Klausur 2016 Flashcards
- Welche Aussage zur Wechselwirkung zwischen Röntgenstrahlung und Materie ist richtig?
A) Die Paarbildung ist der wichtigste Effekt in der diagnostischen Radiologie.
B) Der Photoeffekt spielt in der diagnostischen Radiologie keine Rolle, da die
Röhrenspannung bei allen Röntgenaufnahmen deutlich über 100 kV liegt.
C) Der Compton Effekt spielt nur bei der Mammografie eine Rolle.
D) Da bei höheren Röhrenspannungen (> lOOkV) durch den Compton Effekt Streuphotonen
entstehen, ist bei diesen Aufnahmen (z.B. Röntgenthorax pa) ein Raster erforderlich.
E) Zur Paarbildung kommt es in der diagnostischen Radiologie nur bei extrem adipösen
Patienten und hohem Strom-Zeit-Produkt.
D) Da bei höheren Röhrenspannungen (> lOOkV) durch den Compton Effekt Streuphotonen
entstehen, ist bei diesen Aufnahmen (z.B. Röntgenthorax pa) ein Raster erforderlich.
F.003!
Welche Aussage zur MRT ist richtig?
A) Die magnetische Flussdichte beträgt in der klinischen Routine meist 1,5 oder 3 Tesla.
B) Flüssigkeiten (z.B. Wasser) stellen sich in der MRT in allen Sequenzen signalreich (hell)
dar.
C) Luft stellt sich in Tl extrem signalreich (hell) und in T2 Signalarm (dunkel) dar.
D) Da keine Röntgenstrahlen verwendet werden gibt es bei der MRT keine Risiken für den
Patienten.
E) Bei supraleitenden MRT Geräten werden metallische Gegenstände nur während
Messsequenzen (wenn der Scanner Geräusche macht) angezogen.
A) Die magnetische Flussdichte beträgt in der klinischen Routine meist 1,5 oder 3 Tesla.
- Welche Aussage zu konventionellen Röntgenaufnahmen des Skelettsystems ist richtig?
A) Je größer/dicker das abzubildende Objekt ist, desto niedriger sollte die Röhrenspannung
gewählt werden.
B) Der Fokus-Detektor Abstand sollte nicht zu klein gewählt werden und beträgt
typischerweise etwa l bis 1,5 m.
C) Es wird immer ein Raster verwendet.
D) Neben den Knochen können am Kniegelenk auch die Kreuzbänder beurteilt werden.
E) Aufnahmen in einer Ebene sind ausreichend, um Frakturen sicher auszuschließen.
B) Der Fokus-Detektor Abstand sollte nicht zu klein gewählt werden und beträgt
typischerweise etwa l bis 1,5 m.
F.002!
- Welche Aussage zur Diagnostik des Kniegelenks ist richtig?
A) Konventionelle Röntgenaufnahmen sind zwischen komplett durch CT und MRT ersetzt
worden.
B) Zur Beurteilung der Kreuzbänder wird ein CT mit Kontrastmittel durchgeführt.
C) Frakturen lassen sich im MRT nicht nachweisen.
D) Eine Meniskusverletzung kann mit dem MRT sicher nachgewiesen werden.
E) Aufgrund der hohen Strahlenexposition wird bei Knieverletzungen auf CT
Untersuchungen vollständig verzichtet.
D) Eine Meniskusverletzung kann mit dem MRT sicher nachgewiesen werden.
Welche der Aussagen zur radiologischen Bildgebung bei koronarer Herzkrankheit (KHK) trifft
!nicht! zu?
A) Im Röntgen-Thorax sind keine sicheren Zeichen einer KHK zu sehen.
B) Die Koronar-CT-Angiografie mit EKG-Triggerung ist die nicht-invasive Methode der Wahl
zur Darstellung der Koronararterien.
C) In der Echokardiografie (Herz-Ultraschall) sind bei ausgeprägter KHK z.B.
Bewegungsstörungen des Herzmuskels nachzuweisen.
D) Die MRT kann zuverlässig Veränderungen des Herzmuskels nachweisen, die für die KHK
typisch sind, z.B. Narben nach Infarkt.
