Klausur Flashcards

1
Q

Bitte nennen Sie eine eingängige Definition für Innovation

A

Innovation ist Geschäftserfolg durch Neuheit.

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2
Q

Als was hat der Wirtschaftswissenschaftler Joseph Schumpeter „Innovation“ beschrieben? und Was ist der Hintergrund dieser Beschreibung?

A

„Innovation ist schöpferische Zerstörung” Es handelt sich um eine neue Wirtschaftsordnung, die die alte ablöst. Sie ist die treibende Kraft, die eine Branche oder einen Markt durch Innovation gegen Widerstände vorantreibt und so einen wirtschaftlichen Wandel bewirkt.

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3
Q

Was ist mit dem Kodak-Effekt gemeint?

A

Kodak hat erkannt, dass mit der digitalen Fotographie eine neue Technologie entstehen wird. Kodak hat sogar selbst geforscht und eine Patente angemeldet. Trotzdem gab es keine Unternehmensstrategie. Ergebnis: Das neue Geschäftsmodell des digitalen Fotografie zerstört die bisherige führende Position von Kodak.

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4
Q

Warum lohnt es sich für ein Unternehmen, mit Innovationen im Markt aufzutreten? Nennen Sie 3 Gründe

A
  1. Sicherung und Ausbau des Unternehmenserfolgs (Wachstum, Ertrag, Image)
  2. Differenzierung vom Wettbewerb (Technologie, Qualität, Kosten)
  3. Organisches Wachstum (Umsatz) in bestehenden und in neuen Märkten
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5
Q

Nennen und Erklären Sie die Innovationsdimension: OD + allgemeine Differenzierung

A
  1. Objektbezogene Dimension: Was ist neu?
    - Produktinnovation: Eine Veränderung des Leistungsangebots eines Unternehmens, durch die ein Nutzen für den Kunden entsteht.
    - Verfahrensinnovation: Neuerungen im Herstellprozess, die zu Kosten-, Umwelt- oder Qualitätsvorteilen führen.
    - Sozialinnovation: Neuerungen im Bereich Personal und Organisation z.B. Arbeitszeitmodelle
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6
Q

Nennen und Erklären Sie die Innovationsdimension: SD + allgemeine Differenzierung

A
  1. Subjektbezogene Dimension: Für wen ist etwas neu?
    - Für eine Branche (z.B. E-Autos für Kfz-Branche)
    - Für ein Unternehmen (z.B. Additive Fertigung bei Airbus)
    - Eine/n Markt/Region (z.B. Europäische Waschmaschinen in USA)
    - Für eine Zielgruppe (z.B. Seniorengerechte Produkte)
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7
Q

Nennen und Erklären Sie die Innovationsdimension: PD

A
  1. Prozessbezogene Dimension: Wie werden Neuerungen generiert? (Mit den Antworten auf diese Frage befasst sich das Innovationsmanagement) Es bezieht sich auf die spezifischen Merkmale im Verlauf der Innovationsgenerierung.
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8
Q

Bitte nennen Sie die 5 Typen in der Rangfolge des Umfangs der Neuheit

A
  1. Neu für die Welt z.B. Corona-Impfstoff
  2. Neu für das Unternehmen
  3. Neue Produktlinie
  4. Erweiterung bestehende Produktlinien
  5. Verbesserung bestehender Produkte
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9
Q

Häufigkeit der fünf Typen von Produktinnovationen

A
10% Neu für die Welt
18% Neu für das Unternehmen oder den Markt
20% Neue Produktlinie
26% Erweiterung bestehende Produktlinien
26% Verbesserung bestehender Produkte
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10
Q

Diffusion einer Innovation und Marktdurchdringung
(Diffusionskurve nach E.M. Rogers).
Bitte skizzieren Sie zunächst den Kurvenverlauf der relativen Anteile der fünf Anwendergruppen.

A

Die verschiedenen Anwendergruppen werden nach und nach als Käufer eingebunden.
In der Kumulation ergibt sich das Marktanteilswachstum. Das stärkste Wachstum ergibt sich, wenn die großen Gruppen der frühen und späten Mehrheit die Innovation kaufen.

