Klausur Flashcards

1
Q

Was charakterisiert ein Projekt (welche Merkmale)?

A

Merkmale von Projekten
1. Definiertes Ziel
2. Zeitliche Befristung
3. Neuartigkeit
4. Einmaligkeit
5. Größe
6. Komplexität

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2
Q

– Nennen Sie Beispiele für Projektarten

A

Nationale Projekte, internationale Projekte
Private Projekte, öffentliche Projekte
Eigenauftragsprojekt
strategische Projekte /operative Projekte
Strategisches Projekt
| Taktisches Projekt
Investitionsprojekt
| Forschungs- & Entwicklungsprojekt
| Organisationsprojekt

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3
Q

– Wer kann Auftraggeber eines Projektes sein?

A

öffentliche Organe (Behörden, Staat) Unternehmen ausländische Unternhemen

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4
Q

– Was ist Projektmanagement?

A

Gesamtheit …
1. aller Führungsaufgaben (was),
2. der Führungsorganisation (institutionell/wer mit wem),
3. aller Führungstechniken (Methoden, Verfahren etc./wie)
4. und Führungsmittel (funktional/womit)
für die Initiierung, Definition, Planung, Steuerung und Abschluss von
Projekten.

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5
Q

Was erwartet man von Projektmanagement? Welche Probleme will man damit lösen?

A

vorlaufend komplexe Probleme soweit strukturiert und
durchdacht werden, dass sie einer Lösung zugeführt werden können.

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6
Q

Was ist das „magische Dreieck des Projektmanagements“ und was besagt es aus?

A

Das Dreieck beschreibt das Gleichgewicht zwischen Kosten, Zeit & Leistung. Das Ziel ist es sich in der Mitte des Dreiecks zu positionieren

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7
Q

Was ist unter strategischer Prämissenkontrolle, was unter strategischer Durchführungskontrolle zu
verstehen?s

A

strategischer Durchführungskontrolle: kontrolliert ob Strategie auch umgesetzt wird
strategischer Prämissenkontrolle: kontrolliert ob die Umweltfaktoren auf die die strategie beruht noch aktuell ist

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8
Q

In welche Phasen lässt sich der Projektmanagementprozess unterteilen (basierend auf der zugrunde liegenden Basislektüre dieses Moduls) und welche Aktivitäten finden darin statt?

A

Projektstart
Zielpräzisierung
Projektplanung
Projektumsetzung
Projektkontrolle
Projektabschluss

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9
Q

Wie lauten die begleitenden Prozesse und welche Aufgaben gehen damit einher?

A

Stakeholdermanagement
Qualitätsmanagement
Risiko- und Chancenmanagement
Projektcontrolling

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10
Q

Was ist der Unterschied zwischen Effizienz und Effektivität bezogen auf die Projektdurchführung?

A

Effizienz: Wirtschaftlichkeit Kosten vs. Nutzen

Effektivität:
Die Effektivität bezeichnet das Verhältnis von aktuellem zu erwünschtem Output und kann somit als Leitlinie für die langfristige strategische Ausrichtung eines Unternehmens dienen.

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11
Q

Was versteht man unter dem Projektstart und warum ist er für das Projektmanagement so wichtig?

A

Die erste Phase des operativen Projektmanagementprozesses beinhaltet
- die Vorbereitung des Projektes bis hin zum
- offiziellen Start im Zuge eines Kick-Off-Meetings

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12
Q

Welche wesentlichen Aufgaben sind bei der Planung des Projektmanagementsystems zu berücksichtigen?

A
  1. Planung, Kontrolle und Steuerung
  2. Organisation
  3. Information und Kommunikation
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13
Q

– Welche Schritte sind notwendig, um ein Projekt bis zum offiziellen Start vorzubereiten?

A
  • Aufnahme der Vertragsverhandlungen zwischen Auftraggeber und
    Auftragnehmer (bei externen Projekten)
  • Formulierung und Erteilung des Projektauftrags
  • Erste Analyse des Projektumfelds
  • Planung des Projektmanagementsystems
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14
Q

Welche Rolle spielen Vertragsverhandlungen zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer in der Projektvorbereitung?

A

Die Gestaltung der Verträge mit dem Kunden kann über den wirtschaftlichen Erfolg eines Projektes entscheiden. Zu diesem frühen Zeitpunkt ist es wichtig, die Rahmenbedingungen für das Projekt entsprechend anzulegen, denn hier werden die Weichen für das gesamte Projekt gestellt.

Ziel eines Vertrages ist es, alle entscheidenden Rechte und Pflichten der Vertragsparteien formal und inhaltlich festzulegen.

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15
Q

Warum sind klare und detaillierte Leistungsspezifikationen in Verträgen wichtig und welche Mindestbestandteile sollte ein Vertrag enthalten?

A
  • Genaue und detaillierte Leistungsspezifikation
  • Festlegung einer eventuellen Selbstbeteiligung des Auftraggebers
  • Auskunfts- und Informationspflichten sowie die Verschwiegenheitspflicht der beiden Seiten
  • Fragen des Urheberrechts
  • Art und Umfang der Ressourcen, die für die Durchführung des Projektes notwendig sein werden
  • Eventuell Unterauftragsvergabe
  • Festlegung des Preises
  • Festlegung der Konditionen (Bedingungen der Leistungsabgabe und der Leistungsannahme sowie Zahlungsbedingungen)
  • Regelungen für den Streitfall (z. B. Gerichtsstand, Garantien)
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16
Q

Was ist ein Projektauftrag und welche wesentlichen Bestandteile muss er enthalten?

