Klausurfragen aus VL Flashcards

1
Q

Wie lautet der 2.HS?

A

In einem abgeschossenen System kann die Entropie nicht kleiner werden. Nur konstant bleiben oder wachsen.
dS≥0
im Gleichgewicht: dS=0 bzw. S=max
davor: dS>0 bzw. S wächst

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2
Q

Wieso kann Entropie nicht vernichtet werden ? (mit 2. HS begründen)

A

laut dem 2. HS der thermodynamik kann die Entropie in einem abgeschlossenen System nur ansteigen oder gleich bleiben, jedoch nicht kleiner werden. Ein System kann Entropie nur durch Export verringern.
Ohne Massenstrom kann keine Reaktion ablaufen. Ohne Reaktion kann auch keine Entropie vernichtet werden. Irreversieble Entropie ist immer ≥ 0.

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3
Q

Wie ist das chemische Potenzial definiert?

A

Das chem. Potenzial ist die Energie, die benötigt wird um

a) 1 Mol der betreffenden Substanz zu erzeugen und
b) in das System einzufügen

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4
Q

In welcher Form kann ein System Entropie exportieren?

A

In Form von Wärme

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5
Q

Wie ist der pH-Wert definiert?

A

Der pH-Wert einer Lösung ist der negative dekadische Logarithmus der H+ Konzentration -log10 c(H+)

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6
Q

Was sind die mathematischen Eigenschaften von Zustandsfunktionen?

A
  • dU kann als totales (=vollständiges) Differential geschrieben werden
  • nur bei ZF gilt der Schwarz’sche Satz (die Reihenfolge der Ableitungen spielt bei ZF keine Rolle
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7
Q

Wie kann man S messen / berechnen ?

A

S=dU / T (J/K) oder S= Kb*ln (Ω)

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8
Q

Warum löst sich Salz gut in Wasser?

A

Wasser schwächt die Anziehung zwischen den Kristall-Ionen, d.h. der Kristall löst sich gut auf

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9
Q

Wie ist das thermodynamische GG definiert?

A

dU = 0 , dH = 0 , dF = 0 , dG =0 ; S = max p1=p2 c1=c2 T1=T2 μ1=μ2

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10
Q

Wieso sind die Körpertemperaturen von Organismen höher als die Umgebungstemperaturen?

A

Temperaturerhöhungen erhöhen Stoffwechselvorgänge (pro 10 C doppelt so schnell)

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11
Q

Essigsäurepuffer

A

HAc => H+ + Ac-

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12
Q

Was besagt der a) Hess’sche Satz und b) wie ist er begründet?

A

a) der Energieaufwand für eine chem./biochem. Synthese hängt nicht vom Syntheseweg ab (gilt auch für komplexe biochem. Zyklen)
b) Bei vielen chemischen Reaktionen können die Produkte über verschiedene Reaktionswege gebildet werden. Nach dem Energieerhaltungssatz hat der Reaktionsweg auf die Energieveränderung keinen Einfluss, somit kann dies auch auf die Enthalpie übertragen werden.

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13
Q

Wie ist die innere Energie (U) eines Systems definiert?

A

Die Energiemenge, mit der man das System nachbauen könnte.
(Bsp.: Molekül: Energie der Atome + Energie zum Zusammenfügen;
Moleküle: Energie aller Moleküle + WW-Energie zwischen allen Molekülen + Wärmemenge, um auf T zu erwärmen)

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14
Q

Welche Maßeinheit hat die Entropie S?

A

[J/K]

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15
Q

abhängige Variablen der inneren Energie

A

U(S,V,n)

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16
Q

abhängige Variablen der Enthalpie

A

H(S,p,n)

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17
Q

abhängige Variablen der freien Enthalpie (Gibbs-Energie)

A

G(T,p,n)

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18
Q

abhängige Variablen der freien Energie

A

F(T,V,n)

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19
Q

Begründen Sie, warum ein abgeschlossenes System zur Ruhe kommen muss (2 Argumente notwendig)

A

….

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20
Q

Wie ist das thermodynamische GG definiert?

A

in abgeschlossenem System: Entropie ist maximal (dS = 0)

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21
Q

was versteht man unter Aktivität?

