Klausur Flashcards

1
Q

Grenzen Sie die Begriffe Geschäftsprozess und Workflow voneinander ab!

A

GP: Konzeptionelle Ebene, Verbindung zur Strategie des Unternehmens, Definiert Arbeitsabläufe. Workflow: Operative Ebene, Einzelne Arbeitsschritte, Verbindung zu Rollen und der Technologie

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2
Q

Erklären Sie den Geschäftsprozess-Management-Zyklus

A

Modellierung, Implementierung, Controlling, Optimierung Modellierung, …

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3
Q

Erklären Sie die 5 Prozess-Reifegrade des Business Process Maturity Modell

A
  1. Initial: Ad hoc Prozesse, inkosistent 2. Managed: Wiederholbarer Ablauf, relativ konsistent 3. Standardized: Produktivität steigert sich, Economy of scale 4. Predictable: Vorhersagbare Ergebnisse, stabil 5. Innovating: Eingeplannte Verbesserung
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4
Q

Für welche Zielgruppen werden Prozessmodelle benötigt?

A

Geschäftsführung, Sachbearbeiter, IT-Bereich, Controlling

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5
Q

Welche Anforderungen werden an Modellierungssprachen- und Werkzeuge gestellt?

A

Eignung für das Ziel, Erlernbarkeit, Eindeutigkeit, Übersichtlichkeit

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6
Q

Was sind die notwendigen Grundsätze “ordnungsgemäßer Modellierung”?

A
  • Grundsatz der Richtigkeit - Grundsatz der Relevanz - Grundsatz der Wirtschaftlichkeit
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7
Q

Was sind die ergänzenden Grundsätze “ordnungsgemäßer Modellierung”?

A
  • Grundsatz der Klarheit - Grundsatz des systematischen Aufbaus - Grundsatz der Vergleichbarkeit
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8
Q

Erklären Sie folgende Elemente der (e)EPK:

A

Ereignis, Funktion, Oder-Konnektor, Und-Konnektor, Prozesswegweiser, Stelle (eEPK), IT-System (eEPK)

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9
Q

Nennen Sie die Modellierungsregeln für (e)EPK

A
  • Jede EPK beginnt mit min. 1 Startereignis und hat min. 1 Endereignis - Ereignisse lösen Funktionen aus, oder sind deren Ergebnisse “sequentielle Abfolge” - Ereignisse haben keine Entscheidungskompetenz - Konnektoren haben entweder 1 eingehende und mehrere ausgehende Kanten, oder andersherum - Prozesse müssen mit dem gleichen Konnektoren zusammengeführt werden, der sie geteilt hat
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10
Q

Erklären Sie die Sichten von ARIS

A
  • Leistungssicht: Strukturiert alle Input- und Outputleistungen eines GP
  • Organisationssicht: Verwendet Organisationselemente, bildet Aufbauorganisation
  • Datensicht: Beschreibt die Informationsobjekte, Attribute und Beziehungen ebendieser
  • Funktionssicht: Vorgänge, die Leistungen transformieren und deren Beziehungen
  • Prozesssicht: Dient der Zusammenführung der anderen Sichten
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11
Q

Was ist Qualität?

A

Grad, in dem ein Satz inhärenter Merkmale Anforderungen erfüllt.

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12
Q

Was ist ein Geschäftsprozess?

A

Inhaltlich und zeitlich abgeschlossene, sachlogische Reihenfolge von Aktivitäten, die zur Bearbeitung eines betriebswirtschaftlich relevanten Objekts notwendig sind.

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13
Q

Was ist Qualitätsmanagement?

A

Aufeinander abgestimmte Tätigkeiten zum Leiten und Lenken einer Organisation bezüglich Qualität

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14
Q

Was ist ein Qualitätsmanagementsystem (QMS)?

A

System zum Festlegen der Qualitätspolitk, - Ziele, sowie zum Erreichen dieser Ziele

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15
Q

Welche Gründe gibt es für ein QMS?

A
  • Vermeidung von “Audit-Tourismus” - Werbung mit Zertifikat - Kostensenkung durch verbesserte Prozesse - Weniger Kundenaudits - Zertifikat als Markteintrittsbarriere => Unternehmen und Mitarbeiter sind zu überzeugen
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16
Q

Was sind die 8 Prinzipien des QM?