A

Der Projektauftrag bildet die Basis für die Arbeit des Projektteams:
- Darstellung der Ausgangsund Problemlage
- Beschreibung der groben Projektziele
- Klärung der Position des Kunden im Projekt und eine Beschreibung des Kundennutzens
- Grobe Darstellung der wichtigsten Projektphasen mit Meilensteinen und Terminen
- Kurze Darstellung der Projektorganisation, insbesondere der wichtigsten Rollen im Projekt (Projektauftraggeber, Projektleiter, Projektteam) sowie der Entscheidungs- und Berichtsgremien
§ Grobe Kostenschätzung
§ Zusammenstellung aller Stakeholder des Projektes (z. B. Lieferanten, externe
Institutionen)
§ Auflistung der wichtigsten Risiken und Chancen
§ Genehmigung durch den Projektauftraggeber
§ Annahme des Projektauftrags durch den Projektleiter

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17
Q

Welche Instrumente der Führung sind vor dem eigentlichen Projektstart von besonderer Bedeutung?

A
  1. Planung, Kontrolle und Steuerung
  2. Organisation
  3. Information und Kommunikation
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18
Q

Wie kann die Erstellung eines Projektauftrags den Erfolg eines Projektes beeinflussen?

A

Ein klar formulierter Projektauftrag stellt einen wichtigen Erfolgsfaktor für das gesamte Projekt dar.

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19
Q

Was ist ein Norm-Phasenplan und wie kann er in der Projektplanung genutzt werden?

A

Oftmals werden im Unternehmen Norm-Phasenpläne für Projekte erarbeitet, die den Kern der Geschäftstätigkeit betreffen, z. B. für
Produktentwicklungsprojekte.
Der Projektleiter kann nun in der Vorbereitung des Projektes auf diesen NormPhasenplan zurückgreifen und untersuchen, inwieweit diese Vorgehensweise auf das konkrete Projekt passt.

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20
Q

Welche Faktoren sind bei der Entscheidung über die Organisationsstruktur eines Projektes zu beachten?

A

Für jedes einzelne Projekt sollte geprüft werden, ob es innerhalb der
bestehenden Projektorganisation durchgeführt werden sollte, denn je nach Projektart und -ziel kann es auch sinnvoll sein, für das Projekt eine abweichende Struktur zu schaffen.

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21
Q

Welche Regelungen zur Berichterstattung und Dokumentation sollten zum Projektbeginn getroffen
werden?

A
  • die Vereinbarung eines wöchentlichen Regeltermins (Jour fixe)
  • die Einrichtung eines gemeinsamen Projektlaufwerks
  • die Festlegung der Sprache, die innerhalb des Projektes genutzt wird
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22
Q

Wie unterscheidet sich der Projektstart in agilen Ansätzen von traditionellen Methoden?

A

Ein Projektstart als eigenständiger Projektabschnitt existiert in agilen Ansätzen nicht, wenn man Scrum als Referenzprozess für agiles Projektmanagement
betrachtet.

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23
Q

Was sind die typischen Tagesordnungspunkte einer Kick-Off-Veranstaltung und warum sind sie wichtig?

A

Die Projektstartsitzung bietet die Möglichkeit, die Weichen für eine förderliche Projektkultur und somit für die Verwirklichung der positiven Effekte der Teamarbeit zu stellen.

1.Vorstellung der Teilnehmer mit der beruflichen Verbindung zum Projekt sowie den Erwartungen an die Projektarbeit und das Kick-Off-Meeting
2.Einführung in das Projekt: Der Projektauftrag mit den wichtigsten Rahmenbedingungen und Diskussion über die Projektziele
3.Durchführung der Projektumfeldanalyse und einer Risikoanalyse (evtl. auch später im Zuge des Einstiegs in die Projektarbeit)
4.Vorstellung des Phasenmodells mit den zeitlichen Vorstellungen für die einzelnen Phasen und den Meilensteinen, Diskussion
5.Einführung in die konkrete Arbeit: Organisatorische und technische Arbeitsvoraussetzungen (z. B. Projektlaufwerk, Dateibenennung/Konfigurationsmanagement), Beschaffungsmanagement, Personalmanagement)
6.Teambildung: Aufstellen von Teamregeln (z. B. Pünktlichkeit, Handyverbot in Sitzungen) und Entscheidungsregeln, Verteilung wichtiger Rollen (z. B. Moderator für größere Sitzungen),
Festlegen des Informations- und Kommunikationssystems (z. B. Wie oft finden Projektteamsitzungen statt? Wer wird grundsätzlich von wem über was informiert?)
7.Einstieg in die Arbeit des Teams: Annäherung an die Projektaufgabe, erster Entwurf eines Projektstrukturplans, genauere Planung für die nächste Projektphase, Verteilung konkreter Aufgaben, Vereinbarung der nächsten Schritte

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24
Q

Wie können Änderungen während des Projekts effektiv gehandhabt werden und welche wirtschaftlichen
Konsequenzen können sich daraus ergeben?

A

der Umgang mit Änderungen ist ein wichtiger
Bestandteil des Vertrages sein sollte, denn es muss klar sein, welche
wirtschaftlichen Konsequenzen sich aus den Änderungen ergeben und welche Partei sie im jeweiligen Fall zu tragen hat.

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25
Q

Welche Rolle spielt die Projektumfeldanalyse im Projektmanagement?

A

wichtig
Sie sollten daher möglichst frühzeitig und umfassend erfasst werden, um ihre potenziellen Entwicklungen und Konsequenzen abschätzen und daraus entsprechende Maßnahmen ableiten zu können.
- Eine solche Umfeldanalyse ist bereits eine wichtige Grundlage für ein erfolgreiches Chancen und Risikomanagement.

