Klausur Flashcards

1
Q

Wie lautet die Andler-Formel zur Ermittlung der optimalen Bestellmenge?

Was sind Nachteile dieser Formel?

A
  • Sie setzt eine unendliche Lagerfläche voraus
  • Berücksichtigt keine Saisonalität
  • Berücksichtigt keine Preisschwankungen
  • Berücksichtigt keine Größendegressionen (Mengenrabatte)
  • Keine Mindestbestellmenge
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2
Q

Geben Sie die Definition der Logistik wieder!

A

Logistik ist die zeitliche, räumliche und mengenmäßige Überbrückung von Differenzen zwischen Angebot und Nachfrage.

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3
Q

Was sind die “seven rights” der Logistik?

A
  1. Die richtige Ware
  2. In der richtigen Qualität
  3. In der richtigen Menge
  4. Am richtigen Ort
  5. Zum richtigen Zeitpunkt
  6. Für den richtigen Kunden
  7. Zu den richtigen Kosten

zur Verfügung zu stellen.

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4
Q

Wer sind die 3 weltweit größten Logistikdienstleister?

A
  1. DHL
  2. UPS
  3. Fedex
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5
Q

Was sind die 3 Bestandteile jedes Logistikkonzeptes?

A
  • Beschaffungslogistik
  • Produktionslogistik
  • Distributionslogistik
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6
Q

Welche Beschaffungskonzepte gibt es?

A
  • Single Sourcing
  • Multiple Sourcing
  • Modular Sourcing
  • Local Sourcing
  • Global Sourcing
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7
Q

Was ist die ABC-Analyse?

A

Ein betriebswirtschaftliches Mittel zur Planung von Beständen.

80% des Wertanteils

Klasse “A”

15% des Wertanteils

Klasse “B”

5% des Wertanteils

Klasse “C”

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8
Q

Was ist die XYZ-Analyse?

A

Mittel der Material Bedarfsplanung:
Unterteilung der Materialien in Verbrauchsklassen.

konstanter Verbrauch, selten Schwankungen

Klasse “X”

stärkere Schwankungen, Saison, Trends

Klasse “Y”

völlig unregelmäßiger Verbrauch

Klasse “Z”

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9
Q

Welche ABC/XYZ - Artikel sind besonders JIT-kompatibel?

A
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10
Q

Was sind “Incoterms”?

A

Standardisierte Vertrags- und Lieferbedingungen für den Außenhandel

z.B. exw - “ex works”

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11
Q

Was legt die Beschaffungsstrategie fest?

A

Legt als Teil der Materialwirtschaft eines Unternehmens mittelfristig die Verteilung der Beschaffung von Gütern und Dienstleistungen auf einzelne Unternehmen / Lieferanten fest.

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12
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Single Sourcing?

A

+ Kostenreduzierung durch Mengenkonzentration auf einen Lieferanten

+ Einfachere Beherrschbarkeit der Materialströme

+ Senkung der Transaktionskosten

+ Sicherstellung gleichbleibender Qualität

+ Senkung der Transportkosten

  • Abhängigkeit vom Lieferanten
  • Streikanfälligkeit
  • Nichterfassen technologischer Innvationen
  • Hohe Austrittsbarriere (Wechselkosten)
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13
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Multiple Sourcing?

A

+ Ausnutzen des jeweils günstigsten Marktpreises
+ Schaffung einer Konkurrenzsituation
+ Reduzierung des Ausfallrisikos
+ grössere Flexibilität bei Bedarfsschwankungen
+ Vermeidung von Abhängigkeiten

  • Hoher Informationsbedarf
  • Nur für austauschbare Güter
  • Hohe Beschaffungsprozesskosten
  • Ggf. höhere Stückkosten
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14
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Modular Sourcing?

Nennen Sie eine Besonderheit von Systemlieferanten!

A

+ Konzentration auf Kernkompetenz
+ Reduzierung von Lieferanten / Teilevielfalt
+ Reduzierung des Aufwands zur Qualitätssicherung
+ Reduzierung der Fertigungstiefe
+ Reduzierung der Beschaffunsgvorgänge

  • Abhängigkeit von Modullieferanten
  • Verlust von Know How
  • Hoher Kommunikationsaufwand
  • Komplexe Schnittstellen / Interfaces

=> Systemlieferanten können mehr als ein Modul liefern! Beispiel: Continental

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15
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Local Sourcing?

A

+ kurze Transportwege dadurch geringes Störungsrisiko
+ niedrige Transportkosten
+ gut nutzbar für JIT und JIS Konzepte
+ einfache Kommunikation
+ positives Image

  • Höhere Preise als auf internationalen Märkten
  • Oft limitierte Ressourcen / Produktionskapazitäten
  • Lokale politische Interessen / Bügerinitiativen etc
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16
Q

Was sind die Vor- und Nachteile des Global Sourcing?