E) Die Bildgebung der Koronararterien ist wegen großer Kaliber und langsamer
Bewegungen der Gefäße einfach und zuverlässig.
E) Die Bildgebung der Koronararterien ist wegen großer Kaliber und langsamer
Bewegungen der Gefäße einfach und zuverlässig
F.028!
- Welche Aussage zur bildgebenden Diagnostik von Blutgefäßen trifft zu?
A) Die Sonografie spielt bei Erkrankungen der Becken- und Beinvenen (z.B. Thrombose)
wegen der schlechten Bildqualität keine Rolle.
B) Für rein diagnostische Untersuchungen der Becken-Bein-Arterien bei Verdacht auf
arterielle Verschlusskrankheit ist die DSA zu bevorzugen.
C) Die CT-Angiografie kann eine Ruptur (Riss, Platzen) der Aorta wegen hohen
Bildrauschens nicht detektieren.
D) Die kontrastverstärkte MR-Angiografie kann die Aorta und die Nierenvenen zuverlässig
darstellen.
E) Bei instabilen Patienten mit Verdacht auf Lungenarterienembolie ist die CT-Angiografie
wegen langer Untersuchungszeiten nicht geeignet.
D) Die kontrastverstärkte MR-Angiografie kann die Aorta und die Nierenvenen zuverlässig
darstellen.
F.033/034!
- Welche Frage zur Mammografie ist falsch?
A) Eine Mammografie bei einer gesunden Frau zwischen 50 und 69 Jahren darf nur im
Rahmen des Mammografie-Screenings durchgeführt werden.
B) Bei der Mammografie muss die Brust komprimiert werden.
C) Eine Ultraschalluntersuchung der Brust ist kein Ersatz für eine Mammografie.
D) Die Vakuumbiopsie der Brust dient zur Abklärung von unklaren Mikroverkalkungen der
Brust.
E) Bei der Mammografie wird harte Röntgenstrahlung eingesetzt.
E) Bei der Mammografie wird harte Röntgenstrahlung eingesetzt.
8. Welche Methode wird zur Diagnostik von Brustkrebs üblicherweise !nicht! eingesetzt? A) Mammografie B) Ultraschall C) Magnetresonanztomografie D) Punktion E) Angiografie
E) Angiografie
Welcher Faktor reduziert nicht das Risiko der Entstehung von Brustkrebs? A) Stillen B) Mehrere Geburten C) Langzeittherapie mit Hormonen D) Sport E) Normalgewicht
C) Langzeittherapie mit Hormonen
- Das Ultraschallverfahren (Sonografie) weist folgende Eigenschaften in der Diagnostik auf?
Welche Aussage trifft nicht zu?
A) Ist ein relatives preiswertes Verfahren.
B) Weist keine Kontraindikationen auf.
C) Kann mit Kontrastmittel durchgeführt werden.
D) Ist in seiner Aussagekraft immer unabhängig vom Untersucher.
E) Führt zu keiner Strahlenbelastung des Patienten.
D) Ist in seiner Aussagekraft immer unabhängig vom Untersucher.
11. In der Computertomografie wird die Dichte von Gewebe in Hounsfieldeinheiten gemessen? Welche Dichte hat Wasser? A) 100 Hounsfieldeinheiten B) 500 Hounsfieldeinheiten C) 0 Hounsfieldeinheiten D) -1000 Hounsfieldeinheiten E) 1000 Hounsfieldeinheiten
C) 0 Hounsfieldeinheiten
F.004!
Falsche Antwort markieren: Die folgende Traumafolge ist im CT erkennbar?
A) Wirbelkörperfraktur
B) Myelonkontusion (Rückenmarksverletzung)
C) Luxation (Verrenkung) der Wirbelkörpergelenke
D) Hirnblutung
E) Hirnödem
B) Myelonkontusion (Rückenmarksverletzung)
F.126!
13. Richtige Antwort markieren: Welche Dichte (Hounsfield-Skala) hat eine akute Hirnblutung imCT? A) Weniger dicht als Liquor (Hirnwasser) B) Dichter als Knochen C) Dichter als Hirngewebe D) Weniger dicht als Fett E) Dichter als Verkalkungen
C) Dichter als Hirngewebe
F.246!
