Klausurfragen Flashcards
Wie werden Kühlschmierstoffe nach DIN 51385 unterteilt.
Zeichne auf!
Nennen Sie drei Anforderungen an Schmierstoffe bei der Massiv- und Blechumformung.
Anforderungen aus dem Umformprozess:
- niedrige Reibwerte, gute Kühlung, hohe Temperaturbeständigkeit
Umwelt, Gesundheit:
- schnelle biologische Abbaubarkeit, geringe Arbeitsplatzbelastung, geringer Anteil an Schadstoffen
Sonstige:
- niedrige Kosten, einfacher Auftrag, geringer Volumenbedarf
Nennen Sie Verfahren zum Abtragen von Werkstücken.
- Chemisches Abtragen
- Thermisches Abtragen
- Elektrochemisches Abtragen
Nennen Sie zwei von 6 Verfahrensarten beim Funkenerodieren.
Drahterodieren, Senkerodieren
Nennen Sie die Hauptschlussarten beim Fügen und nennen Sie jeweils ein Beispiel.
- Formschluss z.B. Passfeder
- Kraftschluss z.B. Klemmverbindung
- Stoffschluss z.B. Löten
Was zeichnet das Kaltkammerdruckgussverfahren ab, wie viele Abgüsse sind möglich?
Kaltkammer: Warmhalteofen und Maschine getrennt, auch hochschmelzende Metalllegierungen und Materialien mit großer chemischer Aktivität können bearbeitet werden. 30-180 Abgüsse pro Stunde.
Was zeichnet das Warmkammerdruckgussverfahren aus, wie viele Abgüsse sind möglich?
Warmhalteofen und Maschine sind miteinander verbunden. So können mehr Abgüsse erzielt werden, es muss aber auf die Materialwahl aufgepasst werden. Bis zu 1000 Abgüsse pro Stunde.
Nennen Sie 5 Vorteile der Pulvermetallurgie
- Sowohl poröse als auch dichte Gefüge herstellbar
- Sehr gute Materialausnutzung
- Endkonturnahe Herstellung
- Materialkombinationen möglich, die schmelzmetallurgisch nicht möglich sind
- Kurze Taktzeiten im Vergleich zu Zerspanen
Nennen Sie die einzelnen Stufen und Elemente beim Sintern.
Füllen, Verdichten, Ausstoßen
Oberstempel, Unterstempel, Grünling, Matrize, Füllschuh, Pulver, Pressling (in Skizze eintragen können)
Beschriften Sie die Skizze für das Warm- und Kaltkammerdruckgussverfahren.
Skizze.
Klassifizieren Sie die Fertigungsverfahren nach DIN 8580 in die 6 Hauptgruppen und nennen Sie jeweils zwei Beispiele.
- Urformen: Gießen, Pulvermetallurgie
- Umformen: Druckumformen (Walzen), Zugumformen (Längen)
- Trennen: Spanen (Drehen), Abtragen (EDM)
- Fügen: Schweißen, Löten
- Änderungen der Stoffeigenschaften: Wärmebehandeln, Sintern
- Beschichten
In welche drei Technikbereiche gliedert sich die industrielle Produktionstechnik?
Informationstechnik
Materialtechnik
Energietechnik
Nennen Sie drei Vorteile und zwei Herausforderungen vom Gießen.
+: Endkonturnahe Fertigung, Sehr gute Materialausnutzung, Schwierige Geometrien sind möglich
–: Anforderungsorientiertes Design, Gießverfahren muss an die Bauteilanforderungen angepasst werde
Geben Sie den Fertigungsablauf beim Gießen wieder.
GießformGusswerkstoffe–>Schmelzverfahren
Gießverfahren, Gusstück entehmen, Gussstück, Nachbehandeln, Fertigteil
Gusswerkstoffreste, Formaufbereitung
Teilen Sie das Gießverfahren in 3 Typen auf.
- Gießen mit verlorener Form
- Gießen mit Dauerform
- Gießen in verlorenen Formen mit verlorenen Modellen
Wie kann beim Ausstoßen des obigen Presslings eine Rissbildung vermieden werden? Skizzieren Sie Ihre Lösung.
Siehe Skizze.
Welche Verdichtungsarten in der Pulvermetallurgie kennen Sie, um Grünlinge herzustellen?