A

thermodynamische Größe, die in der physikalischen Chemie anstelle der Stoffkonzentration verwendet wird. Mit ihr gelten für reale Mischungen die gleichen Gesetzmäßigkeiten wie mit der Konzentration für ideale Mischungen. Entstehende WW im inneren zwischen Lösung und Wasser verringern WW nach außen. Dadurch werden geringere Konzentrationen vorgetäuscht. Die nach außen wirksame Konzentration bezeichnet man als Aktivität. Im Aktivitätskoeffizienten kommen die Abweichungen vom Idealverhalten der Lösung zum Ausdruck.

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22
Q

wie ist der Zusammenhang zwischen Aktivität und Konzentration, wieso ist f<1 ?

A
  • Bestandteile in einer Lösung interagieren mit dem Wasser und untereinander
  • internen WWs vermindern die WW-Möglichkeiten nach außen
  • > das Ganze verhält sich nach außen also so, als wären nur eine verminderte Konz. präsent (durch Aktivitätenkoeffizent berücksichtigt f<=1)
  • Aktivität: a=f*c
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23
Q

welche Konzentrationsmaße gibt es?

A
  • Konzentration: c = n/V
  • Druck: pV = nRT -> n/V = c = p/RT -> c1/c2 = p1/p2
  • Molenbruch X
    Konzentrationsverhältnisse: X(a)/X(b) = n(a)/n(b) = p(a)/p(b) = a(a)/a(b)
    (Molenbruch X; Molanzahl n; Druck p; Aktivität a)
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24
Q

wie lautet die Formel für das chem. Potential ?

A

Bild

25
Q

was ist das chem. Potenzial, wieso ist es keine Stoffkonstante?

A

26
Q

was gilt für die innere Energie (U) im GG und was davor?

A

diff. Bed. im GG: dU = 0 bzw. U1=U2

Energie im GG: U=min

27
Q

was gilt für die freie Energie F im GG und was davor?

A

diff. Bed. im GG: dF=0 bzw. F1=F2

Energie im GG: F=min

28
Q

was gilt für die freie Enthalpie G im GG und was davor?

A

diff. Bed. im GG: dG=0 bzw. G1=G2

Energie im GG: F=min

29
Q

was gilt für die Enthalpie H im GG und was davor?

A

diff. Bed. im GG: dH=0 bzw H1=H2

Energie im GG: H=min

30
Q

was gilt für die Enthropie S im GG und was davor?

A

diff. Bed. im GG: dS=0 bzw S1=S2

Energie vor GG: S>0

31
Q

was versteht man unter Reaktionslaufzahlen?

A

32
Q

wie lautet das MWG für die Reaktion … 2A+2B + C -> AB +ABC?

A

33
Q

wodurch kann man das GG verschieben?

A

34
Q

Was sind die Standardbedingungen (bei denen sich ΔG=ΔG0 ergibt)?

A

Bedingungen, unter denen der RT-Term verschwindet

z.B.: alle Konzentrationen sind gleich

35
Q

Wie ermöglicht die Berechnung von ΔG:

a) Richtung von biochem. Reaktionen zu erkennen?
b) Kopplung von Reaktionen zu beschreiben?
c) in vivo-Konzentrationen abzuschätzen?
d) pH-abhängige Effekte zu beschreiben?

A

a) …
b) …
c) …
d) …

36
Q

wie lautet die Formel für das elektrochem Potenzial (benennen Sie die Symbole)?

A

37
Q

leiten Sie die Nernst-Formel ab und berechnen Sie die Spannung für folgende Ionen-Konzentrationen :…

A

38
Q

Wie hängt die Substratbindung vom pH ab?

A

[Rechnung]

  • Eine pH-Änderung um eine Einheit verschiebt das Reaktions-GG um den Faktor 10 !
  • in Proteinen treten lokal deutlich höhere H-Änderungen auf ( d.h. bei Biochem Reaktionen ist der pH eine wichtige Steuergröße !)
39
Q

welche Größen hängen von dG ab?