14. Richtige Antwort markieren: Welche Bildgebung wird primär bei einem Schädel-Hirntrauma angewendet? A) Schädelröntgen B) CT C) MRT D) Katheterangiographie E) Ultraschall
B) CT
- Beim akuten Schlaganfall durch einen arteriellen Gefäßverschluss
A) bezeichnet die Penumbra das irreversibel geschädigte Gewebe.
B) bezeichnet die Penumbra das minderperfundierte aber noch rettbare Gewebe.
C) ist der Infarktkern immer kleiner als die Penumbra.
D) sollte immer ein MRT durchgeführt werden.
E) sind im CT erst nach 24 h krankhafte Veränderungen erkennbar.
B) bezeichnet die Penumbra das minderperfundierte aber noch rettbare Gewebe.
F.266!
- Die digitale Subtraktionsangiographie
A) dient in der Neuroradiologie als Basis für verschiedene interventioneile Therapien.
B) wird ohne Kontrastmittel durchgeführt.
C) kann üblicherweise ohne Röntgenstrahlung durchgeführt werden.
D) ist die Bildgebungsmethode der Wahl bei Verdacht auf akuten Schlaganfall.
E) wird in der Demenzdiagnostik zur Bestimmung der Alzheimerfibrillen verwendet.
A) dient in der Neuroradiologie als Basis für verschiedene interventioneile Therapien.
F.049/255!
- Der akute Schlaganfall
A) sollte zunächst vom Hausarzt bestätigt werden bevor weitere Diagnostik und Therapie angestrebt werden.
B) ist was die Patientenanzahl angeht in Deutschland gegenüber Krebserkrankungen und
Herzinfarkten vernachlässigbar.
C) sollte bei Nachweis eines Verschlusses eines großen Hirngefäßes gemäß neuen Studienergebnissen neuroradiologisch-interventionell behandelt werden.
D) wird immer durch einen Gefäßverschluss verursacht.
E) ist kein Notfall.
C) sollte bei Nachweis eines Verschlusses eines großen Hirngefäßes gemäß neuen Studienergebnissen neuroradiologisch-interventionell behandelt werden.
F.307!
- Bei welchen nuklearmedizinischen Untersuchungsmethoden mit der Gammakamera
(Planare Szintigraphie, PET, SPECT und Ganzkörperszintigraphie) wird ein zweidimensionaler
(2D) Datensatz erzeugt?
A) Positronenemissiontomographie (PET)
B) Planare- und Ganzkörperszintigraphie
C) Bei allen Verfahren
D) Tomographische Einzelphotonenszintigraphie (SPECT)
E) Bei keinem Verfahren, es wird immer ein Volumendatensatz (3D) erzeugt.
B) Planare- und Ganzkörperszintigraphie
F.368
19. Welche der folgenden Nachweisprozesse können bei der PET immer für die Rekonstruktion verwendet werden? A) TRUEs B) SCATTERs C) RANDOMS D) TRUEs und RANDOMs E) SCATTERs und RANDOMs
A) TRUEs
F.374
- Durch welche der folgenden Strahlenexpositionen wird ein Deutscher Bundesbürger im
Mittel am stärksten belastet?
A) Terrestrische Strahlung (Mittelwert Deutschland)
B) Kosmische Strahlung bis 500 m über dem Meeresspiegel
C) Strahlungsbelastung bei Nahrungsaufnahme (Deutschland)
D) Medizinische Diagnostik (zivilisatorische Strahlenbelastung)
E) Expositionen durch alle weiteren zivilisatorischen Strahlungsbelastungen in
Deutschland (z.B. Folgen Tschernobyl, Fukushima, Fallout Kernwaffenexperimente)
D) Medizinische Diagnostik (zivilisatorische Strahlenbelastung)
F.329
- Welche Aussage über die Nierenfunktionszintigrafie mit 99mTc-MAG3 ist falsch:
A) Es können die seitengetrennten Funktionsanteile bestimmt werden.
B) Sie wird mit 99mTc-MAG3 durchgeführt.
C) Sie wird an einer Gammakamera durchgeführt.
D) Sie wird an einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET) durchgeführt.
E) Es handelt sich um eine dynamische Untersuchung.
