Klausurfragen Flashcards

1
Q

Indikation für reziprokes Lehren
 nennen.

A
  • Rückstände im sinnentnehmenden Lesen von ca. 2 Schuljahren
  • Erreichen von höchstens 40% bei curriculum validen - Trainingsaufgaben
    Erfüllen der Mindestkriterien für „flüssiges Dekodieren“
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2
Q

Instruktionsprinzipien des RL-Trainings nennen und erläutern.

A
  • informierte Instruktion
  • integriertes Training
  • Modellverhalten: Strategien + Anwendungen explizieren und am Beispiel vormachen
  • Mastery Feedback: individuelle Leistungsfortschritte registrieren und rückmelden
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3
Q

Regeln zur Entwicklung eines Interventionsprogramms zu strategischem Lesen.


A
  • Entwickle ein Modell “guten strategischen Lesens”
  • Prüfe das Modell in der Referenzgruppe
  • Entwickle Regeln, die den Aufbau komplexer Strategien ermöglichen (Mikro- und Makroregeln)
  • Entwickle ein Modell zur Vermittlung dieser Strategien
  • Prüfe die Effektivität, Nachhaltigkeit und Generalisierung des Trainings
  • Sichere die Ökonomie und Machbarkeit der Intervention
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4
Q

3 Merkmale von Experten im Lesen nennen.

A
  • sie aktivieren Vorwissen
  • sie ziehen und überprüfen Schlussfolgerungen
  • sie überwachen und bewerten ihr Textverständnis
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5
Q

Nennen Sie 4 Strategien des sinnentnehmenden Lesens und beschreiben Sie 2 davon genauer.

A
  • Questioning
  • Prediciting
  • Clarifying: Klären unbekannter Wörter
  • Summarizing: Zusammenfassungen schreiben
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6
Q

Makroregeln zum Aufbau der Strategie „Summarizing“ nennen.

A
  • Delete: Tilge trivilale Informationen.
  • Superordinate: Abstrahiere Beispiele mit übergeordneten begriffen.
  • Select: Suche und Wähle die Sätze des Textes mit den zentralen Aussagen
  • Invent: Konstruiere einen zusammenfassenden Satz zu dem Textabschnitt
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7
Q

Den Begriff Makrostruktur/ -proposition erklären.

A
  • Die Makrostruktur von Texten oder Textrepräsentationen beinhaltet Propositionen, die die Hauptaussagen des Textes ausdrücken.
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8
Q

Den konstruktivistischen Lernbegriff erklären.

A
  • Lernen ist eine relativ dauerhafte Veränderung der Wissensstruktur. Diese Veränderung findet durch einen aktiven Konstruktionsprizess statt.
  • Erweiterungen: neue Informationen werden dem vorhandenem Wissen hinzugefügt oder neue Informationen führen zu einer neuen in Beziehung Setzen von vorhandenen Informationen
  • Umstrukturierung: neue Informationen führen zu einer Umstrukturierung bereits vorhandener Wissensteile
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9
Q

Lernen aus konstruktivistischer Sicht beschreiben.

A
  • aktiver Prozess: Lernen ist nur über aktive Beteiligung möglich
  • selbstgesteuerter Prozess: es giebt vielfältige Möglichkeiten den Lernprozess zu beeinflussen
  • konstruktiver Prozess: Lernen ist von Faktoren, wie dem Vorwissen, den Zielen oder der Interpretation abhängig
  • situativer Prozess: Lernen ist situationsspezifisch und kontextgebunden
  • sozialer Prozess: sozio-kulturelle Einflüsse wirken ein und Lernen ist ein interaktives Geschehen
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10
Q

5 Merkmale des konstruktivistischen Lernbegriffs nennen.

A
  • situierte Lernumgebung
  • Wissen ist eine subjektive Konstruktion
  • authentische Problemlösesituation als Ausgangspunkt
  • Schülerzentriert, Selbstregulation
  • Schüleraustausch
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11
Q

5 Merkmale des kognitivistischen Lernbegriffs nennen.

A
  • gegenstnadszentrierte Lernumgebung
  • objektive Inhalte
  • detaillierte Planung
  • systematisch- schrittweises Vorgehen
  • Lehrerzentriert, Schüler ist passiv
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12
Q

Kognitive Lernstrategien nennen.

A
  • Organisation
  • Elaboration
  • Wiederholung
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13
Q

Lernstrategien nennen.

A
  • Kognitive Lernstrategien (Organisation, Elaboration, Wiederholung)
  • Metakognitive Lernstrategien (Plane, Überwache, Reguliere)
  • Ressourcenbezogene Strategien (Interne Ressourcen: Zeitmanagement und? Externe Ressourcen: Arbeitsumgebung, Materialien, Personen)
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14
Q

Aspekte des mentalen Modells benennen.