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11
Q

Definition für Radikale und inkrementelle Innovation

A
  • Eine radikale Innovation ist die Entwicklung völlig neuer Produkte oder Dienstleistungen, die es bisher noch nicht gab. Beispiel: Das iPhone (erstes Smartphone) am Handymarkt.
  • Eine inkrementelle Innovation ist die Verbesserung bereits bestehender Produkte und Dienstleistungen. Beispiel: Der Erweiterung der Speicherkapazität der Smartphones.
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12
Q

Bitte skizzieren Sie die Technologie/Markt-Matrix

A

Skizze

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13
Q

Eigenschaften für radikale und inkrementelle Innovation. Nennen Sie drei.

A

Radikale:

  • Risikoreicher
  • Weiter vom heutigen Geschäft entfernt
  • Benötigen häufig neue Kernkompetenzen
  • Schlechter zu bewerten mit Controlling- oder Marktforschungs-Instrumenten
  • Häufig für andere Kundengruppen Erfordern möglicherweise neue Distributionskanäle
  • Sind attraktiv für Newcomer oder Branchen-Outsider.

Inkrementelle:

  • Risikoärmer
  • Näher am bestehenden Geschäft
  • Wirtschaftlich besser beurteilbar
  • Leichter abzusetzen in bestehenden Märkten und Kundenstrukturen
  • Beschränkt im Zusatzumsatz
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14
Q

Der eigentliche Innovationsprozess ist ein „Stage-Gate-Prozess“

A

Schritt 1: Suche nach relevantem Kundenproblem.
Gate: Entscheidung welches Kundenproblem höchste Priorität hat.

Schritt 2: Entwicklung und Screening von Lösungsideen
Gate: Entscheidung, welche Lösungsidee Grundlage für das Produkt wird.

Schritt 3: Entwicklung eines Produktkonzeptes und Business Plan.
Gate: E. welches Produktkonzept technisch umgesetzt wird (Briefing).

Schritt 4: Technische Entwicklung des Produktes.
Gate: E. wie Produktion und Umsetzung erfolgen soll.

Schritt 5: Test und Vorbereitung des Marktstartes.
Gate: Finale E. zum Vermarktungsstart.

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15
Q

„Ideation“ – Stellen Sie die 5 Stufen Ideengenerierung im Ablauf dar

A
  1. Problem Stimulus
  2. “Ideation” Session (z.B Brainstorming)
  3. Liste möglicher Lösungen
  4. “Filter” zum “screening” anwenden (typischer Filter ist die Attraktivität und Risiko Matrix).

5a. “Konzeptenwicklung starten”
5b. Speichern in “Ideendatenbank”

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16
Q

S-Kurve der Entwicklungsphasen einer Technologie

A

y-achse: technologischer Fortschritt, Nutzen.
x-achse: Zeit
(S Kurve)

                                    Alterung                  
                        Reife
            Wachstum Enstehung
17
Q

Wie kündigen sich Brüche in der technologischen Entwicklung an?

A

Brüche in der technologischen Entwicklung kündigen sich an, wenn man die Geschwindigkeit und Höhe von technologischen Verbesserungsprozessen verfolgt.
graphisch: zwei S-Kurve –Diskontinuität

18
Q

Skizzieren Sie bitte die Funktion des technologischen Fortschritts in Abhängigkeit von der Zeit (Daten aus der Tabelle).

A
2002 – 0%
2004 – 5%
2006 – 10%
2008 – 20%
2010 – 50%
2012 – 80% 
2014 – 90 %
2016 – 95%
2018 – 100%
19
Q

Skizzieren Sie bitte die Risiko/ Attraktivität-Matrix

A

skala (0-10 y,x)

niedrige Attraktivität und Risiko: Was soll’s?
niedrige Attraktivität und hohe Risiko: STOP!
hohe Attraktivität und niedrige Risiko: GO!
hohe Attraktivität und hohe Risiko: Vabanque (Risiko)

20
Q

Schlüsselkriterien für erfolgreiche (Produkt-) Innovationen

A
  1. Exzellente Produktqualität
  2. Kundenrelevante Überlegenheit gegenüber Wettbewerb
  3. leicht verständliche und leicht kommunizierbare Überlegenheitskriterien
  4. Einzigartigkeit der Vorteile nicht kopierbar
21
Q

Gründe, die für Open Innovation sprechen

A
  1. Höhere Wahrscheinlichkeit für radikale Innovationen (Cognitive Distanz)
  2. Zusätzliche Nutzung externer Ideen oder Technologien
  3. Verkürzung von Entwicklungszyklen
22
Q

Strategische Risiken von Open Innovation

A
  1. Wissensabfluss zu externen Partnern
  2. Verlust internen geistigen Eigentums (Patente)
  3. Verlust von Kernkompetenzen
23
Q

Operative Barrieren für Open Innovation

A
  1. Not-Invented-Here-Syndrom
  2. Schwierige Zuordnung von Patent-Rechten unter den Partnern
  3. Angst, Wissen nach außen zu geben
24
Q

Not-Invented-Here-Syndrom - Was versteht man darunter?