A

+ Kostenreduzierung Ausnutzung von Preisunterschieden auf dem Weltmarkt
+ Reduzierung von Abhängigkeiten
+ Bezug von Ressourcen die ggf. lokal nicht verfügbar sind + Schaffung neuer Märkte
+ Kosten und Leistungsdruck auf lokale Lieferanten

  • Hoher Informationsbedarf / ggf. kulturelle Verständigungsprobleme
  • Hohe Transportkosten ggf. Wechselkursrisiko
  • Ggf. längere Lieferzeiten
  • Verlust von Know How
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17
Q

Was bedeutet “Total Cost of Ownership”?

A

Neben direkten Kostenfaktoren (Produkt, Zölle, Fracht) werden auch indirekte Kosten wie (Werkzeugkosten, Lieferantenbeziehung, Serienanlauf und Entsorgung) berücksichtigt.

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18
Q

Was bedeutet “Just in Time”-Logistik?

A

Bei der Just in Time - Logistik wird das Material erst unmittelbar vor ihrem Einsatztermin bereitgestellt.

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19
Q

Was bedeutet “Just in Sequence”?

Was unterscheidet es von JIT?

A

JIS ist eine Weiterentwicklung der JIT-Logistik. Hier wird das benötigte Material genau in der Sequenz der Endmontage eines Produktes bestellt und geliefert.

Wird auch “Perlenkette” genannt (wegen der perfekten Taktung).

  • JIT
    • Zeitlicher Puffer der Lieferung (einige Stunden)
    • (schmaler) Puffer am Montageband
  • JIS
    • Kein zeitlicher Puffer mehr
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20
Q

Was ist die Definition von “Transport”?

A

Raumüberbrückung oder Ortsveränderung von Transportgütern mithilfe von Transportmitteln

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21
Q

Was sind die Eigenschaften des Straßengüterverkehrs?

A

+ Hohe Netzbildungsmöglichkeiten
+ Schnelligkeit in Verbindung mit geringem Risiko
+ Gütermengenspezfischer Einsatz von (Spezial-)Fahrzeugen
+ Hohe Flexibilität

  • Keine zeitgenauen Fahrpläne
  • Witterungsabhängigkeit
  • Begrenzte Ladefähigkeit
  • Auschluss gewisser Gefahrgüter
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22
Q

Was sind die Eigenschaften des Schienengüterverkehrs?

A

+ Hohe Massenleistungsfähigkeit
+ Besondere Eignung bei langem, direkten Landtransport
+ Eignung für fast jede Güterart
+ Relativ umweltfreundlich

  • Strenge Bindung an Fahrpläne
  • Niedrige Beförderungsgeschwindigkeit
  • Lange Grenzaufenthalte
  • Schwacher Wettbewerb der DB
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23
Q

Was sind die Eigenschaften der Binnenschifffahrt?

A

+ Hohe Massenleistungsfähigkeit
+ 24h-Fahren durch Radareinsatz
+ Hohe Zuverlässigkeit
+ Umweltfreundlich

  • Eingeschränktes Streckennetz
  • Geringe Transportgeschwindigkeit
  • Abhängigkeit von Witterung (Eis, Nebel..)
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24
Q

Was sind die Eigenschaften des Seefrachtverkehrs?

A

+ Transport großer Volumina
+ Besondere Eignung für weite Transporte
+ Geringe Kosten pro Tonne
+ Recht hohe Transportsicherheit

  • Relativ geringe Transportgeschwindigkeit
  • Beschränkung auf Nord/Ostsee-Häfen
  • Hohe Abhängigkeit von Witterung
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25
Q

Was sind die Eigenschaften des Luftfrachtverkehrs?

A

+ Kurze Transportzeiten
+ Besondere Eignung bei langen Distanzen
+ Keine seemäßige Verpackung nötig

  • Hohe Transportkosten
  • Geringe Netzdichte
  • Abhängigkeit von Witterung
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26
Q

Welche Aufgaben hat die Produktionslogistik?

A

Die Versorgung der Produktionsprozesse mit den art- und mengenmäßig, räumlich und zeitlich abgestimmten benötigten Produktionsfaktoren zu versorgen.

Sowie den Abtransport und die Lagerung der Produkte zu gewährleisten.

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27
Q

Was bedeutet Kapazität?

A

Leistungsvermögen eines Produktionssystems innerhalb einer Zeitperiode.

