Klausurfragen Flashcards
Nennen Sie beispielhaft 3 Sichten eines Materialstamms mit je 2 Beispielen für die darin enthaltenen Informationen (Daten).
Grunddaten: Basismengeneinheit/Warengruppe
Disposition1: Dispomerkmal/Disponent
Disposition2: Produktionslagerort/Fremdbeschaffungslagerort
Buchhaltung1: Bewertungsklasse/Gleitender Preis
Was versteht man unter einer Materialklasse und welchen Sinn hat die Klassifizierung? (Skizzieren Sie ein einfaches Beispiel)
Klassifizierung eines Materials anhand einer Merkmalliste, Angaben der Liste sind z.B.: Baugröße, Nenndurchmesser und Werkstoff…..
Sinn: Verwendung bei sich wiederholenden Teilen, Verhinderung von doppelten Materialstämmen–> Geldersparnis
Vereinfachtes suchen von Materialien
Innerbetriebliche Standardisierte Abmessungen, Bsp.: Zylinderkopfschrauben, hier werden alle Schrauben gelistet, welche verwendet werden dürfen und in der Firma verwendet werden.
Ähnliche Materialien einer Materialklasse/selbe Merkmale/unterschiedliche Parameter
Skizzieren: einfaches Blech zeichnen mit Breite, Höhe und Länge und einen Werkstoff zuschreiben
Nennen Sie charakteristische Merkmale der Materialarten FERT, HALB und ROH.
FERT: Fertigerzeugnisse; werden selbst hergestellt und verkauft (Verkaufspreis). Verkaufsdaten werden gepflegt aber keine Einkaufsdaten
HALB: Halbfabrikate; Frembezogene Kaufteile, oder selbsthergestellt aus Rohmaterial oder anderen Halbfabrikaten. Zurodnung von Einkaufs- oder Arbeitsvorbereitungsdaten+Arbeitsplänen (Fertigungsinformationen)
ROH: Rohteil/Rohmaterial; Fremdbezogen zur Weiterbearbeitung. Einkaufs- aber keine Verkaufsdaten pflegen. Keine Arbeitsplanung, bei DISPO2 Beschaffungsart immer FREMD
Was beschreibt die Stückliste einer Baugruppe?
Stücklisten werden für eigengefertigte Halbfabrikate und das Fertigerzeugnis benötigt. Sie enthalten Informationen, welche Teile/Materialien zu einem Bauteil gehören und in welcher Stückzahl sie benötigt werden (Komponenten und Menge)
Warum wird normalerweise für ein fremd beschafftes Teil keine Stückliste angelegt?
Für Einkäufer irrelevant, Stückliste nur für Lieferant notwendig
Keine Arbeitsvorbereitung und Arbeitsplanung notwendig
Welchen Sinn hat die Stückliste für ein eigen gefertigtes Einzelteil?
Über die Verknüpfung zum Rohmaterial und die Menge werden die Materialkosten ermittelt.
Außerdem für die Materialbedarfsplanung wichtig, um ausreichend Rohteile zu haben
Wozu dient der Arbeitsplan bei eigen gefertigten Teilen?
Auflistung der Arbeitsschritte mit Informatioen zu Arbeitsplätzen und Zeiten:
für die Kostenkalkulation (Fertigungskosten) an den Arbeitsplätzen (welche Kostensätze zu welchem AP)
für die Ermittlung des Kapazitätsbedarf an den Arbeitsplätzen (Kapazitätsplanung)
für die Steuerung des Materialflusse (Transportwege)
Was sind die wesentlichen Merkmle eines Arbeitsplatzes?
Art des Arbeitsplatzes
Ort des Arbeitsplatzes
Arbeitszeiten für Personal und Maschinen (von wann bis wann besetzt - Kapazitätsplanung pro Tag)
Arbeitsplätze sind die betrieblichen Einheiten, in denen Fertigungs- oder Montageprozesse ausgeführt werden
Kapazitätsangebot/verfügbare Zeiten, Kostensstelle zuornen
Benennung des AP
Beschreiben Sie wesentliche Aufgaben eines Disponenten, eines Arbeitsplaners eines Fertigungssteuerers und eines Einkäufers.
Disponent: Vorratshaltung/Lagerhaltung, Übersicht über Bestände, steuert Losgröße/Lagerverwaltung
Arbeitsplaner: Arbeitspläne erstellen, Ermittlung der Vorgabenzeiten, Vorgänge beschreiben, Zeitwirtschaft beschreiben
Fertigungssteuerer: Wandeln von Planaufträgen in Fertigungsaufträge und deren weitere Überwachung von z.B. Termingerechter Erledigung
Was, wann, Material/Kapizität zu gewünschen Termin verfügbar?
Gibt Fertigungsaufträge frei (ab dann nur noch schwer zu ändern, Verbindliche Termine)
Bei Störungen organisiert er dass Termine trotzdem eingehalten werden
Einkäufer: Lieferantensuche, Angebote einholen und vergleiche, Bestellungen einlösen, Preisanfragen und Lieferanten identifizieren
Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Kundenauftrag eröffnet werden kann?
Kundenstammsatz muss erstellt sein
Materialstammsatz muss erstellt sein (Materialnummer fürs Fertigerzeugnis und Verkaufspreis)
Was geschieht im Rahmen der Materilbedarfsplanung, welche Planungselemente entstehen für eigen gefertigte Teile, welche für Kaufteile?
Materialbedarfsplanung ist ein Planungslauf, mit dem ermittelt wird, welche Aktivitäten erforderlich sind, um den eingestellten Kundenbedarf (Primärbedarf) zu decken
Durch den Planlauf wird ermittelt, welche Sekundärbedarfe notwendig sind:
eigen gefertigte Teile: Planaufträge
Kaufteile: Bestellanforderung
Wie können die Ergebnisse der Materialbedarfsplanung einfach überprüft werden?
MD04 (Materialbedarfsliste)
Liefert Übersicht über alle weiteren Aktionen, welche für die Fertigstellung notwendig sind
Was muss mit den im Rahmen der Materialbedarfsplaung entstandenen Planungselementen geschehen, um konkrete Beschaffunsvorgänge oder Fertigungsvorgänge anzustoßen?
Planungsaufträge müsseni n Fertigungsaufträge gewandelt werden
Bestellanforderungen müssen in Bestellungen gewandelt werden
Welche Voraussetzungen müssen erfültt sein, damit eine Bestellanforderung einfach in eine Bestellung gewandelt werden kann?
Inforsatz (Konditionen/Mindestmenge) muss gepflegt werden
Orderbuch muss gepflegt werden (DIeser Lieferant soll unser sein)
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit ein Planauftrag in einen Fertigungsauftrag gewandelt werden kann?
Material muss verfügbar sein (Materialverfügbarkeitsprüfung)
Arbeitsplan muss angelegt sein