Klausur Flashcards

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1
Q

Nennen Sie drei Kerngebiete, die unter dem Begriff Soft Computing zusammengefasst werden

A

Soft Computing = Typisch sind approximative Lösungen ohne analytische Modellierung.

  • Fuzzy Logik
  • Künstliche Neuronale Netze
  • Evolutionäre Algorithmen (genetische Algorithmen)
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Q

Beschreiben Sie ausführlich die Kerngebiete: FL

A

Fuzzy Logik: versucht mit Begriffen aus der Umgangsprache ein Systemverhalten zu definieren: menschliches Bewerten und Experte.
Die Basis der Fuzzy-Logik sind unscharfe Mengen (Fuzzy-Mengen), deren Elemente ein Zugehörigkeitsgrad zugewiesen wird.

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3
Q

Beschreiben Sie ausführlich die Kerngebiete: KNN

A

KNN sind inspiriert durch das menschliche Gehirn und lassen sich für maschinelles Lernen und die künstliche Intelligenz einsetzen. Diese Netze können zur computerbasierten Lösung verschiedener Probleme verwendet werden.

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4
Q

Beschreiben Sie ausführlich die Kerngebiete: EA

A

EAs sind eine Klasse von Optimierungsverfahren, deren Funktionsweise von der Evolution des natürlichen Lebens inspiriert ist. Die zugrunde liegende Idee ist einfach:

  • Problemlösung geeinet kodieren
  • Zielfunktion beschreiben
  • Startpopulation von zufälligen Lösungen wird erzeugt
  • Selektion der besten Lösungen wird erzeugt
  • Durch Mutation/ Rekombination Nachkommen erzeugen.
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5
Q

Was sind scharfe und unscharfe Mengen? (Beispiele)

A

Scharfe Mengen: Die konventionelle Mengentheorie ordnet ein Objekt eindeutig einer Menge zu. Die Zuordnung ist daher falsch oder wahr, bzw. μ(x) = 1, sonst μ(x) = 0

Unscharfen Mengen (=Fuzzy Mengen): Den Elementen einer Fuzzy-Menge wird ein Zugehörigkeitsgrad zugeordnet. X ist eine Menge von Objekten, die hinsichtlich einer unscharfen Menge zu bewerten sind. 
A = {(x, μa (x)), x € X}
μa (x) darstellt die Zugehörigkeitsfunktion.
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6
Q

Was verstehen Sie unter den Begriff Selektion

A

Selektion: es ist ein Mechanismus, durch den Individuen aus einer Population ausgewählt werden (z.B. Roulette Mechanismus). Selektion wird benutzt, um Lösungskandidaten (Individuen) für Re-Kombination auszuwählen (Elternselektion) und um die nächste Generation festzulegen (Umweltselektion), dazu wird die Qualität der Lösungskandidaten herangezogen, die ihnen durch eine Fitnessfunktion zugewiesen wird.

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7
Q

Was verstehen Sie unter den Begriff Crossover

A

Crossover: Nachkommen werden aus zwei Individuen der Elterngeneration erzeugt, indem Gene von den Eltern kopiert und an die Kinder weitergegeben werden. Die Eltern werden stochastisch durch ein Auswahlverfahren ausgewählt. Es existieren verschiedene Kreuzungsverfahren, auf die im Folgenden nun genauer eingegangen werden soll: One-Point-Crossover, N-Point-Crossover, Uniform Crossover, etc.

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8
Q

Was verstehen Sie unter den Begriff Mutation

A

Mutation: Unter einer Mutation versteht man das Flippen eines Bits, also den Übergang von einer 1 zu einer 0 und umgekehrt (Bit Inversion). Alternativ kann man die Mutation auch als zufällige Neubestimmung eines Bits betrachten.

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9
Q

Definieren Sie den Begriff Schwarmintelligenz.

A

Schwarmintelligenz oder kollektive Intelligenz ist ein emergentes Phänomen, bei dem Gruppen von Einzelpersonen durch Zusammenarbeit intelligente Entscheidungen treffen können, unabhängig von der Intelligenz der einzelnen Mitglieder.
Z.B. Video über die Überlebensstrategie der japanischen Bienen: Nach dem Signal (Hornise greift eine Biene ein), drucken die Bienen sich gemeinsam auf die Hornisse und überhitzen diese damit.

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10
Q

Beschreiben Sie den Ameisenalgorithmus

A

Es ist ein Algorithmus zur näherungsweisen Lösung von komplexen Optimierungsproblemen. Diese kombinatorische Optimierungsmethode (auch Metaheuristik genannt) basiert auf dem Futtersuchverhalten von Ameisen.
Ameisen finden kürzeste Wege zwischen Nest und Futterquelle! Wie? Ameisen markieren ihre Pfade mit Duftstoffen (Pheromone). Der Weg mit verstärken Pheromonen (positives Feedback). Der Weg mit verdunsteten Pheromonen (negatives Feedback).

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11
Q

Was verstehen Sie unter dem Begriff Flocking?

A

Flocking ist die kollektive Bewegung einer Gruppe von Lebewesen mit Eigenantrieb und ein kollektives tierisches Verhalten, das von vielen Lebewesen wie Vögeln, Fischen, Bakterien und Insekten gezeigt wird.

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12
Q

Benennen und beschreiben Sie die drei Prinzipien im Zusammenhang mit dem Phänomen Flocking.