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28
Q

Was ist eine Losgröße?

A

Fertigungsauftragsmenge gleichartiger Güter, welche ohne Leerzeiten oder Umrüstung produziert werden können.

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29
Q

Womit beschäftigt sich die Distributionslogistik?

A
  • Standortwahl der Distributionslager
  • Die Lagerhaltung
  • Die Auftragsabwicklung
  • Transport
  • Entsorgung und Recycling
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30
Q

Welche Lagerstufen gibt es?

Wie unterscheiden sie sich in Geschwindigkeit der Lieferung und Sortimentsgrößen?

A
  • Werkslager (Alles, langsame Auslieferung)
  • Zentrallager (Alles, langsame Auslieferung)
  • Regionallager (Angepasste Sortimente, mittelschnell)
  • Auslieferungslager (Sehr schmales Sortiment, sehr schnell)
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31
Q

Bestandskosten vs Frachtkosten

A

Bestandskosten steigen mit zunehmender Zahl der Lagerstandorten.

Transportkosten steigen mit abnehmender Zahl der Lagerstandorten

32
Q

Unterschiede zwischen zentralen und dezentralen Lager?

A

Zentral:

  • Breites Sortiment
  • Ausreichend Lieferzeit
  • Teure Produkte
  • Wenige Großkunden, homogene Kundenstruktur

Dezentral:

  • Schmales Sortiment
  • Schnellste Belieferung, stundengenau
  • Billige Produkte
  • Viele kleine Kunden, imhomogene Struktur
33
Q

Wie funktioniert Cross-Docking?

Welche Güter sind ein klassisches Beispiel für Cross-Docking?

A
  • Frischwaren
    • Obst
    • Gemüse
  • Generell alle verderblichen Güter

=> Es findet keine (Zwischen-)Lagerung statt!

34
Q

Was bestimmt die Bedarfprognose von Ersatzteilen?

A
  • Anzahl der im Umlauf befindlichen Primärprodukte
  • Zukünftiger Planverkauf d. Primärprodukte
  • Nutzungsintensität
  • Nutzungsbedingungen
35
Q

Welche Teilbereiche hat Efficient Consumer Response (ECR)?

A
36
Q

Was ist Efficient Consumer Response?

A

ECR bezeichnet eine Initiative zur Zusammenarbeit zwischen Herstellern und Händlern, die auf Kostenreduktion und bessere Befriedigung der Konsumentenbedürfnisse abzielt.
Wertschöpfungskette von Herstellung bis Verkauf wird auf Optimierungspotential untersucht.

37
Q

Was sind die wesentlichen Bestandteile von ECR?

A
  • Standardisierung
  • Rationalisierung und Marktwachstum
  • Multilaterialität
38
Q

Nennen Sie ECR Standards!

A
  • Efficient Unit Loads (EUL): Einheitliche Gestaltung von Transportverpackung und Transportträgern
  • Electronic Product Code (EPC): Halbautomatische Identifikation von Produkten
  • European Article Number/ Global Trade Item Number (EAN/ GTIN): Optische Identifikation der Produkte - Barcodes
  • Electronic Data Interchange (EDI): Papierloser Austauch von Dokumenten
39
Q

Was ist “Category Management”?

A

Nachfrageseite Dimension von ECR. Ziel ist es, einerseits den Nutzen der Kunden erhöhen, andererseits das eigene Ergebnis zu erhöhen. Dies erfolgt über Steuerung der Warengruppen

40
Q

Was ist “Nutzleistung”?

A

Die Nutzleistung im gesamten Leistungserstellungsprozess ist geplant und trägt mit der Erstellung des Produkts zur Wertsteigerung bei.

41
Q

Was ist “Stützleistung”?

A

Die Stützleistung trägt nicht direkt zur Werterhöhung des Produkts bei, ist aber Bestandteil des Leistungserbringungsprozess und ist dafür notwendig.

42
Q

Was ist “Blindleistung”?

A

Blindleistung ist ungeplant und fällt im Produktionsprozess durch Unzulänglichkeiten im Material oder Informationsfluss an.

43
Q

Was ist die “Fehlleistung”?

A

Fehlleistung ist ungeplant und fällt im Produktionsprozess durch Störungen oder Fehler in der Produktion an.

44
Q

Was sind die Konsequenzen der Entscheidungen bezüglich Zeit, Menge, Qualität und Einstandspreis bei der Lagerhaltung?

A
45
Q

Was sind die grundlegenden Aufgaben der Lagerhaltung?