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26
Q

Welche Schritte sind bei der Durchführung einer Umfeldanalyse zu beachten?

A
  1. Abgrenzung des Projektes
  2. Stakeholderanalyse
  3. Analyse sonstiger Einflussfaktoren
  4. Ableitung von Maßnahmen zur Gestaltung der Umfeldbeziehungen
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27
Q

Wie unterscheiden sich das engere und das weitere Projektumfeld? Nennen Sie Beispiele.

A

Engeres Projektumfeld:
Auftraggeber, Projektmanager,
Lieferanten, Projektmitarbeiter,
Gesamtunternehmen.

Weiteres Projektumfeld:
Gesellschaft, Politische
Instanzen, Behörden, Natur,
technologische Entwicklung,
Finanzmarkt,
gesamtwirtschaftliche
Entwicklung.

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28
Q

– Was ist eine Stakeholderanalyse und warum ist sie wichtig für den Projekterfolg?

A

Analyse aller Steakholder

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29
Q

– Wie können sachliche Einflussfaktoren das Projekt beeinflussen und welche Beispiele gibt es dafür?

A

z.B. gesamtwirtschaftliche Entwicklung, die technologische Entwicklung in der jeweiligen Branche oder auch auf politische Veränderungen

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30
Q

– Was versteht man unter einer Stakeholderstrategie und welche verschiedenen Typen gibt es?

A

Strategie wie man mit Stakeholdern umgeht:
Beobachtungsstrategie
Informationsstrategie
Beteiligungsstrategie

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31
Q

Warum ist es wichtig, die Interessen und Erwartungen der Stakeholder frühzeitig zu erfassen und zu
analysieren?

A

Die Interessenvertreter können ein Projekt entscheidend mit beeinflussen und zum Erfolg oder Misserfolg beitragen.

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32
Q

Wie sieht ein Stakeholderregister aus und welche Informationen sollten darin enthalten sein?

A

Tabelle mit folgenden Spalten:
- Personen/ Interessengruppen
- Einstellung zum Projekt
- Projektrelevante Ziele
- Bedeutung, Macht, Einfluss (1-5)
- + Erwartungen - Befürchtungen
- Maßnahmen, Strategien

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33
Q

Welche Kommunikationsstrategien können im Umgang mit Stakeholdern angewendet werden?

A

Partizipative Kommunikationsstrategie
Diskursive Kommunikationsstrategie
Repressive Kommunikationsstrategie

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34
Q

Welche Unterschiede gibt es im Stakeholdermanagement zwischen traditionellen und agilen Projektmanagementansätzen?

A

Ein Stakeholdermanagement als eigenständiges Themengebiet existiert in agilen Ansätzen nicht, wenn man Scrum als Referenzprozess für agiles Projektmanagement betrachtet. Der Product Owner ist für das Management der Stakeholder zuständig.

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35
Q

Was versteht man unter dem “Dilemma der Projektorganisation” und wie wirkt es sich auf Projekte aus?

A

Alle Schwierigkeiten eines Projekts:
- Projekte sind zeitlich befristet, Unternehmen dagegen auf eine dauerhafte Existenz ausgerichtet.
- Projekte bringen folglich eine gewisse Unruhe in die ansonsten relativ stabilen Strukturen und gleichförmigen Abläufe des Unternehmens.
- Es stellt sich daher die Frage, wie der „Fremdkörper Projektorganisation“ in die Stammorganisation eingebaut werden kann.

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36
Q

Welche Unterschiede bestehen zwischen Primär- und Sekundärorganisation und welche Aufgaben
übernehmen sie jeweils?

A

Die Primärorganisation ist auf die Lösung von
Daueraufgaben ausgerichtet, die Sekundärorganisation
dient der Lösung von Spezialaufgaben.

Die Aufgaben der Sekundärorganisation bestehen in der
schnittstellenübergreifenden Koordination und in der
Bearbeitung von innovativen und selten auftretenden
Spezialaufgaben.

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37
Q

Was sind die Hauptziele der Projektorganisation und warum sind sie wichtig für den Projekterfolg?

A
  • Effizienz der Ressourcennutzung
  • Verringerung des Koordinationsbedarfs
  • Steigerung der Entscheidungsqualität
  • Förderung der Motivation
  • Steigerung der Lern- und Innovationsbereitschaft
  • Verstärkung der Kunden- und Marktorientierung
  • Erhöhung der Flexibilität
  • Steigerung des Grades der Partizipation von Stakeholdern an Entscheidungen
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38
Q

– Welche Organisationseinheiten gibt es im Projektmanagement und welche Aufgaben haben sie?

A

Projektauftraggeber
Projektlenkungsausschuss/ Steering Committee
Projektleiter
Projektcontroller
Projektteam
Projektmanagement-Office

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39
Q

Welche Aufgaben und Verantwortungen hat ein Projektleiter im Rahmen eines Projektes?

A

Der Projektleiter konkretisiert, führt und steuert das Projekt.
- Er ist verantwortlich für die Erfüllung des Projektauftrags und damit für die Erreichung der Projektziele unter den gegebenen Rahmenbedingungen.
- In der Projektstartphase bereitet der Projektleiter die Projektplanung und -umsetzung insbesondere durch die Konkretisierung des Projektauftrags vor.
- Im Idealfall stellt er das geeignete Team für die Aufgabenerfüllung zusammen.
- Er führt die Projektmitarbeiter, koordiniert die Projektplanung und -umsetzung, er übernimmt in Zusammenarbeit mit dem Projektcontroller die Steuerung des Projektes, betreibt das Projektmarketing und berichtet an die zuständigen Stellen.

