Kennzahlen Flashcards

1
Q

Formel und Benchmark für Eigenkapitalsquote

A

Eigenkapital / Gesamtkapital Benchmark: 30%

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Q

Formel und Benchmark für Eigenkapitalrentabilität

A

Gewinn / Eigenkapital x 100 Benchmark: 8%

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3
Q

Formel und Benchmark für Gesamtkapitalrentabilität

A

Return on Capital (ROC)

Benchmark: 6%

Gesamtkapital abzüglich Gewinn!

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4
Q

Umsatzrentabilität

A

Return on Sales (ROS)

Gewinn / Umsatz * 100

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5
Q

Liquiditätsgrad 1

A

Ist nicht aussagekräftig

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6
Q

Liquiditätsgrad 2

A

Sollte gemäß Bankensicht um 100% liegen.

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7
Q

Liquiditätsgrad 3

A

Sollte deutlich über 100% liegen.

(100 + Bestände / kurzfristige Verbindlichkeiten) * 100

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8
Q

Soll-Wert vom Liquiditätsgrad 3

A
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9
Q

Nenne 2 Wege um das Working Capital zu berechnen und erläutere sie

A
  1. Umlaufvermögen - kurz. Verbindlichkeiten
  2. Gesamtkapital - kurz. Fremdkapital - Anlagevermögen

Benchmark: Höhe der Bestände

zu 1) wenn negativ → Unternehmen ist in einer Liquiditätskrise

zu 2) wenn negativ → Finanzierungsgrundsatz missachtet

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10
Q

Berechnung des Free Cash Flows

A

Gewinn nach Steuern

+ Abschreibungen

± langfristige Rückstellungen

= Brutto Cash Flow

  • Dividenten

= Netto Cash Flow

  • geplante Ersatzinvestitionen

= Free Cash Flow

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11
Q

ROI

(Return on Investment)

A

Gewinn nach Steuern und Zinsen im Verhältnis zum Gesamtkapital

(Vermischung Eigen- und Gesamtkapitalgeber-Perspektive)

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12
Q

Was ist Liquidität?

A

Liquidität ist die Fähigkeit eines Unternehmens, die zu einem bestimmten Zeitpunkt zwingend fälligen Verbindlichkeiten uneingeschränkt begleichen zu können.

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13
Q

Umsatz

A
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14
Q

Cash Flow Ziffer

(dynamischer Verschuldungsgrad)

A

Fremdkapital / Netto-Cash Flow p.a.

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15
Q

Welche Zielsetzung sollte ein Unternehmen hinsichtlich der Höhe des Working Capitals formulieren?

A

Langfristige Anlagen müssen mit langfristigem Kapital finanziert werden.

(Keine Anlagen mit kurz. Kapital finanzieren!!!)

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16
Q

Economic Value Added

A

Ist ein “Übergewinn”, da er den Gewinn darstellt, der über die durchschnittlichen Gesamtkapitalkosten hinaus mit dem Investierten Kapital (IK) verdient wird.

EVA (wenn positiv) zeigt Wertzuwachs in der betrachteten Periode und - wenn negativ - Wertevernichtung.

EVA = Gewinn (NOPAT) minus Kapitalkosten (WACC * Capital Employed)

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17
Q

NOPAT

A

Net Operating Profit After Taxes bezeichnet den Periodengewinn zuzüglich der steuerbereinigten Zinsaufwendungen und entspricht somit dem operativen Gewinn nach Steuern.

NOPAT = Gt + (1 - s) * it * FKt-1

Gt = Gewinn der Periode t

s = Steuersatz

it = Zinssatz

FKt-1 = verzinsliches Fremdkapital in der Periode t-1

18
Q

EVA Berechnung

(Schaubild)