A
  • Ausgleichsfunktion: Bei abweichendem Material Zu- und Abfluss in zeitlicher Hinsicht ausgleichen
  • Größendegressionsfunktion: Zur Realisierung von Mengenrabatten, günstigerer Transport
  • Sicherheitsfunktion
  • Spekulationsmotiv
  • Veredelungsfunktion
46
Q

Erklären Sie die “Sägezahnkurve” der Lagerhaltung!

A
47
Q

Was sind die 4 Entscheidungskomponenten bei der Vorratsergänzungsentscheidung?

A
  • t: Bestellzyklus (Zeitintervall)
  • q: Bestellmenge/Losgröße
  • s: Bestellzeitpunkt, Meldebestand
  • Q: Sollbestand/Höchstbestand
48
Q

Wie funktioniert das Kontrollrythmusverfahren in der Lagerhaltung?

A
49
Q

Wie funktioniert das Bestellpunktverfahren in der Lagerhaltung?

A
50
Q

Was sind die Eigenschaften eines Vorratslager?

A
  • Hohe Lagerkapazität
  • Produktionsorientiert
  • Güter: Material, Halb- und Fertigfabrikate
51
Q

Was sind die Eigenschaften eines Umschlaglagers?

A
  • Hohe Umschlagsleistung
  • transportorientiert
  • Güter: Material, Halb- und Fertigfabrikate
52
Q

Was unterscheidet Zulieferungs- und Auslieferungslager bei den Verteilungslagern?

A
  • Zulieferungslager
    • Hohe Konzentrationsleistung
    • beschaffungsorientiert
    • Material, Handelsware
  • Auslieferungslager
    • Hohe Auflöseleistung
    • absatzorientiert
53
Q

Was ist Kommissionierung?

A

Zusammenstellen von Ware aus einem bereitgestellten Artikelsortiment nach vorgegebenen Aufträgen

54
Q

Was ist Supply Chain Management?

A

Ganzheitlicher, prozessorientier Ansatz, der durch die Einbeziehung von Zulieferern, Dienstleistern und Abnehmern die Wertschöpfungskette optimiert.

“Jede Teileinheit der Supply-Chain soll sich idealerweise auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, da sie diese am besten, effektivsten und schnellsten gewinnbringend umsetzen kann.”

Die Aufgabe des Supply-Chain-Management liegt in der Steuerung dieser Aktivitäten, der Identifizierung und Optimierung von Prozessverbesserungen und Zeiteinsparungen.

55
Q

Was sind die Probleme des SCM?

A
  • Informationen müssen direkt und unverfälscht übertragen werden
  • Geschäftspartner könnten Gefühl bekommen Firmeninterna offenzulegen
  • Viele Verträge nötig um Zusammenarbeit zu regeln
56
Q

Was sind die Ziele des SCM?

A
  • Verkürzung der Liefer- und Durchlaufzeiten
  • Kosteneinsparungen
  • Steigerung der Anpassungsfähigkeit
  • Ablaufplanung
  • Vermeidung von Produktionsverzögerungen
57
Q

Was sind die Erfolgsfaktoren des SCM?

A
  • Verbesserte Planungsfunktion
  • Partnerschaft und Vertrauen
  • Integrierte Informationssysteme
  • Späte Produktdifferenzierung
58
Q

Was ist “Materialwirtschaft”?

A

Materialwirtschaft umspannt Lagerwirtschaft, innerbetrieblichen Verkehr und Materialversorgung bis zur Bereitstellung. Ziel ist der wirtschaftliche Umgang mit Waren. Sie findet sozusagen innerhalb des jeweiligen Betriebes statt.

59
Q

Bedeutung der Logistik bei der SCM?

A

Logistik sorgt für eine bedarfsgerechte Versorgung aller an der Supply Chain Beteiligten Partein. Vorrangiges Ziel stellt dabei neben den Logistikdienstleistungen (Transport, Lagerung, Aufbereitung, Planungen, etc.) die Verschmelzung von Warenströmen mit den jeweiligen Informationsströmen dar. Diese Verschmelzung wird mit Hilfe vorhandener IT-Infrastruktur sichergestellt

60
Q

Wie grenzt sich SCM von der Materialwirtschaft und der Logistik ab?

A

SCM ist eine unternehmensübergreifende Optimierung der logistischen Kette unter Einbeziehung der Zulieferer, Abnehmer und Dienstleister. Dabei stehen die Prozesse und eine möglichst effiziente Prozessharmonisierung und -sysnchronierung im Mittelpunkt. Weiterhin gehört zu den Aufgaben des SCM für eine einheitliche und bedarfsgerechte IT-Infrastruktur innerhalb der SupplyChain zu sorgen

61
Q

Was ist der “Bullwhip-Effekt”?

