Kinästhetik Flashcards

1
Q

Was versteht man unter dem Begriff “Kinästhetik”?

A

Die Kunst/Wissenschaft Bewegungswahrnehmung/-empfindung.

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2
Q

Beschreibe das Teilkonzept Interaktion.

A
  • Wechselbeziehung zwischen Patient und Pflege
  • einseitig, schrittweise oder gleichzeitig gemeinsam agieren
  • Zeit: wie lange braucht Pat.
  • Anstrengung: können Muskeln/Knochen belastet werden?
  • Raum: wie viel Platz wird benötigt?
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3
Q

Beschreibe das Teilkonzept Anstrengung.

A
  • Anstrengung durch Ziehen und Drücken verringern

- Bewegungen durchführen und dabei Eigeninitiative fördern

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4
Q

Beschreibe das Teilkonzept Umgebung.

A
  • Gestaltung um optimale Bewegung zu ermöglichen
  • Bewegungsfreiraum (Decken, Kissen entfernen)
  • Hilfsmittel (Stock, Stuhl)
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5
Q

Definiere den Begriff Dekubitus.

A
  • lokal begrenzte Schädigung der Haut und/oder des darunter liegenden Gewebes in Folge von Druck (manchmal in Kombi mit Scherkräften)
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6
Q

Definiere Scherkräfte.

A
  • parallel zum Gewebe wirkende Kräfte, welche durch Verschiebung der Hautschichten entstehen
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7
Q

Beschreibe die Enstehung eines Dekubitus.

A
Zeit + Druck
Ischämie
Sauerstoffmangel + Metabolitenanhäufung
Azidose
Dilatation von Arterien + gesteigerte Permeabilität
Flüssigkeitsverlust aus Intravasalraum
Ödem/Blasenbildung
Nekrose/Dekubitus
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8
Q

Nenne Risikofaktoren für einen Dekubitus.

A
  • Beeinträchtigung der Mobilität
  • vorhandener Dekubitus
  • Durchblutungsstörungen
  • Anämie (Verminderter O2 Zufuhr)
  • Fieber (erhöhter O2 Bedarf)
  • Adipositas (erhöhter Druck)
  • Kachexie (hoher Spitzendruck)
  • Inkontinenz (Mazeration)
  • aufliegende Faktoren (Katheter, Sonden)
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9
Q

Welche Hautstellen sind in der Rückenlage besonders Dekubitus-gefährdet?

A

os sacrum, Fersen

Hinterkopf, Schulterblatt

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10
Q

Welche Hautstellen sind in der Seitenlage besonders Dekubitus-gefährdet?

A

Trochanter major, Außenknöchel

Ohrmuschel, Knie

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11
Q

Welche Hautstellen sind sitzend besonders Dekubitus-gefährdet?

A

Sitzbeinhöcker

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12
Q

Wodurch zeichnet sich eine Dekubitus 1. Grades aus?

A

nicht wegdrückbare Rötung

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13
Q

Wodurch zeichnet sich eine Dekubitus 2. Grades aus?

A

Teilverlust der Haut bis zur Dermis

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14
Q

Wodurch zeichnet sich eine Dekubitus 3. Grades aus?

A

Komplettverlust der Haut bis Faszie

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15
Q

Wodurch zeichnet sich eine Dekubitus 4. Grades aus?

A

vollständiger Haut und Gewebeverlust mit sichtbaren Knochen/Muskeln/Sehnen

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16
Q

Warum besteht bei Kindern eine hohe Dekubitusgefahr

A

Muskeln und Fettgewebe noch nicht gut ausgebildet.

17
Q

Nenne 4 Dekubitus Präventionsmaßnahmen mit Praxisbeispielen.

A
  1. Förderung der Aktivität/Mobilität
  2. Wechselpositionierung Liegen und Sitzen
  3. Vollständige Entlastung stark gefährdeter Körperteile (von Druck und Scherkräften)
  4. Vermeidung therapiebedingter Einwirkung von Druck und Scherkräften
18
Q

Definiere Thrombophlebitis.

A
  • akute Thrombose und Entzündung von meist oberflächlichen Venen
19
Q

Beschreibe anhand Virchowscher Trias Ursachen der Phlebothrombose mit Praxisbeispielen.

A
Verlangsamter Blutstrom:
- Post-OP Bewegungsmangel
- Lähmungen
- Exsikose
Veränderung der Zusammensetzung des Blutes
- höhere Gerinnungsneigung nach Unfällen
- hormonelle Kontrazeption
- Diarrhoe/Erbrechen
Veränderung der Gefäßwand
- Varizen
- Rauchen
- Adipositas
20
Q

Nenne die 5 Symptome einer Lungenembolie.

A
Dyspnoe
Thoraxschmerz
Tachycardie, Tachypnoe
Zyanose
Angst
21
Q

Nenne die 4 wissenschaftlich belegten Maßnahmen der Thromboseprophylaxe.

A
  • Frühmobilisation
  • intermittierende pneumatische Kompression
  • komprimierende Strümpfe
  • Medikamentengabe
22
Q

Nenne 4 Kontraindikationen zum Anlegen von ATS.

A
  • pAVK
  • periphere Neuropathies
  • Apoplex
  • Materialallergien
  • Papierhaut, Dermatitis, kürzlicher Hauttransplantation
  • massive Ödeme aufgrund von Herzinsuffiziens
  • ungewöhnliche Beinform oder Größe
23
Q

Worin unterscheiden sich ATS und MKS?

A

ATS als prophylaktisches Mittel bei immobilen Patienten

MKS als therapeutisches Mittel bei mobilen Patienten