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39
Q

Welche besonderen Herausforderungen gibt es bei der Führung eines Projektteams und wie können sie bewältigt werden?

A
  • Die Teammitglieder kennen sich oft zu Beginn des Projektes noch nicht und haben ihre eigenen individuellen Ziele und Motive für ihre Mitarbeit im Projekt.
  • Die Projektarbeit zeichnet sich meist durch hohen Zeit-, Kosten- und
    Erfolgsdruck aus und ist durch häufige Änderungen geprägt.
  • Die Arbeit erfordert insbesondere kreative Techniken statt bekannter Arbeitsformen und relativ flexible Kommunikations- und Informationsprozesse.
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40
Q

Was sind die Hauptmerkmale eines Projektteams und wie unterscheidet es sich von einer Arbeitsgruppe?

A

ein „echtes“ Team dadurch charakterisiert, dass
eine kleine Anzahl von Personen miteinander arbeitet,
die komplementäre Fähigkeiten haben und die sich einem gemeinsamen Zweck, gemeinsamen Leistungszielen und einer gemeinsamen Vorgehensweise bei ihrer Arbeit verpflichten,
für die sie sich sowohl individuell als auch gemeinsam verantwortlich fühlen.

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41
Q

Welche Probleme können in Projektteams auftreten und wie können diese adressiert werden?

A
  • Unterschiede in den Fähigkeiten der Mitarbeiter,
  • Unterschiede in der hierarchischen Zuordnung der Teammitglieder im Rahmender Primärorganisation,
  • „Offene Rechnungen“, also alte Konflikte zwischen den Mitgliedern,
  • Die Notwendigkeit zur Vertretung der Politik der entsendenden
    Primärorganisation; hier ist zu bedenken, dass bei der Auflösung des
    Projektteams i. d. R. ein Wiedereinstieg in die ursprüngliche Organisation angestrebt wird,
  • Fehlendes Engagement bei Zwangsverpflichteten. Sie verhalten sich häufig als Trittbrettfahrer. Diese wiederum können ihre Kollegen anstecken.
  • Unklare Aufstiegschancen im Rahmen einer Projektkarriere im Vergleich zu den Karrierewegen bei einer Linienorganisation
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42
Q

Welche drei Haupttypen der Projektaufbauorganisation gibt es und welche Vor- und Nachteile haben sie jeweils?

A
  • Stabs-Projektorganisation,
    + Einfache organisatorische Umsetzung
    + Flexibler Personaleinsatz
    + Stab als Vermittlungsinstanz
    + Relativ hohe Akzeptanz der erarbeiteten
    Lösungen
  • Problem der Verantwortungsübernahme
  • Fehlende Identifikation mit Projekt
  • Verlängerte Reaktionszeit
  • Spannungsverhältnis Stab-Linie
  • Matrix-Projektorganisation,

+ Mehr Verantwortungsgefühl
+ Keine Unsicherheit für Mitarbeiter
+ Gezielte Übertragung von Spezialwissen
+ Flexibler Personaleinsatz

  • Konfliktpotential wegen Doppelunterstellung
  • Übergenaue Dokumentation
  • Herumreichen des „Schwarzen Peters“

Reine Projektorganisation.

+ Hohe Motivation und Identifikation
+ Eindeutige Weisungsbefugnis
+ „Unternehmer im Unternehmen“

  • Probleme bei der Akzeptanz des
    Projektergebnisses
  • Schwierige Wiedereingliederung der
    Mitarbeiter nach Projektende
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43
Q

Für welche Projekttypen eignen sich die Stabs-Projektorganisation, die Matrix-Projektorganisation und die
Reine Projektorganisation jeweils am besten?

A

Stabs-Projektorganisation: kleinere Projekte mit geringem Risiko, die nicht zeitkritisch sind.

Matrix-Projektorganisation: bei einer hohen Anzahl laufender
Projekte und bei stark abteilungsübergreifenden Projekten,

Reine Projektorganisation: sehr komplexe, neuartige Aufgaben von besonderer strategischer Bedeutung und mit hohem Risiko sowie starkem Zeitdruck.

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44
Q

Wie kann die Selbstorganisation in Projekten gefördert werden und welche Rolle spielt die Projektkultur dabei?

A

Eine der wichtigsten Aufgaben des Projektleiters besteht daher darin, die Rahmenbedingungen für das Projektteam so zu gestalten, dass kreative Selbstorganisationsprozesse im Rahmen der Projektarbeit ablaufen können. Um diese Prozesse kanalisieren zu können, sind relativ abstrakte Regeln notwendig.

Die Projektkultur stellt ebenfalls ein abstraktes Regelwerk mit kanalisierender Wirkung auf die selbstorganisierenden Prozesse dar. Im nächsten Abschnitt werden wir darauf eingehen, wie der Projektleiter gestaltend auf die Projektkultur einwirken kann, beispielsweise durch konkretes Vorleben der von
ihm bevorzugten Werte.

45
Q

Was ist eine Verantwortlichkeitsmatrix (RAM) und wie wird sie zur Zuordnung von Aufgaben und Verantwortungen verwendet?

A

Verantwortlichkeitsmatrix: In den Zeilen stehen die Aufgaben und in den Spalten die (möglichen) Rollen oder Personen

46
Q

Wie wird die Aufbauorganisation eines Projektes in einem Organigramm dargestellt und welche Informationen vermittelt ein solches Diagramm?

A

Grafische Darstellung der Aufbauorganisation
- Hierarchische Struktur der Aufbau- bzw. Leitungsorganisation und der Weisungsbeziehungen

46
Q

Welche vier Rollen definiert die RACI-Matrix und was bedeuten sie jeweils?