D) Sie wird an einem Positronen-Emissions-Tomographen (PET) durchgeführt.
- Welche Aussage ist falsch?
A) In der Nuklearmedizin werden 10^-18 - molare Konzentrationen nachgewiesen.
B) Das Tracerprinzip in der Nuklearmedizin ermöglicht, dasselbe Isotop für verschiedene
Untersuchungsarten einzusetzen.
C) Bei der Positronen-Emissions-Tomographie werden am PET-Detektor Photonen
gemessen.
D) Die Arbeit am Patienten wird durch den Strahlenschutz beeinflusst.
E) Für die Diagnostik wird überwiegend
99mTechnetium eingesetzt.
A) In der Nuklearmedizin werden 10^-18 - molare Konzentrationen nachgewiesen.
F.386!
- Welche Aussage ist richtig?
A) Der Großteil nuklearmedizinischer Patienten in der Skelettszintigrafie sind
Traumapatienten.
B) Die häufigste Indikation für die Skelettszintigrafie ist die Osteomyelitis.
C) Benigne Befunde in der Skelettszintigrafie zeigen i.d.R. eine unklare Begrenzung und sind inhomogen.
D) Bei Kindern muss die Indikation zur Skelettszintigrafie nicht sehr eng gestellt werden.
E) Zum Nachweis von Entzündungen wird in der Skelettszintigrafie eine 3-Phasen-
Aufnahme (dynamische Messung) durchgeführt.
E) Zum Nachweis von Entzündungen wird in der Skelettszintigrafie eine 3-Phasen-
Aufnahme (dynamische Messung) durchgeführt.
F.389!
- Die Strahlentherapie kann zur Linderung folgender Symptome beitragen:
- Schmerzen
- Tumorblutung
- Luftnot (Dyspnoe)
- Motorische Defizite bei metastatisch bedingter Rückenmarkskompression
A) Nur Aussage l ist richtig.
B) Nur Aussagen l und 2 sind richtig.
C) Nur Aussagen l und 3 sind richtig.
D) Nur Aussagen l, 2 und 3 sind richtig.
E) Alle vier Aussagen sind richtig.
E) Alle vier Aussagen sind richtig.
F.437!
- Welche der folgenden Aussage(n) zur Strahlentherapie von Kopf-Hals-Tumoren ist/sind
richtig? - Die Patienten erhalten eine Maske zur Fixierung des Kopfes.
- Die Wirkung der Strahlentherapie lässt sich durch eine Chemotherapie verstärken.
- Mundtrockenheit ist eine unerwünschte Nebenwirkung der Strahlentherapie.
- Mit modernen Techniken wie der intensitätsmodulierten Strahlentherapie (IMRT) und
der volumenmodulierten Strahlentherapie (VMAT) lassen sich die Speicheldrüsen
schonen. Das Risiko für eine Mundtrockenheit wird gesenkt.
A) Nur Aussage l ist richtig.
B) Nur Aussagen l und 2 sind richtig.
C) Nur Aussagen l und 4 sind richtig.
D) Nur Aussagen l, 2 und 4 sind richtig.
E) Alle vier Aussagen sind richtig.
E) Alle vier Aussagen sind richtig.
F.437!
- Welche Antwort trifft am ehesten zu? Die für das Zellüberleben entscheidenden DNA-
Schäden nach ionisierender Bestrahlung sind
A) Doppelstrangbrüche. B) Einzelstrangbrüch. C) Verlust einzelner Basen. D) Veränderung einzelner Basen. E) DNA-Protein-Quervernetzungen.
A) Doppelstrangbrüche.
F.469/470!
- Warum werden in der Strahlentherapie für die Bestrahlungsplanung immer CT-Aufnahmen
verwendet?
A) CT-Aufnahmen dienen als Grundlage für die Berechnung der Dosisverteilung im
Patienten.
B) CT-Aufnahmen sind günstiger.
C) CT-Aufnahmen haben eine geringere Dosisbelastung.
D) CT-Aufnahmen haben einen besseren Weichteilkontrast.
E) CT-Aufnahmen sind schneller erstellt.
A) CT-Aufnahmen dienen als Grundlage für die Berechnung der Dosisverteilung im Patienten.
F.485!