Kapitel 8: Sterilisation Flashcards

1
Q

Erkläre die 3 Begriffe Sterilisation, Inaktivierung und Desinfektion

A

Sterilisation: Abtötung aller lebensfähiger Organismen
Inaktivierung: praktisch vollständige Zerstörung der biologischen Aktivität
Desinfektion: Abtötung pathogener Organismen, bis keine Gefahr mehr von ihnen ausgeht.

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2
Q

Was versteht man unter der dezimalen Reduktionszeit?

A

Dabei handelt es sich um die Zeit, welche bei einer Sterilisation benötigt wird, um den Schwellenwert von 10% der Anfangspopulation zu unterschreiten.

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3
Q

Wozu dient der Druck beim Autoklavieren?

A

Durch Erhöhung des Drucks erhöht sich der Siedepunkt von Flüssigkeiten. Dadurch können Nährmedien sterilisiert werden. Es wird mit feuchter Hitze gearbeitet.

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4
Q

Was ist die normale Kopftemperatur beim Autoklavieren?

A

Normalerweise wird eine Kopftemperatur von 121 Grad Celsius gewählt.

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5
Q

Die Temperatur des Autoklaven entspricht immer genau der Temperatur des Objektes.

A

Falsch. Das Objekt “hinkt” dem Autoklaven hinterher, da dieser Wärme an das Objekt abgibt.

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6
Q

Was ist die Pasteurisierung und wie funktioniert diese?

A

Starke Inaktivierung von Mikroorganismen in der Milch. Diese wird dabei 15 Sekunden lang auf 71 Grad Celsius erhitzt. Die Haltbarkeit der Milch erhöht sich dabei stark.

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7
Q

Man kann mithilfe von Licht sterilisieren.

A

Tatsächlich. UV-Licht zerstört DNA und kann somit Mikroorganismen abtöten.

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8
Q

Welche 3 Arten von Filtern gibt es? Wo werden diese eingesetzt?

A

Tiefenfilter: für die Filtration von Flüssigkeiten mit hohem Anteil an Schwebeteilchen.
Membranfilter: Anwendungen im Labor und Industrie, da sie in einer Vielzahl von Grössen und Porenweiten erhältlich sind.
Nucleopore-Filter: nützlich zur Isolation von Proben für die Mikroskopie, da das filtrierte Material in einer einzelnen Schicht auf der Filteroberfläche aufgefangen und abgelagert wird.

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9
Q

Was tut ein bakteriostatisches Antibiotikum?

A

Es hält die Zahl der lebensfähigen Bakterien konstant/stoppt das Wachstum der Bakterien.

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10
Q

Was tut ein bakteriozides Antibiotikum?

A

Es hält die Zahl der Zellen konstant, tötet diese jedoch ab.

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11
Q

Was tut ein bakteriolytisches Antibiotikum?

A

Es tötet die Bakterien ab und löst die Zellen auf.

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12
Q

Was versteht man unter der minimalen inhibitorischen Konzentration eines Antibiotikums?

A

Dabei handelt es sich um die Konzentration eines Antibiotikums, ab welcher sich ein Bakterium nicht mehr ausbreiten kann. –> Es ergibt also Sinn, diese bei der Medikation nicht gross zu überschreiten.

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13
Q

Welcher Test zum Abschätzen der Antibiotikaempfindlichkeit?

A

Es ist die Agrardiffusionsmethode. Dabei werden antibiotikahaltige Scheibchen auf einer Agrarfläche verteilt und anschliessend inkubiert. Danach kann man abschätzen, ab welcher Konzentration sich die bakterien nicht mehr vermehren können. Je grösser der Durchmesser eines Hemmhofs, desto empfänglicher ist das Bakterium für ein Antibiotikum

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14
Q

Gegen welche Bakterien wirkt Penicillin am effektivsten?

A

Es sind die gram-positiven Bakterien. Deren Zellwand lässt sich gut damit angreifen, da sich keine Liposaccharide auf ihrer Oberfläche befinden.

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15
Q

Wie ist die Korrelation zwischen dem Einsetzen eines Antibiotikums und der Verbreitung einer Resistenz gegen dieses?

A

Es gibt positive Korrelation: je öfters Antibiotikum X eingesetzt wird, je weiter verbreitet ist eine Resistenz gegen dieses. Dies hat damit zu tun, dass Bakterien einem grösseren selektiven Druck gegenüber diesem Antibiotikum ausgesetzt sind und sich Resistenzen somit besser ausbreiten.

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16
Q

Nenne ein Enzym, welches eine Resistenz gegenüber Penicillin ermöglicht und erkläre, wie.

A

Beta-Lactamase spaltet Bindungen innerhalb von Penicillin und verhindert somit dessen Wirkung.