A
  • Analoge, bildähnliche Formen der Repräsentation
  • Sie ergänzen symbolische Formen der Repräsentation
  • Mentale Modelle als strukturelle Analogien zur Realität
  • Abbildung der Funktionsstruktur
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15
Q

Welche 3 Effekte der Elaboration erhöhen den Lernerfolg?

A
  • Bedeutungshaltigkeit der Informationen
  • Salienz der Informationen
  • multiple Zugänge zu den Informationen
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16
Q

Was sind elaborierte Lernstrategien?

A
  • Verbindung neuer Informationen mit persönlichen Erfahrungen
  • metakognitive Aussagen
  • kritische Auseinandersetzung
  • Aktivierung von Sachwissen
  • bildhafte Vorstellungen
  • relationale Elaboration: Textinformationen vergleichen
  • integrative Elaboration: Beispiele überlegen
  • Elaborative Befragung: Eigenen Fragen stellen
17
Q

Warum wird die Gedächtnisleistung etwas verbessert, wenn die Wiedergabe am selben Ort, wie das Lernen erfolgt?

A
  • Prinzip der Enkodierungsspezifität: In der Lernsitiation werden Situationsmerkmale mit den neunen Informationen encodiert und dienen in der Abrufsituation als Hinweisreize.
18
Q

3 Arten von Inferenzen nennen und beschreiben.

A
  • intendierte Inferenzen: Ergänzung von bereits bekannten Textinformationen
  • elaborierte Inferenzen: Verbindung von Textinformationen mit bereits bekanntem Wissen
  • reduktive Inferenzen: Reduzierung der Textinformation auf Makrostruktur
19
Q

Gibt es bei der AG Aufgabe Klötzchenlandschaft/ Gedächtnisspanne für Ziffern einen Expertiseeffekt?

20
Q

3 Mechanismen des Vergessens nennen.

A
  • Spurenzerfall
  • Interferenzen
  • Zugriffproblem
21
Q

Können sich Personen mit hoher oder niedriger AGK an irgendwas besser erinnern?

A
  • Personen mit niedriger AGK nutzen eher wenig anspruchsvolle Lernstrategien, die zu einem geringerem Erinnerungsvermögen führen.
22
Q

Lassen sich Menschen mit höherer AGK schneller durch Störreize ablenken?

A
  • Nein, Menschen mit hohem AGK zeigem mehr Konzentration.
23
Q

Die verschiedenen Modalitäten des AG nennen und beschreiben.

A
  • zentrale Exekutive: steuert und überwacht die beiden Hilfssysteme:
  • phonologische Schleife: verarbeitet und speichert phonologisch-akustsiche Informationen
  • räumlich-visueller Notizblock: verarbeitet und speichert räumlich-visuelle Informationen
  • die Hilfssysteme arbeiten unabhängig voneinander
24
Q

Fußball-Studie: Welche Variablen wurden untersucht?

A
  • UV1: Alter: 3.,5., und 7. Klässler
  • UV2: Intelligenz (hoch/ niedrig)
  • UV3: Vorwissen (Fußball Experten/Fußball Novizen)
  • AV : Erinnerungsleistung (Wiedergabe einer Fußball Geschichte)
25
Welche Effekte gab es beim Fußball Experiment?
- Altereffekt - Epertiseeffekt - kein Intelligenzeffekt
26
Gibt es bei der AG-Aufgabe-phonologisch einen Expertise Effekt? 

Nein
27
Schachstudie: Rekonstruktion von Schachstellungen aus dem Gedächtnis: Gibt es einen Expertise Effekt?
Bei sinnvollen aber nicht bei zufälligen Schachstellungen wurde ein Expertiseeffekt gefunden.
28
Wenn der Mittelwert eine hohe Standardabweichung ausweist, ist der Effekt dann hoch oder niedrig? 

Niedrig
29
Mögliche Gründe, weshalb niedrige Korrelationen bei Fragebogen erfassten Lernstrategien oder Nenne 3 mögliche Ursachen für die geringe Prädiktionskraft von habituellen Lernstrategien.
- Existenz von Schwellenwerten - Problem des Selbstberichts - Problem der Leistungskriterien
30
Erklären Sie folgende mentale Repräsentationen des Textes: wörtliche Repräsentation, Propositionale Repräsentationen, Situative Repräsentation.
- wörtliche Repräsentationen: Wiedergabe des exakten Wortlauts - propositionale Repräsentationen: Wiedergabe der Bedetung des Textes - situative Repräsentationen: Abbild der Sachverhalte und Ereignisse