt die Schmelze in eine sich um die eigene Achse drehende rohrförmige Kokille b) durch die Fliehkraft wird die Schmelze nach außen gedrückt und füllt die Kokille c) der Innendurchmesser ist daher nicht sehr genau

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6
Q

Beschreiben Sie das Stranggießverfahren:

A

a) Schmelze aus Gießpfanne in Zwischenbehälter, fließt dann durch eine Wassergekühlte Stranggußkokille b) während des Durchflusses erstarrt der Strang, wird gerichtet und abgelängt Ziel: Halbzeuge zur Weiterverarbeitung

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7
Q

Welches sind die häufigsten Sandgussfehler?

A
  • Schlackestellen, Kernversatz, Schülpen, Kaltschweißung, ausgebrochene Anschnitte, Druckstellen durch Teilungs- Kernversatz
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8
Q

Welche Schneiden und Winkel gibt es am Drehmeißel?

A
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9
Q

Schnittgeschwindigkeit :

A

v_c=(π*d*n)/1000 [m/min], d in mm

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10
Q

Welches sind die wichtigsten Werkzeugwerkstoffe in der Folge steigender Verschleißfestigkeit?

A
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11
Q

Was sind Verschleißarten am Werkzeug?

A

Freiflächenverschleiß, Spanflächenverschleiß, Kolkverschleiß, Schneidkantenverschleiß

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12
Q

Wozu dient die Verschleißmarkenbreite VB?

A
  • dient als Messgröße für die maximale Standzeit - Am Werkzeug sind Grenzwerte vorgesehen bei dessen Erreichung das Werkzeug als verschlissen gilt.
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13
Q

Was sind Forderungen an Schneidwerkstoffe?

A
  • hohe Wärmehärte - hohe Wärmewechselbeständigkeit - große Druckfestigkeit - hohe Verschleißfestigkeit - hohe Biegefestigkeit und Zähigkeit
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14
Q

Welche Aufgaben haben Kühlschmierstoffe?

A

Bild

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15
Q

Was sind die Standkriterien für Werkzeuge?

A
  • messbare Verschleißgrößen am Werkzeug - messbare Eigenschaften am Werkzeug (meist Drehmoment und Pzu)
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16
Q

Was können Standgrößen beinhalten?

A
  • Zeiten, Wege, Mengen - z.B. TVB 0,2:200 = 60min: - Standzeit der Werkzeugschneide 60min - bis zur Verschleißmarkenbreite von 0,2mm - bei Schnittgeschwindigkeit von 200m/min
17
Q

Was kann aus dem Standzeit Schnittgeschw. Diagramm abgelesen werden?

A

Entsprechend der zulässigen Verschleißmarkenbereite ist für die jeweilige Schnittgeschwindigkeit die Standzeit abzulesen.

18
Q

Wie berechnen sich Arbeit und Leistung in Schnittrichtung?

A

Schnittarbeit: W_c=l_c*F_c (Weg * Kraft) Schnittleistung: P_C= V_c*F_c

19
Q

Wozu dient das Reiben einer Bohrung?

A
  • es wird verwendet um maß- und formgenaue, kreiszylindrische Innenflächen mit hoher Oberflächengüte herzustellen.
20
Q

Skizzieren und beschreiben Sie das Gleichlauffräsen:

A

Beim Gleichlauffräsen dringen die Fräserschneiden schlagartig in den Werkstoff ein (Abb.1). Es entsteht ein kommaförmiger, immer dünner werdender Span. Die Belastung der Fräserschneide ist am Anfang am größten und nimmt dann ab. Sie ist am kleinsten, wenn die Schneiden aus dem Werkstück austreten. Dies führt zu einer besseren Oberflächengüte und einem geringeren Freiflächenverschleiß als beim Gegenlauffräsen. Die Schnittkraft Fc ist schräg nach unten gerichtet. Dadurch wird das Werkstück in Richtung des Maschinentischs gedrückt und zum Fräser hingezogen. Gleichlauffräsen kann deshalb nur auf Fräsmaschinen durchgeführt werden, die über einen spielfreien Tischvorschub verfügen. Ist Spiel vorhanden, wird das Werkstück unter das Fräswerkzeug gezogen. Werkzeug und Werkstück können beschädigt werden.