Und welche negativen Konsequenzen können sich daraus ergeben? Nennen mind. 1.

A

Es ist eine operative Barriere für Open Innovation. Es bedeutet die Ablehnung von Innovationen, die von außen in das Unternehmen hereingetragen werden. Nachteile: Stolz und Eitelkeit sind eine der größten Innovationsbremsen überhaupt. Ablehnende Haltung und Lernblockade.

25
Q

Vorteile von Pionier-Strategie oder Follower-Strategie

A

Pro von Pionier Strategie
+ Beeinflussung von Nutzern möglich bzgl. Produktvorteilen und wichtigen Eigenschaften.
+ Technologie-Vorsprung

Pro von Follower Strategie
+ Bessere Absatzplanung möglich
+ Bessere Lernen aus Fehlern des Pioniers

26
Q

Wie sieht das Leistungsniveau von Projektteams als Funktion der Dauer der Zusammenarbeit aus. Bitte skizzieren Sie die Abhängigkeit des Leistungsniveaus als Funktion der Zeit (Skizze)?

A

y-Achse: Leistungsniveau
x-Achse: Dauer der Zusammenarbeit (Jahre)
Teamgeist steigt in den ersten 3 J. an. Nach ca. 3 Jahren das Team erreicht das Optimum des Leistungsniveau laut einer Analyse des MIT. Dann die “Offenheit” sinkt nach 4 - 6 J. auf Null ab.

27
Q

Welche Funktionen sollen in funktionsübergreifenden Innovationsteams auf jeden Fall vertreten sein?

A

Im Kernteam  Marketing, Marktforschung, Produktion, R&D, Controlling.

28
Q

Was ist der Hauptvorteil von funktionsübergreifenden Teams bezogen auf den Innovationsprozess?

A

Geschwindigkeit, Qualität, Kundenzufriedenheit, Erfolgsrate, Kostensenkung.

29
Q

Diversität - Welche Aspekte der Diversität in Innovationsteams kennen Sie? Nennen Sie mindestens drei

A
  1. Geschlecht
  2. kulturelle Hintergrund
  3. Alter
30
Q

Bitte nennen und erläutern Sie zwei Kreativitätstechniken

A
  • Brainstorming: Alle Mitglieder des Team rufen spontan Vorschläge in die Runde, die eine Lösung des Themas darstellen. Die Vorschläge werden unkommentiert notiert.
  • Mindmapping: In der Mitte eines Blattes wird das Thema notiert. Alle möglichen Lösungen und Vorschläge werden in separaten “Zweigen” notiert.
31
Q

Incentive Matrix: Nennen Sie für jeden Quadrant ein Beispiel

A

Nicht monetär - Individuell: zusätzlicher Urlaub
Nicht monetär - Team: incentive Reise
Monetär - Individuell: Persönliche Geldprämie
Monetär - Team: Team Prämie

32
Q

Vier Instrumente zum Schutz des geistigen Eigentums und Dauer der Gültigkeit

A
  1. Patent: Anleitung zum technischen Handeln. Für 20 Jahre gültig
  2. Gebrauchsmuster/ Utility Patent: technische Lehre für Gegenstände/ kleine Prozesse. 10 Jahre gültig
  3. Geschmacks-muster/ Design Patent: Rechte zu einer charakteristischen Kreation/ Design-Idee. 20 Jahre gültig
  4. Warenzeichen/ Trade Mark: Rechte für Logo (Wort, Bild, Ton). 10 Jahre, aber unbegrenzt verlängerbar.
33
Q

Abfolge des Patentschutzes einer Erfindung

A

Erfindung –> Patentanmeldung 18m –> Patentveröffentlichung >24m –> Patenterteilung <= 9m
–> Einsprung.