A
  • Kundenorientierte Organisation - Führung - Beteiligung der Mitarbeiter - Vorgehen mittels Prozessen - Vorgehen mittels Systemen - Ständige Verbesserungen - Sachliche Entscheidungsfindung - Beidseitig vorteilhafte Lieferantenbeziehung
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17
Q

Was umfasst die DIN EN ISO 9000?

A

QMS, Grundlagen und Begriffe - Begründung, Anforderungen, Ansatz - Qualitätspolitik, Ziele - Rolle d. obersten Leitung => Schafft Rahmenbedingungen für 9000er-Reihe

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18
Q

Was umfasst die ISO 9001?

A

QMS - Anforderungen - Verantwortung der Leitung - Management von Ressourcen - Messung, Analyse & Verbesserung => Basis für Zertifizierungen

19
Q

Was umfasst die ISO 9004?

A

QMS - Leitfaden zur Verbesserung - Leistungsverbesserung der Organisation - Verbesserung der Kundenzufriedenheit => “Kann”; Leitfaden für Verbesserung

20
Q

Was gibt es zu Zertifizierungen zu wissen?

A
  • Gewinnen an Bedeutung (Automobilbau, Luftfahrt…) - Geltungsbereich ist stets zu beachten! - Absichten aus Handbuch müssen auch gelebt werden! - Zertifizierung nach 9001 ist Grundlage für nachhaltiges QM
21
Q

Was wird zum Aufbau eines QMS benötigt?

A
  • Erkennen von Prozessen - Festlegen der Reihenfolge und Wechselwirkungen von Prozessen - Sicherstellen der Prozesslenkung - Sicherstellen von Ressourcen von Prozessen - Überwachen, Analysieren von Prozessen
22
Q

Welche Arten von Anforderungen gibt es nach dem “Kano-Modell”?

A
  • Basis-Anforderungen: Nennt der Kunde nicht, erwartet es aber als “selbstverständlich”; Erst bei Nichterfüllung bewusst - Leistungs-Anforderungen: Sind Kunden bewusst, Kundenzufriedenheit abhängig vom Grad der Erfüllung - Begeisterungs-Merkmale: Kunde rechnet nicht damit, überraschend - Unerhebliche-Merkmale - Rückweisungs-Merkmale
23
Q

Was hat Einfluss auf die Qualitätspolitik?

A
  • Management-Verhalten - Mitarbeiterverhalten - Vision des Unternehmens - Informationspolitik - Ressourcen für das QM
24
Q

Was bedeutet der PDCA-Kreis?

A
  • Plan: Problem eingrenzen, Maßnahmen festlegen - Do: Maßnahmen durchführen, Termine einhalten - Check: Ergebnisse kontrollieren, erfassen, visualisieren - Act: Soll-Ist-Vergleich, Standard festlegen
25
Q

Was für Werkzeuge des operativen QM kennen Sie?

A
  • Checklisten / Fehlerlisten - Pareto-Chart - Histogramme - Flow-Chart - Ursache-Wirkungs-Diagramme (Fishbone/Ishikawa) - Kontroll-Chart - Scatter-Diagramm
26
Q

Was ist die Idee hinter Six Sigma?

A

Ausgerichtet an der Kundenzufriedenheit Fehlerkosten durch eine Verbesserung der Prozessqualität zu minimieren. Six Sigma bietet dazu eine strukturierte Möglichkeit auf Basis von statistischen Methoden.

27
Q

Ziele von Six Sigma?

A
  • Beseitigung von Verschwendung - Steigerung der Kundenzufriedenheit - Steigerung der Profitabilität
28
Q

Was bedeutet Sigma?

A

Messgröße für die Funktionsfähigkeit eines Prozesses - “defect” ist ein Fehler aus Sicht des Kunden - Sigma gibt an wie oft Fehler auftreten - Je höher das Sigma-Level desto weniger Fehler

29
Q

Wie funktioniert Six Sigma?

A

Eigenschaften normalverteilter Zufallsprozesse zugrunde gelegt. - Werteberechnung über konstanten Prozessmittelwert - Intervallgrenzen: Kundenanforderungen (bestimmen was ein Fehler ist) - 6 Sigma sind max. 3,4 Fehler auf 1.000.000 Läufen

30
Q

Was bedeuten 2, 4, 6 Sigma?