21
Q

Skizzieren und beschreiben Sie das Gegenlauffräsen:

A

Beim Gegenlauffräsen dringen die Fräserschneiden langsam in den Werkstoff ein (Abb.2). Es entsteht ein kommaförmiger, immer dicker werdender Span. Gegenlauffräsen eignet sich daher besonders bei ungünstigen Zerspanungsbedingungen wie harte Zunderschichten, harte, sandige Gussschichten, Schweißnähten und Lunker am Werkstück. Die Belastung der Fräserschneide ist am Anfang am geringsten und nimmt dann zu. Sie ist am größten, wenn die Schneiden aus dem Werkstück austreten. Dies führt zu einer schlechteren Oberflächengüte als beim Gleichlauffräsen. Da die Schneide vor dem Eindringen über die Werkstückoberfläche schabt, entsteht ein relativ hoher Freiflächenverschleiß. Die Schnittkraft Fc ist schräg nach oben gerichtet. Dadurch wird das Werkstück vom Maschinentisch weggezogen und vom Fräser weggedrückt. Das Werkstück muss daher fest gespannt werden.

22
Q

Vorteile und Nachteile von Gleich- und Gegenlauffräsen?

A

Gleichlauffräsen: - bessere Oberflächenbeschaffenheit, geringerer Freiflächenverschleiß, - durch die Richtung der Schnittkraft wird das Werkstück in auf den Maschinentisch gedrückt und in Richtung des Fräsers gezogen. Es darf also nur auf Maschinen ohne Spiel im Tischvorschub benutzt werden. Gegenlauffräsen: - schlechtere Oberflächengüte, hoher Freiflächenverschleiß, - Werkstück vom Maschinentisch weggezogen und vom Fräser weggedrückt, wird nicht ordentlich gespannt kann es zur Gefahr werden.

23
Q

Welche 4 Haupttypen von Fräswerkzeugen kennen Sie?

A

Umfang-, Stirn-, Profil-, Formfräser

24
Q

Was ist bei der Erstellung der Rohteilzeichnung aus einer Fertigteilzeichnung zum Gießen zu beachten?

A

Eine Konstruktionszeichnung wird der Gießerei als Rohteil- oder Fertigteilzeichnung zugesandt. Die Rohteilzeichnung enthält die vom Besteller gewünschten Aufmaße, Bearbeitungszugaben und Formschrägen mit Längen-, Dicken- und Winkeltoleranzen. Außerdem werden üblicherweise die Spanflächen (Erstaufnahmeflächen) für die spanende Bearbeitung gekennzeichnet. Die Fertigteilzeichnung wird in der AV der Gießerei durch Angabe der vorgegebenen Aufmaße, Formschrägen und Toleranzen on die Rohteilzeichnung umgewandelt.

25
Q

Was verstehen Sie unter der Standzeit eines Werkzeugs?

A

Die Standzeit ist die Zeit in Minuten, in der ein Werkzeug bis zum Erreichen eines festgelegten Standkriteriums schneidend im Einsatz sein kann. Das Standzeitende ist erreicht, wenn das festgelegte Standkriterium nicht mehr eingehalten wird. Das Werkzeug muss dann ausgetauscht oder nachgeschliffen werden. Standkriterien können am Werkzeug, Werkstück und Spanungsvorgang festgelegt werden (Abb.2).

26
Q

Was verstehen Sie unter Standweg eines Werkzeuges?

A

Neben der Standzeit wird beim Fräsen und Bohren auch der Standweg angegeben. Der Standweg ist die Strecke in Metern, die ein Werkzeug zerspanen kann, bevor es ausgetauscht werden muss.