A
  • Angleichen (align): Auf den durchschnittlichen Kurs der Nachbarn zusteuern
  • Zusammenbleiben: Lenkung auf die durchschnittliche Position der Nachbarn (Anziehung über große Entfernung).
  • Abstandhalten: Verdrängen von Nachbarn vermeiden (Abstoßung über kurze Distanz)
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13
Q

12) Was verstehen Sie unter einem Agenten im Zusammenhang mit Schwarmintelligenz?
13) Nennen Sie die Komponenten eines Agenten.
14) Geben Sie Beispiele für Agenten an

A

Ein Agent nimmt durch Sensoren seine Umwelt wahr und manipuliert seine Umwelt mit Hilfe seiner Aktuatoren.
Komponenten: Sensoren, Effektors und Software.
Beispiele: mobiler Roboter (z.B. AGVs), Vögel, Fischen, Bakterien und Insekten (Ameisen, Bienen), etc.

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14
Q

Beschreiben Sie den Begriff Preventive Maintenance

A

Preventive Maintenance: erfolgt durch regelmäßige Kontrollen der Anlagen. Die Herausforderung besteht darin, zu wissen, wann die Wartung durchgeführt werden muss, daher müssen wir eine konservative Planung vornehmen, insbesondere bei sicherheitskritischen Anlagen. Eine sehr frühe Planung der Wartung ist jedoch eine Verschwendung von Maschinenleben, das noch nutzbar ist –> hohe Kosten

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Perfectly
15
Q

Beschreiben Sie den Begriff Predictive Maintenance

A

Predictive Maintenance: z.B. Triplex-Pumpe, die in der Gas- und Ölindustrie eingesetzt wird.
Es ermöglicht die Abschätzung der Zeit bis zum Ausfall. Es lokalisiert Probleme in Ihrer komplexen Maschine und hilft zu erkennen, welche Teile repariert werden müssen –> weniger Ausfallzeiten, längere Lebensdauer der Anlage. Allerdings ist eine Anfangsinvestition erforderlich, da wir einen Algorithmus zur Vorhersage eines Zeitfensters entwickeln müssen: innerhalb wie vieler Tage die Maschine ausfallen wird und wann Sie eine Wartung durchführen müssen.

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16
Q

Was ist ein Cyber-Physisches System?

A

“CPS stellen ein Konzept der Industrie 4.0 dar. Ein cyber-physisches System, engl. „cyber-physical system“, bezeichnet den Verbund informatischer, softwaretechnischer Komponenten mit mechanischen und elektronischen Teilen, die über eine Dateninfrastruktur, wie z. B. das Internet, kommunizieren”

17
Q

Nennen und beschreiben Sie die drei V’s im Zusammenhang mit dem Gebiet Big Data.

A
  • Volume: Ein Merkmal von Big Data ist die große Menge an Daten, die betrachtet wird. Bsp. Bei Sozialmedia, bezieht sich das Volumen auf die Menge der Daten, die über Websites, Portale und Online-Anwendungen generiert werden. Das Volumen umfasst die verfügbaren Daten, die auf ihre Relevanz geprüft werden müssen.
  • Velocity: es bezieht sich auf die Geschwindigkeit, mit der die Daten erzeugt werden. Big Data hilft dem Unternehmen, die riesigen Datenmengen zu bewältigen, den eingehenden Datenstrom anzunehmen und gleichzeitig schnell zu verarbeiten, so dass es nicht zu Engpässen kommt.
  • Variety: es bezieht sich auf alle strukturierten und unstrukturierten Daten, die entweder von Menschen oder von Maschinen erzeugt werden können. Bei Variety geht es um die Fähigkeit, die eingehenden Daten in verschiedene Kategorien einzuordnen.
18
Q

Was verstehen Sie unter den Begriffen Supervised Learning und Unsupervised Learning? Nennen Sie Anwendungsbeispiele für beide Verfahren.

A
  • Bewachtes Learning: ich weiß welche Ergebnisse rauskommen. Überwachtes Lernen ist ein Teilgebiet des maschinellen Lernens. Model trainiert anhand von bekannten Daten und Beispiele. Es gibt eine klare Zielvariable, die vorhergesagt wird. Bspw. Regression Analyse (Vorhersage, wie viel ein Kunde kaufen wird. Wir wissen bereits, dass die Ausgabe numerisch ist).
  • Unbewachtes Learning: ich weiß nicht was es rauskommen wird. Model trainiert ohne Zielvariable und findet eigenständig Muster und Zusammenhänge in den Daten. Bswp. Fuzzy-Logik -> Clustering oder Association (die Kunden, die Produkt A kaufen, kaufen auch Produkt B).
19
Q

Mit welchen Verfahren können outlier in Datenverläufen identifiziert werden?

A

Anomaly detection ist die Identifizierung von seltenen Elementen, Ereignissen oder Beobachtungen, die Verdacht erregen, weil sie erheblich von der Mehrheit der Daten abweichen. Verfahren zur Erkennung von Anomalien:

  • Unüberwachte Verfahren erkennen Anomalien in einem unmarkierten Testdatensatz unter der Annahme, dass die Mehrheit der Instanzen im Datensatz normal ist, indem sie nach Instanzen suchen, die am wenigsten zum Rest des Datensatzes zu passen scheinen.
  • Überwachte Verfahren erfordern einen Datensatz, der als “normal” und “abnormal” gekennzeichnet wurde, und beinhalten das Training eines Klassifizierers.