A

Der Bullwhip-Effekt beschreibt den Effekt immer größerer werdender Bestellmengen eines Artikels, je weiter man sich in der Supply-Chain nach vorn bewegt.

Allerdings tritt dieser Effekt aufgrund von gleichbleibenden Durchlaufzeiten auch ohne den “Bullwhip-Effekt” auf!

62
Q

Was sind verstärkende bzw. dämpfende Faktoren des Bullwhip-Effekts?

A

Verstärkend

  • Ungenaue Bedarfsplanung
  • Willen unbedingt gesamte Nachfrage abzudecken
  • Schwankende Nachfrage

Dämpfend

  • Transparente Informationsflüsse
  • Keine vollständige Bedienung der Bestellung durch Versorger
63
Q

Welche Ansätze setzen SCM um?

A
  • Just in Time
  • Efficient Consumer Response
64
Q

Welche Kommisionierungsverfahren gibt es?

A
  • Pickliste
  • Datenfunkanbindung
  • Pick by light
  • Pick by voice
  • Pick by vision
65
Q

Was unterscheidet Tracking von Tracing?

A

Tracking

Identifikation an festgelegten Identifikationspunkten.

Tracing

Analyse des Transportablaufs auf der Grundlage lückenloser Sendungsverfolgung zwischen Quelle und Ziel.

66
Q

Was sind die Vorteile von RFID gegenüber Barcodes?

A
  • Kein Sichtkontakt zwischen Chip und Lesegerät nötig
  • Transponder sind unempfindlich ggü Schmutz oder Abdeckung
  • Transponder sind wiederverwendbar
  • Höhere Speicherkapazität
  • Pulkerfassung
67
Q

Was zeichnet Kanban aus?

Was sind Vorteile von Kanban?

Welche Güterklasse ist ideal für ein Kanban-Bezug?

A
  • Von japanisch: “Schild, Karte”
  • Pull-Prinzip
  • 2-Behälter-Prinzip: Sobald 2. Behälter angebrochen wird, wird der 1. wieder aufgefüllt

Vorteile:

  • Flexibel bei Verbrauchsschwankungen
  • Ermöglicht Reduzierung der Lagerbestände
  • Eigenverantwortung der MA

Teile:

  • Ideal für hochverbrauchende Teile (niederwertig): XC-Teile
68
Q

Welche Güter werden optimalerweise in “auftragsbezogener Einzelbschaffung” bezogen?

A
  • Güter mit hohem Wert und niedriger Verbrauchsklasse: AZ-Teile.
69
Q

Was sind die (gemeinsamen) Beschränkungen für JIT und JIS?

A
  • Beides ist nur bei kurzen Distanzen zwischen Lieferant und Ziel möglich
  • Ansonsten sind “Lieferantenparks” in der Nähe der Produzenten anzusiedeln, falls längere Strecken überbrückt werden müssen
70
Q

Was ergibt den Einstandspreis eines Gutes?

A

Preis

  • Rabatte
  • Skonti

+ Frachtkosten

71
Q

Wie wird die optimale Bestellhäufigkeit berechnet?

A

Jahresverbrauch / optimale Bestellmenge

72
Q

Beschreiben sie kurz ECR und SCM!

A
  • ECR: Kooperation von Handel und Logistik
  • SCM: Prozessorientiert, unternehmensübergreifend, vom Rohstoff bis zum Händler
73
Q

Welche “Tools” werden bei JIT / JIS eingesetzt?

A
  • Kommunikation
  • IT-Infrastruktur
  • Spezielle Transportgestelle / Behälter (für schnelles Auf- und Abladen) - evtl. zulasten der Kapazität
74
Q

Wie setzt sich die GTIN zusammen?

A

max. 14 Stellen:

  • Länderkennung
  • Herstellerkennung
  • Produktkennung
75
Q

Wie führt man eine ABC-Analyse durch?

A
  1. Verbrauchswert ausrechnen (Preis * Menge)
  2. Rangfolge der Werte bilden
  3. Verbrauchswerte in % kumulieren
  4. < 80% = Klasse “A”
  5. > 80% und < 95% = Klasse “B”
  6. >95% = Klasse “C”
76
Q

Was sind gemeinsame Voraussetzungen von JIT und JIS?

A
  • Kurze Lieferwege (sonst Lieferantenparks)
  • Kurze Rüstzeiten
  • Sehr gute QS der Zulieferer
  • Zuverlässige Zulieferer
  • Kontinuierlicher Bedarf
77
Q

Was sind die Voraussetzungen für Kanban?

A
  • Kontinuerliche Produktion
  • Fließproduktion
  • Konsequentes Behältermanagement