A

R esponsible (verantwortlich
A ccountable (zuständig)
C onsulted (beratend)
I nformed (informieren)

47
Q

Was versteht man unter Risiko- und Chancenmanagement und warum ist es für das Projektmanagement wichtig?

A

Verwirklichung der Chancen
Aushebeln der Risiken

48
Q

Welche Schritte umfasst der Prozess des Risiko- und Chancenmanagements?

A

1 Chancen- und Risikoidentifikation
2 Chancen- und Risikoanalyse
3 Chancen- und Risikobewertung
4 Chancen- und Risikogestalltung
5 Chancen- und Risikoüberwachung

49
Q

Wie definieren sich die Begriffe “Risiko” und “Chance” im Kontext des Projektmanagements?

A

Risiko ist die Gefahr einer negativen Abweichung des realisierten Ergebnisses vom geplanten Ergebnis.

Eine Chance liegt dann vor, wenn erwartet wird, dass das geplante Ergebnis erreicht oder übertroffen wird.

50
Q

Welche verschiedenen Risikogruppen gibt es in Projekten und welche Beispiele gibt es dafür?

A

Risiken im sonstigen Umfeld
Risiken in der Projektaufgabe
Risiken im fachlichen Wandel
Risiken in der Person des Projektleiters
Risiken im Einsatz des Projektmanagements
Risiken im emotionalen Umfeld

51
Q

Wie können Risiken im fachlichen Wandel identifiziert und bewertet werden?

A

Konkurrent der das gleiche anbietet

52
Q

Welche Risiken können sich aus der Person des Projektleiters ergeben und wie können diese minimiert werden?

A

fehlender Projekterfahrung, Akzeptanz oder Motivation

53
Q

Welche Arten von Beziehungen zwischen Risiken und Chancen gibt es und wie wirken sie sich auf das Projektmanagement aus?

A

Symmetrisches Risiko-/Chance-Paar: Einem Risiko, einen bestimmten
Schaden in Form eines Verlustes zu erleiden, steht eine Chance gegenüber, das geplante Ergebnis noch zu übertreffen.

Reines Schadensrisiko: Ein Risiko wirkt einseitig und führt lediglich zu einem Schaden, ohne dass ihm eine entsprechende Chance gegenübersteht. (zB Erdbeben)

Reine Nutzenchance: Eine Chance muss nicht unbedingt mit einem Risiko verbunden sein. Wenn man die Chance nicht wahrnimmt, kann das geplante Ergebnis dennoch erreicht werden.

54
Q

Was versteht man unter einer qualitativen und einer quantitativen Risikoanalyse und wie unterscheiden sie sich?

A

Qualitativ: Erste Einschätzung des Ausmaßes von
Chancen und Risiken anhand von verbalen
Beschreibungen, meist beruhend auf Erfahrungen (z. B.
aus technologisch ähnlich gelagerten Projekten).
Quantitativ: Einschätzung der
Eintrittswahrscheinlichkeiten und des Ausmaßes der
Risiken und Chancen anhand der Auswirkungen auf
den Cashflow

55
Q

Welche Techniken können zur Identifikation von Chancen und Risiken eingesetzt werden?

A
  • Projektumfeldanalyse
  • Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse
    (FMEA)
  • Systematische Analyse der Projektpläne
  • Checklisten
  • Szenario-Technik
  • Früherkennungssysteme auf der Basis von Indikatoren, Kennzahlen oder Schwacher Signale
56
Q

Wie funktioniert die Fehler-Möglichkeits- und Einfluss-Analyse (FMEA) und wofür wird sie eingesetzt?

A

Man antizipiert gedanklich alle möglichen Abweichungen von der bisher geplanten Leistung und untersucht sowohl, welche Ursache zu dieser Abweichung führen könnte, als auch, wie sich diese Abweichung dann auswirken würde. Der nächste Schritt besteht in einer Risikoanalyse: Es werden
§ die Eintrittswahrscheinlichkeit,
§ die Bedeutung des Fehlers und
§ die Wahrscheinlichkeit der Entdeckung des Fehlers und seiner vollständigen Behebung abgeschätzt und mit Hilfe von Punktwerten quantifiziert. Multipliziert man diese Punktwerte miteinander, so erhält man die sog. „RisikoPrioritätszahl“ (RPZ), die als Indikator für das Ausmaß und die Bedeutung des
jeweiligen Risikos herangezogen werden kann.
§ Anschließend werden Lösungsmaßnahmen abgeleitet und ihre Wirksamkeit
überprüft.
§ Die FMEA beinhaltet noch weitere Schritte des Risikomanagements.
§ Die FMEA stammt ursprünglich aus der Raumfahrt.
§ Sie eignet sich grundsätzlich für alle Arten von Risiken; in der Praxis wird sie
besonders häufig für technische Fragestellungen verwendet

57
Q

Was ist eine Szenario-Analyse und wie wird sie im Projektmanagement angewendet?

A

Bei der Szenario-Technik werden mehrere alternative Zukunftsbilder (Szenarien)
entworfen, die von den sog. Extremszenarien „Best Case“ und „Worst Case“
begrenzt werden.

58
Q

Wie wird eine Risikokennzahl (RKZ) berechnet und wofür wird sie verwendet?

A

Risikokennzahl (RKZ) = Ausmaß x Eintrittswahrscheinlichkeit

59
Q

Welche Strategien zur Risikobewältigung gibt es und wie werden sie im Projektmanagement angewendet?

A
  1. Risikovermeidung
  2. Risikoverringerung
  3. Risikoüberwälzung
  4. Risikoübernahme
60
Q

Wie unterscheidet sich das Risiko- und Chancenmanagement in agilen Ansätzen von traditonellen
Methoden?