A
19
Q

Beurteilung von EVA

A
  • EVA kann als Kennzahl auch für nicht börsennotierte Unternehmen ermittelt werden.
  • EVA kann beliebige Teilbereiche der Unternehmung oder einzelne Projekte messen und renditeorientiert steuern.
  • W.A.C.C. bezieht nicht nur Fremdkapitalzinsen mit ein, sondern enthält mit den Eigenkapitalkosten auch eine marktorientiert zu ermittelnde Sollgrösse.
  • Die Meßgröße „Investiertes Kapital“ soll alle bilanztechnischen Bewertungen ausklammern und ein unverfälschtes Bild erlauben.
  • EVA verknüpft Ergebnis- und Asset-Management. Die Ist-Ergebniskennzahl (NOPAT) ist nicht allein entscheidend, sondern wird immer an den Sollkapitalkosten gemessen.
20
Q

Kritik an EVA

A
  • EVA ist abhängig von der Qualität des Rechnungswesens
  • Unterlassung von Investitionen kann EVA steiern (falsche Anreize)
  • Durch Bilanzoperationen kann EVA beeinflusst werden
  • EVA ist einperiodisch und vergangenheitsbezogen
21
Q

WACC Berechnung

A

Weighted Average Cost of Capital

22
Q

Wie wird CAPM berechnet?

(Capital Asset Pricing Model)

A

Risikoloser Basiszinssatz (z.B. Staatsanleihen)

+ Marktrisikoprämie (z.B. langfristige DAX-Rendite) minus risikoloser Basiszinssatz

+ Unternehmensspezifisches Risiko (Betafaktor)

abzüglich 25% Kapitalertragssteuer

23
Q

Ein zufälliges Bild mit CAPM in der Überschrift :D

A
24
Q

Kritik an CAPM

A

Betafaktor wird als konstant angenommen

(Aus der Vergangenheit auf die Zukunft schließen)

Anleger ist nicht realitätstreu

(Es wird vom perfekten Anleger ausgegangen)

25
Q

Berechnung Brutto Cashflow

A

= Jahresüberschuss lt. GuV nach Steuern

+ Fremdkapitalzinsen

  • minus Steuermehraufwand Tax Shield Fremdkapital

= Bereinigtes operatives Ergebnis vor Zinsen (NOPAT)

+ Abschreibungen

  • Steuermehraufwand Tax Shield der Abschreibungen

+ Mietaufwendungen (da kapitalisiert)

= Brutto-Cashflow

26
Q

CFROI

(Cash Flow Return on Investment)

A

Der Cash Flow Return on Investment (CFROI) ist eine vergangenheitsorientierte, einperiodige finanzwirtschaftliche Renditekennzahl, die auf der Internen Zinsfußmethode basiert.

27
Q

Ökonomische Abschreibungen

(ÖA)

A

Ökonomische Abschreibungen (ÖA) sind der Betrag, der nötig ist, um zukünftige Ersatzinvestitionen zu tätigen.

aA = abschreibbares Anlagevermögen zu historischen Werten

28
Q

Bruttoinvestitionsbasis

(BIB)

A

Summe der Aktiva zu Buchwerten

+ kumulierte Abschreibungen auf abnutzbares Sachanlagevermögen

  • nicht verzinsliches Fremdkapital (incl. Pensionsrückstellungen)

+ kapitalisierte Aufwendungen für Miete/Leasing mit Inflationsanpassung

= Bruttoinvestitionsbasis (BIB)

Die Bruttoinvestitionsbasis (BIB) ist das bis zu einem Stichtag in ein Unternehmen investierte Kapital. Das nicht verzinsliche Fremdkapital wird nicht berücksichtigt.

29
Q

CVA

(Cash Value Added)

A

Mit dem Cash Value Added (CVA) hat sich neben dem EVA im Laufe der 1990er Jahre eine weitere wertorientierte Kennzahl durchgesetzt.

Ähnlich dem EVA zeigt der CVA ob die Renditeforderungen der Kapitalgeber erfüllt wurden.

Berechnung:

CVA = Bruttoinvestitionsbasis (BIB) * (CFROI – WACC)

30
Q

ERIC

(Earnings less Riskfree Interest Charge)

A

Kosten für eingesetztes Kapital mit risikofreien Kapitalkostensatz

Die zentrale Frage lautet, ob die erzielte Rendite über der Rendite liegt, die man mit (risikolosen) festverzinslichen Wertpapieren erhalten hätte. Wurde diese übertroffen, hat sich das Investment „gelohnt“, Wert wurde erzielt, obwohl nach EVA oder CVA möglicherweise eine Wertvernichtung ergibt.