Einseitige, Zweiseitige und Verdichtung mit schwimmender Matrize
Nennen Sie den Unterschied zwischen Massiv- und Blechumformung.
Massivumformung: Massive Halbzeuge, Große Verfestigung, Formänderung, Flächen und Querschnittsänderung, Hohe Kräfte, Hohe Werkzeugbeanspruchung
Blechumformen: Flächiges Halbzeug(Blech), Keine bzw. Geringere Änderung der Blechdicke, geringe Formänderung, Verfestigung, Kräfte und Werkzeugbeanspruchung
Zeichnen Sie die Komponenten des Schneidwerkzeugs. Wir groß wählt man den Schneidspalt beim Scherschneiden in %?
Von oben nach unten: Schneidstempel, Führungsplatte, Blech, Schneidplatte (Matrize)
5% der Blechdicke
Welche drei Verschleißarten am Schneidstempel gibt es? Skizzieren Sie.
Kolkverschleiß, Stirnverschleiß, Mantelflächenverschleiß
Abbildung mehrstufiges Abstreckziehen.
Abbildung kennen
Bennen Sie die Haupteinfluss- und Bewertungsgrößen zur Zerspanung. Vervollständigen hierzu folgende Skizze.
Einflussgrößen: Legierungselemente, Kohlenstoffgehalt und Gefügebestandteile, Wärmebehandlung
Bewertungsgrößen: Werkzeugverschleiß, Zerspankräfte, Spanform, Oberflächengüte
Nennen Sie den Unterschied zw. Gleichlauf- und Gegenlauffräsen. Ist beides gleichzeitig möglich?
Gegenlauf: Schneide bewegt sich im Bereich der Spanbildung entgegen der Vorschubrichtung des Werkstücks, Spanquerschnitt und Kraftaufwand der Maschine werden ansteigend größer
Gleichlauf: Schneide bewegt sich … in gleicher Richtung des Vorschubs, Spanquerschnitt und Kraftaufwand nimmt gleichmäßig ab. Glattere Oberfläche
JA.
Zu welcher Fertigungsgruppe nach DIN 8580 gehören das Abtragen, Füllen, Wärmebehandeln?
Trennen, Fügen, Änderung der Stoffeigenschaften
Nennen Sie 3 spanende Verfahren mit rotatorischer Hauptbewegung und 2 Verfahren mit translatorischer Hauptbewegung.
rotatorisch: Bohren, Fräsen, Drehen
translatorisch: Sägen, Hobeln, Stoßen
Tragen Sie die fehlenden Begriffe in den Aufbau eines Schleifbandes ein.
Siehe Skizze.
Nennen Sie 4 Verschleißmechanismen bei der Zerspanung. (ggf. skizzieren o.a)
Adhäsion, Abrasion, Tribochemische Reaktion, Oberflächenzerrütung
Nennen Sie die Begriffe für die Zahlen 1-5 auf der Abb. Zu den Scherebenen und Spanstruktur an der Spanentstehungsstelle.
Siehe Abbildung
Beschriften Sie die fehlenden Bezeichnungen am Schneidkeil.
Siehe Abbildung
Welche unterschiedlichen Verfahren zur Gewindeherstellung kennen Sie?
Gewinde-, bohren, fräsen, drehe, strehlen, wirbeln, formen
Nennen Sie drei Aufgaben von Modellen
- Herstellung von verlorenen Formen und Dauerformen
- Abbildung des Formhohlraums einschließlich Gieß- und Speisesystems
- Setzen von Kernmarken für das Anbringen von Kernen zur Herstellung von Hohlräumen
Was sind Kerne beim Gießen und woraus bestehen Sie?
- Zur Ausbildung von Hohlräumen benötigt
- Aus Quarzsand mit Bindungsmitteln wie Kunstharz, Wasserglas, Ton etc.
Nennen Sie drei Arten von Lötverfahren und deren Eigenschaften.
- Weichlöten: Zinn/Bleilot, <450^°C Liquidustemp.
- Hartlöten: Kupfer- oder edelmetallhaltige Nichtmetalllegierungen als Lot, >450°C,
- Hochtemperaturlöten: Edelmetalllote, Nickelbasislote, >900°C, Umgebung: Vakuum, Schutzgas