A
  • Stabilität von Strukturen / Bindungen jeder Art/ Proteinzustände
  • Energetik von Reaktionen
  • Geschwindigkeit von Reaktionen
40
Q

Nennen Sie zur ΔG-Messung geeignete Methoden

A
  • Kalorimetrie (direkt Messmethode)

indirekte Methoden:

  • Bestimmung der GG-Konzentrationen
  • GG-Dialyse
  • Massenspektroskopie
  • mechanische Trennung der Komponenten: Zentrifugation, Filtration, Elektrophorese
  • Fluoreszenz-Depolarizatrion
  • Evaneszent-wave Sensor
  • Plasmon-Resonanz-Methode
41
Q

Prinzip der GG_Dialyse (was wird gemessen, was kann man berechnen? (vgl. vant Hoff Plot))

A

42
Q

Vor- und Nachteile der GG-Dialyse

A

Vorteile: Extrem einfach, extrem preiswert
Nachteile: Hohe Konzentrationen erforderlich,
einer der beiden Bindungspartner muss groß genug sein (an der Membran zurückgehalten werden).
Die Membran selbst kann Ligand bzw Rezeptor unspezifisch binden

43
Q

Was ist ein vant-Hoff-Plot (was wid gemessen, was berechnet)?
Führen Sie vant Hoff-plot aus.

A

44
Q

Prinzip der Sequenzanalyse.

A

45
Q

Prinzip der Bestimmung von Bindungsreaktionen

A

46
Q

Anwendungsfelder der Massenspektroskopie in der Biologie

A

47
Q

Prinzip, Vor- und Nachteile der ΔG-Messung durch Fluoreszenz-Depolarisation.
Wie lang ist die Abstrahldauer und die Dauer einer Rotation?

A
  • Prinzip: Konzentrationsbestimmung (R,L,RL) über Auswertung der untersch. Deploarisationsgeschw.
  • Vorteile: Sensitiv, funktioniert auch in vivo, Tropfenmengen genügen
  • Nachteile: Labeling notwendig
  • Abstrahldauer: Fluoreszenz ~ 10^-8
  • Rotation: 10^-12…10^-10
48
Q

Beschreiben Sie die Methode der Surface-Plasmon-Resonanz sowie Vor- & Nachteile.

A

49
Q

Eigenschaften und Anwendbarkeit der Boltzmannverteilung, Formel der BV

A

50
Q

erklären Sie die Unterschiede bei Verwendung der Gibbs- bzw. Bolzmannverteilung
was sind die P‘s, Ω‘s und S‘?

A

51
Q

was sind depletions-Kräfte, welcher Zusammenhang besteht zur Stukturentstehung?
Skizzieren Sie die Berechnung der Kräfte.

A

52
Q

zi ist die Wahrscheinlichkeit dafür , für ein Hämoglobinmolekül i Sauerstoffmoleküle aufweist.
Berechnen Sie damit die mittlere Sauerstoff-Beladung (Formel) :

A

[Formel]

53
Q

wieso kann die Zugabe unbeteiligter Stoffe die Enzymaktivität steigern?

A

crowding: je mehr “Gedrängel” desto effektiver ist oft das Enzym

54
Q

Welche Information steckt in Schwingungsdaten?

Wieviele unabhängige Schwingungsmodi existieren?

A

55
Q

a) wieviel Freiheitsgrade hat ein Molekül aus N=.. Atomen ?

b) wieviele unabhängige Schwingungen existieren daher ?

A

a) jedes Atom hat 3 Freiheitgrade (x-,y-,z-Richtung)
in Molekül also 3*N Freiheitsgrade
b)…

56
Q

Kenngrößen elektromagn. Felder:

a) was bedeuten T, f, λ
b) Wie ist der Zusammenhang zwischen T und f?
c) wie ist der Zusammenhang zwischen λ und f?

A

a) T: Periodendauer [s]
f: Frequenz [Hz]
λ: Wellenlänge [m]

b) f=1/T

c) c=f*λ
(c=Lichtgschw.)

57
Q

a) Geben Sie das GlSys an, mit dem ein Chl a/b Gemisch bestimmt werden kann
b) Welche Wellenlängen würden Sie wählen / darf man nicht wählen ?

A

58
Q

Beschreiben Sie einen Versuch zur Bestimmung von Extinktionskoeffizienten

A

59
Q

Was sind Verunreinigungen und wie ermittelt man diese?

A

Verunreinigungen: eine 3. Komponente; Auswertung über 3GlSys oder Auswertung bei unterschiedlichen Wellenlängenkombinationen