31
Q

2 Arten von Finanzkennzahlen

(Beispiele & Vor-/Nachteile)

A

Wertorientierte Steuerungssysteme

z. B. Cash Flows / WACC
z. B. EVA
z. B. CVA und CFROI
z. B. ERIC

+ Basieren auf Cashflows

+ Berücksichtigen Opportunitätskosten des Kapitals

+ Erfordern neue Systeme und Methoden zur Ermittlung

- Erfordern neue Denkweise

Trad. Rechnungswesensysteme

z. B. Jahresüberschuss
z. B. Betriebsergebnis (EBIT)
z. B. Buchwerte

+ Gewohnt für das Management

+ Relativ einfach zu berechnen

+ Zahlen verfgbar aus dem ReWe

- Ignorieren Opportunitätskosten des Kapitals sowie Wachstum

- Verzerrungen durch Bilanzpolitik

32
Q

Formel Unternehmenswert

A

UW = Unternehmenswert

FTEt = Cash Flow der Periode t

rEK = Renditeforderung der Eigenkapitalgeber

T = Dauer des Prognosezeitraums

FTET+1 = ewige Rente (entspricht dem Wert in Periode T, falls kein Wachstum angenommen wird)

33
Q

4 Perspektiven der Balanced Scorecard

A
  • Finanzperspektive
  • Kundenperspektive
  • Interne Prozessperspektive
  • Lern- und Entwicklungsperspektive
34
Q

Motivation hinter der Balanced Scorecard

A
  • Die Ausrichtung eines Unternehmens allein an Finanzzielen und Finanz- kennzahlen (wie im DuPont-Schema) führt zur Überbewertung kurzfristiger Ergebnisziele.
  • Eine Alternative ist die Balanced Scorecard, die auch Orientierungsgrößen zur Realisierung strategischer Ziele berücksichtigt (z.B. Kundenbindung, Mitarbeiter-qualifikation, F & E).
  • Nichtfinanzielle Kennzahlen werden berücksichtigt, sofern sie in einem Kausalzusammenhang mit finanziellen Unternehmenszielen stehen (z.B. Kunden-zufriedenheit → Kundenbindung → Absatz/Erlös).
35
Q

5 Mänagementprinzipien um mit der Balanced Score Card eine strategiefokussierte Organisation zu entwickeln.

A
  1. die Strategie in operative Begriffe übersetzen (mit Hilfe von Strategy Maps und Balanced Scorecards)
  2. die Organisation an der Strategie ausrichten (Synergie der Geschäftseinheiten)
  3. die Strategie zu jedermanns täglichem Job machen (persönliche Scorecards)
  4. die Strategie zu einem kontinuierlichen Prozess zu machen (Verbindung der Strategie mit Budgets, Analysen und Informationssysteme, Strategisches Lernen)
  5. den Wandel durch Führung mobilisieren (Überwachen, Mobilisierung, Strategisches Management)
36
Q

Was ist eine Strategy Map?

A

Die Strategy Map illustriert die Ursache-Wirkungs-Beziehung zwischen den 4 Perspektiven.

37
Q

Was macht eine Investitionsrechnung?

A

Mit den Methoden der Investitionsrechnung sollen die finanziellen Wirkungen von Investitionen transparent gemacht werden. Investitionsprojekte werden nur befürwortet, wenn im Vergleich zum Kapitaleinsatz (= Anschaffungsauszahlung) während der gesamten Nutzungsdauer deutlich mehr Rückflüsse (cash flows) erwirtschaftet werden.

38
Q

Kapitalwertmethode

A

Formel:

-Auszahlung + Einzahlung * 1/(1+i)t

t = Jahr

39
Q

Aufgaben des Finanzcontrollings zur Liquiditätssicherung

A
  • strukturelle Liquiditätssicherung
  • laufende Liquiditätssicherung
  • die Haltung einer Liquiditätsreserve
40
Q

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