A

agil gibt es das nicht

61
Q

Was sind die Hauptfunktionen von Zielen im Projektmanagement und warum sind sie wichtig?

A

(1) Entscheidungsfunktion
(2) Koordinationsfunktion
(3) Motivationsfunktion
(4) Informationsfunktion
(5) Kontrollfunktion
(6) Legitimationsfunktion

62
Q

Wie unterscheiden sich strategische von operativen Projektzielen und welche Rolle spielen sie jeweils?

A

Während bei strategischen Projektzielen der Beitrag des Projektes
zur Verwirklichung der Strategie des Gesamtunternehmens im Mittelpunkt steht (z. B. Aufbau vonKernkompetenzen, Sicherung der Marktführerschaft), handelt es sich bei operativen Projektzielen meistens um die drei Größen des Zieldreiecks, also Kosten, Zeit und Leistung.

63
Q

Welche Kriterien umfasst die SMART-Formel zur Zielformulierung und warum ist sie nützlich?

A

spezifisch
measurable
achivable
relevant
time bound

64
Q

Was bedeutet der Zielinhalt in der vollständigen Formulierung von Projektzielen und welche Elemente gehören dazu?

A

Beim Zielinhalt handelt es sich um die Größe, die beeinflusst werden soll. Hier können wir strategische und operative
Projektziele unterscheiden:

65
Q

Wie kann der Zeitbezug eines Projektziels definiert werden und warum ist er wichtig?

A

bis wann

66
Q

Was versteht man unter dem sachlichen Geltungsbereich eines Ziels und wie wird dieser festgelegt?

A

Der sachliche Geltungsbereich konkretisiert das Betätigungsfeld, für welches das Ziel realisiert werden soll. So könnte beispielsweise ein internes Projekt zur Verbesserung der Prozesse in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung oder der Personalabteilung ins Leben gerufen werden.

67
Q

Warum ist es notwendig, das Zielausmaß festzulegen und wie kann es formuliert werden?

A

Mit dem Zielausmaß wird festgelegt, wie stark der Zielinhalt verändert werden soll. Hierbei werden oft konkrete Werte vorgegeben, v. a. für Kosten, die nicht überschritten werden dürfen

68
Q

Welche Bedeutung hat die Zielhierarchie und wie kann sie im Projektmanagement angewendet werden?

A

inwiefern beeinflussen ziele andere ziele

69
Q

Was sind Interdependenzrelationen, Präferenzrelationen und Instrumentalrelationen zwischen Zielen?
Geben Sie Beispiele.

A

Abhängigkeiten
Präfernezen
Mittel für andere Ziele

70
Q

Warum und wie sollten Projektziele priorisiert werden?

A

Mit Auftraggeber zusammen
Eine Priorisierung hilft beispielsweise, wenn Kompromisse bei
der Entwicklung oder Umsetzung von Maßnahmen zur Zielerreichung
notwendig sind.

71
Q

Was ist der Unterschied zwischen einem Lastenheft und einem Pflichtenheft und welche Rolle spielen sie in der Projektplanung?

A

Das Lastenheft ist die „vom Auftraggeber festgelegte Gesamtheit der Forderungen an die Lieferungen und Leistungen eines Auftragnehmers innerhalb eines (Projekt-)Auftrags

(was will ich)

Das Pflichtenheft umfasst die „vom Auftragnehmer erarbeiteten Realisierungsvorgaben auf der Basis des vom Auftraggeber vorgegebenen Lastenheftes.“
(was können wir machen)

72
Q

Welche Rolle spielen Projektziele in der Abschlussphase eines Projektes und wie wird der Erfolg des Projekts anhand dieser Ziele bewertet?

A

Um den Erfolg des Projektes beurteilen zu können, müssen die Ergebnisse mit den Zielen verglichen werden.

73
Q

Was versteht man unter einem Phasenmodell im Projektmanagement und welche Vorteile bietet es?

A

Ein Modell im Projektmanagement dass den Prozess in Phasen unterteilt.
Vorteile: klare Struktur

74
Q

Wie definieren sich Meilensteine im Kontext eines Phasenmodells und welche Rolle spielen sie?

A

Meilensteile sind Zwischenziele/ Ende von Phasen. sie sind dafür da den Status des Projekts zu überprüfen.

75
Q

Wie funktioniert das Wasserfallmodell und welche typischen Phasen durchläuft ein Projekt dabei?

A

Jede Projektphase erzeugt ein
Ergebnis, welches in die Folgephase „fließt“

Phasen:
- In den ersten drei Phasen wird untersucht, was die Anforderungen der Stakeholder sind. Das Ergebnis ist eine vollständige, konsolidierte, abgestimmte und widerspruchsfreie Anforderungsspezifikation.
- Das Ergebnis der Entwurfsphase ist die Konzeption einer Lösung, die die Anforderungen der Stakeholder erfüllt.
- Die einzelnen Teile der Lösung werden in der Phase Implementierung realisiert.
- In der Phase Test & Integration werden die einzelnen Lösungselemente zusammengebaut bzw. montiert und getestet.
- Die Lösung wird in der letzten Phase in Betrieb genommen.

76
Q

Welche Hauptkritikpunkte gibt es am Wasserfallmodell und wie adressiert das V-Modell einige dieser Probleme?