A
  • 2 Sigma: “Nicht wettbewerbsfähig” 308.537 Fehler pro 1 mio. Durchläufen - 4 Sigma: “Industriedurchschnitt” 6.210 Fehler pro 1mio - 6 Sigma: “Weltklasse” 3,4 Fehler pro 1mio Durchläufe
31
Q

Besonderheiten von Six Sigma

A
  • Faktenbasiert: Analyse beruht auf Zahlen - Statt Zeit, Qualität und Kosten steht Kundenzufriedenheit im Mittelpunkt (zur Steigerung der Rentabilität) - Erzielung von Kosteneinsparungen, Steigerung der Produktivität sind Nebenprodukte
32
Q

Was ist der DMAIC-Kreislauf?

A
  • Define: Bestimmung der Kernprozesse - Measure: Messung der Prozesse, Qualitätsmerkmale - Analyse: Detaillierte (math.) Problemanalyse - Improve: Überprüfung und Konkretisierung von Prognosen - Control: Erhaltung und Maximierung d. Prozessfähigkeit
33
Q

Grenzen Sie “Business Reengineering” von “Geschäftsprozessoptimierung” ab!

A

BR:

  • Völlige Neukonzeption, tiefgreifende Veränderungen
  • Radikale Veränderung der Organisation
  • “Prozessverstehen”, Verzicht auf Details

GO:

  • Verbesserung bestehender Prozesse
  • Entwicklung in kleinen Schritten
  • Prozessanalyse durch genaue Beschreibung
34
Q

Nennen Sie Vorteile und Nachteile der EPK!

A

+ Detaillierte Ablaufbeschreibung möglich

+ Darstellung von Verzweigungen und Bedingungen

+ Integrierte Sicht auf Prozesse

  • Vergleichsweise Hohe Komplexität
  • Methodenkenntnisse erforderlich
35
Q

Was für Vorteile bietet die Modellierung mit ARIS?

A
  • Datenbankbasiert: Objekte können zentral gepflegt werden und aktualisieren sich in allen Prozessen
    • Höhere Qualität der Modellierung
    • Vergleichbarkeit bleibt bestehen
  • Multiuser: Durch Gruppen können Sichten und Berechtigungen vergeben werden
  • Methodologiebasiert: Es gibt Syntax-Checks in ARIS (können erweitert werden)
36
Q

Wie sieht ein Ursache-Wirkungs-Diagramm (Ishikawa-Diagramm) aus?

Welche Komponenten hat es?

A
  • Mensch
  • Mileu
  • Material
  • Maschinen
  • Material
  • Methoden
  • Messung
37
Q

Beschreiben Sie den Ablauf einer Zertifizierung!

A
  • Vorbereitung
  • Ist-Analyse
  • Ermittlung der Anforderungen
  • Schwachstellenanalyse
  • Ableitung der Maßnahmen
  • Aufbau der Dokumentation
  • Zertifizierung des QM-Systems
38
Q

Warum modelliert man Geschäftsprozesse?

A
  • Besseres Verständnis der Vorgänge im Unternehmen
  • Zum Erkennen und Optimieren von Schwachstellen
  • Zur Einarbeitung neuer Mitarbeiter
  • Als Vorbereitung für eine Standardisierung/Zertifizierung
  • Für die Einführung eines QMS
39
Q

Was ist Business Process Management (BPM) ?

A

Kunst und Wissenschaft der Überwachung, wie Arbeit in der Organisation durchgeführt wird, um konsistente Ergebnisse zu sichern und den Vorteil der Verbesserungsmöglichkeit zu wahren.

40
Q

Was unterscheidet EPK und BPMN in ihrer Ausrichtung?

A
  • EPK
    • zustandsorientiert
  • BPMN
    • kontrollflussorientiert
41
Q

Nennen Sie Stolpersteine die bei der Modellbildung von Prozessen lauern!

A
  • Falsche Abgrenzung des Modellinhalts
  • Falsche Darstellung des Inhalts
  • Falsche Zielgruppe / Keine Zielgruppe festgelegt
  • Kein Ziel definiert
  • Nicht genau genug <-> zu genau
42
Q

Welche Prozessarten gibt es in Unternehmen?

A
  • Führungsprozesse
    • Steuern und lenken der Organisation
  • Leistungsprozesse
    • Erbringen eine Leistung für den/die Kunden
  • Supportprozesse
    • Erbringen eine Leistung für die Organisation (z.B. IT / HR)
43
Q

Wofür steht “ARIS”?

A

ArichtekturIntegrierterSoftwaresysteme