A
  • Test wird erst spät durchgeführt
  • keine Rückkopplungen vorgesehen sind, wenn in späteren Projektphasen Fehler, Widersprüche oder Lücken in den Ergebnissen - Ein „greifbares“ Ergebnis liegt erst spät vor
    -unflexibel und starr

Bei V-Modell Die Probleme des Wasserfallmodells werden zum Teil kompensiert, indem man die Prüfung der Zwischenergebnisse im Projektverlauf besonders betont
Alle Zwischenschritte werden geprüft

77
Q

Welche Vor- und Nachteile haben nichtlineare Phasenmodelle im Vergleich zu linearen Modellen?

A

Vorteil:
- Höhere Flexibilität
- Die Möglichkeit, Anforderungen zu überarbeiten
- Teillösungen zunächst prüfen
- Prüfungen im Projektverlauf basieren nicht auf Dokumenten, sondern auf konkreten Zwischenergebnissen.
- Der Testaufwand verlagert sich zeitlich im Projekt massiv „nach vorne“.
- Höhere Wahrscheinlichkeit, eine für den Kunden wirklich zufriedenstellende Lösung zu bauen.

Nachteil:
- keine Aussage über die Projektdauer möglich
- keine Aussage über Aufwand möglich
- Es wird immer nur die nächste Iteration geplant
- Iterative Verfahren passen schlecht zum Vertragsmodell des Werkvertrags

77
Q

Was ist das Spiralmodell und wie unterscheidet es sich von linearen Phasenmodellen?

A

Alle Entwürfe des Prototyps durchlaufen in einer Spirale immer alle Projekt phasen. Die Phasen sind zB:
-Ziele entferfen
-Risikoanalyse
-Entwickeln
-prüfen

78
Q

Was versteht man unter Concurrent-Engineering und wie wirkt sich dieses Konzept auf die Projektlaufzeit aus?

A

Beginne mit den nachfolgenden Entwicklungsphase bereits, obwohl die vorherige Projektphase noch nicht vollständig abgeschlossen sind.
- Projektphasen „überlappen“ zeitlich .
So können Fehler die erst in der Phase danach aufgefallen wären schon vorher auffalllen

Zeitlich kann sich der Plan verschieben

78
Q

Was ist ein Projektstrukturplan (PSP) und welche Funktionen erfüllt er?

A

unentbehrliche Grundlage für die Kommunikation im Projekt
und sorgt dafür, dass alle Teammitglieder wissen, welche Aufgaben auszuführen
und welche Ziele zu erreichen sind

legt arbeitsweise im Projekt fest

79
Q

Welche verschiedenen Varianten von Projektstrukturplänen gibt es und wie unterscheiden sie sich?

A
  1. Die objektorientierte Gliederung
  2. Die funktionsorientierte Gliederung
  3. Die phasenorientierte Gliederung
  4. Die gemischte Gliederung
    .
  5. unterteilt nach einzelnen Objekten im Produkt zB bei Kamera: Objekttiv-Team Akku-team …
    2.Nach Ferrichtigung z.b Design-Team Fertigung-Team
  6. Nach Phasen (viel in der IT) Planung Team, Test-Team
  7. gemischt wie es am besten passt
80
Q

Welche Rolle spielen Arbeitspakete im Projektstrukturplan und wie sollten sie definiert werden?

A

Arbeitspakete sind die kleinste Einheit von Teilprozessen im Projekt.
-Es sollte eine in sich geschlossene Aufgabenstellung innerhalb des Projektes darstellen, die selbständig von einer Einheit (Person oder Gruppe) bearbeitet werden kann.
- Ein Arbeitspaket kann auf einer beliebigen Gliederungsebene liegen.
- Für jedes Arbeitspaket muss es einen Verantwortlichen aus dem Projektteam geben.

81
Q

Welche Regeln sollten bei der Definition von Arbeitspaketen beachtet werden, um eine effiziente Projektsteuerung zu gewährleisten?

A

Regeln:
-nur einen Ansprechpartener
-eindeutig einer Projektphase zuzuordenen
-Aufgaben die nach außen gegeben werden sind eigene Arbeitspakete
-

82
Q

Wie unterscheidet sich die Projektstrukturierung in agilen Ansätzen wie Scrum von traditionellen Methoden?

A

Gibt es so nicht in Scrum
An die Stelle des PSP tritt in Scrum der Product
Backlog, der jedoch die Form einer priorisierten Liste hat.

83
Q

Was versteht man im Projektmanagement unter Aufwand und wie unterscheidet sich dieser Begriff von seiner Definition in der Betriebswirtschaftslehre?

A

Aufwand im Projektmanagement = Arbeitszeit
Aufwand im BWL = Geld Investition

84
Q

Welche Rolle spielt die Aufwandsschätzung im Rahmen der Ressourcenplanung eines Projekts?

A

Die Schätzung von Arbeitsaufwand und Dauer bildet eine wichtige Basis für grundlegende Entscheidungen:
Beispielsweise ermöglicht sie eine Abschätzung, ob ein Projekt bei den gegebenen Rahmenbedingungen überhaupt durchgeführt werden kann.

85
Q

Welche Einheiten werden üblicherweise zur Messung des Arbeitsaufwands verwendet und warum?

A

Dieser Aufwand wird gewöhnlich in „Personentagen (PT), Personenwochen, Personenmonaten, Personenjahren gemessen.
Doch nicht nur die reine Arbeitszeit spielt bei dieser Planung eine Rolle, sondern auch die Dauer, also der Zeitraum, über den sich diese
Leistungserbringung erstrecken wird.

86
Q

Welche Folgen können falsche Schätzungen des Arbeitsaufwands für ein Projekt haben?

A
  • wirtschaftlicher Erfolg kann ruiniert werden
87
Q

Warum hat die Aufwandsschätzung in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und welche gesetzlichen Entwicklungen haben dazu beigetragen?

A
  • Früher konnten Probleme bei der Aufwandsschätzung oftmals durch Risikozuschläge in der Kalkulation abgedeckt werden. - heute hat der Kunde KB mehr das zu bezhalen
    -Der professionelle Umgang mit Risiken erhält im rechtlichen Umfeld der Unternehmen einen höheren Stellenwert.
  • Diese Entwicklung zeigt sich v. a. im Corporate Governance Kodex, im Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) sowie im Transparenz
    und Publizitätsgesetz (TransPuG).
88
Q

Was versteht man unter der Analogiemethode und warum ist sie grundlegend für viele Schätzverfahren?

A

Analogie Bedeutet Erfahrung. Somit ist die Analogiemethode der Grundstein für alle anderen Methoden, da alle Methoden auf Erfahrungen beruhen.

89
Q

Wie funktioniert die Delphi-Methode und welche Vorteile bietet sie im Vergleich zu einer Einzelbefragung?

A

Delphi Methode: verschiedene Experten werden befragt
Einzelbefragung: einzelne Menschen werden befragt

90
Q

Was ist das Planning Poker und wie wird es im agilen Projektmanagement eingesetzt?

A

Bei Planning Poker schätzen alle Teammitglieder die Aufgaben mit Story points

91
Q

Wie wird bei der Funktion Point Analysis der Aufwand eines Softwareprojekts geschätzt

A
92
Q

Was ist das COCOMO-Verfahren und wie hat es sich über die Jahre weiterentwickelt?

A

Das COCOMO-Verfahren (Constructive Cost Model)

Cocomo 2 und Cocomo 3 ist aktuell

93
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die Schätzklausur im Vergleich zu anderen Methoden der Aufwandsschätzung?

A

Der große Vorteil der Schätzklausur liegt in der gemeinschaftlichen
Auseinandersetzung mit dem Projekt und seinen Problemstellungen.
- Auf diese Weise entsteht eine gemeinsame Basis für das Verständnis der Ziele
des Projektes und der Wege zur Zielerreichung.

94
Q

Warum werden Fibonacci-Zahlen im Planning Poker verwendet und welche Alternativen gibt es?

A

Damit soll berücksichtigt werden, dass die Schätzung für große PBE
immer ungenauer wird.
- Agile Ansätze gehen davon aus, dass Schätzungen ungenau sind.

95
Q

Was versteht man unter der Ablauf- und Terminplanung im Projektmanagement und welche Ziele verfolgt sie?

A

Legt den Ablauf eines Projekts fest

96
Q

Welche Darstellungsformen der Ablaufplanung gibt es und welche Vor- und Nachteile bieten sie?

A
  • Listen
  • Balkenplan
  • Netzplantechnik
96
Q

Was ist ein Balkenplan und wie wird er zur Planung von Projekten genutzt?

A

Projekt wird in Balken dargestellt

97
Q

Was sind die Grundbegriffe der Netzplantechnik und wie werden sie definiert?

A

Vorgänge
Dauer
Ereignis

98
Q

Welche Arten von Anordnungsbeziehungen gibt es und wie wirken sie sich auf die Planung aus?

A

Die Normalfolge (NF) = das folgt aus dem
Die Anfangsfolge (AF) = beide aktivitäten erfolgen gleichzeitig
Die Endfolge (EF) = beide aktivitäten enden gleichzeitig

99
Q

Was versteht man unter dem kritischen Pfad und warum ist er für die Projektplanung wichtig?

A

Der „Kritische Pfad“ besteht aus Vorgängen ohne Zeitreserven, d. h. eine zeitliche Änderung wirkt sich automatisch auf den Endtermin des Netzplanes
aus.

100
Q

Wie werden Pufferzeiten berechnet und welche Arten von Pufferzeiten gibt es?

A
  • Der Gesamtpuffer als Differenz der Frühesten Anfangszeit (FAZ) und der Spätesten Anfangszeit (SAZ). Er gibt an, wie weit sich ein Vorgang verschieben lässt, ohne eine Verzögerung des Projektendes zu verursachen.
  • Der Freie Puffer ist die „Zeitspanne, um die ein Ereignis bzw. Vorgang gegenüber seiner frühesten Lage verschoben werden kann, ohne die früheste Lage anderer Ereignisse bzw. Vorgänge zu beeinflussen“
101
Q

Was versteht man unter Ressourcenplanung und warum ist sie für das Projektmanagement wichtig?

A

Die Ressourcenplanung ermittelt und optimiert die während des Projektverlaufs benötigten Ressourcen in quantitativer und qualitativer Hinsicht.

Dabei sollen zum einen Engpässe aufgedeckt und beseitigt werden, zum anderen sollen Spitzenbelastungen und Unterauslastungen der Ressourcen vermieden werden.

102
Q

Welche Arten von Ressourcen müssen in einem Projekt geplant werden und welche spezifischen Beispiele gibt es dafür?

A

Personal
Sachmittel
Materialien
Finanzmittel

103
Q

Welche Schritte umfasst der Ablauf der Ressourcenplanung?

A
  1. Ermittlung des Ressourcenbedarfs
  2. Ermittlung der verfügbaren Kapazität
  3. Vergleich von Kapazität und Bedarf
  4. Ressourcenoptimierung
104
Q

Wie kann die Verfügbarkeit von Personalressourcen in der Ressourcenplanung berechnet werden?

A

Mit einem Belastungsdiagramm

105
Q

Was ist ein Ressourcenhistogramm und wofür wird es verwendet?

A
106
Q

Welche Wechselwirkungen bestehen zwischen der Terminplanung und der Ressourcenplanung?

A